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Alt 31.08.2010, 11:05
Forschungsunterlagen des Sathrion Maniel
#1
Sathrion Maniel
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18. im Lundin 1302

Ich habe erste Erfolge verzeichnen können. Das Zusammenführen von kristallienen Strukturen funktioniert nun schon in einem angemessenen Umfang, wenngleich ich mich bei ihrer Formung hin und wieder noch recht schwer tue. Nichtsdestoweniger bin ich zuversichtlich, dass ich mit ein wenig mehr Übung auch dies bald beherrschen werde.
Desweiteren habe ich begonnen mich einfachen Sturkturen zuzuwenden, um diese mittels der Energie des Gewebes zu verdichten und zu verstärken. Nach einigen Fehlversuchen gelang es mir aber schlussendlich doch einige Scheite des verstärkten Holzes herzustellen. Zwar muss ich mich mit diesem Vorgang noch eingehender beschäftigen, doch bin ich zuversichtlich, dass man es noch auf andere Strukturen übertragen könnte. Ein guter Anfang wäre vielleicht die Untersuchung gewobenem Stoff, da er eine sehr gleichmäßige Struktur aufweist - ich muss Adarrhaw darum bitten mir einige Stoffreste zu überlassen.
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Alt 08.09.2010, 10:54
#2
Sathrion Maniel
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21. im Lorica 1302

Ich habe mich nun den Stoffbahnen von Adarrhaw gewidmet. Nach einigen Versuchen habe ich weitere Experimente zunächst verschoben. Die Stofffasern scheinen zu dünn zu sein, als dass sie sich auf herkömmliche Art verstärken ließen wie es das Holz zulässt – entweder geschieht nichts oder sie vergehen.
Nach einigen Tagen habe mich dann wieder den Stoffen gewidmet. Mir kam die Idee, dass die Einwirkung durch das Gewebe für solch ein zartes Material wohl einfach zu heftig war und ich lernen muss mit mehr Geduld und Ausdauer an die Verstärkung der Stofffasern heran zu gehen. Trotz meiner Bemühungen verging jedoch ein Großteil des Stoffes und nur ein kleiner Rest blieb übrig – eine Erbrobung, was dessen Widerstandsfähigkeit angeht, steht noch aus; ich bin jedoch noch nicht davon überzeugt, ob es mir gelungen ist, den Stoff ausreichend zu stärken oder ob es mit diesen dünnen Fasern überhaupt möglich sein wird. Ich werde meine nächsten Versuchsanordnungen mit mehreren Stoffbahnen planen, so dass mehr Fasern zur Verfügung stehen, die hoffentlich mehr aushalten mögen. Andernfalls werde ich mich anderen Mitteln bedienen müssen, um auf den Stoff einzuwirken. Vielleicht lässt er sich auf andere Art bearbeiten – meine Überlegungen drehen sich derzeit um die Spektralasche und die Elementarfragmente, die ich sammeln konnte. Vielleicht kann ich sie mittels meiner Magie in den Stoff einweben.
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Alt 02.10.2010, 11:14
#3
Sathrion Maniel
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19. im Rado 1303

Die Verstärkung des Stoffes war leider nicht von dauerhaftem Erfolg. Die Stofffasern haben sich wieder gelöst und sind nicht strapazierfähiger. Der Stoff kann diese Veränderung seiner Struktur nicht ohne weiteres annehmen. Meine Überlegungen gehen nun dahin, dass man eine Art Speicher für Energie benötigt, der die Magie schrittweise freisetzt - vielleicht erfüllt ein magischer Stein diese Voraussetzungen. Das Problem wird dabei allerdings sein, dass sichdie Energie irgendwann erschöpfen könnte.
Sollte es sich jedoch als unmöglich erweisen, dass der Stoff ohne Weiteres verändert werden kann, muss ich mir etwas anderes überlegen. Vielleicht lässt sich ein fertiges Kleidungsstück so verändern, dass es Energie in sich birgt, die man nutzen kann, um sich zu schützen.
Ich werde mich dieser Theorie nun widmen.

Mit der Arbeit an dem Schild Cerinors geht es nur langsam voran. Nachdem ich mir die kleinen Kristalle angesehen habe und feststellen musste, dass auch sie zerstört sind, habe ich den Entschluss gefasst, dass ich an einem der Kristalle einen Versuch durchführen werde. Ich werde versuchen die Risse und Kerben mittels meiner Magie wieder zu verschließen. Als problematisch könnte es sich jedoch erweisen, dass auch die kleinen Kristalle arkane Energie in sich birgen. Eluvriel erlitt damals schwere Verletzung durch die Steine, so dass ich Tirn dazu bitten werde, wenn ich mich dem Versuch widme.
Desweiteren habe ich eine Theorie aufgestellt, wie wir den Schild vielleicht wieder errichten könnten, wenn wir die Steine wiederherstellen können. Eine Verbindung jeweils zwischen den kleinen Kristallen und dem Zentralkristall könnte eine Barriere erschaffen, die das Durchdringen wieder unmöglich macht. Wir weben aus den Fäden des Gewebes sozusagen eine neue Barriere. Die Energie, die für dieses Vorhaben nötig sein würde, ist jedoch immens, so dass wir uns überlegen müssen, wie wir diese Energie aufbringen könnten. Allerdings steht das Wiederherstellen der Kristalle erst einmal im Vordergrund.
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Alt 26.01.2011, 21:02
#4
Sathrion Maniel
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30. im Cun 1304

