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Alt 16.04.2020, 20:50
Zeit....
#1
Anabella von Britannia
Spieler, Mensch
 
Registriert seit: 14 Apr 2019
Beiträge: 350
Zeit....Zeit ist merkwürdig. Ist man zusammen, fliegt sie nur so dahin. Ist man getrennt, zieht sie sich. Sekunden scheinen wie Stunden. Stunden wie Tage. Tage wie.....

Nach dem Gespräch, ging sie runter und legt sorgfältig Ihre Kleidung ab und schlüpfte in ihr Nachtgewand, löschte das Licht und legt sich hin. Aber an schlaf war nicht zu denken. Viele Gedanken gingen ihr durch den Kopf während sie an die Decke starrte. Sie weiss nicht mehr wie lang sie so da lag, irgendwann stand sie auf, zog sich an und machte sorgfältig das Bett. Eine Weile schaute sie noch auf das Bett, während sie sich ihren Zopf flocht. Nachdem sie Ihr Nachtgewand in ihrer Tasche verstaute, ging sie leise hoch und legte ihm den neuen Schlüssel in die Schatulle, die auf dem Küchentisch stand. Lauschte kurz noch nach nebenan und überlegte noch ob sie ihm eine Nachricht dazu schreiben solle. Langsam schüttelte sie den Kopf.

Ihr war klar das es ihm nicht gefallen würde, wenn er, bevor er das Haus verlässt, nach ihr schaut und ein leeres gemachtes Bett vorfinden würde, statt sie dort behütet und sicher schlafend. Leise ging sie wieder runter und als sie das Haus verlies schaute die Wache davor sie skeptisch aber schweigend an. Es war schliesslich mitten in der Nacht. Eiligst ging sie zum Portal, bevor sie doch noch aufgehalten wird, wo sie den mitten in der Nacht hin wolle. Nachdem sie durch das letzter Portal ihres Weges ging, blieb sie kurz vor den Toren von Cove stehen, nickte kurz Bradon der Wache zu und ging dann doch recht zügig hoch zu ihrem Haus. Denver wünschte sie noch eine gute Nacht, bevor sie rein ging. Licht machte sie keines. Nur das Feuer unterm Kessel schürrte sie noch einmal an bevor sie in ihr Schlafzimmer ging.

Nachdem sie ihr Gewand aufs Bett legt und ihren Wintermantel in den Schrank hängte, schaut sie kurz aufs Bett, aber an schlaf war nicht zu denken, ihr fehlte nun schon seine Nähe. Leise seufzend ging sie wieder hoch, schaute kurz auf die Uhr, die ihr Anzeigte das es grade mal die 3te Morgenstunde war, bevor sie sich in ihre Küche setzt. War es richtig schon zu gehen. Sie wollte ihn nicht in Erklärungsnot oder Misskredit bringen.....

Die ganze Nacht aufs Feuer schauend und ihren Gedanken nachgehend sass sie dort wohl Stunden, bis die Sonne aufging. Langsam lies sie ihre Beine runter, die sie eng an sich gezogen hatte, die Knie als Kissen für ihren Kopf, um aufzustehen. Sie machte sich fertig, um in ihre Stube zu gehen. Die Arbeit würde sie gewiss ablenken.....

Doch das tat sie nicht, weder den Tag, noch die folgenden. Gegenteil, mit jedem Tag wurde die Sehnsucht nach seiner Nähe, seinen Worten und ihm immer stärker. Wie ein Mieder, das zu eng geschnürrt wurde und jeden Tag enger zu werden schien. Sehnsucht die sie zu erdrücken schien. Ob es ihm ähnlich ging? Die Frage stellte sie sich ständig. Legte sie ihnen diese Prüfung auf oder war es richtig so? Wie lang würde es so gehen? Wann darf sie ihn wiedersehen? Fragen über fragen.....

