Thema: [Rollenspiel] Dunkle Schemen
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Alt 31.03.2017, 15:13
#19
Stille der Nacht
 
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So war es ihm am Liebsten.

Niemand ahnte etwas, alle waren voller Mut und Tatendrang, um ihn in seinem alten Gefängnis zu suchen und zu besiegen. Zu lange war er hier unten eingepfercht gewesen, gebunden an diesen finsteren Ort, den die Sterblichen einst Hythloth nannten, um sie nicht aus gebührend zu empfangen. Er beobachtete sie lange Zeit, sah wie sie ihre Vorbereitungen für ihre glorreiche Tat machten und hatte Gefallen daran, sie umso tiefer stürzen zu sehen. Erst trennte er den Paladin Glarons von der Gruppe, ließ ihn schwer verletzen, damit er auf keinen Fall mitkommen konnte. Dann dieser hervorragende Einfall mit dem Feuer. Er labte sich gar eine ganze Weile an dieser Idee. Eine Falle, so konstruiert, dass die Elfenkönigin hineintappen musste. Nur ihr Blut war in der Lage gewesen, die tödliche Barriere zu entfernen und so opferte sie tatsächlich etwas von ihrem wertvollen Lebenssaft, der seinen direkten Weg in seinen Besitz fand.

Als die Sterblichen schließlich jenes Verlies öffneten, dass ihm Jahrhunderte lang verschlossen blieb, konnte es nicht schnell genug gehen. Das Gefäß wurde von ihm zerstört. Es wehrte sich zwar, doch war seine Kraft Dank seiner Befreiung so groß, dass er es endlich zerstörten konnte, nein, er pulverisierte es, damit kein Fragment auch nur ansatzweise übrig bleiben konnte. Und dann kam, was er gehofft hatte: die Elfenkönigin selbst forderte ihn heraus. Normalerweise hätte er sich zurückgezogen, doch wegen ihres Blutopfers konnte sie ihm nichts mehr anhaben. Er nutze eine alte Kraft, nutze das Blut, welches die Elfenkönigin freiwillig hergab, gegen sie selbst und beendete ihr Leben. Ein Gefühl von unendlicher Kraft und Macht durchströmte ihn bei dieser Erinnerung, genau wie nach dem Tod von der Libanu Priesterin. Nach und nach würde er die Diener der Götter wie Ungeziefer ausrotten, um dann zum finalen Schlag gegen Britannia auszuholen, wodurch seine Rache perfekt sein würde. Doch er wusste, dass er dennoch Acht geben musste. Noch gab es zwei Dinge auf dieser Welt, die ihn vernichten könnten. Er muss auch diese Dinge zerstören, um seine Unsterblichkeit zu manifestieren, doch wurden auch diese Dinge von den Göttern vor ihm verborgen …
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