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Alt 16.05.2003, 09:17
Tagebuch
#1
Rakos Aridon
Reisender
 
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17. Glarim
Viel zeit ist vergangen seitdem mein Bruder tot ist.Viel ist geschehen,ich bin in der Bruderschaft habe schon an so manchen Raubzügen mitgemacht.Mit Freude erinnere ich mich daran wie wir die Vitrine vor dem Tala ausgeräumt haben.Die Leute wissen wie es scheint immer noch nicht wie das zustande kam,und sie werden es auch nicht erfahren,soviel ist sicher.Gestern waren Aramil und ich auf der Jagd.Doch ging es um eine Interne Sache.Unsere Anführerin und Aramils Geliebte Jez wurde entführt und wir rechneten schon mit dem schlimmsten.
Zusammen rüsteten wir uns für den Kampf.Es war mir sehr unangenehm soviel eisen um mich zu tragen,doch es ging nicht anders.Auch mit meinem Tod habe ich gerechnet und freudig hätte ich ihn auf mich genommen.Die zeit ohne meinem Bruder Ston der die Stadt unter dem Namen Zandoran in Angst und schrecken versetzte waren schwer und oft dachte ich daran mir selbst das Leben zu nehmen.Doch das änderte sich alles mit dem gestrigen Tag.Lange versuchte Aramil mich davon abzuhalten mit ihm zu kommen und ich schrie ihn sogar an,mich mit ihm gehen zu lassen und ob er mich für einen Feigling halte.Er ist mein Freund,nie würde ich ihn alleine in den Tod gehen lassen,wenn er stirbt will ich an seiner Seite sein um mit ihm zu sterben.
Die Aufgabe erwies sich als mühselig und wir erforschten lange die Kanalisation die sich unter den Strassen Britains entlangzog,viele Wesen bekamen durch unsere Bögen den Tod,und hätte ich meine Beute aus dem Raubzug nicht dabei gehabt,so lägen wir jetzt sicher in der stinkenden Brühe.Vorsichtig waren unsere Schritte und wussten,dass jeder unser letzter sein konnte,schon alleine dadurch dass der Weg schlammig und rutschig war.ein falscher schritt und unsere schwere Rüstung hätte unseren Tod geheissen,wenn wir in das stinkende wasser gefallen wären.Angekettet fanden wir Jez.Zum Glück waren ihre Bewacher nicht gerade sorgfältig und ihren Foltermeister haben wir schnell erledigt.Sie war schrecklich zugerichtet und mit Peitschenhieben übersäht die ihr die Haut in Streifen vom Leib rissen.Sie war bewusstlos,was wohl besser für sie war.Aramil befreite sie und stützte sie den ganzen Weg über,ein Mann auf dem sich eben verlassen konnte.
Kurz nachdem wir sie befreiten hörten wir einen Alarmruf der Rattenmenschen.So schnell wir konnten brachten wir Jez von dem verfluchten Ort die ganze zeit mit dem Getrampel der Ratten hinter uns.
Wir schafften es am Ende doch und legten sie auf ihr Bett.Der "Meister" kam und bedankte sich überschwenglich.
Noch einmal sah ich nach Jez verabschiedete mich von Aramil der mich seinen Bruder geheissen hat und ging erschöpft in mein Bett.
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Alt 26.05.2003, 18:49
#2
Rakos Aridon
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12. Lundin
Ich bin wieder in das Versteck zurückgekehrt.Mein Tagebuch traue ich mich nicht auf meine Mission mitzunehmen,da wenn es gefunden würde es katastrophale auswirkungen haben ,und das es gefunden werden würde steht ausser frage,die Menschen in meinem Auftragsort sind für ihre gründlichkeit bekannt.
Ich berichtete Rikonia was alles vorgefallen ist,doch sehr viel gab es eigentlich nicht zu berichten,ein ruhiger Ort.
Doch mehr muss ich auf meine Gefühle achten um nicht irgendwelche Dummheiten zu begehen.Mein ärgster Feind ist mir sehr nahe,schon manchmal dachte ich daran ihn einfach hinterrücks mit dem Bogen zu erschiessen aber welchen sinn hätte das.Vielleicht hätte ich den auftrag nicht annehmen sollen.Aber ich muss beweisen,dass ich würdig bin den Ring zu tragen,den mir der Meister anvertraut hat.Diese Stellung ist mit verantwortung verbunden und ich hoffe ich enttäusche ihn nicht.Die Wut darf nicht überhand gewinnen.Auch Aramil sagte es zu mir."Übe dich in Geduld.Die Rache wird dein sein mein Freund und wenn sie kommt wird sie für dein Opfer überraschender und hinterhältiger sein.Nie kann etwas mehr überraschen als Vertrauen das gebrochen wird." Ich dachte darüber nach und der gadanke belustigte mich immer mehr.Ja,so wird es geschehen.Er wird dafür bezahlen das ist sicher.Nur mehr kurz redete ich mit Aramil und ich bedauerte es,dass nicht auch noch Rikonia hier war und ich zurück musste,aber es geht nicht anders.Meine Abwesenheit würde schnell bemerkt werden.Mal sehen was der nächste Tag bringen wird...
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Alt 12.06.2003, 10:24
#3
Rakos Aridon
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27. Lorica
Den ganzen Tag bin ich schon sehr aufgebracht.Rikonia wurde geschnappt.Ich wollte eigentlich der Verhandlung von Khronor beiwohnen aber mein Herz blieb fast stehen als ich Rikonia vor dem Richter stehen sah.Ich setzte mich trotzdem nahe der Verhandlung an einen freien Platz.Ich bewunderte Rik und ihre Gelassenheit.Ich selber sollte mir davon etwas zueigen machen.
Rik bemerkte mich wohl aber scheinte sie mir nicht zu viel aufmerksamkeit zuteil werden lassen,da sie wusste das sie ständig von Bol beobachtet wurde.
Sie wurde abgeführt,ein guter zeitpunkt ihr vielleicht einen Fluchtversuch zu ermöglichen.
Ich zog mein messer und ging hinter ihr,sie wurde von Jarod festgehalten,aber Bol war so weit vorne....er würde nichts bemerken,und wenn,dann wäre sie schon weg.
Langsam ging ich hinter ihr her mein messer in der rechten hand.
