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Alt 20.07.2009, 22:09
#42
Denos Dagisto
Reisender
 
Registriert seit: 10 Mar 2009
Beiträge: 1.018
Heute war ein verdammt geschäftiger Tag gewesen für Denos, mit einem seufzen
legte er sich spät abends zu seiner schlafenden Frau im Bett. Lurisah hatte heute
seit ihrem Adoriasturz den ersten wirklich guten Tag, sie war nun teil des Yil'dan
Orden. Sie würde eine der besten Shaelan werden die es jemals gab, es war gut
das sie sich mit etwas ablenken konnte. Es lag schwer auf beiden das sie keine
Kinder mehr bekommen können sollte, auch dafür würde es irgendeine lösung
geben. Gemeinsam waren sie mehr als die Summe des ganzen.

Dann war da noch heute die Zeremonie des Handwerk, bis auf Hochwürden
Brell war niemand sonst gekommen. Denos ließ sich davon aber nicht
abbringen, er hätte die Zeremonie auch durchgeführt ohne irgendjemanden.
Der Glaube war immer da, mit oder ohne Gläubige. Jedenfalls würde er
die nächste Glaronsmesse wieder beiwohnen, Brell war ein guter Mann
und er verdient den Respekt so wie Denos auch die Götter respektiert.

Die Krönung des Tages war aber das Treffen bei der Herzogin gewesen.
Für Denos war dies die einzige möglichkeit das ganze Dilemma zwischen
Se'Dor, Stavora und Korr noch irgendwie ins rechte Licht zu rücken.
Es wurde wahrlich viel geredet, Denos erklärte und erfragte und Cunna
sah wohlwollend auf ihn herrab. Der Ursprung des Übel war im ende
ein missverstehen zwischen Se'Dor und Stavora. Se'Dor hatte
verstanden das Denos ein "Verbot für Glaron" an Stavora gesprochen
hätte. Durch diese ganze lage kam es überhaupt dazu das sich Korr
eingeschalten hatte. Die Wahrheit kam endlich ans Licht und Denos
konnte nur hoffen das dies sich nun legen würde. Doch Korr war ein
Buch ohne Einband, er zeigte keine große regung.

Was Denos betrübte war das Korr wohl Se'Dor befohlen hatte über ihre
"Glarons Verbot" idee zu schweigen. Über etwas zu Schweigen das
alles hätte klären können. Was waren das nur für unehrenhafte
Methoden?. Denos wurde das Gefühl nicht los als ob der Paladin ihm
einen Strick daraus wollte. Er war Priester der Cunna und keine
Gefahr für irgendwen, abgesehen vom Nugorglauben welchen er
wegen den Lehren Cunnas als seinen und "Ihren" Feind sah.
Aber zurück zu dame Se'Dor und ihre missliche lage.

Die Dame war ersichtlich in der Mangel zwischen der Herzogin und
dem Paladin, die Herzogin schien über Se'Dors schweigen
sehr unerfreut und sprach einige Worte welche für Se'Dor wie
Schwertstiche gewesen sein mussten. Sie tat Denos leid, er wollte
ihr nichts böses. Sie war einst eine Kundin von ihm gewesen und
er war der Ansicht das beide gar einst Freundschaftlich zueinander
waren. Vielleicht würde sich das alles wieder einfügen, wer weis.
Man konnte nur hoffen.

Im ende hörte es auf wo es angefangen hatte, mit Hayley Stavora.
Ihre Worte waren mehr als aufklärend und sie nahm den Anklage-
punkten den Wind aus den Segeln. Es war ungewiss wie Korr nun
vorgehen würde, vielleicht würde er auch ohne jegliche Zeugen
seine Anklage weiterführen. Denos wusste das er sich auf alles
vorbereiten musste, doch würde er seine Sorgen nun wieder
seinem Glauben zuwenden. Das sich keinerlei Handwerker für
die Zeremonie des Handwerks interessiert hatte war ihm alles
andere als recht. Kamen sie nur zum Tempel wenn es wie beim
Cunnafest Essen und Trank umsonst gab? War ihnen die
Seeligkeit über das Handwerk egal? Regierte nur das Gold ihr
Leben? Fragen über Fragen die Denos sich beantworten musste.

Müde umschlang er seine schlafende Frau und kuschelte sich
an sie. Das Land war nichtmehr seltsam für ihn, die Leute im
Land aber wurden es umsomehr.
Denos Dagisto ist offline  
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