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Alt 28.09.2017, 00:10
#22
Varkon zu Minoc
Reisender
 
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Herbst 1324
Der Drache unter dem Banner des Wehrbär.

Auf der Drachenburg

In den Morgenstunden konnte man schon allerlei Laute des Lebens vernehmen. Der Hahn krähte laut vor sich her, Soldaten wechselten scheppernd ihre Schicht, die drei stattlichen Jagdhunde tollten im Hof und begrüßten Lauthals eine weitere Wagenfuhre reich an Möbelgut welche durch die Tore gerollt kam.
Oben im Hauptgebäude konnte man einen alten Loricaner sein Schwert schleifen hören (oder war er doch nur am Schnarchen)?.

Knappen gingen ihren auferlegten Arbeiten nach und dem Geruch zufolge war jemand in der Burgküche am wüten.
Ein wohl gekleideter (mit sich selbst sprechender?) Magier schien was in der Halle der Legenden zu planen und ein Legionär wunderte sich wann ein Drache sein Dach zum brechen bringen würde.

Es war in diesen frühen und lebhaften Stunden als Varkon die Mauern entlang schritt und die Burg inspizierte. An jeder Ecke traf er auf Soldaten des Herzogtum.

Die Soldaten waren eine Sache an die er sich zuerst gewöhnen musste, doch war er wie diese Truppen... ein Diener der Herzogin. Dies war etwas das alle verband und er konnte das akzeptieren.
Sie schienen es ihm gleich zu tun, so waren sie auch erst ein wenig skeptisch als Varkon Wochen zuvor da stand und die Befehle mitgebracht hatte die ihn zum Burgherren der Drachenburg ernannten.
Es half das er gelegentlich bei ihnen saß, sich mit ihnen unterhielt, Trank und Speise mit ihnen teilte. Mittlerweile kannte er alle ihre Namen, auch wenn man sie in ihren Rüstungen kam auseinander halten könnte!
Er mischte sich zudem nicht in die Befehlsgewalt von Hauptmann Ivan. Diesen Mann kannte er noch aus der Zeit als die Verrätertruppen von der Grenzlandfestung zum Yewer Gebiet besiegt wurden. So bestand ein gewisser Respekt unter Mitstreitern welcher nun zur Geltung kommen würde.
Beide waren sich bewusst das diese Sache eine wichtige war, so wäre eine Zusammenarbeit nur von Vorteil für alle beteiligten. Für das Herzogtum!

Dann waren da noch Rasputin und seine Frau Kamilia. Jene waren im Gegenzug zu den Truppen eine Abwechslung. Er, der Quartiermeister der Burg, ein bürgerlicher Mann mit einem Ranzen voller ehemaligem Bier. Sie, die Stallmeisterin der Burg, mit einem Mundwerk welches jeden Paladin des Glaron die Schamesröte ins Gesicht treiben würde. Mit ihnen musste sich Varkon schon einmal keine Sorge um die jeweiligen Aufgaben machen welche beiden nachgingen.

Nach seiner Runde sah er sich für einen Moment den Garten an, die Ernte würde gut ausfallen und das half dem Vorratslager. Er konnte zufrieden sein wie sich alles fügte. Mit diesem Gedanken, einer Formel und ihrem wirken, entschwand er zur Eisinsel. Zu seinem anderen Vorhaben....
Varkon zu Minoc ist offline  
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