Dann war es soweit,kurz vor der Gardisterei,sie gab jarod einen hacken in den Bauch und rammte mich wie zufällig.Ich lies mich zu boden fallen,aber nicht ohne ihr mein Messer in die hand zu drücken.Schnell zog sie das Messer über Jarods gesicht...er wird sich an den tag wahrscheinlich noch länger erinnern als ihn lieb ist.Sie flüchtete,ich lag noch einen augenblick schmerzgekrümmt auf dem Boden um ihr noch wenigstens ein paar meter vorsprung zu geben.Doch die flucht endete wie sie begonnen hatte.Die wachen auf dem Tor hatten dichtgemacht.Mir blieb nichts anderes übrig als sie abzuführen...
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Alt 13.06.2003, 18:05
#4
Rakos Aridon
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27. Lorica
Viel zu lange sass ich in der Wache fest und musste mir eine Predigt von Bol über mich ergehen lassen warum ich ein Messer so nahe neben einer Gefangenen blank bei mir führe,ich fürchte die sache ist noch nicht ausgestanden.Ich lief so schnell ich konnte zurück in die Bruderschaft,noch im laufen legte ich mir eine Ausrede zurecht,falls bol mein fehlen der heutigen nacht bemerken sollte.Der Mond schien hell ich musste sehr aufpassen,dass mich keiner beim eintreten in unser versteck bemerkte,aber zum Glück trieb die Kälte die meisten Bewohner eher vor den Kamin als hinaus.
In der Bruderschaft angekommen trommelte ich wie wild vor jede Tür,irgendjemand musste doch hier sein.Erst jetzt realisierte ich wirklich was passiert war.Ich rannte vor Jez türe und hämmerte dagegen.Eine Stimme erklang,zum Glück.Es war Jez Vater.Als er die Türe öffnete stürmte ich in sein Zimmer.Er redete mit einer ruhigen stimme auf mich ein,mich doch zu beruhigen,aber es hatte keinen Sinn.
Ich erklärte ihm schnell den Ernst der Lage und viele meiner Worte mussten wohl unverständlich über meine Lippen gekommen sein,aber das wichtigste konnte ich ihm doch klar machen: Rik wurde gefangen.
Er beruhigte mich so gut es ging und sagte mit ernster Stimme dass wir uns sofort etwas überlegen sollten wie wir sie da rausholen können.
Sein erster einfall war,einfach mit meinen Schlüssel in die Garde zu marschieren und sie dort rauszuholen.Aber da ich keinen schlüssel zum Kerker hatte war die sache schnell gegessen.
Aber eine Möglichkeit gab es noch: Gefangenenaustausch.
Wir bräuchten eigentlich nur einen Mann der einen gewissen gegenwert zu Rik hatte.Uns beiden fiel eigentlich nur ein Mann ein:Jarod Tolius,der Richter.
Ihn würden wir einen besuch abstatten und entführen.
Wir brachen sofort nachdem wir uns geschminkt und umgezogen hatten auf.Doch es erwies sich als schwerer an Jarod ranzukommen wie wir uns gedacht hatten.Unser erster überfall schlug fehl.Wir trafen Jarod und zwei weitere Boten nahe dem Tempel und Jirom fragte ihn ob es vielleicht ginge ein wenig seiner Zeit in anspruch zu nehmen um über die gesetze des landes zu diskutieren.Jarod schlug vor,dass wir uns in der Ente treffen sollten.Ich fragte noch schnell,ob er etwas zu trinken mag,da es in der Ente ja keine Bedienung mehr gibt,zum Glück für uns.
Wasser....
So schnell ich konnte lief ich zum nächsten Händler und kaufte ihm drei karaffen wasser und eine flasche wein ab.Der wein sollte für mich und Jirom sein,damit ich unser getränk nicht mit dem von Jarod verwechselte.Vor dem Laden gab ich ein paar zu Pulver geriebene Kräuter in das wasser,sie sollten schlafen,tot nützte uns Jarod nichts.
Wieder in der Ente sassen die Boten und Jirom schon.Das wasser war gut umgerührt,so dass man nur noch einen leichten grünlichen schimmer wahrnehmen konnte,aber das wasser hier sah auch nicht unbedingt sauberer aus,keiner würde etwas bemerken.
Ich stellte das Wasser auf den Tisch und den wein etwas näher zu uns.Ab jetzt hies es warten darauf,dass Jarod das wasser trank.Etwas sauer stiess es mir schon auf,dass die anderen beiden Boten noch hier waren aber mit denen würden wir schon fertig werden.Doch es war nicht der Richter der letztendlich vom Wasser trank,sonden ein mädchen,dass sich kurzerhand an unseren Tisch gesellte.Ich fluchte innerlich,als sie die karaffe zum munde führte und in grossen schlücken trank,ich sah immer wieder zur Tür aber Jirom schüttelte nur leicht den Kopf.Also blieb ich und sah der Frau zu deren Glieder langsam zu Boden sackten.Am schluss fiel sie von der Bank und schlief am boden ein.
Wir trugen sie zu einem Heiler,es war nur noch ein Bote und der Richter da.Beim heiler angekommen verlor ich die geduld.Ich zückte ein Wurfmesser und schmiss ihn gegen Hegerus dem Boten wie er genannt wurde.Doch ich hatte nicht genug kraft in den Wurf hineingelegt,er traf zwar doch hatte er nicht die Robe durchdrungen.Er schrie sofort wie am Spiess und Jirom und ich mussten uns mit Bögen in der Hand zurückziehen.
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Alt 15.06.2003, 16:52
#5
Rakos Aridon
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27. Lorica
Kurz nachdem wir wieder in der Bruderschaft eintrafen beeilten wir uns in neue gewänder zu schlüpfen.Aber wir ginge diesesmal weniger freundlich an die sache heran,kein unnötiges Geplänkel mit dem Feind.
Wieder suchten wir die viel besuchten Stätten von Britain ab.Ich war sehr überrascht ihn im Bad zu treffen aber ich fiel zu stürmisch in die Türe und ausserdem ging ein Gardist gerade seine Runden um das Badehaus,so beschloss ich erst einmal so zu tun als ob ich einen Haarschnitt wollte und ging ohne etwas zu sagen an die beiden Boten vorbei zur Frisöse.
Ich setzte mich auf den Hocker,Jirom kam auch gleich nach.Diese Gelegenheit war günstig aber man sollte auch nichts überstürzen.
