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Alt 08.09.2013, 10:45
Geschichten des Wolfsrudels
#1
Beladinon Decram
Reisender
 
Registriert seit: 07 Feb 2008
Beiträge: 60
In der eisigen Wolfshöhle glomm wieder ein kleines Feuer vor sich hin, vertrieb die Kälte und warf tanzenden Schatten an die Wände.
Beladinon lächelte zufrieden.
Der erste Wolf war gefunden... eine junge Wölfin, natürlich und voller Energie. So jemand brauchte das Rudel nun für einen Neuanfang.
"Zazel", ließ er ihren Namen durch seine Gedanken hallen. Sie war eine außergewöhnliche Wölfin ... allerdings mit ihrem Herzen auf der Zunge.
Er musste lächeln.
Nun konnten Sie sich dran machen das Gebiet langsam wieder zurück zu erobern. Es von Ratten, Rattenmenschen und Orks zu befreien...oder sie zumindest zurück zu drängen.
Sie würden hierfür noch Hilfe brauchen. Aber der Grundstein war nun gelegt.

Gemeinsam hatten sie der Wölfin und ihrem Kindern ein Geschenk dagebracht. Beladinon hatte der Wölfin still gedankt das er nun wieder hier sein konnte.
Ein junges Reh. Sie hatten es zum Eingang der Höhle gezerrt und seinen Körper dort geöffnet.
Die Wölfe hatten das frische Blut und Fleisch welches so rah war in dieser Jahreszeit zügig gewittert.
Sie waren noch scheu, der fremde Feruch der beiden Menschen brannte in ihrer Nase.
Wenn auch der eine irgendwie vertraut roch... aber die Jäger hatten sie scheu gemacht.
Sie trauten sich erst an das Opfer heran nach dem die beiden Menschen in die Höhle gegangen waren. Eilig hatten sie es ins Gebüsch gezerrt...
Beladinon Decram ist offline  
Geändert von Beladinon Decram (08.09.2013 um 10:55 Uhr).
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Alt 08.09.2013, 11:32
#2
Zazel Lokoni
Reisender
 
Registriert seit: 03 Sep 2013
Beiträge: 19
Ich verspreche bei meinem Leben, das kein Wort über diesen Ort über meine Lippen kommen werden!

Sie folgte Beladinon, sie war sich bewusst, dass viele Augenpaare auf ihnen ruhten. Angekommen bei der Wolfshöhle, nachdem Beladinon ein junges Reh erlegt hatte, legten sie es hin. Ganz wohl war Zazel nicht, hörte sie doch nicht nur ein Knurren, sondern eher das aus einigen Wolfskehlen. Doch Bel wusste sicher, was er da tat. Aber trotzdem war sie froh, in die Höhle gehen zu können. Mit großen Augen blickte sie sich um. Ja, es war dreckig. Staub und Geäst sowie das Laub vom Herbst, was durch den Wind hineingeweht wurde. Ratten, die sich in jeder Ecke tummelten und es war kalt. Aber Bel machte ein Feuer und so setzten sie sich auf die Holzstämme und redeten. Zazel kam sich verstanden vor und sie entspannte sich.

Nein, sie war nicht geschaffen für das Stadtleben. In einer Taverne zu hausen, in den schnicken Betten, deren Matratzen ihr eh zu weich waren, weshalb sie es auch vorzog, lieber auf dem Boden zu schlafen. Diese Höhle war genau der richtige Ort.

Bel erklärte ihr vieles und sie sog jedes Wort in sich auf. Allerdings war vieles schon selbstverständlich für sie und sie wunderte sich, dass es nicht für viele Menschen galt.
Kurz schüttelte sie den Kopf. Sie schienen eine Ausnahme zu sein. Aber sie versprach Bel, zu helfen, wo sie nur konnte. Als erstes setzte sie sich in den Kopf, die Ratten zu überreden, ein anderes Quartier zu suchen, bevor Bel auf die Idee kam, sie zu jagen. Aber das würde sie machen, wenn Bel nicht da war. Ausserdem wollte sie den Staub, das Geäst und die Blätter entfernen. Es sollte rustikal werden, aber gemütlich. Und dazu gehörte nun auch, das die Wölfe, sofern die kamen, sich hinlegen konnten, ohne Staub in ihr schönes dichtes Fell zu bekommen.