Die Arbeit an dem Schild macht nun endlich große Schritte voran. Eine lose Verbindung zwischen zwei Kristallfragmenten vermochte ich herzustellen, doch springen sie bei der ersten unsanfteren Berührung auseinander. Dieses Problem wird sich aber im Verbund mit anderen Fragmenten sicherlich lösen. Je mehr Fragmente zusammen halten sollen, desto zahlreicher sind auch die Bruchkanten, die Verbindungen unter den Splittern erlauben. Somit müssten sich die Fragmente gegenseitig stabilisieren und wieder den Kristall in alter Form und Schönheit bilden.
Bevor es aber daran geht diesen großen Schritt zu tun, liegt viel Arbeit vor mir. Ich habe sämtliche Splitter inzwischen gesichtet und grob eingeteilt, doch ist es eine langwierige Arbeit. Ich weiß nicht wie viele dieser gefährlichen Splitter ich nun gesehen habe, doch unterscheiden sie sich nur in Feinheiten. Hinzu kommt, dass jeweils das passende Gegenstück gefunden werden muss, um den Bruch rückstandslos wieder herzustellen und die Stabilität des Kristalls zu garantieren. Ich vermute, dass ich vielleicht schon am morgigen Tag eine Reaktion zwischen einem kleineren Testverbund von Splittern induzieren kann. Das Problem mit dem Lichtblitz werde ich auf zweierlei Art versuchen auf ein Minimum zu reduzieren: zum einen werde ich die Splitter näher beieinander platzieren, so dass eine geringere Energiemenge nötig ist, um die Reaktion zum Laufen zu bringen; zum anderen werde ich sie hinter einem Vorhang induzieren, um meine Augen zusätzlich zu schützen.
Nun geht es aber primär darum, dass ich die Splitter korrekt zusammenfüge und nicht den Überblick verliere, wenn ich den Kristall zusammensetze. Ein Fehler hätte womöglich größere Konsequenzen als man vermuten mag.
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Alt 03.02.2011, 08:21
#5
Sathrion Maniel
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30. im Nugor 1304

Die letzte Nacht war ein Erfolg. Der Mechanismus um den Kristall zusammen zu fügen, ist ebenso genial wie einfach. Im Grunde hätte ich eher darauf kommen müssen und habe mit unnötigen Versuchen nur Zeit verschwendet. Wie heißt es so schön: alles genial ist einfach, aber nicht alles einfache ist genial.
In jedem Fall habe ich nun die vergangene Nacht damit verbracht, den Kristall teilweise wieder herzustellen. Aufgrund der großen Zahl von Splittern ist es jedoch nicht zu erwarten, dass es recht zügig voran gehen wird. Ich werde mich nun jedoch weiterhin primär diesem Aspekt widmen, so dass ich hoffentlich zum Ablauf der Woche die letzten Fragmente einsetzen kann.
Das nächste Problem werden die kleineren Kristalle, die den Schild begrenzt haben. Während ich die Splitter zusammen füge, werde ich Zeit haben darüber nachzudenken.
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Alt 06.02.2011, 15:07
#6
Sathrion Maniel
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12. im Tycua 1304

Es ging zunächst schleppend voran, doch mit der Zeit hat man sich die Monotonie dieser Arbeit gewöhnt und führt sie nur noch mechanisch aus. Die Arbeit an dem Kristall ist nun nach einigen langen Tagen beinahe abgeschlossen. Es motiviert zu sehen wie der Kristall mit der Zeit immer weiter wächst und nicht zuletzt auch die Tatsache, dass ich mit meiner Arbeit etwas Gutes für Cerinor verrichte. Ich weiß gar nicht wie viele Fragmente ich inzwischen aneinander gefügt habe, wie viel Zeit ich in meinem hohen Turmkämmerchen verbracht habe, um diesen wunderschönen, mächtigen Kristall zusammen zu fügen, aber das Ergebnis wird es alle male wert sein. Ich bin gespannt, ob der Kristall eine besondere Reaktion zeigen wird, wenn all seine geladenen Fragmente wieder an Ort und Stelle sind und ihre Kraft wieder vereint haben. Ich habe im Verlaufe meiner Arbeit gemerkt, wie sich die Energien der Splitter immer weiter gesammelt haben, sich gegenseitig gestärkt haben, so hoffe ich, dass der Kristall an seiner alten Macht nichts weiter verloren hat.
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Alt 08.02.2011, 22:37
#7
Sathrion Maniel
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21. im Tycua 1304

