Ein Schreiben an Edwen bei Brennan

[Xandrea Mishar]

*Die Zeilen sind in energisch- kantiger doch nicht ungeübter Schrift verfasst. Sie scheinen von junger Hand zu stammen, doch ist das Pergament auf dem geschrieben wurde sauber und von guter Qualität. Ein klecks Siegelwachs verschliesst jenes doch ist keinerlei Stempel eingedrückt.*

Den Göttern zum Gruss Herr Bregoras,

bitte fasst meine Zeilen nicht als Beleidigung auf, sorge ich mich doch viel zu sehr um Euch. Es stimmt mich traurig euch so zu sehen wie gestern und ich weis im Moment nicht wie ich mich Euch gegenüber verhalten soll. Mir ist aufgefallen das Fräulein Vent noch immer nicht zu Hause zu erreichen ist, habe ich es doch mehrmals zu verschiedensten Uhrzeiten am Haus versucht, jedoch öffnete niemand die Tür. Noch dazu kommt der Aushang, in dem nach einem neuen Bibliothekar gesucht wird und eure Miene die derzeit wie versteinert wirkt. Sollte ihr etwas zugestossen sein, bin ich jeder Zeit mit offenem Ohr und meinem Schweigen über jene Dinge für Euch da, vorausgesetzt ihr wollt es annehmen.
Desweiteren werde ich versuchen den Posten in der Bibliothek zu bekommen. Falls Fräulein Vent wieder kommt, würde ich den Posten sofort wieder für sie frei geben, doch soll sie zumindest ihre Arbeit dort fortgeführt sehen, so das sie jene gleich wieder aufnehmen könnte.

Ich weis nicht was geschehen ist, oder was Euch derzeit so beschäftigt und will nur ungern in Euch dringen. Doch wünschte ich mir Euch Mut machen zu können, auf das ihr bald Euer fröhliches Lachen wieder erhaltet.

In tiefer Sorge

X. Mishar