Oft liefen ihre Gedanken im Kreis, wenn sie es gar nicht mehr aushielt, ging sie vorn aus dem Haus und dann durch die Mine, um wie immer an der Küste lang zu laufen. Sie wusste das so zwar niemand mitbekam das sie nicht daheim wäre, aber es war der kürzeste Weg zur Küste. Das tat ihr schon immer gut, dort lang zu laufen und aufs Meer zu schauen, nur half es jetzt kaum. Auch wenn es immer öfters wurde, das sie den Weg ging. Viel viel zu oft. Langsam ging sie auch diesmal, nach einem erneuten Ausflug zur Küste, wieder heim. Sollte sie versuchen zu schlafen, aber wozu, schlaf fand sie doch eh kaum derzeit.

Der Wyzzin war fast vorbei und die Grauen Tage standen schon vor der Tür. Eine Zeit die ihr grade gewiss nicht helfen würde. Ganz im Gegenteil.....
Anabella von Britannia ist offline  
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Alt 26.11.2020, 23:24
#2
Anabella von Britannia
Spieler, Mensch
 
Registriert seit: 14 Apr 2019
Beiträge: 350
Er ist zum Dienst, sie hat soweit alles erledigt. Sie bereitet das Essen vor und schaut auf die beiden Katzen. Grinst sie kurz an und ermahnt sie erneut das sie nichts von hier bekommen, sondern zu ihren Schüsseln gehen sollen.
Als auch dieses Erledigt ist, macht sie den Kamin an und mümmelt sich in den Sessel. Der Kater springt ihr direkt auf den Schoss und will seine Streicheleinheiten. Kurz schaut sie ihn an und meint leise...

"Ja, langsam müssen wir Namen für Euch finden". Ihr Blick geht dann zu den Flammen im Kamin und sie denkt zurück...

Viel Zeit war Vergangen seit damals und nun hat die Sehnsucht ein Ende. Sie sind vermählt. Mann und Frau. Seine Exzellenz selbst traute sie, was eine so große Ehre war. Viele Glückwünsche, von allen die da waren. Und es ware so viele. Das hätte sie kaum gedacht. Kurz blinzelt sie um dann doch wieder an die Ereignisse zu denken die da waren.

Kurz streichelt sie, wieder dem Kater übers Fell, bevor sie in ihren Gedanken zurück geht...

Was war sie schrecklich. Vieles hat sie in all der Aufregung und Vorbereitung immer wieder vergessen. Ihre Freunde verzeihen es ihr, das sagten sie zuvor schon und doch fragte sie sich nun, wie dem sein konnte.
Gewiss, die ganzen Termine, was nicht alles abgesprochen und Vorbereitet werden musste. Die Aufregung, die Vorfreude. Und sie hat einiges Vergessen, das sie ihren Namen noch wusste, war ab und an ein Wunder.

Aber sie hatte Freundinnen und die dachten mit. Wie sie dem je wieder gut machen sollte, war ihr unbegreiflich. Es war soviel.

Die Trauung war ein Traum, wie auch die Gewänder. Das sagte sie Adyanne auch. Sie könnte ihr nun in dem Moment noch um den Hals fallen. Wie sagte Adyanne, als sie zu ihr kamen, wegen den Gewändern für ihre Hoheit. Und sie sie auf das Hochzeitskleid danach ansprach, sie sah aus wie ein Engel. Dem mag sein, aber sie muss nun kurz den Kopf schütteln, da es ihr ehr vorkam wie sie es ihrem Bruder sagte...." Ich fühle mich wie ein Kind, kurz bevor es seine Geburstags-Geschenke bekommt." Genau das sagte sie ihm, als die Glocken anfingen zu läuten....

Dann weiter im Gedanken....

Jeden Morgen wenn sie aufwacht, und das tat ist oft mit dem Hahn, schaut sie in sein Gesicht.
Ob er mit ihr zu Bett ging oder nicht.
Ob sie auch mal länger wo war oder nicht, aber dieser erste Blick, gehörte ganz ihm.
Selbst wenn er nach ihr ins Bett kam, würde sie sich an ihn schmiegen, selbst wenn sie nach ihm in jenes tat, würde er sie in die Arme schließen. Das war so ein wunderschönes Gefühl. Wie sollte sie das je beschreiben können. Immerhin hatten beide ihre Aufgaben. Aber.....

