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Domenics Verschwinden
Es ist nun ein paar Monde her das man Domenic in Falkenstein das letzte mal sah. Es kursieren die verschiedensten Gerüchte über den Verbleib des ältesten Ratsherren Falkensteins. Er sei aufs Festland abgehauen bis gar zu seinem Ableben gibt es allerlei Geschichten.
Eine dieser scheint aber ab glaubwürdigsten zu sein. Der Stallbursche soll vor zwei Monden ein Gespräch zwischen dem jüngeren Ratsherrn McGinnis und einem Siedlungsbekannten Waldelf belauscht haben. So soll sich Domenic lebensgefährlich bei einer Jagd verletzt haben und seitdem sich im Waldelfengebiet aufhalten. Ob dies nun eine weitere erfundene Geschichte ist oder die Wahrheit bleibt abzuwarten. |
"Die Zeit heilt alle Wunden sagt man im Volksmund immer so schön."
Es sind nun einige Monde vergangen und die Phasen indem Domenic bei Bewusstsein ist werden von Tag zu Tag länger. Die ersten Woche,sofern er sich daran erinnern konnte, waren diese meist nicht länger als einen Augenblick. Nur Schemenhaft konnte er das Feuer zu seiner Linken, die Ruinen in die er gebracht wurde oder dem ihm bekannten Waldelf erblicken. |
Was man so im Wald alles findet
Es ist Sommer und die verliebten Bewohner des Waldes gingen ihren Tageswerk nach. Armieth informierte den Schamanen über die Aktivitäten der vergangenen Tage im Wald.
Ein kleiner Trupp Orcs erkundete das Gebiet nach etwas Essbaren, die Wolfswesen verhielten sich ruhig und ließen sich selten außerhalb der Höhlen in Richtung Osten blicken, der Lindwurm an der Küste hat sich ein neues Jagdgebiet gesucht und ab und an ein paar Wilderer der Menschen aus dem Süden die sich aber schnell verscheuchen ließen. Die Nachrichten plätscherten an dem Waldelf vorbei wie ein sanftes Bächlein. Immer wieder öffnete Liandrel die Augen und blickte verträumt in die Sonne. Armieth schmunzelte und stand auf. "Ich lass dich mal alleine Bruder" meinte er mit einem freundlichen Singsang. Liandrel streckte sich und erhob sich von seinem Stamm am Lagerfeuer auf dem er immer so gerne lag und begann Richtung Falkenstein zu wandern. "Suilad Sirwing, ich gehe mal nach dem Yewbaum in Falkenstein schauen. Wenn mich jemand sucht kann er mich dort oder auf dem Weg finden." Sirwing hob die Hand und nickte. Gut gelaunt spazierte Liandrel durch die Wälder. Als er nach einigen Tagen Falkenstein näher kam vernahm der Waldelf die Rufe eines erzürnten Bären. Er spürte die Anspannung des Tieres und die unbändige Wut auf etwas oder jemanden. Schnell bewegte sich der Waldelf auf die Laute zu und überblickte die Situation. Der Falkensteiner Domenic lag bewusstlos und mit blutüberströmten Gesicht neben einer großen Eiche. Der Bär verschwand gerade im Unterholz. Blitzschnell bewegte sich Liandrel neben Domenic und musterte die Wunden. "Bei der Wildnis..." meinte er als er die schweren Wunden sah die ihm zugefügt wurden. Mehr tot als lebendig brachte der Waldelf Domenic mit Hilfe eines Portals in eine abgelegene Ruine. Dort begann er sofort mit der Versorgung von Domenics schweren Wunden. |
Viele Tage sind vergangen da mag der Mensch im Dämmerzustand in dene er für kurze Zeit immer mal wieder lag singen und sprechen vernehmen.
Einzelne Worte und später ganze Sätze: "Domenic keine Sorge zu bist in Sicherheit" ... "Domenic ich wechsle die Verbände" ... "Domenic...Ich glaube die Bärin hat dir deutlich gemacht dass deine Annäherungen nicht auf Gegenliebe gestoßen sind. Du hättest ihr vielleicht Honig anbieten sollen vielleicht hätte sie dich dann in die Höhle gelassen. Und jetzt trink Das, es schmeckt fürchterlich aber hilft dir gesund zu werden." Das Gebräu schmeckte nach Erde...Wurzeln....und irgendwie nach Urin. |
Aufmerksame falkensteiner Bürger mögen in den letzten Tagen das Licht aufgefallen sein, welches aus dem Haus vom Ratsherr Domenic McGinnis schien.
Es hat den Anschein das der er nach fast einem halben Jahr wieder zurückgekehrt ist. |
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