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Alt 12.10.2017, 19:58
Beschreibung Aldfurs
#1
Ria Alano
Reisender
 
Registriert seit: 08 Oct 2016
Beiträge: 518
Die Entstehung

Der genaue Zeitpunkt ist mir nicht geläufig, das war weit vor meiner Zeit und Schriften dazu sind rar. Das was ich erfahren konnte, habe ich von einer Elfe und einigen Geschichten die in Tavernen umgehen.

Die Erde weit unten an der südlichsten Spitze der Insel verdarb zusehends. Jedes Grün erstarb, das Feuer aus dem innern der Erde bahnte sich seinen Weg nach oben. Dämonen tauchten aus den Schatten ihrer Abgründe hervor und Orkarmeen sammelten sich.
Das Gebiet war verdorben, es stank nach Schwefel und Tod und das tut es immer noch.

Der unheilige Vater sah seine Chance und nutzte diese. Er sammelte die entstandene Armee von Orks, Dämonen und Untoten um sie für seine Zwecke einzusetzen. Es war leicht diese zu täuschen und so zogen sie für den Blender ins Feld.
Ein Krieg der Völker entbrannte, weil die Reiche der lichten Götter die wahre Macht des Vaters nicht erkannten und sich durch ihre Götter in einen aussichtslosen Kampf treiben liessen.
Eine Schlacht folgte der nächsten. Menschen, Elfen und Khazad tränkten die Erde mit ihrem Blute, dass dem Vater zufloss und ihn erstarken liess.

Ein Gebiet, was nahezu die Hälfte der Südmark ausmacht, wurde befreit.
Es grenzt an das heutige Falkenstein und zieht sich bis zu den Gemäuern des ehemaligen Trinsic.
Der Vater zog sich zurück und übergab das Land seinen Getreuen.

Die Armee aus Orks, Dämonen und Untoten wurde zurück gedrängt in den verderbten Sumpf aus dem sie einst gekrochen kamen.

Es wurden die Stadt Aldfur und der Hafenort Südhafen gegründet.

Der Krieg gegen das Herzogtum tobte derweil immer weiter.

Die herrschende Gräfin Threnna von Aldfur war schwach, sie verfiel einem Dämon. Unfähig zu handeln und blind für die Notwendigkeiten des Landes dämmerte Aldfur im Nebel der Dämonenfürstin. Ein kleiner Trupp von verirrten Seelen versuchte die Gräfin zu erschlagen und die Macht in Aldfur an sich zu reissen. Es gelang ihnen zwar der Sieg über die Gräfin, doch ihre Motivation die aus dem Glauben an ein Reich der Tränenbringerin heraus entstand, reichte nicht aus die Macht vollends an sich zu reissen. Die schwarze Dame will kein Reich erbauen, sondern nur vernichten.

Die Lage war unübersichtlich und chaotisch. Aus den entfernten Inseln Schlangenbucht und Bucanner's Den kamen der Hüter und seine Truppen.
In einem mächtigen Schlag wurde das Reich umgewandelt und vergrößert. Die Befreiung durch die Truppen des Hüters festigte das Land und vergrößerte es.
Das Großreich bestand jetzt aus der Stadt Aldfur, Südhafen und den Pirateninseln Schlangenbucht und Buccanner's Den, sowie einigen kleineren Inseln dazwischen.
Ria Alano ist offline  
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Alt 14.10.2017, 14:33
#2
Ria Alano
Reisender
 
Registriert seit: 08 Oct 2016
Beiträge: 518
Die Streitkräfte

Auch hier ist mir der Einblick in die Vergangenheit Aldfurs nur durch Erzählungen von Betroffenen und aus den Geschichten die man in den Tavernen hört möglich.

Durch die Befreiung Aldfurs von der dämonischen Gräfin wurden auch deren Kampfeinheiten vertrieben.

Während es sich zu Zeiten der Gräfin um Landtruppen handelte die ausschliesslich dem Befehl der Gräfin unterstanden und die sich offenbar aus zumindest dämonisch beseelten Wesen zusammensetzte, ist die Situation heute grundlegend anders.

Die Landtruppen des Reiches bestehen fast vollständig aus ehemaligen Piraten, Gesindel der Inseln Bucanner's Den und Schlangenbucht und, vorallem in der Stadt Aldfur und Südhafen, aus freiwilligen die sich mittlerweile von der ganzen Insel und dem Festland im Reich gesammelt haben.

Es gibt bei den Landtruppen die als Wache bezeichnet wird, eine klare Hierachie, die wiederum je weiter man vom Zentrum abkommt, weniger stark eingehalten wird. Eine gewisse Willkür und der Hang sich durch Gold bestechen zu lassen wird ebenfalls, je weiter die Mauern der Burg von Aldfur entfernt sind, zunehmen.

Oberster Befehlshaber der Truppen ist der Hüter, der wiederum die Befehlsgewalt an einen Marschall vergibt.
Unter dem Marschall bilden sich derzeit weitere Ränge ab, die bei zunehmender Größe der Armee sich weiter aufteilen werden.

Das Hauptquartier der Wache ist in der Burg von Aldfur.