Bel und Zazel gingen noch gemeinsam jagen, Geister und Skelette. Schließlich sollte Zazel auch lernen, sich zu verteidigen. Erledigt und müde begleitete sie ihn zu seinem Haus, wo er ihr eröffnete, dort auch schlafen zu können. Diese eine Nacht allerdings wollte sie noch auf dem Boden der Taverne verbringen um ihre Sachen in Ruhe packen zu können. Auch gingen sie zum Handelsposten der Zwerge, wo sie sich noch einen Streitkolben erwarb. Dieser war sehr schwer und sogleich fiel er der mageren Frau auf den Fuß, was die Anwesenden sehr erheiterte, ihr allerdings einen blauen Zeh einbrachte.

Sie schlief einige Stunden und in der frühen Morgenröte erhob sie sich, um ihren Plan in die Tat umzusetzen. Sie ritt zur Wolfshöhle und begann erstmal die Blätter und das Geäst hinaus zu schaffen. Dies dauerte schon einige Stunden und sie hörte öfter mal das Pfotengeräusch der Wölfe. Duncom hatte sie weiter weg stehen lassen. Er passte schon auf sich auf und da er stets ungezäumt und ungesattelt war, konnte er auch fliehen falls es Not tat. Sie würde anfangen müssen, dem Pferd zu erklären, das die Wölfe nicht gefährlich waren sowie den Wölfen begreiflich machen, das Duncom zu ihr gehörte.

Kurz setzte sie sich an das Feuer, welches sie gemacht hatte und trank einen Krug Milch um zu ruhen. Dann aber begann sie, die Ratten zu sich zu locken, gab ihnen etwas Käse und sprach leise und beruhigend auf sie ein. Diese folgten ihr dann und sie brachte sie aus der Höhle, sie suchte einen geeigneten Platz für sie. Die Ratten hatten es sich in einer Tasche ihrer Robe bequem gemacht, als sie endlich eine andere Höhle fand.

„So ihr Lieben. Ich verspreche Euch, dass ich Euch immer mal wieder etwas zu essen vorbei bringe, aber ihr müsst nun hier bleiben ja? Es ist besser für euch!“ Sie kramte eine alte zerschlissene Robe aus einem Beutel und packte sie in eine windgeschützte Ecke und setzte die Ratten darauf ab. Ihr seid so brave Tiere.. und so klug. Kurz lächelte sie den Ratten zu, wendete sich um und ging wieder hinaus. Immer wieder hörte sie leises Rascheln, ein grummeln oder Knurren. Sie wurde misstrauisch beäugt und die Zukunft würde zeigen, ob sie hier einen Platz finden würde.
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Alt 10.09.2013, 20:06
#3
Zazel Lokoni
Reisender
 
Registriert seit: 03 Sep 2013
Beiträge: 19
Der Schnee fiel sanft auf die schon schneebedeckten Äste, ein leises Knirschen kann man vernehmen, als ob Stiefel in den Schnee sacken, der schon einige Zentimeter gefallen war.
Die Nacht war ansonsten klar, man konnte reichliche Sterne betrachten, aber dies interessierte die Person, die im Dunkel umherlief nicht besonders.
Sie lief zielstrebig zwischen den Bäumen durch, achtete nur auf den Weg, den sie mittlerweile fast im Schlaf wusste.
Ein Geräusch, rechts von ihr. Pfoten auf Schnee, sich entfernend. Sie schaute in die Richtung und verzog etwas das Gesicht. Es tat ihr weh, dass die Wölfe noch kein Zutrauen gefasst hatten. Die Menschen mussten ihnen sehr zugesetzt haben.
Dann sah sie ein Reh, welches verletzt zu sein schien. Ein Bein konnte es nicht aufsetzten und sah die Frau mit seinen sanften Augen an. Zazel schluckte etwas, murmelte ein: Es tut mir leid. Sie näherte sich dem Reh vorsichtig, sprach derweil beruhigend auf es ein. Das Reh versuchte einige Schritte zu gehen, aber der Schmerz schien zu groß, da die Frau nun unmittelbar neben dem Reh stand. Schnell saß der Dolch in der Kehle des Tieres, welches einen kurzen Schmerzenslaut von sich gab und dann verstummte. Rot färbte sich der Schnee von dem Blut und auf den Wangen der Frau glitzerten Tränen.

Finrie, mögest du diesem Wesen den Weg in bessere Gefilde zeigen. Es starb in Ehre um das Rudel zu nähren.


Die Frau berührte den Kopf des Reh´s und schloss mit ihren Fingern die Augen.

Mögest du in Frieden ruhen. Ich danke Dir.


Dann häutete sie das Tier, pfiff einmal laut und ihr Fuchshengst tauchte zwischen den Bäumen auf. Er blähte die Nüstern und schnaubte leicht. Es ist gut Duncom… komm her. Alles ist gut.