Als wir das geräusch von einer zufallenden Türe hörten stand ich auf,gab der Frau noch ein paar taler für den Haarschnitt und schritt zur tür.Vorsichtig lurte ich hinaus und ich sah den Richter gerade noch um die Ecke biegen.Schnell verfolgten wir sie mit einem guten abstand.
Sie hielten letztendlich an einem kleinem Haus an.Jirom und ich verständigten uns grösstenteils nur noch mit handzeichen.Ich schlich an die Türe des hauses und befestigte eine Giftfalle.Ich machte sie gerade scharf,da hörte ich im Haus auch schon schritte,sofort sprang ich hinter einen nahegelegenen Baum und presste mich gegen ihn.
Ein klacken,ein kurzer Seufzer und ich wusste dass meine Falle zugeschlagen hatte,aber das gift wirkte nicht sofort,auch das wusste ich,ich musste noch eine Weile hinter dem Baum ausharren bis ich sicher gehen konnte,dass sich das gift im ganzen Körper des Richters verteilt hatte.Aber zu unserem Unglück kam der andere Bote und zerrte den Richter zurück ins haus.Jirom fluchte,"genug mit den Spielchen!"
Er sah zu einem kleinen Lagerfeuer.Schnell lief er zu ihm und ich hinter ihn her.Er packte einen brennenden scheit und warf ihn in hohen bogen auf das hölzerne Dach des hauses.Schnell tat ich es ihm nach und warf auch noch zwei hölzer hinterher.
Schon bald stand der ganze Dachgiebel in Flammen und wir mussten nur noch warten,bis die Ratten ihr nest verlassen würden.
Es dauerte länger als ich eigentlich vermutet hatte,doch ich erfuhr leider allzuschnell warum die beiden sich etwas mehr zeit gelassen haben.Hegerus nützte das bischen zeit,dass er hatte um sich in hartem eisen einzupanzern.Tolius schien noch von dem Gift gelähmt,aber Hegerus war ein gerade zu fantastischer Kämpfer,er liess mir keine gelegenheit mit meinem Bogen auf Tolius zu zielen und wir beide wussten,dass mein Jagdbogen kaum eine Rüstung durchdringen würde.Ich fluchte innerlich und überlegte mir einen anderen Plan.Irgendwo hinter Hegerus stand Jirom,das wusste ich,also lockte ich Hegerus so gut es ging von Tolius weg,damit Jirom ihn einpacken konnte.
Als ich nicht locker lies stürmte Hegerus mit einem fürchterlichen Kampfschrei auf mich zu.
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Alt 16.06.2003, 16:13
#6
Rakos Aridon
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27.Lorica
Als Hegerus auf mich zustürmte war ich zu sehr überrascht um noch klar denken zu können,mein Pfeil flog von der Sehne aber verfehlte Hegerus weit.Schon stand er vor mir sein schwert blizte einmal kurz auf und stiess herunter.Meine Reaktion kam ein wenig spät und er erwischte mich am rechten oberarm.Vor schmerzen schrie ich auf und liess den Bogen in das Grass fallen,er würde mir jetzt nichts mehr bringen.Ich lag auf dem Boden meinen Arm haltend der durch den Hieb vollkommen taub geworden ist.Aber so leicht wollte ich mich nicht geschlagen geben.Er rannte wieder auf mich zu.Ich grub meine linke Hand in den Boden,hob etwas Dreck aus und schleuderte es ihm ins gesicht.Für einen Augenblick stand er fluchend da und rieb sich den Sand aus den Augen,ich nutzte die Zeit erhob mich und zog meinen Dolch.
Wir standen uns kurz gegenüber ohne dass keiner etwas versuchte.Mein rechter arm war besudelt vom Blut und meine Gewandheit mit dem linken arm einen dolch zu führen liess doch stark zu wünschen übrig.Er machte eine Finte und schlug mit dem schwert nach meinem Kopf,ich verfolgte seine Bewegung mit dem Dolch,aber er war ein fabelhafter Schwertkämpfer,so ungern ich es auch zugebe,Hegerus änderte im letzten augenblick die richtung des schlages und fuhr mir mit seinem schwert ein zweitesmal tief in den rechten Arm.Ich wurde fast ohnmächtig vor schmerzen,da sah ich hinter seinem Rücken Jirom auf ihn zulaufen.Hegerus liess nicht locker und gab mir einen Tritt in die Magengrube,ich musste mich fast übergeben und sackte in mich zusammen,ich hasse Eisenstiefel.
Da stand Hegerus nun über mir das schwert zu letzten schlag erhoben plötzlich sah er mich mit einem Blick der überraschung an.Jirom rammte ihm einen Dolch in eine ungeschützte stelle des Titanialpanzers.Als ob ihn eine lästige fliege im nacken sässe drehte er sich zu Jirom und hieb in einer fliessenden Bewegung nach dessen Hals.Jirom wich gewandt aus und rammte ihn mit aller kraft,so dass Hegerus von den Beinen gehoben wurde.
Ich sah mich schnell um,und erhob mich so schnell es die schmerzen die meinem Arm hinaufkrochen zuliessen.Ein bischen kräftiger wenn Hegerus schlag gewesen wäre und ich hätte meinen Arm vom boden aufheben dürfen.Ich schleppte mich schliesslich mehr tot als lebendig in unser Versteck zurück und liess mich auf mein Bett fallen.Nur noch verschwommen nahm ich jez kopf über mir wahr und wie sie mit sanfter stimme auf mich einsprach wach zu bleiben.Dann umfing mich die Dunkelheit und gewährte mir einen kurzen schlaf,der tag schien endlich vorbei zu sein.
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Alt 17.06.2003, 01:59
#7
Rakos Aridon
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14. Ronox
Heute habe ich auf einem Spaziergang Asarea getroffen.Wir sind ein wenig ins Gespräch gekommen und wir sind auch gleich in die ente gegangen.Doch lange blieben wir nicht dort,zuviele Ohren.
Im versteck angekommen zeigte ich ihr ein wenig was ich bei der Garde gelernt hatte.Sie stellte sich recht ungeschickt mit dem Spannen eines Bogens an,aber am ende hat sie es dann doch hingekriegt,obwohl die sehne etwas locker war.
Wir gingen zu den Übungsscheiben und ich liess sie ein paar schüsse auf sie abfeuern,sie hat wirklich talent,wenn man bedenkt,dass sie erst ein paarmal einen Bogen in der Hand hatte.
