Nachricht an Zyprias Brell und Edwen von Bregoras

[Denos Dagisto]

Beide Herren erhalten einen identisches Schreiben.
Die Nachricht ist auf feinstem Pergament gehalten.

Cunna zum gruß hochwürden Brell/wohlgeboren von Bregoras.

In diesem Schreiben geht es mir um das Findelkind. Sollte sich niemand
finden für die Aufnahme des Mädchen, biete ich mich als Ziehvater an.
Ich habe ein großes und ruhiges Anwesen auf Valarian welches sich in
der nächsten zeit noch erweitern wird. Für das Kind wäre mehr als reichlich
platz, auch möchte ich mich nicht rühmen, aber ich sehe mich als wohlhabend
an und ihr würde es an nichts fehlen.

Meine Person selber ist kinder aller alter gewöhnt, ich stamme aus einer großen
Familie und habe mich öfter um meine Nichten und Neffen gekümmert,
ich sehe mich als fähig ein Kind groß zu ziehen.

Meine Gefährtin ist Lyssa Rashira, ich weis das sie nicht den besten Ruf des
Inselreich hat, doch ist sie im inneren eine herzensgute Person. Doch möchte ich
auch deutlich klarstellen das ich "mich" in erster Linie als Ziehvater anbiete
um dem Kind einen festen Halt zu bieten, egal was da kommen mag
in allen bezügen des Schicksal.

Als teil der Yil'danischen Gemeinschaft würden dem Mädchen alle Tore offen
stehen sobald sie zu entscheiden hat was sie mir ihrem Leben anfangen möchte.
Sie wird unterricht erhalten in allen wichtigen belangen des Lebens.
Es gibt Kinder auf Valarian und dank dem Orden kann ich immer auf hilfe
hoffen wenn diese benötigt werden sollte.
Sollte ich vor ihrer Volljährigkeit sterben, weis ich das der Orden sie
mit offenen Armen auffangen würde.

Mir geht es darum daß das Mädchen alle möglichkeiten bekommen soll, ein sicheres
zuhause und einen gewissen Lebensstandard, damit sie nie selber erfahren muss
wie es dazu kommen kann das eine Mutter ihr Kind auf den Treppen einer Schenke
liegen läßt. Sollte ich der Ziehvater werden wird das Mädchen die Liebe und führende
Hand eines Vaters von mir erhalten.

Solltet ihr mich zu einem persönlichen Gepräch laden wollen, bin ich zu jeder
zeit bereit diesem nachzukommen.

Mit werten Gruß,

Denos Dagisto
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Schneider aus Valarian
Für Adel und Volk

[Zyprias Brell]

Glaron zum Gruße Herr Dagisto.

Es freut mich zu lesen, dass Ihr Euch des kleinen Mädchens annehmen wollt. Sobald die Entscheidung über den Verbleib des Kindes gefällt wird, werden Wohlgeboren von Bregoras und ich Eure Bewerbung wohlwollend begutachten und Euch gegebenfalls noch zu einem Gespräch bitten.
Ferner würde ich es begrüßen, wenn der gemeinsame Haushalt mit Eurer "Gefährtin" Fräulein Rashira alsbald aufgelöst werden würde bis Ihr Euch dazu entschließt in einer vor einem Priester geschlossenen Ehe zu leben.


Der Herr segne und behüte Euch.

Brell
Priester des Glaron
Britain, 30. des Lundin Anno Domini 1297

[Denos Dagisto]

Er betrachtet das Schreiben eine lange zeit, vorallem den letzen absatz.
Er legt es schlussendlich offen auf den Küchentisch damit Lyssa es
findet wen sie wiedermal im Haus ist.

[Denos Dagisto]

Die Nachricht ist auf feinstem Pergament gehalten.

Cunna zum gruß hochwürden Brell.

Ich danke euch für eure Antwort. Heute hatte ich schon eine längere
unterhaltung mit Sire Edwen von Bregoras über dieses heikle Thema.
Dennoch stehe ich immer bereit um frage und antwort zu stehen.

Was die auflösung des Haushalts betrifft, darüber werde ich mich bald
mit meiner Gefährtin unterhalten. Cunna selber gibt nichts vor in diesen
belangen, einzig das tüchtige Handwerk und der ehrenwerte Handel
obliegen ihr als wichtigstes gut.

Ich schätze euch sehr als Priester des Glaron und ich
war bei eurer letzten messe und werde auch weitere besuchen.
Ihr gabt die Botschaft weiter das "man keinem tun soll wie man auch
nicht selbern getan bekommen möchte". Gewiss würdet ihr auch nicht
wollen das man euch mit anders gläubigen ansichten bekehrt? Denn für
mich fühlt sich euer wunsch wegen des gemeinsamen Haushalts genau
so an, in meinem glauben spielt sowas keine weitere bedeutung.

Ich bin mir bewusst das dies auszudiskutieren vermutlich eure ansicht
über mich und meine Gefährtin nicht wohlwollend beinflusst, doch bin
ich ein ehrlicher und aufrichtiger Mann und finde es besser meine bedenken
festzuhalten und anzusprechen anstatt sie hinter einer schicht
aus lügen und täuschung zu untergraben.

Aber ich möchte erneut festhalten das ich mich sehr für eure Antwort
bedanke, im ende geht es um ein junges Leben das die best mögliche
Zukunft erhält. Sollte diese Zukunft nicht bei mir und meiner Gefährtin
legen dann soll es so sein, doch bin ich mir sicher das wir dem Kind die
Liebe, Zuneigung und sichere Zukunft bieten können die sie brauch.

Mit werten Gruß,

Denos Dagisto
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Schneider aus Valarian
Für Adel und Volk