Ein Schreiben an Aethras Gwaerhyn
 

Ruhm und Ehre Aethras,

ich habe am heutigen Abend vergeblich gewartet. Dein Ross steht in meinem Stall, holt es, wann es Euch beliebt.
Am kommenden Feurtag findet zur 9. Abendstunde eine kurze Einsatzbesprechung in der Kriegerhalle statt.

gez.
M. Vandorez
Gefolgschaft des Herzogs von Britannia
Britain, 23. Ador 1337

Ruhm und Ehre Vandorez,

ich bitte mein Fernbleiben zu verzeihen. Mich raffte noch bis vor wenigen Tagen eine Krankheit dahin, welche mich reichlich außer Gefecht setzte. Allerdings sei diese nun überstanden. Die Zeit, welche ich Euch kostete will ich Euch zeitnah mit einer Gunst vergüten.

Ich halte mich bereit solltet Ihr meine Klinge oder meinen Rat in Anspruch nehmen wollen. Ich weile noch immer im Gasthaus am Marktplatz, sollte ein Bote mich aufsuchen wollen.

Die silberne Göttin wache über uns.

gez.

Aethras

Ruhm und Ehre Aethras Gwaerhyn!

mein Freund, wie ich Euch nun nennen darf, ich bitte Euch bald schon etwas Zeit für mich zu erübrigen. Mein Anliegen ist persönlicher Natur und ich erhoffe von Euch, meinem Freund Weisung auf dem Pfade der Gerechtigkeit.
Umstände, die ich mit dem gesprochenen Worte wohl besser zu erklären vermag, als mit dem Geschriebenen, haben ergeben, dass ich eine gewisse Ungerechtigkeit empfinde, doch bin ich mir uneins darüber, ob mein Verhalten angemessen ist oder ich mich selbst zu korrigieren habe.
So hoffe ich auf Euren baldigen Rat.

gez.
M. Vandorez
26. Estif 1337