Sie traf wenigstens die scheibe,auch wenn sie ein wenig nah dran war.Ich neckte sie noch ein wenig indem ich ihr mit einem Pfeil hinter ihrem Ohr kitzelte als sie gerade einen pfeil von der sehne liess.Den bösartigen streich hatte ich von Salix.Aber er hat auch etwas gutes,ich machte ihr klar,dass man immer auf seinen Rücken aufzupassen hatte,ich denke sie hat die Lektion verstanden.Dannach schlug ich vor uns ein wenig Geld zu verdienen,sie war ja noch nie auf einem Raubzug dabei,und sie war für meinen Plan wie geschaffen.
Wir zogen uns um und gingen in die Stadt.Mein Plan sah vor,dass sie einen Mann in das badehaus lockte und wir ihn dann ausrauben,während er unbewaffnet war.Alles lief hervorragend,sie hatte gleich einen um den finger gewickelt und ich schlich ihnen ins Badehaus hinterher und wartete vor der Türe.Ich sagte zu ihr,sie solle ihn zuerst in das Wasser springen lassen,so dass ich einen anhaltspunkt hatte wann ich hereinstürmen konnte.
Ich wartete und dann kam mein Zeichen,ich stürmte in den Raum und hielt meinen Bogen gespannt.Asarea war sofort bei der Sache und hat sich auch gleich den Kleidern des mannes angenommen.
Leider besass er nicht sehr viel.Plötzlich stiess mir die Türe in den Rücken und ich wurde fast aus dem Gleichgewicht gebracht,doch so leicht sollten sie uns nicht schnappen,ich hob den Bogen an und zielte auf den neuankömmling.Nur sehr schwer konnte ich ihn davon überzeugen besser aus dem weg zu gehen und wenn er etwas länger gezögert hätte,hätte ich meinen Pfeil auf die reise geschickt.
Doch so entkamen wir mit den Flüchen und beschimpfungen der Leute im Badehaus.
Wieder im Versteck gaben wir uns erstmal ausgiebig dem Wein hin und am schluss trug ich sie ins Bett,ein wunder dass ich nach soviel wein noch geradeaus gehen konnte.Sie sieht im schlaf noch viel schöner aus als ich mir gedacht habe.Ich beobachtete sie noch eine Weile,wie sich ihre Brust hebt und senkte,ihre sanften gesichtszüge und ihre feinen Hände,dann schlief ich ein.
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Alt 17.06.2003, 18:01
#8
Rakos Aridon
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15.Ronox
Als ich aufgestanden bin hatte ich erst mal keine Lust mehr mich zu betrinken,die Kopfschmerzen machen mich noch wahnsinnig.
Doch wartete schon im Vorzimmer Aramil auf mich,aber ich bleibe hart,kein Wein mehr.
Wir gingen los zur Schlangenbucht wo wir uns nach einem geeigneten Platz suchten um die übergabe von Tolius stattfinden sollte.
Wir waren auf der Suche nach einer Taverne die Aramil vor langer zeit mal ausfindig gemacht hat.Nach kurzer Suche fanden wir sie auch,und wir machten uns daran sie nach ausgängen abzusuchen.
Es war ein guter Platz da sie nur einen Ausgang besass,eine gute Falle könnte das für die Gardisten werden.Die schlangenbucht war ein grossartiger Platz,da die Gardisten auch in Zivil kommen müssen und nicht soviele Waffen bei sich tragen können.
Wir gingen dannach wieder zurück in die ente,wo ich dann doch noch ein Glas wein Trank.
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Alt 30.06.2003, 01:55
#9
Rakos Aridon
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22.Wyzzin
Heute war es soweit,ich überbrachte der Garde einen Brief damit wir den austausch heute noch vollziehen konnten.Ich schlenderte an die zelle von Tolius und weckte ihn wahrscheinlich recht unsanft mit harten schlägen gegen die türe.Wir redeten noch ein weile darüber was wohl mit ihm geschehen wird,sollten unsere Forderungen nicht erfüllt werden,aber das schien ihm ziemlich gleichgültig zu sein.Inzwischen war auch Aramil aufgewacht und stand neben mir.Ich öffnete die Türe und zerrte Tolius hinaus.Sein Zimmer war verwüstet,was mich eigentlich sofort hätte stutzig machem musste.Doch ich dachte mir nichts dabei,was sich als fehler herausstellte,mir doch noch ein schönes Ende am tag bereitete.Wunden können schlecht sein,aber sind es nicht immer.
Ich forderte den Richter auf sich umzudrehen,doch er dachte garnicht daran,also versuchte ich es mit gewalt.Doch ehe meine Hand an seiner Schulter war,war seine schon an meinem Arm,verdrehte ihn auf den Rücken und zwang mich vor ihm zu stehen.Das dieser Bastard noch soviel kraft aufbringen konnte.Ich konnte noch nicht einmal reagieren da hielt er mir schon einen spitzen Holzgegenstand an die kehle den er sich aus einen der Tische rausgebrochen hatte.Ich versuchte noch mit einem Dolch nach ihn zu stechen,aber es hatte keinen sinn.Aramil reagierte und versuchte den Holzdolch von mir wegzureissen,dabei ging er ein stückchen in meinen Hals.Sofort fing es an zu bluten und ich dachte schon mich vor Volo zu sehen.Ich konnte mich mit letzter mühe befreien und aramil stiess ihn von mir weg.Ich fasste an meinen Hals und ging röchelnd zu boden.Warmes Blut sickerte durch meine Finger und benetzen meine Robe.Es hätte wahrlich nicht mehr viel gefehlt und er hätte mir meine Schlagader zerfetzt.
Nur mit Mühe richtete ich mich wieder auf,nahm wütend den Bogen zur hand und fast hätte ich auf seinen Kopf geziehlt,da änderte ich die Richtung und schoss auf sein Bein.Doch die Robe verhinderte einen gezielten schuss und ich erwischte ihn nicht.Ich schmiss den Bogen von mir und versetzte ihm einen harten Kinnhaken,worauf er dann auch gleich zu Boden geworfen wurde.
Schon war ich über ihn und knebelte hände und Mund.Er sollte nicht noch einmal die Möglichkeiten für Dummheiten bekommen.