Ich habe den ersten Schritt nun endlich vollendet, um den Schild wieder herzustellen. Der Kristall ist wieder zusammen gefügt, wenngleich ich es wohl ohne Tycuaheles Hilfe nicht überstanden hätte. Der Kristall hat sich, nachdem das letzte Bruchstücke wieder an seiner Stelle war, langsam immer weiter geladen bis es zu viel Energie für den Kristall war und er sich entladen hat. Es war eine überwältigende Menge Energie, die sich um mich herum frei setzte. Ich wurde umgeworfen und das Nächste woran ich mich erinnere, ist den blauen Frühlingshimmel über mir. Ich muss wohl eine Ladung abbekommen haben wie seinerzeit Eluvriel als wir die Fragmente sammelten. Doch aus irgendeinem Grund fühlte ich mich zwar wie niedergeschlagen, doch drehte sich dieses Gefühl rasch in eine wohlige Wärme in meinem Inneren und ich konnte wieder richtig atmen und mich aufsetzen. Ich bin überzeugt, dass Tycuahele selbst eingegriffen haben muss, damit ich nicht beim Versuch Cerinors Schutz wiederherzustellen, die Reise zu ihr antrete.
Der Kristall jedenfalls ist wieder zusammen gefügt, auch wenn die Energie sich nun zum Großteil verflüchtigt hat. Und es wird einen Weg geben, um den Schild mit Energie zu versorgen. Es ist einmal gelungen und es wird wieder gelingen. Der nächste Schritt wird sein, die kleinen Kristalle auf ihre Schäden hin nochmals zu sichten und dann die nötigen Schritte einzuleiten.
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Alt 09.04.2011, 09:57
#8
Sathrion Maniel
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21. im Ronox 1304

Ich konzentriere mich nun wieder vollends auf meine Forschungsarbeit und habe meine Untersuchung der Elementarfragmente wieder aufgenommen. Momentan studiere ich die Oberflächeneigenschaften der Fragmente und ziehe dazu ein Wasser- und ein Erdfragment heran. Beide sind meiner Meinung nach weniger gefährlich als ein Feuer- oder Luftfragment, in denen Flammen beziehungsweise Stürme eingeschlossen scheinen. Für mich sind die Elementarfragmente von besonderem Interesse, da sie eine gewisse Menge arkaner Energie auf kleinstem Raum gebündelt zu haben scheinen. Würde man diese Energie nutzen können, wären die Fragmente für viele Dinge äußerst nützlich, deren vollen Umfang ich jetzt aber noch unmöglich abschätzen kann.
Meine Studien haben ich nun zunächst auf die Oberflächenbeschaffenheit der Fragmente gerichtet. Sie weisen keinerlei Schwachstelle auf wie meine ersten Untersuchungen zeigten und doch kann man die Kraft und die Eigenschaften der eingeschlossenen Energie geradezu spühren. Wenngleich ich bisher noch keine größere Anomalie auf der Oberfläche eines Fragmentes ausmachen könnte, bin ich davon überzeugt, dass eine meiner Ideen zur Öffnung der Fragmente nützlich sein wird. Die Genialität der meisten Fortschritte, liegt in der Einfachheit der Dinge - wie schon der Schildkristall bewiesen hat. Mit dieser Denkweise werde ich also auch zunächst meine Öffnungsversuche angehen, ehe ich mich an die komplizierterenn Mechanismen wage. Die Versuche werde ich in den nächsten Tagen vornehmen.
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Alt 07.06.2011, 21:36
#9
Sathrion Maniel
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3. im Ador 1305


Die Untersuchungen der Elementarfragmente ist leider meiner Arbeit als Diplomat anheim gefallen, so dass ich dies wieder verschieben musste. Manchmal frage ich mich, wieso ich mich überhaupt an ein neues Fachgebiet wage, wenn ich ohnehin keine Zeit dazu habe mich diesem Thema zu widmen. Aber ich bleibe optimistisch.

Erfreulicherweise habe nun ich eine Schimmerrobe in meinem Besitz, um deren Analyse ich mich derzeit bemühe. Ich habe mir dabei vor allem die Stellen angesehen, welche eine Vereinigung von Stoff und Alchemistenmetallfäden angesehen. Meine ersten Versuche hinsichtlich der Manipulation von einfachem Stoff waren wenig fruchtend, doch habe ich nun erkannt, worin mein Fehler lag. Des weiteren ist es durchaus beachtlich wieviel Energie diese einfachen Fäden, und seinen sie aus Alchemistenmetall, wirklich speichern können. In Kürze werde ich mich zunächst mit kleineren Stücken Faden an der Verschmelzung von Stoff und Metall versuchen, ehe ich mich an größeren Stücken übe.

Zudem habe ich gemeinsam mit Darok ein Projekt begonnen, welches nicht auf der Magie fußt, sondern naturwissenschaftlicher Herkunft ist. Wir haben ein Lindwurmei in seinen Turm geschafft und werden nun beginnen es auszubrüten, um die Lindwürmer näher zu ergründen, welche seit langem die Nordmark an verschiedenen Stellen förmlich besetzen. Der Zustand des Eies ist nach dem Transport und seiner Bettung im neuen Nest hervorragend. Die Schale ist intakt, das Ei selbst ist warm und darin hört man ein rhythmisches Schlagen. Der junge Lindwurm darin ist also am Leben und entwickelt sich. Es ist nun an uns die Bedingungen konstant zu halten und dem Schlüpfen entgegen zu fiebern. Ich bin sehr gespannt, was uns erwarten und wie sich der Lindwurm verhalten wird, so es uns gelingen mag, das Ei auszubrüten. Nähere Studien an erwachsenen Lindwürmern werden folgen, um nachfolgende Komplikationen mit dem Jungen möglichst zu vermeiden. So das Junge ausgewachsen ist, werde ich dafür sorgen, dass es frei kommt, wenn seine Jagdinstikte geweckt sind und er gelernt hat, Nahrung zu erlegen. Darok denkt natürlich nur an seinen Krieg und nicht an den wissenschaftlichen Aspekt, aber mit der Zeit ist er empfänglich für meine Art des Denkens geworden, so dass ich dem Ende positiv entgegen sehe.
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Alt 10.07.2011, 10:39
#10
Sathrion Maniel
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21. im Lundin 1305

