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Alt 19.01.2023, 12:44
Lorica - Wyzzin
#7
Lady Sam
Gamemaster
 
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Beiträge: 76
Minocer Hochland
In Minoc setzt die erste Kälte ein. Die Luft ist frisch und klar. In den Talkesseln der Hochlandschaft setzten sich über Nacht kalte Nebelschwaden ab, die zum Morgen eine etwas dicke Luft ergeben, beim einatmen, doch über den Tag verteilt, werden diese Nebelschwaden von Loricas Sturmböen die Gipfel hinab getrieben.

Warme Kleidung ist bereits jetzt schon gefragt und Einheimische auf den Wegen Minocs prophezeien bereits einen bitter kalten Winter mit der Gefahr zumindest zeitweise eingeschneit zu werden.

Es ist relativ trocken, die Feuchtigkeit liegt zwar in der Luft, doch scheint Hochland "zu" hoch für Niederschläge zu liegen.
Die richtigen Sonnentage werden dennoch seltener.

Mitte Ronox beginnt in Minoc "jeder" Morgen in einem weißen Frostkleid bis im Wyzzin der erste Schnee fällt und hartnäckig liegen bleibt.


Britain
In Britain und Umland, fangen die Niederschläge an. Es ist kühl und ungemütlich. Die Stürme Loricas haben lange auf sich warten lassen, doch setzte sie umso unerbittlicher ein. Sie zerren an der Kleidung und peitschen die Niederschläge durchs Land. Die Sonne kommt immer seltener zum Vorschein, viel mehr fängt es vermehrt an, dass jeder Tag grau in grau wirkt. Auch hier sammeln sich vor allem in den umliegenden Wäldern feuchte und kalte Nebel in den Wäldern über Nacht, die einen kaum die Hand vor Augen sehen lassen.

Die Einheimischen haben wohl schon heftigere Stürme erlebt und auch die Kälte hält sich nach diesem warmen und späten Sommer noch in Grenzen. Dennoch kann es keinen Zweifel daran geben, dass die ungemütliche Jahreszeit begonnen hat. Der ewige, immer wieder einsetztende und immer seltener ausetztende Regen lässt kein Gemüt trocken. Gerade im Hafenviertel schnieft und hustet man bereits. Fleissige Tagelöhner von der Ernte, die kein eigenes Dach über den Kopf haben, werden in diesem Jahr von den Bauern denen sie halfen, eingeladen den Herbst und Winter auf den Höfen zu verbringen.

Es beginnt sehr langsam, dass sich immer mehr Leute in der Stadt einfinden. Von Nacht zu Nacht werden die Unterkünfte für Obdachlose gefüllter. Durch die Aufstände im letzen Jahr und deren Konsequenzen noch gemaßregelt, geht es allerdings dort relativ ruhig zu. Man scheint recht froh zu sein, wenn die Unterkünfte sich füllen und die Menge an Leute die Unterkünfte mit erwärmt. Bei der steigenden Anzahl, kann man rasch davon ausgehen, dass sich Flüchtlinge dazu gemischt haben, manch einer gibt es auch offen zu, andere widerum halten sich bedeckt. Die bekennenden Flüchtlinge die unter den Obdachlosen leben, verhalten sich jedoch ruhig. Sie scheinen sich wohl ein Bild der Lage zu machen, manch einer scheint erstaunt und berichtet davon, dass es in Aldfur gar keine Bettler und Obdachlose gegeben hatte. Wer nichts hatte, wäre rasch seines freien Willens beraubt und fand sich in einem Leben als Sklave wieder, ob man einen Sklaven nun ernähren konnte oder nicht.

Auch im Hafenviertel findet so manch einer einen Durchlass ins abgesperrte Gebiet, um sich dort ein trockenes Plätzchen zu suchen, doch selbst die Gauner und kleinen Rebellen, versuchen in diesem Jahr kein Aufsehen zu erregen, wenn sie sich dort einschleichen. Scheinbar legt keiner Wert darauf die Erfahrungen aus dem letzten Jahr zu wiederholen, die reiche Ernte und der Frieden im Land scheinen selbst die Hartgesottenen unter ihnen befriedet zu haben. Die Würfelspiele setzten wieder ein und auch die Garde wird im Hafen den ein oder anderen Fetzten auffangen davon und alarmierter auf Patroullie sein, doch finden sich keine Schauplätze.
Wer sich jedoch in die Kanalisation wagt, wird dort vermehrt auf nicht mal verschleierte Schauplätze treffen und bald von einer Anzahl Bettler umringt sein, die einen nach Wertgegensständen mit den Blicken durchsuchen.

Der Frost kommt auch nach Britain im Ronox, wenngleich nicht so hartnäckig wie in Minoc. Dennoch fallen die Temperaturen weiter und röten so manches Gesicht, dass sich draußen herumtreibt. Im Ronox ist es dann auch nicht nur Regen der von den Winden durch das Land gepeitscht wird. Hagel und dünne Schneeflocken wechseln sich launisch, teilweise alles an einem Tage ab. Wer bis Ronox keine anständige Winterkleidung besitzt, wird Zweifelsohne den Winter mit Husten, Schnupfen, Heiserkeit, schlappen Glidern und dröhnendem Kopf verbringen.

Südmark
Schnee, Hagel und Regen werden von Nord und West um die Drachenburg gen Süden gepeitscht, doch nimmt der Niederschlag merklich ab. Noch ehe man den Wall erreicht, wird man nur noch von beissenden Winden gequält, die noch immer von Asche angereichert sind. Das Land wirkt regelrecht öde, wo einst Bäume standen, stehen nur noch die trockenen Gerippe von Bäumen. Man könnte weitläufig sehen, wenn die beissenden Winde nicht die Asche mit sich tragen würde, die nicht nur die Sicht vernebelt, sondern auch unangenehm bis schmerzhaft in den Augen wirkt. Kein einziger Besucher wird die Südmark "sauber" verlassen können, der vom Wind getragene Dreck und die Asche setzten sich überall ab. Selbst der Ohrenschmalz und Nasenschnodder verfärbt sich dreckig. Die Bauarbeiter die am Wall und der Burganlage arbeiten tragen fast alle Gesichtstücher.
Auch hier sinken die Temperaturen. Ab Ende Ronox werden selbst bis zum Wall dünne Schneeflocken durch die Winde gejagd, bleiben eine Weile wie geizig aufgetragener Puderzucker liegen und verschwinden dann, ohne dem Land das nötige Wasser zu geben. Selbst die Unwetter die von Blitz und Donner begleitet werden bleiben trocken und könnten bei so Manchen ein unheimliches und vielleicht auch unerklärliches Gefühl auslösen.

Cerinor
Von Heute auf Morgen begann die Monsumzeit. War es den einen Tag noch warm und sonnig, schien am nächsten Tag die Insel fast im Meer unter zugehen. An manchen Klippen bilden sich regelrechte Wasserfälle und auf vielen der unzähligen Stegen Cerinors ist es nicht mehr sicher.
Doch mit der Regenzeit wird auch jedes schwüle Lüftchen hinfort gespült. Freilich sinken auch auf Cerinor die Temperaturen, doch bedarf man wohl erst im Wyzzin wirklicher Winterkleidung, wenn man Cerinor nicht verlässt.

Sir Jasmal (20:25:05 2/11/2010)
Sag mal, du willst mich doch echt mobben, oder? Warum hast du die verschiedenen Ausrichtungen der Esstabletts in der Tabelle auseinandergezogen?
Lady Sam ist offline  
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