Sie wuchtete das Fell des Reh´s auf den Rücken des Pferdes, welches es nur widerwillig geschehen lies. Mit einem Ächzen zog sie den Kadaver des Reh´s weiter Richtung Höhle.
Bei der Höhle angekommen ließ sie den Kadaver in der Nähe des Eingangs liegen, ging in die Hocke, schluckte leicht und öffnete das Reh dann.

Möge Finrie mir gnädig sein.


Dann brachte sie die Felle in die Höhle und schaute kurz nach dem Rechten um dann den Weg nach Britain zu nehmen auf ihrem Pferd.
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Alt 15.09.2013, 19:37
#4
Zazel Lokoni
Reisender
 
Registriert seit: 03 Sep 2013
Beiträge: 19
Mit Bel zusammen strichen sie durch das Revier, immer wieder hielten sie um zu lauschen.
Dann war dort das Geräusch, welches sie erwartet hatten. Das hohe Quieken eines Rattenmenschens. Also waren sie in der Nähe des Lagers.
Bel verwandelte sich in einen Wolf, Zazel nahm Schild und Kolben zur hand und gemeinsam erschlugen sie den ersten Rattenmensch.
Es folgten noch so einige, bis im Lager keine Rattenseele mehr zu sehen war. Vielleicht waren einige geflohen, Zazel hatte es nicht so ganz mitbekommen.

Dann gingen sie zur Höhle, wo Bel wie immer etwas Fleisch an dem Eingang der Höhle zurück legte. Zazel machte ein Feuer und Bel brat das Fleisch schön knusprig.

Dann ging es weiter, allerdings nicht lange, da ein Schreckenswolf sich anschlich und hinterrücks Zazel zu Boden stieß. Da ein Baum in der Nähe war, stieß sie sich den Kopf an und wurde bewusstlos. Sie merkte nicht, wie Bel den Schreckenswolf tötete um sie dann besorgt zu betrachten. Er weckte sie sanft auf und half ihr mit seiner Magie, das die Schmerzen weniger wurden. Dann machten sie sich wieder auf den Weg Richtung Britain, aber Bel erinnerte sich noch an eine Aufgabe, die er zu erledigen hatte und so verließ er sie auf halben Weg.
Zazel Lokoni ist offline  
Geändert von Zazel Lokoni (22.09.2013 um 12:11 Uhr).
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Alt 22.09.2013, 00:53
#5
Beladinon Decram
Reisender
 
Registriert seit: 07 Feb 2008
Beiträge: 60
Es war eine dunkle mondlose Nacht. Ein pelziger schlanker Leib schob sich durch das hohe Gras vorsichtig näher an die Palisade.
Einer der Rattenmenschen wandte sich um. Hatte er etwas gehört? Er trat mit gehobenen Schwert näher.
Zum schlag kam er nicht mehr, da er umgerissen wurde.
Er wollte schreien doch der Wolf senkte sein Maul auf das der Ratte und erstickte sie, ganz wie es die Wölfe oft mit großer Beute zu tuen pflegten.
Dann ging alles ganz schnell. Zazel und Beladinon richteten in der kleinen Vorposten der Ratten ein Blutbad an. Leib um Leib sank zu Boden.
Einige der Ratten hatten in heller Aufregung die Flucht ergriffen.
Würde das geschehene sie davon abhalten*zurückzukehren?*Beladinon wusste es nicht, aber er würde sie aus dem Revier des Rudels vertreiben, dazu war er fest entschlossen.

Bei den Orks hatten die beiden weniger Glück, noch war das Rudel zu klein für einen so wilden Gegner.
Zu allem übel überraschte sie, geschwächt wie sie danach waren, ein Schreckenswolf.
Er rang Zazel zu Boden ehe Beladinon reagieren konnte.
Mit Mühe und Not überwältigte er den*Schreckenswolf.
Zazel war auf einen Baum gelandet mit dem Kopf und bewußtlos. Er legte die Hand an ihre Wange und sprach einen Heilzauber.*
Wie sie so da lag, auf seinen Beinen, stiegen Bilder aus seiner Vergangenheit auf.
Er mußte an Elayne denken und wie sie friedlich schlafend bei im Lag. Damals vor ihrem Verschwinden...
Nein an so was durfte er nicht denken. Nicht jetzt. Es war noch so viel zu tuen....
Beladinon Decram ist offline  
Geändert von Beladinon Decram (22.09.2013 um 12:12 Uhr).
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