ich verband ihm die augen und wir schleifften ihn zu zweit aus dem Versteck.Ich sah auf den Mond und fluchte.Die Nacht war schon weit fortgeschritten und die Gardisten würden bestimmt nicht ewig warten.Ich versetzte Tolius mit meinem Dolchknauf einen schlag auf seinen Hinterkopf.Bewusstlos brach er zusammen.Dann schleiften wir ihn auf eine Wiese und versteckten ihn.Ich wollte mich gerade auf den Weg machen um die Garde noch zu erwischen,da war auch schon ein passant vor aramil.Ich spannte meinen Bogen mit einem Lähmungspfeil und schoss auf ihn.Es war mehr glück als ein gezielter schuss aber ich hörte und sah schemenhaft wie die gestalt zu boden sank.Aramil zerrte auch ihn auf die Wiese,abseits des weges.Ich setzte meine Kapuze auf und rannte dem Westtor entgegen.Dort angekommen sah ich auch schon einen Lichtschein der von Fackeln ausgehen zu schien.
Ich versteckte mich neben dem Tor um erst einmal sicher zu gehen ob das auch die richtigen waren.Es waren die gardisten.Ich ging aus meinem Versteck und gab mich zu erkennen.ich sah mich um aber Rik war nirgends zu sehen.Sven sagte sie sei an einem sicheren Ort,ich glaubte ihm,er war ein ehrenmann,niemals würde er Tolius leben aufs spiel setzen.Ich führte Sven zu Tolius der immer noch etwas bewustlos auf dem Boden lag.ich schubbste ihn auf sven zu und geriet ihm zu seinem Drachen zu beten,dass Rik vor morgengrauen wieder in der Bruderschaft sei.Ich spreche keine leeren Drohungen,sollte Rik nicht am Morgengrauen wieder hier sein,werde ich keine Gnade mehr walten lassen und ihn sofort bei begegnung töten.Ich rannte wieder zum Versteck,die eine Hand an meinem Hals den ich notdürftig mit einem Fetzen aus meiner Robe verbunden hatte.
Im versteck kam Asarea auf mich zu.Ich löste den Verband und schmiss den blutigen Fetzen von mich.Ich wickelte mir einen neuen,aber asarea bestand darauf dass sie einen sauberen Verband legt.Als ihre Hände meinen Hals befühlten fühlte ich mich auf einmal ganz anders.Die schmerzen waren vergessen und ich konnte nur noch an ihr ebenmässiges gesicht denken.Ich hielt ihre Hand mit der meinen fest und sie schein doch mir ein wenig zugeneigt,immer wieder wich sie meinen Blicken aus.Sie berührte meine Lippen und fuhr mit dem Finger meinen Hals hinab.Ich drehte mich zu ihr und legte meine Hand an ihre Wange.Langsam führte ich ihren Kopf zu dem meinen.Unsere Lippen berührten sich für einen kurzen augeblick.Traum oder Wirklichkeit,das fragte sie mich.Ich fragte sie ob sie sich denn wünschte dass es nur ein traum ist.Da schüttelte sie ihren lockigen kopf.Mein Herz machte einen kurzen sprung.Sie verband meinen Hals fertig.Ich befühlte den Verband kurz.Einen Heiler würde sie zwar nicht ersetzen,aber für eine kurze zeit wird der verband das nötigste tun.Ich stend auf und wir küssten uns innig.Sie legte ihre Hände um meine Tailie und schloss sie hinter meinen Rücken.Zu kurz durfte ich sie nur liebkosen,da steiss sie sich mit sanfter Gewalt von mir ab und lächelte verschmitzt.Ich sah ihr noch nach als sie in die schlafkammern ging und kurz schien sie noch zu überlegen,als sie länger als notwendig am Türknauf stehen blieb.Dann verschwand sie hinter der Türe.Ich dachte noch eine ganze weile an das was gerade vorgefallen war und eigentlich sollte ich dem Richter wirklich dankbar sein für das Erlebniss heute nacht,ich werde ihn wohl verschonen.Die ganze zeit sah ich Asareas wundervolles Gesicht vor mir und schmunzelte bei dem Gedanken,was wohl aramil dazu meint.Zum Glück ist er nicht auf einmal durch die Türe erschienen.Ich wollte heute nicht im Schlafraum schlafen,wer weiss was sonst noch passieren könnte,also kreuzte ich meine Hände auf dem Tisch und schlummerte langsam,Asarea in gedanken ein.Der Name klang plötzlich ganz anders,wie ein Lied oder ein gedicht,gesprochen von dem besten Barden der welt...
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Alt 01.07.2003, 13:37
Albtraum
#10
Rakos Aridon
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....alleine stand Rakos auf einem see,er war nur wenige zentimeter hoch....Langsam getraute er sich umzusehen ganz alleine...die wellen schlugen sanft gegen seine Füsse,er sah hinab,er stand barfuss da...sein blick hebt sich und vor ihm stand sie,Asarea.Sie stand vor ihm nur mit einem Büstier bedeckt,dass sie auch in der Nacht anhatte,als sie baden gingen.
Er streckte eine hand nach ihr aus aber so sehr er sich anstrengte er konnte sie nicht erreichen.Sie schien immer ein wenig weiter weg zu sein als sein arm lang war.Immer wieder versuchte er es,aber es war vergeblich.Bis sie sich umdrehte und einfach davonging,er wollte sich bewegen aber seine Beine waren schwer wie Blei und rührten sich kein Stückchen.Er schlug die hände auf seinem Gesicht zusammen und versteckte so seine Tränen.Er schrie ihren Namen doch Asarea ging weiter fort bis sie nur noch ein kleiner Punkt am Blauen Horizont war.Dann brach die Nacht heirein.Unfähig sich zu rühren drehte er den Kopf nach allen seiten und sah sich Angsterfüllt um.Vor ihm fing das Wasser an zu brodeln...Aramil erschien vor ihm mit dem schwert von Jez in der Hand."Verräter",nur dieses eine Wort kam über seine Lippen,dann stach er zu.Immer wieder stach er auf Rakos ein,bis sein gesamter Körper Blutüberströmt war.Hinter Aramil stand die gesamte Bruderschaft,Rik würdigte ihm keines Blickes,Jez sah gleichgültig auf das Schwert,dass immer wieder Rakos Körper durchbohrte,das Wasser färbte sich rot vom vielen Blut,überall strömte es aus seinem Körper,als sollte die ganze Welt darin ertränkt werden.Halmaz stand hinter ihm und flüsterte die ganze Zeit "Ich habe dir vertraut..."
Noch einmal stach Aramil zu und lies das Schwert in der klaffenden Wunde stecken.Rakos versuchte es Schmerzerfüllt aus seinen Körper zu ziehen,doch es bewegte sich keinen milimeter.Dann schnitt ihm Aramil die Kehle auf...