Ich habe in den letzten Tagen einige Fortschritte gemacht, was die Verwendung von Elementarfragmenten angeht. Meine erste Annahme, was ihre Verwendung angeht, war beinahe grundlegend falsch, doch bin ich mir nun ziemlich sicher wie ihre Energie verwendet werden kann. Es war überwältigend zu spühren, welche Energie ihnen innewohnt. Ich bin sicher, dass mir diese Energien eine neue Welt der Thaumaturgie eröffnen werden und bin sehr gespannt, wie sich die Fragmente verhalten, wenn man ihnen langsam ihre Energie nimmt. Die Überreste, sollte es welche geben, zu untersuchen, wird sicher eine lehrreiche Lektion.
Die Energie eines solchen Fragmentes werde ich nun vorerst nutzen, um meine Arbeit mit den Stoffen abzuschließen. Die nötigen Alchemistenmetallfäden habe ich bereits in hoffentlich ausreichender Zahl; auch das ein oder andere Fragment habe ich noch in meinem Besitz. Meiner Theorie nach sollten sich dafür jedoch am ehesten die Wasserfragmente eignen, da ihre Energie wohl am ehesten einen kühlenden Effekt aufweisen werden, da auch das Fragment selbst im Sommer auf angenehme Weise für Erfrischung sorgen kann, allein wenn man es in Händen hält. Ich werde nach meiner Arbeit mit dem Stoff untersuchen, ob zwischen den Energien der Fragmente wirklich die von mir vermutete Ungleichheit besteht.
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Alt 27.10.2011, 09:50
#11
Sathrion Maniel
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10. im Lundin 1306

Dies ist eine Zusammenfassung meiner letzten Wochen der Arbeit und Experimente.
Ich habe die letzten Wochen damit verbracht die Verbindung von Stoff und Metall genauer zu studieren. Es ist eine schwierige Art der Verschmelzung gleichermaßen, aber auch eine überaus Interessante mit viel Potential. Ich habe die Energie meiner Wasserfragmente dazu benutzt zunächst das Alchemistenmetall zu beeinflussen. Meine Idee bestand zuerst darin, dass das Metall mit dem Stoff auf direkte Weise verschmelzen könnte, doch musste ich feststellen, dass das Metall schlichtweg einfach Löcher brannte, wie es schon bei meinen ersten Versuchen mit Stoff geschah. Meine zweite Annahme den Stoff zu beeinflussen und diesen in das Metall einzubetten, war ebenso ein Fehler. Ich habe mich nun einer dritten Methode zugewandt, mit deren Hilfe ich sowohl Stoff als auch Metall unter Zuhilfenahme eines Fragmentes und dessen schier unendlich erscheinenden Energie. Ich muss gestehen, dass diese Ergebnisse meinem Ziel bisher am nächsten Kommen und ich mit ein wenig Übung vielleicht die richtige Dosierung der Energiemengen finde, um sowohl Stoff als auch Metall nicht zu beschädigen und eine zufrieden stellende Verbindung herstellen kann, die dann auf energetischem Wege genutzt werden kann. Ich werde mich diesem Ansatz nun vertiefend zuwenden, so dass ich die Forschungsarbeit an diesem Werk thaumaturgischer Kunst abschließen kann.
Meinen Gedankenexperimenten habe ich ebenso Zeit zukommen lassen. Ich denke, dass ich, sobald mein letztes Werk zur Elementarmagie fertig gestellt ist, mit dem Verfassen meiner Gesamtdarstellung des arkanen Gewebes beginnen kann. Es wird sich dann auch experimentell zeigen, ob meine theoretischen Überlegungen auch der Wirklichkeit entsprechen, doch bin ich davon überzeugt, dass zumindest ein Großteil dessen, was ich aufgrund meiner Erfahrung der letzten Jahrhunderte erdacht habe, zutreffend sein wird und so das Bild der Magie prägen wird.
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Alt 08.05.2012, 09:17
#12
Sathrion Maniel
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24. im Cun 1308

