21.05.2017, 13:15 |
|
|||
Gast
Beiträge: n/a
|
[ooc: Das ist auch unter Chroniken nachzulesen, da noch etwas besser gekennzeichnet: https://vbulletin.ultimaonline-frees...17#post377317]
*schickt sie eine Abschrift und bittet in dem Schreiben Saire, dieses auch den Waldelfen und Ithra zugänglich zu machen und wen sie vergessen hat:* Ludias Lächeln mit Euch,
anbei die Aufzeichnungen bisher über Yew und meine Gedanken dazu. Es soll helfen einen gleichen Wissensstand zu erhalten, Ergänzungen sind mehr als willkommen. Welche Gedanken mir dazu einfallen was noch erledigt werden sollte: - Ein Jagdverbot für den Wald (bereits bei Graf Bolwen beantragt) - Die Geschichte was geschehen ist aufarbeiten und zusammentragen, um daraus auch zu begreifen was geschehen ist, um dann dagegen besser etwas tun zu können - Die Bäume und Pflanzen ansehen, Auffälligkeiten suchen, wo wächst wohl warum denn doch noch etwas? Welche Kraft geht noch von den altehrwürdigen Yew Bäumen aus? - Das Wasser untersuchen lassen, von Alchemisten und anderen, reagiert es auf göttlichen Einfluss irgendwie? - Die verseuchten Wasserlöcher untersuchen, woher kommt es? Diese mit Brettern abdecken und zuschütten! Daher Tränken wo sich Regenwasser sammeln kann. Ebenso Futterkrippen wie weiter unten erwähnt - Sobald Zeit ist, daran arbeiten ein Ritual der Reinigung vorzubereiten und dieses umsetzen - Götter und Geister bitten uns zur Seite zu stehen bei allem - Warnschilder, dort nicht zu jagen erstellen und sich nich allzulange in dem Wald aufzuhalten - Prüfen welchen Einfluss von dem gesundeten Wald ausgeht auf den kranken, nach Hochwürden Ceres Arbeit - Tieren helfen mit Heilungen, sofern möglich und nötig Beobachtungen des Landes und derzeitiger Zustand: Die Verderbnis hat einen großen Teil des Waldes zu einem toten Ort gemacht. Die Rinde von den Bäumen ist mit bloßer Hand abgreifbar und zerfällt zu Staub, wenn man danach greift. Der Boden ist unfruchtbar alles in allem. Die ehemalige Stadt ist nach der Schlacht gegen die Scharen der Dämonen bis auf die Grundmauern niedergebrannt worden, nur wenig Wissen konnte aus dem Ratsgebäude davor gerettet werden. Ich hielt es für angemessen, dass Herr Valka diesen Befehl gab, immerhin war und ich denke auch ist er mit dem Land hier noch immer verbunden. Vor den Toren der Stadt sind noch weiterhin verdorbene Schlammtümpel zu finden, an denen unglückliche Tiere verenden. In der Nähe der weitläufigen Höfe hat sich eine Schar gefährlicher Feuerkäfer gesammelt, die jedes lebendige Wesen auf Sicht hin angreifen. Die Dämonenhunde und Wesen, die noch während des Feldzuges gegen die Dämonen umherstriffen sind so gut wie verschwunden. Immer mehr sind in den Jahren die unbewohnten Holzhäuser zerfallen durch Wind und Wetter. Im Südwesten sind noch heute die Grenzmarkierungen von einem Volk zu erkennen, die, wie mir einer ihrer, ich vermute Nachfahren oder Wissensträger erklärte, etwas mit einer Wölfin zu tun haben, einem göttlichen Wesen, doch scheint dort im Moment außer Wolfsgeheul Ruhe zu herrschen. Im Westen an der Küste hat sich eine Gruppe Orks niedergelassen, sie scheinen sich dort recht wohl zu fühlen, über ihre Pläne habe ich sie allerdings nicht fragen können, sie weigern sich ein normales Gespräch zu führen. Am zerstörten ehemaligen Kloster hat die verstorbene Priesterin Tari Ceres vor ihrem Tod ein neues Kloster für ihre Schwestern zu Ehren Libanus errichtet. In diesem Bereich hat sie durch den Glauben an ihre Göttin das Land heilen lassen. Selbst die verloren