Schwitzend erhobt Rakos sich vom Bett und prüfte mit einer Hand seinen Körper.Er atmete laut und keuchend.Dann ging er der anderen hand mit seinen Blicken nach.Sie lag immer noch in Asareas hand.Langsam beruhigte er sich wieder.Sah auf das friedliche Gesicht von Asarea.Er beugt sich über sie und gab ihr einen sanften Kuss auf die Stirn,dann zog er vorsichtig seine Hand aus der ihren.Leise stöhnte sie im schlaf auf und er dachte schon sie sei aufgewacht.Er lächelte als sich eine ihrer Haarsträhne keck
um ihr gesicht schängelte.Er schob die störende Strähne von ihrem gesicht und sah sie liebevoll an.Dann fiel er in einen Traumlosen schlaf...
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Alt 03.07.2003, 14:16
#11
Rakos Aridon
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1.der grauen Tage
Als ich aufwachte lag Asarea immer noch friedlich schlafend neben mir,ich löste mich sanft aus ihrer Umklammerung und zog meine stiefel an.Leise durchsuchte ich ihr kleider nach dem schlüssel.Eigentlich wollte ich nicht von ihr weg.Nie mehr in meinem leben will ich ohne sie sein.Ich habe sie noch einmal berührt,ob sie Angst um mich hatte?Ich weiss es nicht.Ich habe angst,das zweite mal.Seit mein Bruder durch die hand Bols gestorben ist habe ich keine solche angst mehr vor dem allein sein gespürt.Ich hauchte ihr einen kuss auf die lippen,schloss die Türe leise auf.Nur mit quietschend lies sie sich öffnen,ich drehte mich noch einmal nach ihr um und dachte an sie.Dann liess ich die türe leise ins schloss fallen.Unten sagte ich dem Mann noch,dass er die türe abschliessen solle,ich machte einen Fehler,als ich normal herunerging,aber er schien es zum glück nicht zu bemerken.
Ich stieg hinaus in den finsteren Tag.Ungelenkten schrittes ging ich durch die Nacht,die eigentlich Tag sein musste.Ich dachte an den letzten Tag,an den schnee.Ihr ebenmässiges,keckes gesicht geht mir nicht mehr aus dem Kopf.Ich trat weiter,der schnee hinterliess ein knirschendes geräusch unter meinen Schuhen,irgendwie war es beruhigend,ihm zuzuhören.Meine Robe war schon nach den ersten paar schritten durchnässt vom reif den der wind mit sich trug.
Gestern waren wir noch auf der Suche nach zwei Mitstreiter,doch wir hatten leider kein glück.Ich hatte einen Diener gespielt und sie war meine Herrin.Es war sehr unterhaltsam ihr in ihrer Rolle zuzusehen.Am schluss haben wir noch einen Templer,erindor,im schlepptau und wir mussten ihn irgendwie loswerden.Sie kannte sich zum Glück besser in Britain aus und wusste auch gleich einen Namen von einem Gasthaus zu nennen.Wir schlurften durch den schnee und Erindor begleitete uns noch.Ich schaffte uns ein zimmer an,aber dann kam mir der schreckliche gedanke,ich hatte zuwenig Gold bei mir...
Zum Glück hat Asarea noch ein kettchen um den hals und der Betreiber dieses Etablisemants hat es auch gleich angenommen.
Erindor verabschiedete sich dann auch gleich,ich werde aber das Gefühl nicht los,dass er unsere Masquerade durchschaut hat.
Wir legten uns in unser Zimmer und redeten noch lange miteinander.Ich erzählte ihr von meinem Traum.Sie schien ihn ziemlich gefasst aufzunehmen,wenn auch ihre hände zu fäusten geballt waren.Sie meinte,dass wir es zusammen Aramil sagen sollten.Ich habe wieder diese Angst gespürt,doch diesesmal wusste ich das es die richtige Entscheidung ist.Wir werden sehen was dieser tag bringen würde...
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Alt 09.07.2003, 01:16
#12
Rakos Aridon
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12.Rado
Endlich.Asarea und ich fanden einen der möglicherweise in unseren Bund aufgenommen werden könnte.Ich war mir nicht ganz sicher aber als ich seine Lederhose und sein gestammel,er war unglaublich betrunken,über Wartentrop hörte musste ich eine entscheidung fällen,es musste einfach sein.Ich ging auf ihn zu und sagte er und Cassandra sollen sich doch bitte an Royds alten Bognerladen treffen und auf mich warten.Er war ganz schön überrascht,dass ich sein scheinbares Doppelleben aufdeckte und sogar noch über Cassandra bescheid wusste,die richtigen Quellen sind immer wieder Gold wert.
Im versteck vergnügten sich Asarea und ich noch ein wenig,als ein Geräusch sie zwang zur seite zu sehen.Ich sah ihren Blicken nach,doch erkannte nichts.Wir machten ungezwungen weiter und nach einer ganzen weile begaben wir uns zum tisch.Ich sah eine Gestalt auf dem Stuhl von mir abgewandt sitzen,und mein Herz blieb fast stehen.Es war Wolf.Wie lange war er verschwunden.Ich konnte es fast nicht fassen und ich war überglücklich ihn wiederzusehen.
Endlich wieder ein Mitstreiter der Heimgkehrt war.Leider war seine Suche,nicht von Erfolg gekrönt wie er mir sagte.Das versteck seiner alten Bande lag in Trümmern und die Garde hatte ihn fast geschnappt.Wir redeten noch lange über die Situation in Britain und ich erklärte ihm unsere schlimme lage.Er nahm es ziemlich gefasst auf.Als ich ihn dann fragte wieviel er denn von mir und Asarea gesehen hätte,kam die antwort die ich befürchtet hatte.Noch hatten wir keine Zeit Aramil von uns zu berichten und ich wollte nicht,dass er es von einem dritten erfährt,ich sagte es ihm und er hat mir sein Versprechen gegeben es für sich zu behalten.
Wir brachen am übernächsten Tag zu dem Vereinbartem Treffpunkt auf.Wolf blieb ein wenig versetzt hinter mir und sollte eingreiffen,wenn irgendwas schief lief.
Am laden angekommen stand auch schon mein Mann.Ich sah mich um und dann tauchte plötzlich diese Frau aus dem schatten des Türrahmens auf.Eine wirklich sehr gute Tarnkünstlerin,wir werden verwendung für die beiden haben.
Dann geschah etwas was nicht im plan stand.Ein Mann tauchte plötzlich auf,doch Wolf war sofort bei der Sache und beschäftigte ihn irgendwie,so dass wir drei ohne weitere Probleme weggehen konnten.Zum Glück ist er mitgekommen,sonst hätte sich alles nur unnötig in die Länge gezogen.
Ich brachte sie nahe des Verstecks in den lichten Wald.Dort angekommen verband ich ihnen die augen.Ich dachte kurz daran zurück wie Rikonia mich damals aufgegriffen hatte und dasselbe mit mir getan hat.Das ich einmal neue mitglieder einweisen würde wäre mir nie in den Sinn gekommen.
Wir gingen hinunter in unser Versteck und ich erklärte ihnen was es mit der Bruderschaft auf sich habe.Sie erklärten sich bereit die Regeln zu achten und ich machte sie zu Schatten.Sie sollten bald von mir erfahren und das werden sie.Ein paar kleine Aufträge und ich werde wissen wie weit man ihnen trauen kann...ich hoffe nur das ich keinen fehler mache...
Asarea war schon eine ganze zeitlang nicht hiergewesen und ich mache mir langsam sorgen.Ich vermisse sie und als ich am Park im Brunnen ankam musste ich wieder an sie denken,wie wir dort zusammen gesessen sind und uns unterhielten.Ich hoffe ihr geht es gut und dass wir uns bald wiedersehen werden.
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Alt 14.07.2003, 02:29
Erste Tage in einer neuen Stadt
#13
Rakos Aridon
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(alte einträge)