Tirn und ich beschäftigten uns mit den aktuellen arkanen Anomalien, die derzeit im gesamten Inselreich zu finden sind. Ihre Eigenart ist es, ohne weitere Vorwarnung eine Teleportation durchzuführen – es wurde mir sogar von einer Anomalie berichtet, die den Effekt eines Nachtsichtzaubers hervorruft. Es ist jedoch nicht möglich, die Anomalie auch für den Rückweg zu nutzen – das Betreten ist also nur in eine Richtung möglich.
Wir begannen unsere Analyse an einer Anomalie auf Cerinor. Sie befindet sich unmittelbar an der Kreuzung hinter dem Hafenportal. Wir konnten an diesem Ort, dem Ausgangsort, keine Auffälligkeiten im Gewebe feststellen. Selbst als Tirn die Anomalie betrat, konnte ich keine Andersartigkeit feststellen. Erst als Tirn am Austrittsort die Anomalie beobachtete und ich die Anomalie betrat, konnten wir beide die Auswirkungen einer Teleportation wahrnehmen. Diese Spuren waren also im Gewebe sichtbar.
Aufgrund dieser Beobachtungen stellten wir eine erste Theorie auf, deren Ausarbeitung in den kommenden Tagen noch folgen wird: die Anomalien, die wir beobachten können, sind im Grunde bloße Effekte, dessen Auswirkungen in unserer Sphäre manifestiert wurden. Der Energiefluss, welcher für die Wirkung eines Zaubers nötig ist, fand bereits zu einem früheren Zeitpunkt oder an einem anderen Ort statt. Der Effekt, welcher die Teleportation respektive die Nachtsicht verursacht, sind also bloße Abdrücke in unserer Sphäre, die aus bisher unerklärlichen Gründen nicht verschwinden. Dies spricht für unsere Beobachtung, dass es keinen Energiefluss im Gewebe gibt und man die Anomalien auch nicht durch einfaches Erspüren finden kann. Unsere Wahrnehmung im Gewebe beschränkt sich lediglich auf die Energien und deren Veränderung. Da aber lediglich der Effekt in unserer Sphäre zu finden ist, aber kein Energiefluss im Gewebe stattfindet, ist es uns auch nicht möglich, die Anomalien auf der Ebene des Gewebes zu beobachten und zu analysieren.
Diese These untermauerten wir mit einem kurzen, einfachen Experiment. Ich baute einen Schutzzauber um mich herum auf. Tirn konnte wie erwartet meinen Eingriff in das Gewebe beobachten, aber den Effekt des Schutzzaubers selber, war er nicht fähig zu beobachten.
Wir stehen also nun vor der Herausforderung, einen arkanen Effekt mit möglichst einfachen Mitteln in unserer Sphäre sichtbar zu machen, um die Effekte zu analysieren, bevor wir sie verschwinden lassen.
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Alt 05.07.2012, 16:53
#13
Sathrion Maniel
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Nachtrag zum Tycua 1308

Ich habe mich vor einer Weile mit Tirn mit diesen Anomalien beschäftigt, die nun glücklicherweise verschwunden sind. Wir haben die Anomalie zunächst einmal versucht im Gewebe ausfindig zu machen, konnten aber zu unserer Überraschung keinerlei Andersartigkeit im Gewebe selbst finden. Selbst als Tirn die Anomalie betrat, konnte man das Gewebe an dieser Stelle nicht unterscheiden. Als Tirn jedoch am anderen Ende dieser Teleportationsanomalie auf meine Ankunft durch die Anomalie wartete, waren kleine Spuren einer Wirkung im Gewebe erkennbar; ebenso war es mir möglich unmittelbar nach dem Betreten der Anomalie die Auswirkungen dieser Teleportation zu spüren. Wir entwickelten darauf hin folgende Theorie:
Die Anomalien sind lediglich die Effekte von bekannten Zaubern, deren Auswirkungen in unserer Sphäre spürbar sind, doch findet kein aktiver Energiefluss statt. Der Energiefluss muss bereits vorher stattgefunden haben und der Effekt muss aus einem bisher unbekannten Grund mit unbekannter Ursache noch in unserer Sphäre hängen geblieben sein.
Mit einem einfachen Experiment bestätigten wir dann zumindest die Möglichkeit, dass unsere Theorie zutrifft. Ich wirkte einen einfachen Schutzzauber auf mich und Tirn versuchte ihn im Gewebe wahrzunehmen. Der Energiefluss war wie erwartet vorhanden, doch konnte der Effekt selbst nicht aufgespürt werden.