geglaubten Yew Bäume haben wieder ausgetrieben und auf wundersame Weise sich erholt. Die Liebende hat wahrlich ihre Kraft mehr als deutlich gezeigt. In einigen Bereichen haben wir mithilfe der Gieskanne Blumen wachsen lassen, ehe dies geschah. Über den Zusammenhang, was dies erreicht haben kann im Spiegel göttlicher Macht, kann ich nicht viel sagen. Wahr ist aber, dass das Leben sich in diesem Bereich wieder regt und die Verderbnis hier gereinigt wurde. Versuche und Untersuchungen bisher: 1. Tierwelt: Im letzten Jahr wurden einige Tiere von mir näher untersucht, soweit dies bei den scheuen Wesen möglich ist. Eines durch Magie gelähmt dabei genauer. Auffällig waren unnatürlich verlängerte Gliedmaßen, schwärende Wunden, die nicht heilten und sogar schuppige Veränderungen auf der Haut. Seltsamerweise brach der Zauber bei der ersten Berührung von mir uns es lief davon. Möglich, dass Magie auf diese Tiere eine andere Wirkung hat als anderen Orts. Einige Vögel und Kleintiere wiesen auf die Entfernung ähnliche Veränderungen auf. Nach Rücksprache mit anderen, wurde mit empfohlen mich deswegen an das Volk der Waldelfen zu wenden. Um Hilfe wurde bereits gebeten, jedoch scheinen derzeit sie andere Probleme zu beschäftigen. Zamira hat uns ebenfalls ihre Hilfe dann angeboten. Die Idee dahinter ist es, ihnen zumindest Schmerzen und Hunger zu nehmen, was angesichts der Verdrehungen und des kargen Landes nur allzu verständlich ist. Bei vielen Fragen dazu, hat sich auch immer wieder Lunril angeboten, soweit es in ihrer Kraft steht, zu helfen. Ein oder mehrere Jäger haben im letzten Jahr Bären und vor allem Schwarzbären gejagt. Die Spur der toten Tiere ließ sich unverkennbar nachgehen. Da die Kadaver ohne Felle in der Mittagssonne noch frisch dampften. Hochwürden bat darum, ehe sie ihre Hilfe zugestand damals, einen Erlass gegen das Jagen in diesem Bereich zu verhängen. Ich kann sie da auch mehr als verstehen. Diese Tiere sind abgemagert ihr Fleisch möglicherweise verdorben oder ungenießbar und außerdem wird die Tierwelt, sollte das Land einmal weiter gereinigt werden können, sich erholen, ohne dass wir eingreifen. Um zu prüfen, ob die Veränderungen in der Tierwelt auch nach der Reinigung rückläufig sein könnten, haben wir einige Bienenstöcke von einem Gehöft zum Kloster umgesiedelt. Fil und Herr Oddmar waren seitdem wir hier ein Haus eingerichtet haben um zu arbeiten, immer eine große Hilfe. Nun da das Frühjahr gekommen ist und die ersten Bienen den Stock verlassen, kann man sie beobachten im Vergleich zu vorher. Bisher scheint das neue Gelege der Königin munter zu sein, ein gutes Zeichen und es gibt Hoffnung. Weiter im Westen gibt es zudem große Ameisenbauten, wie ich sie nie zuvor gesehen habe, auch hier wollte Fil diese umsiedeln. Aber ich denke, dass man ein solches Naturwunder, dass ich gegen alle Widrigkeiten behauptet, nicht stören sollte. Fil ist voller Tatendrang, sie hat Pferdeäpfel herangekarrt und an den Rändern des noch frischen, gereinigten Lebens verteilt, auch Regenwürmer beim Frühjahrsgewitter gesammelt. Lunril hat sich mit ihr ebenso wohl länger unterhalten wie Annwyn, soweit ich weiß. Sie möchte mehr von den Waldelfen lernen. Sie meint es mehr als gut und möglich dass es hilft. Ich kann ihr aber nicht sagen, dass es vergebens sein wird, wenn nicht Priester oder die Elfen sich dem Land erbarmen. Selbst Magie scheint zumindest für meine beschränkten Kräfte nichts gegen das Dämonische ausrichten zu können. Immer mehr gelange ich zu der Überzeugung, dass dieses Böse eben nur durch einen starken Glauben und Erwählte der Götter zu bekämpfen ist. Was immer wir hier auch sonst tun, dient einzig dem Lindern und dem Verstehen. Gerne würde ich mehr tun, ich weiß nur nicht wie? Den Waldelfen hatte ich zu verstehen gegeben, dass ich ihnen dabei helfen möchte, wenn sie etwas unternehmen, darauf sind sie allerdings ebenso wenig eingegangen, wie auf die Frage, ob es eine Reinigung von ihrer Seite aus vorstellbar sein könnte. 