1.Tag
Ich habe heute meinen Bruder wiedergetroffen.Wir färbten einige unserer Kleidungsstücke und machten uns auf den Weg zur Ente.
Wir entschlossen uns noch zu einem nächtlichen Raub. Ston fing ein Gespräch mit einem Einwohner an und beschäftigte ihn eine Weile.Ich schlich aus dem Dunkeln an ihn heran und hielt ihm meinen Dolch an die Kehle.Er erwies sich als äusserst zuvorkommend und überliess uns doch gleich 600 Taler.Ich schlich mich nach hinten in die Nacht während mein Bruder ihn weiter in schach hielt. Ston tat es mir nach einer weile gleich und nur der Mann stand noch verdutzt da. Das war unser erster Überfall nach einer langen Zeit in dieser Stadt.

2.Tag
Heute lief es irgendwie überhaupt nicht.Wir fanden zwar ein paar potentielle Opfer aber haben kein Geld aus ihnen rausholen können.
Verdammt!
Einer hatte mir sogar Angst eingeflösst.Er zeigte sich sehr mutig,viel mutiger als ich es von den Verwöhnten Städterpack gewohnt war.Aber das sollte uns eine Lehre sein,wir ändern unsere Taktik ein wenig ab...

3.Tag
Heute bin ich alleine gewesen.wie ich sie hasse,diese einsamkeit.Ich war so lange alleine während meiner Gefangenschaft,dass ich manchmal nicht mehr im klaren war,ob ich noch klaren verstandes bin.Die Einsamkeit frisst mich auf,stück für stück,füt stück...
Mein Bruder hatte sich mehrere Tage nicht blicken lassen,vielleicht
hat er ja wieder etwas ausgefressen und muss untertauchen. ich wurde heute selber bestohlen,aber der dreiste dieb hatte an seiner Beute nicht viel freude,denn schon kurz darauf habe ich ihn in eine Falle gelockt und mir mein Geld wiedergeholt.

