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Gleich nach Abschluss der Verhandlung reiten Boten aus, um auf den Marktplätzen aller Städte den Ausgang der Gerichtsverhandlung gegen Avius von Namaar zu verkünden:
Höret, höret!
Am 5. im Glarin des Jahres 1312 fällte seine Majestät, König Elesar I. von Faerlan, folgendes Urteil gegen Avius von Namaar, Edler von Namaar und ehemaliger Kämmerer im Schloss zu Britannia:
Der Angeklagte hatte gestanden, Gift beschaffen zu wollen, um auf diesem Wege einen Mordanschlag auf die Herzogin zu verüben. Aus diesem Grund wird er zum Verrätertod verurteilt: Der Verurteilte wird aufgeknüpft, bis er blau anläuft. Anschließend wird er vom Galgen geholt, damit der Henker ihm die Gedärme ausreißt. Zu guter Letzt wird er noch lebend von Pferden zerrissen.
Da der Verurteilte keine Reue zeigte, sondern vielmehr über König und Herzogin höhnte, wird von einer Begnadigung zu einem milderen Tod abgesehen. Die Hinrichtung findet am kommenden Erdtag zur halb neunten Stunde auf der Hinrichtungsstätte im Handwerksviertel statt.
Möge ein jeder dieses Urteil als Warnung sehen, dass mit den Gesetzen des Königreichs nicht zu spaßen ist!
Lang lebe der König!
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