2. Pflanzen: Soweit man das durch Beobachtungen sagen kann, ist so gut wie kein Leben mehr in dem verderbten Bereich. Hochwürden Ceres hatte Blumenstöcke gezogen und den Klostergarten nach der Reinigung damit wunderschön bepflanzt. Auch die Blumen von der Gieskanne haben sich zum Glück gehalten, der Verdacht, nur von kurzer Dauer wäre, was dieser Gegenstand vermag, wurde damit widerlegt. Es scheint eine Art Magie darin zu sein, die ich nicht verstehen konnte bisher. Auch Untersuchungen und Nachforschungen, wo dieser wundersame Gegenstand herstammt, brachten keine Erkenntnisse. Ich hatte gehofft in Geschichten oder Legenden die man sich erzählt in diesem Land einen Hinweis zu erhalten, bisher ohne Erfolg. Noch erstaunlicher ist, dass sich Kräuter in vor allem Nähe von Yew Bäumen gehalten haben in dem verdorbenen Bereich. Herr Oddmar hat dabei meine Beobachtungen mit seinen Funden nur bestätigt. Aus einem Grund, den ich nur erahne, scheinen diese selbst nach ihrem Tod noch eine unglaubliche Kraft des Lebens auszustrahlen. Die Wurzeln wirken kleiner und zierlicher als sonst. Dennoch habe ich versucht diese für Zauber zu verwenden. Nach vielen Versuchen sind sie wahrhaftig nutzbar, wenn auch nicht so kraftvoll wie die aus dem gedüngten Garten oder aus dem gesunden Wald. Vielleicht kann man daraus Nutzen ziehen, wenn das Land einmal geheilt wird? 3. Magie: Über mehrere Wochen hinweg habe ich an verschiedenen Punkten Naturmagie gewirkt, die mir am vertrautesten ist. Das Ziel dabei war es, Veränderungen durch die Verderbnis auf Magie erkennen zu können. Über mehrere Wochen hinweg an den Grenzen des Waldes, im verderbten Bereich, in der Nähe von Yew Bäumen und auch nicht, wurde hierbei vom einfachen bis mächtigen Zauber jede Form angewendet. Die Folge davon war, dass es für mich keine ersichtlichen Einflüsse auf das Gewebe oder meine Magie gibt. Das muss erstmal nichts heißen, die Arbeit war es dennoch wert, es versucht zu haben, vielleicht eines Tages, lerne ich mehr darüber? Muss einfach weiter arbeiten! Eines hat sich dennoch bemerkbar gemacht. Es fällt mir in vielen Bereichen hier schwer mich auf die Magie einzustimmen, es braucht mehr Willen und Kraft, etwas, was ich so nicht mag, nämlich Magie zu zwingen, zu wirken. Doch in all der Stille die mich hier manchmal beängstigend umgibt, ist das der einzige Weg. So als ob doch das Gewebe oder die Natürlichkeit des Klangteppichs einfach gestört ist. Ich denke einfach, dass es noch ein langer Weg ist, mit Magie zu arbeiten, so alt wie andere Wesen werde ich sicherlich nicht, dennoch möchte ich verstehen lernen, was ich da eigentlich tue, wie es sich auswirkt und wie ich damit sorgsamer und nicht sorglos umgehen kann. Deswegen habe ich nun hier in dem alten Häuschen, das wir gemeinsam eingerichtet haben, die Möglichkeit in aller Ruhe daran zu arbeiten. Ergänzung Tierwelt: Herr Oddmar hat auf meinen Wunsch hin begonnen, die Bestände des Waldes so gut es geht aufzunehmen. Ich habe das dann dazu ebenfalls in den letzten Wochen versucht. Natürlich kann man nicht alle Tiere sehen