Eine Weile später widmete ich mich einem anderen Experiment. Ich habe eine Art Energiekristall von Hadhodren erhalten, dem ich bisher keine Aufmerksamkeit widmete und er vielmehr eine hübsche Dekoration meines Laboratoriums war. Der Kristall hatte beinahe die Form eines Reisesteins mit einem schlanken Hals, der sich nach oben hin immer weiter verjüngte und eine bauchige Grundform.
Im Folgenden stellte ich eine Untersuchung nach seiner magischen Aktivität an. Ich konnte deutlich wahrnehmen, dass der Einfluss auf das Arkane Gewebe ausübte. Als ich meine Hände an den Kristall legte, spürte ich es noch deutlicher. So deutlich, dass ich gar das Gewebe und seine Energie als Kribbeln in Kopf und Händen wahrnehmen konnte. Zudem war allein durch meine Berührung zu beobachten, dass die Energie im Kristall offenbar zunahm, da die Intensität, mit welcher der Kristall Licht aussandte, anstieg. Nachdem ich schließlich die Hände vom Kristall entfernte, war er offenbar bereits so sehr aufgeladen, dass das Kribbeln in Kopf und Händen noch immer deutlich vernehmbar war, doch nahm die Frequenz des Pulsierens ein wenig ab, doch der Lichtschein wurde noch immer heller. Ich interpretiere diesen Umstand so, dass sich offenbar das Pulsieren als eine Art Indikator darstellte, der die Nähe zu einer Energiequelle und Brücke zum Gewebe darstellt, in diesem Fall zu meiner Person. Gestützt wird diese Hypothese von den nachfolgenden Ereignissen, die sich leider größtenteils meiner Einflussnahme entzogen, da der Energiekristall ein Eigenleben entwickelte.
Der Energiekristall übte eine Anziehungskraft auf meine Hände aus, wie ich sie zuvor in diesem Zusammenhang noch nicht erlebt habe. Gegen meinen geballten Willen musste ich meine Hände wieder an den Kristall legen, woraufhin die Frequenz des Pulsierens wieder zunahm – es ist also damit wohl bestätigt, dass der Puls als eine Art von Indikator dient und damit symbolisiert wie viel Energie vom Kristall aufgenommen wird. Zu steigernder Energie im Kristall, wurde auch die Lichtintensität immer größer, interessanterweise jedoch nicht auf eine unangenehme Art und Weise. Ich konnte noch einer Weile leibhaftig spüren wie der Kristall die Energie zunächst auf dem Gewebe sog und schließlich auch an meiner Verbindung zum Gewebe saugte. Es war mir unmöglich mich von dem Kristall zu entfernen, die Energiemenge war einfach zu riesig. Ich konnte des Weiteren stimmen vernehmen, die jedoch so zahlreich waren, dass ich mich nicht auf eine einzige Stimme konzentrieren konnte. Was es damit auf sich hat, kann ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht sagen und werde es vermutlich auch niemals können, doch den Grund verlege ich an das Ende dieses Eintrages. In einem letzten geistigen Aufbäumen war es mir schließlich doch möglich, mich vom Kristall zu entfernen. Dazu war ein Energiestoß nötig, den ich mit den letzten Resten meiner Verbindung zum Gewebe aufbringen konnte, ehe ich meine Konzentration und wohl auch das Bewusstsein verloren hätte. Unglücklicherweise berstete der Kristall nach diesem Energiestoß und die Energie, welche sich der Kristall angeeignet hatte, wurde in einer gewaltigen Welle aus arkaner Energie, glücklicherweise nur im Gewebe, freigesetzt. Es wäre nicht auszudenken gewesen, was geschehen wäre, hätte sich die Energie in dieser Sphäre mit dieser Wucht entladen; Britain wäre wahrscheinlich nicht mehr gewesen. Aus diesem Grund wird es mir auch nicht möglich sein, weitere Untersuchungen an dem Kristall anzustellen, es sei denn ich finde nochmals einen derartigen Kristall, auf dessen Tücken ich dann vorbereitet wäre.

Der Nebeneffekt, den ich mit diesem Experiment erzielte, steht im Zusammenhang mit den Anomalien, die ich eingangs erwähnte. Der Theorie nach handelte sich dabei lediglich um Effekte, welche in unserer Sphäre festhängten. Mein Lösungsansatz war es von Anfang an, dass man lediglich einen Energiestrom induzieren müsste, wie er beim Wirken anderer Zauber nötig ist, um den Effekt mit dem Energiestrom einfach fortfließen zu lassen, so dass er verschwindet. Die Welle aus arkaner Energie bewerkstelligte eben dieses, so dass die Anomalien verschwunden waren. Leider konnte ich meine Hypothese nicht mehr testen, dass eine Anomalie, also ein Fehlverhalten des Gewebes, weitere Fehlverhalten hervorruft und so das Gewebe immer mehr in Aufruhr geraten wäre. Dazu wäre nötig gewesen eine Anomalie verschwinden zu lassen und deren vermeintliches Wiederauftreten zu beobachten. Durch die arkane Welle wurde von vorn herein sichergestellt, dass alle Anomalien zeitgleich getroffen wurden und ein weiteres selbstinduziertes Fehlverhalten des Gewebes nicht in Frage käme. Vermutlich ist diese Lösung auch die Bessere gewesen, um dem leidlichen Thema der Anomalien ein Ende zu machen. Jedoch halte ich fest, dass Tirn und ich mit unserer Theorie mal wieder richtig lagen und auch der Lösungsansatz korrekt war.
Es bestätigt mich weiterhin in meiner Theorie zur Struktur und Wirkweise des Gewebes, da sich das Gewebe ebenso verhalten hat, wie ich es in meinem Theorem „Über das Arkane Gewebe“ postuliert habe. Ich denke, dass es lohnenswert sein wird, weitere Untersuchungen dahingehend anzustreben, um die letzten finalen Beweise für meine Theorie zu finden. Ich denke, es wird das Verständnis aller Lebewesen über das Gewebe in positiver sowie revolutionärer Weise verändern. Es wird eine interessante Zeit anbrechen.
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Alt 27.09.2012, 18:01
#14
Sathrion Maniel
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13. im Nugor 1309


Mein neues Projekt ist etwas, von dem ich mir erhoffe, dass es besonderes Interesse bei jenen weckt, die sich selbst nicht auf herkömmliche Weise zu verteidigen wissen. Ein wehrloser Handwerker beispielsweise, ein Kind oder eine Frau, die sich des Nächtens in die dunkleren Gassen Britains verlaufen hat.

