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Alt 09.12.2013, 18:13
Alles wird anders. 1. Rado 1313
#7
Varkon zu Minoc
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Alles wird anders. 1. Rado 1313
Es war am Mittag des ersten Rado 1313. Varkon kam nach hause und begann mit einem neuen Rituale welches er bisher so noch nicht gehalten hatte in Britannia. Das erste was er tat war passende, schicke Kleidung die er selten benutzt hatte aus dem Kleiderschrank zu suchen. Nebenher wurde ein Zuber mit Schnee gerichtet den er schnell zum schmelzen brachte durch die Hilfe einiger Feuerfragmente.
Etwas Seife wurde später in das warme Wasser unter gemischt und er wusch seinen ihm so wichtigen Kopfschmuck, den Bärenpelz.
Nachdem dies getan war wusch er sich selber und halb nackt nahm er an der steinernen Jadespiegelkommode platz.
Seine langen und sonst wirren Haare flochte er sehr streng und kurz danach ebenso seinen Bart.


Dieses ganze vorbereiten erinnerte ihn an die zehn Jahre an der Westfaerlanischen Akademie der arkanen Künste, sein bisher so lockeres Leben in Britannia würde sich nun erneut strengen Regeln unterordnen müssen. Damals war er nur ein Schüler unter vielen Meistern. Dazu muss erwähnt werden das lehrende Arkane sich oftmals Adeliger verhalten als der echte Adel.
Der einzige Trost damals war das durch die Menge an Schülern, der einzelne Schüler nicht viel tun musste. Varkon hingegen war einer der wenigen Schüler welche auch körperlich belastbar waren. Dies bekam er damals oft zu spüren und durfte immer wieder schwere Sachen tragen.

Doch nun war alles anders. Ab heute würde Varkon das Sagen haben in einer der wichtigsten Angelegenheit. Als Leibwache wollte er bei der Herzogin anheuern, zum Stellvertretenden Kämmerer machte sie ihn. Er würde die Herzogin so zwar bestens beschützen können, vor allem vor ihrem eigenen Personal, zum anderen aber müsse er Formen wahren die mit Verwandeln nichts zu tun hätten.
Dies grauste ihm zwar doch würde er auch diese Aufgabe angehen wie alle bisherigen, mit höchster eigenen Ehre. Und wenn Varkon sich ein ziel gesetzt hat, so würde er dieses bis ins extremste vollendet sehen.

Mit einem Zähne offenbarendem Grinsen sah er sein Spiegelbild an und erhob sich eilig um nach einem recht gut gekonntem Zauber vor der Burg von Minoc zu stehen. Es gab endlich viel für ihn zu tun, etwas das wichtiger war als Tavernen bedienen oder Weiße Hirsche zu Jagen. Er würde der Herzogin dienen und wehe jenen die ihr schlechtes wollen.

Und so betrat der Stellvertretende Kämmerer, ein Mann so unterschiedlich zu seinem Vorgänger, die Greifenburg um seine Arbeit aufzunehmen.
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