und zählen, nicht in so kurzer Zeit, manche kommen, andere gehen, dennoch halte ich es für wichtig, für eine Übersicht um auch Veränderungen erkennen zu können. Wenn ich darüber nachdenke, ist der Bestand an Großwild kaum noch vorhanden. Letztes Jahr gab es noch mehrere Schwarzbären, Wölfe und Raubtiere. Nun ist noch ein einsamer Braunbär an der Küste geblieben. Die Wilderer vom Vorjahr haben damit ganze Arbeit geleistet. Traurig wie sehr die Gier nach Fellen das Gleichgewicht hier noch weiter durcheinander gebracht hat. Ansonsten gibt es noch einige Hirsche und Rehe im Wald verteilt. Bisher wurden 4 Hirsche und 10 Rehe sowie eine Hand voll Kitze von uns gesehen. Eine kleine Rotte Wildschweine, eine Bache und ein Keiler, ein halbes Dutzend Schafe und Widderböcke und deren Lämmer, ein einsamer Waldwolf sowie der augebrochene Kadaver eines Schreckenswolfes. Mehr an größeren Tieren haben wir nicht beobachten können. An Kleintieren hier und da ein paar Mäuschen, mehrere dutzend Hasen und Kanninchen, Spinnen, Salamander und Echsen an entsprechenden Orten. Außerdem wimmelt es des Nachts im Ostbereich mit wunderschönen Glühwürmchen! Vögel Der Küste entlang nisten ungestört und wohlbehalten Möwen in einer recht großen Gemeinschaft in den Klippen und Abhängen. Im Wald selbst findet man überraschend viele Vögel in den Wipfeln der Bäume. Uhus, Eulen jagen in der Dunkelheit, Falke und Wanderfalke am Tage. Spechte hämmern gegen das tote Holz der Bäume in ihrem Takt des Kummers über den Wald, Wachtel, Rohrammer, Blaumeisen und Buchfink, Rohrdommel, sogar ein Tölpel stimmen in die Melodie mit ein, die wehmütig nach Leben und Heilung sich sehnt. Fasane mit ausgefranstem Federschwanz, gurrende Waldtauben, gerupft wirkende Raben und Kolkraben neben Elstern, die vergeblich nach dem alten Glanz suchen, der nicht mal in der Kiebitze Flügel zu finden ist. Zustand: Wäre es nicht so, wie es nunmal ist, könnte dieser Wald wieder das Lied des Lebens kraftvoll singen. Doch es ist nur ein Schatten von dem was einst war. Den Bären der einsam im Norden seine Wege geht, hat Herr Oddmar eine ganze Weile beobachtet auch das Großwild. Sie wirken ausgemergelt und die Nahrung hier ist entweder kaum genießbar, wie man auch an dem Obst der alten knorrigen Bäume bei der ehemaligen Stadt erkennen kann. Es ist trocken, bitter und neigt zu einem fauligen Geschmack. Das wenige Gras was sich erhalten hat wächst an einigen Orten spärlich. Durch den trockenen Sommer fehlt es zudem an Tränken für die Tiere. Daher zieht es sie zu dem blubbernen grünlichen Tümpeln vor der Stadt. Viele Kadaver zeigen, dass es giftig ist und doch bleibt ihnen nicht viel übrig. Ein Jucken von Fliegen und Schädlingen, so wie Maden und Würmer in offenen Wunden, lässt die Tiere sich an der trockenen Rinde schubbern. Krankheiten halten reichlich bei den Waldwesen Einzug, denen es einfach an Kraft fehlt dagegen zu halten. Und immer wieder begegnen uns veränderter Körperbau wie ein Spottbild auf die Natur. Vorschlag: Bis wir an weiterer Reinigung arbeiten können, so denn bei Ludias Namen der Schatten besiegt wird, sollten Tränken aufgestellt oder gebaut werden, in denen sich Regenwasser sammeln kann. Wenn Ithra recht hat und das Wasser aus dem Boden krank macht, könnte man so Linderung bringen. Dazu noch Futterkrippen, wo es sinnvoll scheint. Man müsste dann mit den Bauern des Reiches verhandeln, oder andere Quellen auftreiben, diese zu füllen. Mehr noch als dieses aber braucht es Heilmittel gegen die Wunden und Verletzungen. |
|||
|