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*Sichtlich auf das schlimmste vorbereitet nimmt er das Schreiben von Edda entgegen und macht sich nach einem tiefen Atemzug daran es zu lesen. Der mulmige Ausdruck in seinem Gesicht weicht nach einem Augenblick Verblüffung, wiederwilliger Anerkennung und schließlich sogar einem kurzen Lächeln. Als er die Bank verlässt lenken ihn die Schritte gleich zur Schrifthalle um einen Brief zu verfassen.
Sauberes knitterfreies Papier, dunkle schwere Tinte, die Erfahrung von Jahrzehnten die seine Hand führt. Disziplin, Leidenschaftslosigkeit, Anpassung. Der Inhalt wirkt wie ein Kontrast dazu, fast als würde das Schreiben die beiden wiederspiegeln die dazu beigetragen haben.
Der Brief den Nessyma mit einer kurzen Nachricht auf dem offenen Briefumschlag vorfinden wird liest sich schließlich folgendermaßen.*
Libanú zum Gruße euer Gnaden Falyan Elor.
Zunächst bedanke ich mich vielmals für eure Einladung nach Cerinor. Wenn es eure Zeit erlaubt, finde ich mich am Mondtag zur 8ten Abendstunde am Hafen Cerinors ein.
Ohne anmaßend sein zu wollen, es wäre meinem Herz eine Freude würde ich Gelegenheit haben eines der wunderbaren Pferde eures Volkes zu bewundern.
Verzeiht wenn ich mit den Gepflogenheiten eures Volkes und auch der Anrede nicht vertraut bin. Ich hoffe ihr habt nicht nur Nachsehen mit mir sondern auch die Güte es mir zu erklären? Nochmals bitte ich um Entschuldigung das ich so viele Anliegen vortrage wo ich nichteimal weiß was ich für euch tun kann.
Einen vielfachen Dank euer Gnaden, ich freue mich bereits auf unser Treffen.
Libanús Segen mit euch.
Nessyma Fairlane.
Die beiliegende Nachricht ist dafür kurz und mit großen Buchstaben geschrieben.
Eure Unterschrift am Ende. Eine Farbe.
Gut gemacht.
Har.
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