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Alt 29.06.2009, 18:02
#13
Sragosch
Spieler, Zwerg
 
Registriert seit: 25 May 2004
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Stampfend war der Schritt des Zwerg durch die Hallen Khazadurs. Er
musste sich über so manches sicher werden. Sein weg führte ihn an
einigen geschäftigen Khazad vorbei und vorallem an den wachsamen
Thollis. Er spürte ihre Augen auf seinem steinernen Arm. Viele der
Harkan waren missmutig deswegen, der Berg kannte viel heilmittel
gegen allerlei Krankheiten und Beschwerden, doch bisher hatte nichts
geholfen gegen seinen Arm. Die Vorschläge den Arm vom Leib zu
schneiden waren nichtig, es zog sich über seine Schulter und ein
abtrennen würde im sicheren Tod enden. Heilung, pah!
Als damals die schwarze Pest in Britain wütete waren es die Khazad
gewesen welche den Menschen den Allerwertesten gerettet hatte.
Oh lange war es her, es war vor Sragoschs einreise im Land gewesen.
Doch erinnerten sich alle Khazad daran wo hingegen die Menschen das
wohl wieder vergessen hatten.

Sein weg führte ihn in den Tempel der Götter der Zwerge. Er war
alleine und er erlaubte es sich die steinernen Finger etwas zu bewegen.
Es war nervig den Arm so oft starr halten zu müssen. Seine Augen
betrachteten die Statuen der Götter. Sie erschlugen ihn nicht in ihren
heiligen Hallen, in der tat fühlte er sich ihnen sogar näher durch diese
neue Macht welche ihm sein Meister, der auch ein Zwerg ist, gab.

In seinem inneren fühlte er sich wie immer verbunden mit seinen Lin
und Lans, solange sie ihm und seinem Meister nicht im wege stehen
würden. Er hatte so viel Blut gelassen für Khazadur, seines wie das
der Feinde. Blut, es gierte ihm dannach. Nicht wegen Durst, nur um
den Arm zu stillen und diesen Rausch der Macht nicht zu verlieren.

Mit nur noch Kampf im Kopf verließ er Khazadur und ging richtung
der Schlucht welche ihn zu den dunklen Vettern führen würde. Es
war ironisch das er sie als dunkle Vetter sah, sie waren schwach
und dumm und höchstens ihr König war ein wahre Gefahr. Doch
selbst dieser war nicht wirklich dunkel, nichts war wirklich dunkel
im vergleich zu seinem Meister. Der Süden war die Zukunft und
Sragosch würde seinem Meister helfen diese Zukunft wahr zu
machen.

Und da war schon der erste Dunklezwerg welcher wie im Wahn
schreiend auf Sragosch zustürmte. Er ballte seine steinerne
Faust um den Griff des Schild und empfing den wirren Zwerg
mit einem Hieb von diesem. Vor überraschung und unter
schmerz aufschreiend knallte der von Radox verlassene
Zwerg gegen die Treppen ehe Sragoschs flammende Axt
dem Leben ein ende machte. Dies war eine gute übung,
er stellte vor sie wären seine Lin und Lans. Er musste darauf
vorbereitet sein das sein eigenes Volk vielleicht aktiver
werden würde gegen den Süden. Blut würde fließen, Blut
für seinen Arm, Blut für seinen Meister.
Dem Meister des Süden, dem Meister der Zukunft.
Sragosch ist offline  
Geändert von Sragosch (29.06.2009 um 18:05 Uhr).
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