Das Gefüge der Landstreitkräft ist längst nicht gefestigt. Auch deren Durchsetzungskraft gerade auf den Inseln ist eher rudimentär. Es hängt dort vorallem davon ab, ob sich die Interessen der Wachsoldaten mit denen der Befehlsgeber decken.

Bei den Seestreitkräften ist die Lage wesentlich undurchsichtiger.

Oberster Befehlshaber ist auch hier der Hüter. Allerdings zeichnet sich darunter keine offensichtlich erkennbare Befehfsstruktur ab. Die Zusammensetzung der Seestreitkräfte kann man als bunt gemischt bezeichnen.

Grundlage der Seestreitkräfte sind die Piratenschiffe, die offenbar unter der Flagge Aldfurs zur See fahren.
Die Anzahl der Schiffe die unter der Flagge Aldfurs segeln ist aber unbekannt.
Es ist davon auszugehen, dass die Zahl der Schiffe die unter eigener Flagge segeln, wesentlich größer ist.

Durch die fehlende Befehlsstruktur und den bunt gemischten Aufbau ist die Zuverlässigkeit der Flotte derzeit wohl nicht gegeben.

Hier wäre es nötig, eine Befehlsstruktur durch einen zu ernennenden Admiral, aufzubauen.
Ria Alano ist offline  
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Alt 15.10.2017, 19:11
#3
Ria Alano
Reisender
 
Registriert seit: 08 Oct 2016
Beiträge: 518
Die Religion

Hier kann nur auf Vermutungen und oberflächliche Beobachtungen zurückgegriffen werden.

Die Anhänger von dunklen Göttern agieren zumeist heimlich und aus dem Verborgenen, was sicher aus der geschichtlichen Situation heraus zu erklären ist, aber auch aus der natürlichen Feindschaft der Götter untereinander.
Einige unerklärliche Todefsfälle werden gerne durch geistliche Riten erklärt, könnten aber auch rein menschliche Gründe haben und der Glaube dient nur zur Verschleierung. Im umgekehrten Sinne wird es rituelle Morde geben, die als Auseinandersetzung unter Piraten dargestellt werden.

Eine exakte Anzahl an Opfern, die man eindeutig Glaubensriten zuschreiben kann ist nicht möglich.

Treibende Kräfte des Glaubens in Aldfur sind die drei dunklen Gottheiten Sekal, Volo und Tunkali.

Der Glaube an Sekal wird in eingeschränktem Masse offen präsentiert.
Die Sicherheit Aldfurs ermöglicht es Gläubigen sich offen zu zeigen. Die Kirche des Blenders ist aber niemandem öffentlich zugänglich, es dürfte sich aber rumgesprochen haben, dass es diese gibt.
Die Größe der Glaubensgemeinschaft ist unbekannt, ebenso die Anzahl an Blutopfern.

Der Tempel des Volo dürfte, zumindest den Bewohnern der Stadt Aldfur, bekannt sein. Selbst Menschen die unvoreingenommen diesen betreten werden am Eingang durch den Kopf eines Widders deutlich darauf hingewiesen.
Eine feste Glaubensgemeinschaft gibt es äusserlich sichtbar nicht. Wie viele Schnapsleichen oder fett gefressene Menschen sich durch das Genusstreiben des Herrn der Freuden dazu haben treiben lassen ist unbekannt.
Unter vorgehaltener Hand wird das Treiben einiger öffentlich bekannter Personen im nachhinein als von Volo getrieben angesehen. Ein Beispiel dafür scheint der ehemalige Marschall Anna Astanias zu sein, deren treiben dem Widderköpfigen zugeschrieben wird.

Die Gläubigen der Tränenbringerin zeigen sich am aggressivsten. Vertreter des Glaubens an Tunkali haben es geschafft, den Hüter davon zu überzeugen, eine öffentlich zugängliche Kirche der Herrin der Ratten zu errichten. Der Bauplatz ist bereits an der Stadtgrenze Aldfurs errichtet.

Die Grösse der Glaubensgemeinchaft ist unbekannt, aber die Anzahl der offen auftretenden Glaubensvertreter ist nicht gering. In der Stadt Aldfur stehen etwa 5 Gläubige offen zu ihrer Göttin. Die Zahl derer die sich zurückhaltend Verhalten dürfte um ein vielfaches Grösser sein.

Der schwarzen Dame werden zahlreiche Todesfälle zugeschrieben, vorallem dann, wenn die Leichen durch übelste Verletzungen und offenbarer Qual gekennzeichnet sind.

Grundsätzlich gilt, das durch die Religionsfreiheit eine Immunität der Kleriker gegenüber dem Recht und Gesetz im Rahmen ihrer Tätigkeit gewährleistet ist. Selbst die rituelle Tötung eines Menschen wird nicht angezeigt oder verfolgt, solange es sich nicht um einen Bürger Aldfurs handelt oder es keinen Kläger gibt.

Geduldete Gottheiten sind die neutralen Götter und deren Anhänger.

Weitere Religionen finden sich durch den Zuzug vom Festland nach und nach ein. Hier ist vorallem der Glaube an die Ahnen zu nennen. Dieser Glaube bildet keine feste Gemeinschaft, sondern zeichnet sich durch den Glauben des einzelnen an seine Verstorbenen und deren Verehrung aus.
Ria Alano ist offline  
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