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Alt 08.02.2006, 12:57
Ein Schreiben z. H. Arathel Kantala
#1
Tari Ceres
Reisender
 
Registriert seit: 23 Jul 2004
Beiträge: 1.193
*Früh am morgen klopft ein Bote an die Tür der Gardisterei. So ihm jemand öffnet, wird er den Brief "Mit den besten Grüßen von Frau Ceres" überreichen. In dem Brief selbst befinden sich mehrere Zettel, der eine offenbar nur eine kurze Notiz, die übrigen enthalten offenbar einen umfassenden, formell wirkenden Bericht. Außerdem befinden sich in dem Umschlag, sorgsam eingewickelt in ein glattes Tuch, ein Bolzen aus einem weissen Material, der etwa im oberen Drittel abgesplittert ist. Die Überreste des Bolzens, kleine und größere, zum Teil scharfkantige Splitter, sind ebenfalls beigefügt.*

Glaron zum Gruße, Korporal

Anbei übersende ich Euch den Bericht, den Ihr zu erhalten wünschtet. Solltet Ihr noch Fragen haben könnt Ihr Euch jederzeit an Herrn Asturone oder mich wenden. Der Leichnam wurde kurz nach Beendigung unserer Arbeiten entsprechend Euren Weisungen von zwei Kadetten abgeholt. Außerdem habe ich die Überreste des Bolzens beigefügt, mit dem Herr Marena verwundet wurde.

Möge Glaron über Euch wachen,

T. Ceres

---------------------------

Bericht über den Todesfall Xandro Marena

Name: Xandro Marena
Geschlecht: männlich

Todesursache: Tod durch Kreislaufversagen (siehe untenstehenden Bericht)

Durchführende der Untersuchung: Tari Ceres, Gwescan Asturone


Feststellungen der Untersuchung am 2. Estif 1288:

Neben der mittlerweile ausgeheilten Verletzung im Mundbereich, weist der Körper des Toten zwei weitere Verletzungen auf, die jüngerer Natur sind. Das sind zum ersten eine Dolchwunde im Oberarm, die offenbar durch den selben Gegenstand entstand, die auch den Gardisten Kean verletzte. Diese Verletzung war Ursache für einen hohen Blutverlust, während dem Herr Marena in eine tiefe Bewusstlosigkeit fiel. Die Wunde wurde sorgsam vernäht, doch heilte sie, auch unter den gegebenen Umständen nur sehr schlecht, was darauf schließen lässt, dass die verursachende Waffe vergiftet oder anderweitig in ihrer Wirkung verändert war.
Bei der zweiten Verletzung handelt es sich um einen Bolzen aus menschlichen Knochen, der offenbar aus nächster Nähe auf die Rückseite Marenas abgefeuert wurde. Er drang etwa zwei Handbreit tief in Herrn Marenas Gesäß ein, etwa in Höhe der Kreuzbeinwirbel. Beim Auftreffen auf den Körper muss der Bolzen gesplittert haben, da wir kleinere und größere Knochensplitter in allen Tiefen des Gesäßs fanden. Der Großteil der Splitter wurde unmittelbar nach Eintreffen des Verletzten entfernt, allerdings war es zum damaligen Zeitpunkt auf Grund des Blutverlustes und der allgemeinen Schwäche Marenas nicht möglich, sämtliche Knochensplitter zu entfernen.
Die Ohmnacht, in die Marena kurz nach seiner Ankunft fiel, muss recht tief gewesen sein, ähnlich einem Zustand, den wir "Koma" nennen. Leider war es uns nur schwer möglich, eine Person ohne Bewusstsein dauerhaft ausreichend zu ernähren, so dass Marenas Körper im Laufe der Wochen immer schwächer wurde und offenbar nicht mehr gegen die Verletzungen und Fremdkörper, die sich in ihm befanden, ankämpfen konnte.
Xandro Marena verstarb am Morgen des 30. im Estif im Jahre 1288, aufgrund seiner Ohnmacht vermutlich ohne jeden Schmerz.

Möge Glaron seiner Seele gnädig sein.

Tari Ceres
Tari Ceres ist offline  
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Alt 08.02.2006, 13:21
#2
Arathel Kantala
Reisender
 
Registriert seit: 15 Jan 2005
Beiträge: 191
*Man vermag erkennen dass es bei der sich öffnende Person um den Korporal selbst handelt, welcher den Brief vom Boten mit einem leichten Kopfnicken entgegennimmt und diesem vernehmlich für die Überbringung der Nachricht in kurz gefassten Worten dankt. Sogleich die Türe geschlossen wurde, vermag man kaum erahnen was hinter diesen mächtigen Eisentüren der herzoglichen Gardistei, flankiert von Wachen, geschieht.

Die Sonne hat sich längst zu dieser Stunde sich über den Horizont erhoben. Schwere Schritte vermag man vernehmen, welche von den höchst pflichtbewussten Gardisten, welche auf den Mauern und in der Stadt patrouillieren, zu stammen scheinen.

So Frau Ceres anzutreffen ist, wird ein Bote in den Gewändern der herzoglichen Garde ihr einen Brief mit freundlichen ruhigen Worten überreichen und sogleich wieder das Pferd besteigen, um mit diesem zu seinem nächsten Auftrag zu reiten. So das Siegel gebrochen wird und das Pergament geöffnet wird, vermag man nachfolgenden Inhalt entnehmen.*




Glaron zum Gruße Frau Ceres,

ich bestätige hiermit den vollständigen Erhalt eueres ausführlichen Berichtes, nebst einigen Beweisstücken, euerer Untersuchungen.
Die herzogliche Garde dankt dem Heilerhaus für Ihr Engagement und der bisher stets verlässigen Kooperation.

Möge Glaron seine schützende Hand über Euch und Euere Familie halten.

Hochachtungsvoll

Arathel Kantala,
Korporal der herzoglichen Garde

Arathel Kantala ist offline  
Geändert von Arathel Kantala (08.02.2006 um 13:52 Uhr).
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