Sorgen machte sie sich derzeit um Julie. Wie gern würde sie sie in Watte packen und sie behüten. Das dem nicht ging war ihr klar. Sie kann nicht so sein wie Feline, oder Bolwen, dafür ist sie einfach zu sanftmütig,
die die sie zu gern in den Arm nimmt, ruhig mit ihr redet, aber ihr sagt, wie sie die Dinge sieht.
Ohne Strenge, ohne Spiegel, einfach was sie denkt.
Ob es ein jeder versteht.... sie bezweifelt es...ob es wer versteht der sie kennt...ohja da ist sie sich sicher. Streit ist nicht ihres.
Wer sie kennt weiß dem. Ja, sie weiß andere lernten sie auch anders kennen, bestimmt und Unumschwenkbar...aber das waren Handelsbeziehungen, wo sie sich gewiss kein X für ein U vormachen lies, wo sie dann auch mal recht ungehalten oder eher wütend wurde, ohne es wirklich zu zeigen, das allein tun dann ihre Augen.
Sie blieb immer Freundlich und direkt.

Aber Julie, ja die würde sie grade gern in eine Umarmung schließen und nicht los lassen, bis ihr schmerz verging. Das ging nur nicht wie sie es sich wünschte, sie beide hatten ihre Aufträge, ihre Aufgaben und doch versuchte sie nun mehr Zeit für sie zu haben, sie leicht in eine innige Umarmung zu nehmen, oft unbemerkt, einfach um ihr zu zeigen sie ist da.
Und ja sie weiß, das sie auch schwere Zeiten hinter sich haben, aber wie sagte Julie zu ihr, bei ihrer Hochzeit " Wir haben sovieles überstanden, das dann erst recht."
Und dem wird bei ihr nun genauso sein. Sie hat sie lieb, sie ist ihr wie eine Schwester und das sagte sie ihr auch. Und eigentlich denkt sie, das sie sich dessem auch bewusst ist. Sie nahm Yenefer mit, sie ist ihr mittlerweile eine so gute Freundin geworden und wird dem Julie gewiss auch so. Alle sind in einem Altern und verstehen sich so gut.

Was würde sich nun ändern? Leicht zuckt sie die Schultern, eigentlich rein gar nichts. Wenn Kunden sich dann nicht trauen ihr was zu sagen, was soll sie dann dazu sagen. Sie wird weiter fragen ob alles, so
gerecht ist wie es sein sollte. Ihr Handwerk ist nunmal das Schneidern.

Sie hat es versucht zu erklären und doch ist jeder ungewiss. Als Herr Fenthe sie als Hochwohlgebohren bezeichnete und sie ihm sagte, dem sei sie nicht, meinte er, wie ihr meint. Sie ist es nicht und doch war sie danach doch leicht verunsichert.
Aber doch tritt sie jedem wie immer vor. Freundlich und offen.

Und doch macht sie sich nun Gedanken...

Sie muss ihren Kunden, etwas näher tretten. Sonst bekommt sie die Maße nicht, aber was wenn jemand behauptet sie sei ihm zu nahe getretten???
Sie muss da unbedingt noch mal mit ihm reden. Denn das sie ihre Zunft aufgibt, wäre ihm nicht recht. Er will sie nicht in einen Goldenen Käfig sperren. Und sie mag das auch nicht, sie liebt ihr Zunft. Aber auch das muss abgeklärt werden, er weiß wie sie die Maße nimmt. Und ja, da muss man dem Kunden näher tretten, sowie jeder Feinschmied für die Panzer oder jeder Schmied für die Plattenrüstung, wenn der Kunde seine Maße nicht kennt. Und doch fragt sie es sich.

Macht sie sich vielleicht zu viele Gedanken?

Sie muss mit ihm reden, wenn dem an der Zeit ist. Und sie weiß er wird ihr zuhören.

Der Herbst ist weit fortgeschritten. Die Schreckenswölfe machen auf sich aufmerksam, früher als allen bewusst war.... leider mit tödlichen folgen...Ja sie passe auf wenn sie zum Garten geht und doch ist
es wohl nicht nur für sie verwunderlich, das die Schreckenwölfe, zu diesem Jahresende so früh zuschlagen.
Anabella von Britannia ist offline  
Geändert von Anabella von Britannia (26.11.2020 um 23:34 Uhr). Grund: Rechtscheibfehler
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