Mein Vorhaben wird es sein, einen Gegenstand zu erschaffen, welcher arkane Kraft in sich birgt, um seinen Träger zu beschützen. Was muss dieser Gegenstand für Eigenschaften haben? Er muss arkane Energie aufnehmen können, er muss sie speichern und kontrolliert freisetzen können sowie möglichst etwas sein, dass jeder problemlos mit sich führen kann. Mein Augenmerk fiel dabei natürlich sofort auf Alchemistenmetall, welches sich schon in vielen Situationen in meinem Forschungsleben als äußerst vielfältig und nützlich erwiesen hat. Ferner muss die arkane Energie gespeichert werden. Für diesen Zweck werde ich mich damit beschäftigen, Edelsteine zu verwenden, die arkane Kraft aufnehmen können und üblicherweise von Kriegern in Waffen eingesetzt werden. Als Alternative würden sich auch einfache Edelsteine anbieten, die ich dann allerdings in solcher Weise modifizieren müsste, wie es bei den Reisesteinen üblich ist, damit sie die Energie in sich aufzunehmen vermögen. Dieser Schritt bedarf in der Tat noch einige genauere Überlegungen und Versuche. Den Vorteil den die Steine bieten, ist, dass sie die Energie nicht nur speichern, sondern in Verbindung mit dem Alchemistenmetall auch kontrolliert freisetzen könnten. Die letzte Eigenschaft, die dieser Gegenstand erfüllen muss, ist der Umstand, dass ein jeder ihn ohne große Umstände mit sich führen kann. Anfangs spielte ich noch mit dem Gedanken Rüstungen dafür zu nutzen, doch fiel meine Wahl recht schnell auf Schmuck wie Amulette. Sie bieten ausreichend Fläche und Materie, um einen Stein einzusetzen und einen Zauber einzuarbeiten.

Meine ersten Versuche werden damit beginnen, die Speicherkraft der einfachen Edelsteine genauer zu untersuchen, ehe ich mich mit der Wirkung der magisch verstärkten Steine annehme. Es wird mich gewiss einen Schritt weiter bringen in meiner Arbeit und meinem Verständnis über die Wirkweise des Gewebes, wenngleich es mit dem großen und ganzen Gewebe verglichen, lediglich Taschenspielerei sein mag, die ich hier anstrebe. Doch wie pflegte mein Lehrmeister stets zu sagen: lieber kleine Schritte als bloß große Worte.
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Alt 14.11.2012, 07:21
#15
Sathrion Maniel
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Estif 1309

Bei meinen weiteren Versuchen mit den Alchemistenmetall Amuletten konnten meine ersten Annahmen teilweise bestätigt werden. Ich habe die Einbettung eines Amulettes in das arkane Gewebe näher untersucht und habe feststellen können, dass es das Gewebe in der Form beeinflusst, dass es die Energie förmlich zu sich hinzieht. Um diesen Effekt deutlicher beobachten zu können und allem voran auch bestätigen zu können, habe ich es kontrolliert arkaner Energie ausgesetzt. Wie erwartet, nahm das Amulett die Energie auf und nährte sich förmlich an meiner Kraft. Aufgrund meiner jüngeren Untersuchungen mit dem fremdartigeren blauen Kristall, den ich später als eine Art Energiekristall identifizieren konnte, habe ich aus Sicherheitsgründen die Verbindung beendet, um nicht nochmals Opfer meiner Neugierde zu werde. Zum Vergleich habe ich dieses Experiment mit einem Amulett aus Neusilber wiederholt und konnte, wie erwartet, keinen Einfluss auf das Gewebe registrieren.

Ich bin fortgefahren und habe das Amulett kontrolliert mit einer minimalen Menge Energie direkt versorgt anstatt es nur mit ihr zu umgeben. Nach kurzer Zeit, also einem gewissen Maß an Energie, begann das Amulett dunkel zu schimmern. Je weniger Energie ich anschließend zufuhr, desto geringer wurde das Schimmern. Der Schluss dass die Menge an zugeführter Energie proportional zum Grad des Schimmerns ist, liegt auf der Hand.

Im Anschluss hieran habe ich die Verbindung zum Amulett aufrechterhalten und gleichzeitig einen einfachen Lichtzauber auf das Amulett gewirkt. Das Bemerkenswerte war, dass das Amulett eine Zeit lang den Raum erhellen konnte, ehe das Licht versiegte. Meine Vermutung ist, dass die zuvor zugeführte Menge arkaner Energie die Dauer des Leuchtens beeinflussen könnte. Um diese These zu stützen, werde ich Tirn in meine Arbeit mit einbeziehen, so dass er mir assistieren kann. Dieser ganze Prozess ist über längere Zeit doch recht kräftezehrend und eine helfende Hand ist niemals verkehrt; zumindest wenn sie erfahren genug ist.

Diese Ergebnisse scheinen die These zu stützen, dass die Amulette eine Art Energiespeicher benötigen, damit sie so funktionieren können wie es meine Absicht ist. Ich werde nochmals einige Gedankenspiele betreiben und diese bei Zeiten erörtern. Ich bin jedoch zuversichtlich, dass meine Arbeiten an den arkanen Roben bei der weiteren theoretischen Ausarbeitung hilfreich sein werden.
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Alt 16.04.2017, 10:00
#16
Sathrion Maniel
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Nugor 1323

Nachdem ich einige Tage zuvor meine Ergebnisse der letzten Versuche reproduzieren konnte, habe ich mich heute einer neuen Herangehensweise gewidmet.

