Thema: [Rollenspiel] Tränenspiel
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Alt 01.05.2007, 22:50
#2
Colin Sedan
Reisender
 
Registriert seit: 24 Mar 2007
Beiträge: 511
Dieses Zimmer?Das kenn ich doch,der Sessel,der Kamin,das Bärenfell,das Zimmer des Obersts.Aber seit wann ist alles so...rot..oder doch grün?
Generell was war hier überhaupt los?Niemand schien ihn zu beachten und seit wann war er so klein?Und was bei Glaron geschieht hier?
Wie komme ich eigentlich hier hin?....da waren doch diese beiden kerle...


Dieser bucklige wollte noch eine Anzeige aufgeben, also schritten sie oder eher schlichen sie zum Hauptquartier der herzoglichen Garde, doch soweit kamen sie erst garnicht.Da war dieser andere in giftgrüner Robe das gesicht durch eine Kapuze verdeckt.Das konnte er natürlich nicht durchgehen lassen wo er doch grade eh im Dienst war.Nur wenige Momente war er abgelenkt durch den Umhüllten ehe er schon spürte wie sich ein Bolzen in seinen Oberschenkel bohrte und ihn zu Boden riss..und langsam aber stetig auch seine Gedanken.....

An den Handgelenken gefesselt und brennenden Schmerz im Brustbereich erst das brachte seine Gedanken wieder zum regen..er lag da auf einem kalten stein
um sich herum diese beiden kerle..und sie sagten etwas..nein sie sangen eher..doch was?In Nähe seiner Brust begab sich ein merkwürdiges Glänzen..doch nicht auf seiner Brust..nein es kam aus seiner Brust..und tanzte in richtung der Hände des einen..und dann..nacht...

Als er wieder erwachte befand er sich umhüllt von Glas in einem kleinen Raum..hatten sie ihn weggesperrt?Mit schwerem Kopf erhob er sich und begann damit die Wände zu maltretieren von Wut zu unbeherrschter Kraft angeleitet drosch er auf das Glas ein..die einzige Wirkung war das sein Gefängnis schwankte..immer stärker..und stärker...verflucht aber die Wände gaben nicht nach..erschöpft ließ er sich sinken..um dann erst zu bemerken das sein Gefängnis trotz alledem weiter schwankte..und an den Wänden zogen Gebäude vorbei..viel größer als sonst und alles sah irgendwie verschwommen aus in einem rotgrün stich....aber trotzdem vertraut....ein trick? eine optische täuschung? Bis er dann bei einer der Wände etwas grünes wahrnahm das die ganze Wand überschattete..es sah dem Stoff der Robe des einen Mannes verdammt ähnlich..aber seit wann wird ein Mensch so groß..oder eher ein Mensch so klein?..erst jetzt dämmerte es ihm..nun panisch blickte er sich um..tatsächlich..er war gefangen..doch nicht in einem raum mit glaswänden sondern in einer laterne...

Wie kam er da rein?Waren dafür auch diese Halunken verantwortlich?Ist da etwa Magie im Spiel?Oder ist das alles nur ein schlechter Traum?Diese Gedanken wurden verwischt als er einer vertraute stimme wahr nahm..die seiner Verlobten..Brianna..sie würde ihm helfen können..doch zu seiner Überraschung nahm sie keine Notiz von ihm..aber wie auch er war ja in der Laterne gefangen.

Diese Halunken nahme sich auch noch heraus die Laterne an seine Geliebte weiterzugeben..und sie trug ihn mit sich..weiter und weiter..und er sah allerhand vertraute menschen..doch niemand sah ihn...zuerst hämmerte er immer wieder gegen die scheiben die ihn festhielten aber ohne erfolg..und dann gab er es auch einfach auf..und ließt sich mitschleppen..nicht gewiss wie es weitergeht..

Er sah allerhand bekannte leute..diesen grässlichen barden...diese Nadirah....und wie sie sich stritt..mit einem komischen kerl gehüllt in rote Kleidung..doch die meiste Zeit schaute er nur zu Brianna hoch..ihr doch so nah..aber auch so fern.Die Verzweiflung nagte an ihm, zerfrass ihn,niemand nahm Notiz von ihm und wer weoß ob er jemals diesem Gefängnis entkommen würde da seine bisherigen Versuche keine Früchte tragen konnten.Und so ließ er sich treiben und verfiel beinahe in einen Schlaf alles zog an ihm vorbei..verschwommen..alles unwichtig..

Einen letzten Versuch wagte er als er den Herren Oberst aus seinem gläsernen Gefängnis erblickte, zumindest ähnelte die Gestalt dem Oberst in Statur..und auch die Stimme war ihm vertraut..wie wild hämmerte er wieder gegen die Wände angestachelt von der letzten Hoffnung..und tatsächlich der Blick Bolwens wandte sich ihm zu.So dachte er zumindest doch eher widmete er sich der Laterne..die irgendwie sein Interesse erregte..wieder gescheitert.

Nun war da noch dieses kleine Mädchen? ja ein Mächen das war es wohl..es brabbelte etwas von einer Fee..tja wenigstens einer der glaubte das in dieser Laterne jemand ist..zwar keine Fee aber ein Mann..


Und dann befand er sich hier..in diesem allzu vertrauten Raum...alleine gelassen..von aller Hoffnung..von allen Freunden..eingesperrt in ein unüberwindbares Gefängnis..aus Glas.


Einer Laterne,die einen konstanten roten schimmer von sich gibt..wobei das licht in ihm erloschen ist..
Colin Sedan ist offline  
Geändert von Colin Sedan (01.05.2007 um 22:58 Uhr).
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