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Es vergehen einige Tage bis Ana schließlich einen Brief von Julie erhält.
Cunna zum Gruße Ana,
bitte verzeih' mir, dass mein Brief so lange auf sich warten ließ, doch ich habe momentan sehr viel um die Ohren. Der Sturm im Wyzzin hat ganze Arbeit geleistet und ich komme mit den Reparaturarbeiten kaum hinterher. Zwar bekomme ich immer wieder Hilfe aus der Bevölkerung und von Kollegen, doch der Löwenanteil bleibt gefühlt dennoch an mir hängen.
Ich hatte gehofft, dich noch bei Herrn Sasperus anzutreffen, denn er erzählte mir, dass ihr verabredet seid. Leider hielt mich die Baustelle länger als geplant auf, sodass wir uns wohl um wenige Minuten verpasst haben. Gerne hätte ich mich dir dann auch persönlich erklärt.
Es freut mich zu lesen, dass ihr, trotz der eisigen Jahreszeit und bei diesem widrigen Wetter, Euren Umzug nach Minoc gut überstanden habt. Gerne werde ich dir noch neue Möbel fertigen, sollten welche fehlen. Allerdings bitte ich dich um deine Geduld. Momentan hat die Beiseitigung der Sturmschäden noch absoluten Vorrang und da du dir ohnehin noch einen Überblick verschaffen musst, denke ich, dass wir die Einrichtung der Greifenburg auf das Frühjahr verschieben können. Sollte meine Hilfe aber dringend vorher benötigt werden, sag mir bitte bescheid.
Leider ist es mir derzeit nicht möglich feste Terminzusagen für den Stern- oder Sonntag zu geben, sodass ich ein Treffen an diesen Tagen bedauerlicherweise nicht einrichten kann. Herr Sasperus und ich werden am Sterntag am herzoglichen Warenlager die letzten Sanierungsarbeiten am Gebäude vornehmen. Ich hoffe sehr, dass es dann wieder etwas ruhiger wird, so ich nicht mit weiterer Arbeit von der Garde beauftragt werde.
Bitte verzeih', aber momentan ist alles etwas turbulent.
Liebe Grüße
Julie
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