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-   -   [Rollenspiel] Der letzte Sturm des Winters (https://vbulletin.ultimaonline-freeshard.de/showthread.php?t=72367)

Stille der Nacht 13.11.2017 18:18

Der letzte Sturm des Winters
 
Eigentlich hatte der Winter sich schon verabschiedet. Die ersten Menschen und Tiere freuten sich bereits über die Wärme, die die Sonne jetzt mit aller Kraft zu verbreiten suchte.

Umso böser traf insbesondere die Bewohner der westlichen Küstenabschnitte die Wucht des letzten Wintersturms, der an diesem grauen Morgen überraschend über die Inseln hereinbrach. Was mit Wind begann, endete mit einem prasselnden Regen, der noch den ganzen Tag andauern würde.

Doch schlimmer als Wind und Wetter für sich waren die Folgen des Unwetters: Von Aldfur über Falkenstein bis hinauf nach Yew waren überall Bäume umgeknickt worden. Teilweise hatten sie zu einfach gebaute Häuser mit sich genommen. Zelte flogen weg, Strohdächer konnten den Wassermassen bald nicht mehr standhalten.

Am schlimmsten hatte es aber den kleinen Zipfel Land getroffen, der sich im Süden Falkensteins befand und nur eine kleine Hütte mit etwas Land darum beherbergte. Gerade noch rechtzeitig konnte die Bewohnerin ihre Tiere retten. Dann gab der Küstenhang nach und das Haus rutschte mit Hab und Gut ins Meer.

Dennoch konnte man von Glück im Unglück reden. Während einiges aus dem Haus dem Meer oder Dieben zum Opfer fiel, tauchte im Laufe der nächsten Tage immer mehr Strandgut an den Küsten auf - und wer Fildaris kannte, der war auch ehrlich genug, ihr die Sachen zurückzugeben.

Fildaris Bouvinda 14.11.2017 17:11


 
Die nächsten Tage werden Reisende die durch Falkenstein kommen wohl berichten, dass eine völlig verzweifelte Frau sich immer wieder durch die Trümmer kämpft die der Sturm hinterlassen hat und sich in die eisigen Fluten stürzt um ihr Hab und Gut zu retten.

Aislin Govaine 14.11.2017 18:12


 
*Nach dem Frühjahrsstürmen und den prasselnden Regenfällen, rette sie von der Aussaat was zu retten war und den Sprösslingen, ehe sie Tage später sich an eine neue Aussaat ihrer Beete machte.

Bei den Wachgängen wünschte sie sich durchaus, dass eine Kopfbedeckung oder eine Gugel zur Uniform gehört hätte. Doch konnte eine warme Milch und der Honig vom Vorjahr solch Kleinigkeiten abmildern.

Besorgt sah sie nach Westen. Was wohl hinter dem Gebirge an der Küste der Sturm angerichtet hatte wusste sie nicht, Berichte über den ominösen Wissensgott mischten sich zu einem ohnehin grüblerischen Gemüt in ihr*

Fildaris Bouvinda 16.11.2017 13:27


 
Anscheinend war Fil nicht das einzige Opfer des Sturmes geblieben, denn immer wieder stieß sie bei ihrer Suche nach ihrem Hausrat auch auf Kleider von Nora Christheld, der Wirtin des Falkennests, die alle so lieb gewonnen hatten.
Anscheinend wurde sie bei ihrer Arbeit auf dem Feld von einer Woge erfasst und auf's Meer gespült.
Mit mittlerweile starrer Mine begab sich Fil in die Schreibstube von Falkenstein und setzte mutlos ein Schreiben auf.

Stille der Nacht 17.11.2017 08:52


 
Von dem Schicksal oder auch dem Gedanken an ein Abenteuer nicht unberührt, macht sich schließlich auch die Dorfjugend auf die Suche nach Treibgut und sammelt so zwei ganze Kisten voll mit Habseligkeiten. Diese stellen sie dann unter dem wachsamen Auge von Vanadis, der Wache ab. Zusammen mit den anderen Kisten, die gerüchteweise wohl angespült wurden, scheint das alles an findbarem Treibgut gewesen zu sein.

Jetzt fehlte nur noch ein neues Obdach.

Verran Meridiem 17.11.2017 08:59


 
Bei Fildaris Suche nach ihrem Hab und Gut mag sie teilweise auch Reste eines Schiffs finden welches vom Sturm abgetrieben an einem Riff weit vor Falkensteins Küste zerschellte. Bei genauerer Untersuchung mag man feststellen das es sich vermutlich um die Wrackteile des Schiffes eines eher unbedeutendem Mittländischen Fürsten handelt. Genaueres lässt sich jedoch wegen dem hohen Zerstörungsgrad des Schiffes nicht sagen.


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