Ich habe eines der Amulette aus Alchemistenmetall heute einer neuen Prozedur unterzogen. Anstatt den Zauber einfach nur auf das Amulett zu wirken oder das Metall aufzuladen, wie ich es bereits einmal tat, sondern habe zusätzlich noch Spektralasche verwendet, die ich hoffe, als eine Art magischen Katalysator verwenden zu können. Die Grundidee dahinter ist recht simpel: Durch den Einfluss der Spektralasche hoffe ich, den Zauber an das Amulett erfolgreich zu binden, so wie mir die Spektralasche bereits bei der Erschaffung der magischen Roben eine große Hilfe war.

Ich habe daher den Zauber gewirkt, zusätzlich jedoch auch die Spektralasche in den Vorgang eingebunden, um das Amulett mit dem Arkanen Gewebe zu durchwirken und den Zauber in das Metall einweben zu können. Diese Prozedur ist äußerst Kräfte zehrend und verlangt einen weitaus geübteren Geist als ich es mir vorgestellt hatte, doch hoffe ich, dass meine Bemühungen mir weitere Erkenntnisse liefern werden, die ich dann auf weitere Studienobjekte übertragen kann. Ich werde das Amulett nun die nächsten Tage erst einmal beobachten und meine Notizen dahingehend in den nächsten Tagen erweitern.
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Alt 14.09.2017, 13:42
#17
Sathrion Maniel
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Lundin 1324

Nachdem es mir nun also gelungen war, den Schmuck magisch zu verstärken und ihm Eigenschaften zu verleihen, die ein Mehrgewinn für seine Träger sind, habe ich mich dazu entschlossen, zweierlei Dingen nachzugehen.

Den Kriegern dieser Lande gereicht es zum Vorteil, dass ihre Waffen relativ einfach mit magischen Edelsteinen verstärkt werden können. Die Steine werden in das Metall eingelassen und die Waffe auf diese Weise gesockelt. Aber mein Interesse gilt nun den Bögen, welche auch einen beachtlichen Teil der Bewaffnung gerade meiner Brüder und Schwestern darstellt. Eine Verbesserung der Bögen liegt daher im Interesse vieler, gerade wenn man sich gegen einen vermeintlich übermächtigen Feind zu wehren hat. Dahingehend habe ich bereits Bemühungen unternommen und die Bognerin bouVinda und die Feinschmiedin Landor zu bisweilen konstruktiven Gesprächen geladen. Die Bogerin hatte einen Kompositbogen angefertigt, der aus meinem magisch verstärkten Holz gefertigt ist. Ich erhoffe mir von diesem Material, dass es die Wirkung der Steine auf die Sehne und somit auch auf die abgeschossenen Pfeil transportieren kann. Ein weiterer hilfreicher Geist bei diesem Unterfangen wäre sicher Liandrel, der mit hölzernen Waffen und Edelsteinen Erfahrung haben sollte.

Das andere Thema, welches mein Interesse geweckt hat, sind ebenfalls wieder Waffen. So paradox es klingen mag, dass ich mich aktuell hauptsächlich mit Bewaffnungen beschäftigte, so sehr erhoffe ich mir daraus einen Vorteil für zukünftige Bedrohungen, die Cerinor und auch ganz Britannia bedrohen. Hin und wieder sind mir auf meinen Reisen Waffen untergekommen, die es vermögen, sich von allein zu bewegen und ihrem Herrn auf’s Wort gehorchen. Bei diesem Unterfangen bin ich noch am Anfang meiner Forschungen, möchte aber bereits ein paar grundlegende Fragen dazu festhalten. Wie kann ich die Magie in den Waffen bündeln? Wie können sie anschließend zum Leben erweckt werden? Könnte ein ähnlicher Mechanismus zu Grunde liegen wie bei den Schmuckstücken?
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Alt 17.02.2018, 15:14
#18
Sathrion Maniel
Reisender
 
Registriert seit: 29 Mar 2010
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Wyzzin 1325

Es hat einige Zeit in Anspruch genommen und es hat viele Fehlversuche gegeben und ich habe viel Material verbraucht. Letztendlich hat jedoch meine Beharrlichkeit gesiegt und mir ist gelungen, magische Edelsteine mit Bögen aus verstärktem Holz zu vereinen. Es ist interessant, dass der anfangs vermutete Ansatz sich als gar nicht so falsch erwiesen hat, wie ich es aufgrund meiner letzten Arbeiten erwartet hatte.

Es ist jedoch eine immense Menge Energie und Konzentration nötig, um die verschiedenen Materialien miteinander zu verweben, ohne das eine oder das andere irreparabel zu beschädigen. Insbesondere die Wahl des Verbindungsmaterials hat sich dabei als relativ einfach herausgestellt, sobald ich zumindest auf diese Idee kam und sie entsprechend umsetzen konnte. Die Anfertigung des Schmucks hat mir dabei definitiv geholfen; konnte ich doch einige Aspekte transferieren.

Interessant wird nun herauszufinden, ob die magischen Steine die gleichen, ähnliche oder andere Effekte in den Bögen auslösen, als sie es in den Nahkampfwaffen tun. Das ist nur ein kleiner Aspekt für mich an Rande, den ich daher den Anwendern überlasse.
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