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Reisender
Registriert seit: 31 Oct 2015
Beiträge: 186
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*Eine dunkel gekleidete Gestalt, nützt die Nacht aus, um ungesehen in die Herberge nach Fenisthal zu gelangen. Flinken Fußes huscht er die Treppe zu den oberen Schlafgemächer hoch, um dann vor der Türe des Kamingemachs zu verweilen.
Einen Moment verharrt diese Gestalt dann vor der Türe zum Kamingemach und legt eine seiner Handflächen an das Türblatt, während sein Ohr daran lauscht, ob aus dem innern irgend ein Geräusch zu vernehmen ist. Nachdem er nichts hört, geht er in die Hocke und schiebt ein vorgefertigtes Schreiben schwungvoll unter der Türe hindurch, auf das es beim öffnen der Türe sofort entdeckt wird. Genau so schnell wie die Gestalt erschienen ist, wird sie auch wieder eins mit der Nacht.* Mein Herz, Wenn ich ein Wunsch frei hätte ... ich würde mir eine wahnsinnige Liebe wünschen, die mich packt, wie der Wind eine winzige Feder und mich auf und davon wirbelt. Eine unfassbare Liebe, die mich gleichzeitig zum Lachen und Weinen bringt und mir keine Wahl lässt, als frei und glücklich und ausser Rand und Band zu sein. Eine, die mich ungeniert aus meinem Kopf katapultiert ... hoch hinaus in ein Empfinden, das ich selbst nicht fassen kann. Eine Liebe, die verrückt und süchtig macht und die ganze Welt lachend in die Tasche steckt, wie eine Murmel. So eine, die Gefühle weckt, die nicht einmal ahnen, dass es sie gibt. In ewiger Liebe, Dein Herbstgold |
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