16.04.2020, 20:50 |
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Spieler, Mensch
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Zeit....Zeit ist merkwürdig. Ist man zusammen, fliegt sie nur so dahin. Ist man getrennt, zieht sie sich. Sekunden scheinen wie Stunden. Stunden wie Tage. Tage wie.....
Nach dem Gespräch, ging sie runter und legt sorgfältig Ihre Kleidung ab und schlüpfte in ihr Nachtgewand, löschte das Licht und legt sich hin. Aber an schlaf war nicht zu denken. Viele Gedanken gingen ihr durch den Kopf während sie an die Decke starrte. Sie weiss nicht mehr wie lang sie so da lag, irgendwann stand sie auf, zog sich an und machte sorgfältig das Bett. Eine Weile schaute sie noch auf das Bett, während sie sich ihren Zopf flocht. Nachdem sie Ihr Nachtgewand in ihrer Tasche verstaute, ging sie leise hoch und legte ihm den neuen Schlüssel in die Schatulle, die auf dem Küchentisch stand. Lauschte kurz noch nach nebenan und überlegte noch ob sie ihm eine Nachricht dazu schreiben solle. Langsam schüttelte sie den Kopf. Ihr war klar das es ihm nicht gefallen würde, wenn er, bevor er das Haus verlässt, nach ihr schaut und ein leeres gemachtes Bett vorfinden würde, statt sie dort behütet und sicher schlafend. Leise ging sie wieder runter und als sie das Haus verlies schaute die Wache davor sie skeptisch aber schweigend an. Es war schliesslich mitten in der Nacht. Eiligst ging sie zum Portal, bevor sie doch noch aufgehalten wird, wo sie den mitten in der Nacht hin wolle. Nachdem sie durch das letzter Portal ihres Weges ging, blieb sie kurz vor den Toren von Cove stehen, nickte kurz Bradon der Wache zu und ging dann doch recht zügig hoch zu ihrem Haus. Denver wünschte sie noch eine gute Nacht, bevor sie rein ging. Licht machte sie keines. Nur das Feuer unterm Kessel schürrte sie noch einmal an bevor sie in ihr Schlafzimmer ging. Nachdem sie ihr Gewand aufs Bett legt und ihren Wintermantel in den Schrank hängte, schaut sie kurz aufs Bett, aber an schlaf war nicht zu denken, ihr fehlte nun schon seine Nähe. Leise seufzend ging sie wieder hoch, schaute kurz auf die Uhr, die ihr Anzeigte das es grade mal die 3te Morgenstunde war, bevor sie sich in ihre Küche setzt. War es richtig schon zu gehen. Sie wollte ihn nicht in Erklärungsnot oder Misskredit bringen..... Die ganze Nacht aufs Feuer schauend und ihren Gedanken nachgehend sass sie dort wohl Stunden, bis die Sonne aufging. Langsam lies sie ihre Beine runter, die sie eng an sich gezogen hatte, die Knie als Kissen für ihren Kopf, um aufzustehen. Sie machte sich fertig, um in ihre Stube zu gehen. Die Arbeit würde sie gewiss ablenken..... Doch das tat sie nicht, weder den Tag, noch die folgenden. Gegenteil, mit jedem Tag wurde die Sehnsucht nach seiner Nähe, seinen Worten und ihm immer stärker. Wie ein Mieder, das zu eng geschnürrt wurde und jeden Tag enger zu werden schien. Sehnsucht die sie zu erdrücken schien. Ob es ihm ähnlich ging? Die Frage stellte sie sich ständig. Legte sie ihnen diese Prüfung auf oder war es richtig so? Wie lang würde es so gehen? Wann darf sie ihn wiedersehen? Fragen über fragen..... Oft liefen ihre Gedanken im Kreis, wenn sie es gar nicht mehr aushielt, ging sie vorn aus dem Haus und dann durch die Mine, um wie immer an der Küste lang zu laufen. Sie wusste das so zwar niemand mitbekam das sie nicht daheim wäre, aber es war der kürzeste Weg zur Küste. Das tat ihr schon immer gut, dort lang zu laufen und aufs Meer zu schauen, nur half es jetzt kaum. Auch wenn es immer öfters wurde, das sie den Weg ging. Viel viel zu oft. Langsam ging sie auch diesmal, nach einem erneuten Ausflug zur Küste, wieder heim. Sollte sie versuchen zu schlafen, aber wozu, schlaf fand sie doch eh kaum derzeit. Der Wyzzin war fast vorbei und die Grauen Tage standen schon vor der Tür. Eine Zeit die ihr grade gewiss nicht helfen würde. Ganz im Gegenteil..... |
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