4.Tag
Nacht...unser Freund.Es fing gut an,wir haben bei einem Mann Shorun,wie ich später erfahren habe gute Beute gemacht.Beim zweiten haben wir uns verschätzt,ich versuchte ihm meinen Dolch an die Kehle zu halten doch er roch den Braten und lief davon,noch ehe ich an ihm dran war. Wir warteten noch einige stunden am platz doch keiner kam mehr vorbei und wir verloren die Geduld und machten uns auf den Weg zur Ente.

5.Tag
Heute war nichts ungewöhnliches passiert,wir haben zwei leute überfallen und einem im wahrsten sinne des Wortes das letzte Hemd geklaut.Das war dem armen schiffbrüchigen ein hübscher Empfang.Es stank aber leider so bestialisch nach fisch dass wir es auch gleich wieder wegwarfen.

6.Tag
Ich sitze gerade in der Ente,vielleicht ergibt sich ja etwas.Habe eine alte bekannte wiedergetroffen.Sie trägt immer die selbe kleidung,schwarz,von kopf bis fuss.Ich überfiel sie einmal einmal aber sie hatte mich beim diebstahl erwischt.Den fehler mache ich bestimmt nicht nochmal...

7.Tag
Etwas merkwürdiges geht in Britain um.Heute sass ich mit einem Freund von Ston in einer Taverne nahe der Ente,als auf einmal die Puppen anfingen zu wimmern.Wir besahen sie näher und als ich mein messer in sie stach begannen sie zu bluten und sprachen seltsame dinge,von einem Jungen namens Mobrief.Wir suchten Vesper nach weiteren Puppen ab und immer wieder sprachen sie.Sogar eine Mumie stürzte sich auf uns.
Ich wurde bei einem Steinschlag bewusstlos und diese Dreckssäcke sind ohne mich weiter.So begab ich mich in einem Stundenlangen marsch zurück nach Britain.

8.Tag
Heute habe ich die Frau in schwarz wiedergetroffen als sie gerade auf die Puppen im Trainingsraum einprügelte.Ich dachte mir,dass ein bischen übung nicht schaden könnte und da mein Bruder nicht da war sprach ich sie an.Sie stimme zu und wir begannen zu kämofen.Ihr Kampfstil erinnerte mich an meinen Bruder.Sie war sehr stark und ich hatte mühe sie mir vom Leib zu halten.Am schluss hatte sie die oberhand und ich gab auf.Sie fragte mich nach meinem Beruf,ich sagte ich sei bogenschütze aber sie liess nicht locker.Ich sagte es ihr nach einem längeren Gespräch,und sie sagte mir ihren Namen.Filleria.
Sie führte mich in ein Gemäuer unter einem Haus,soweit ich das beurteilen konnte,sie hatte mir die Augen verbunden.Sie redete eine Weile mit mir an einem Tisch aus Bambus und sagte mir den Grund warum ich hier bin,ich sollte Mitglied in der Bdz werden.Ich willigte ein,das könnte ein gutes Mittel zum zweck sein.Ich musste nur noch ein paar kleinere Aufgaben erfüllen,ich machte mich so schnell es ging ran sie zu erledigen.Mein Bruder wird staunen.

9.Tag
Es war endlich soweit,ich hatte alle sachen zusammen und ich traf mich mit Filleria in der Ente.Ein Problem hatte ich noch.Ston wollte mit Niloam gehen,einem undurchsichtigen typen,dem ich nicht mal meine Schuhe anvertrauen würde.Wenn ich jetzt in die Gilde kommen sollte,wäre ich von ihm getrennt,und das wollte ich auf keinen Fall.Wir könnten sogar zu Feinden werden und das wäre für mich das schlimmste was es gäbe auf dieser Welt.Ich habe vor ihn auch in die Bruderschaft zu bringen,ich werde mich mit Filleria unterhalten,was sie dazu meint.

10.Tag
Mein Bruder ist schon wieder verdammt lange weg.Von Filleria hörte ich auch schon lange nichts mehr und mit der Bdz bin ich auch nicht weitergekommen.Ich verkleide mich als bettler um an ein wenig Geld zu kommen.Es ist auch recht einträglich,die reichen Pfeffersäcke haben immer Geld,aber zuweil kriege ich nur etwas zu essen,mir egal,eine sorge weniger.

11.Tag
Ich jage zur Zeit um an etwas Geld zu kommen,aber es ist doch recht anstrengend,lange mache ich das nicht mehr...

*fehlende seiten...*

17.Tag
Schon einige Tage sitze ich hier,auch habe ich schon ein nettes Mädchen kennengelernt,das meine Art der Arbeit teilt.Gestern sind wir zusammen auf die "Jagd" gegangen.Es war Faszinierend ihnen dabei zuzusehen,ich werde eine Menge hier lernen können.Ich versuche mich zur Zeit so gut es geht in die Gemeinschaft einzuleben.Gemeinsam sind wir Stark!

18.Tag
Heute haben wir richtig grosse Beute gemacht.Wir täuschten eine Schlägerei im Tala vor und zogen so die Aufmerksamkeit der Leute auf uns,während die anderen die Vitrine leerräumten.Das war ein Tag,und ich kam zu meinem Jagdbogen.

19.Tag
Heute bin ich im Tala auf Aramil gestossen.Er schien ziemlich fröhlich zu sein,und wie es aussieht hat er seine Schwester wiedergefunden.Was für ein Glück für ihn.Wie oft wünschte ich mir selbst,dass mein Bruder auf einmal hinter einer Ecke auftauchen würde oder er einfach in der Ente sitzen würde,der Ort wo ich ihn zum letzten mal lebend sah...
Wir tranken noch ein wenig Wein.Er teilte meine Meinung was einen guten Tropfen angeht und bald waren wir in ein äusserst intressantes Gepräch gekommen.Rikonia ist eine Nichte des mannes deren leben Aramil rettete.

20.Tag
Heute waren wir wieder gemeinsam unterwegs.Wir haben einer Templerin das Fürchten gelehrt.Wir zogen sie aus und schickten sie nackt in die Stadt zurück.Diese Verblendeten Jünger,sie werden mehr bezahlen als ihnen lieb ist.

21.Tag
Es ist zu einer Kriese gekommen.Aramils kleine schwester,die er eben wieder gefunden hatte macht probleme.Sie will in die Gilde eintreten!
Normalerweise ist das recht Vorteilhaft,ich wollte ja selber Ston der als Zandoran hier sein unwesen trieb in der Gilde haben.Aber bei ihr sieht es ein wenig anders aus.Er will nicht,dass sie irgendwann mal hängt,was ich gut verstehen kann,aber warum hat er so wenig vertrauen in uns.Ich selbst würde dieses Mädchen mit meinem Bogen und wenn es sein muss mit meinem Leben beschützen,sollte es notwendig sein.Man sieht selten ein Mädchen,dass so selbstsicher und Mutig durch das Leben geht.Sie scheint auch viel von ihrem Bruder zu haben.Sie ist eine Flaknerin,ein sehr ausgefallener Beruf.Aber er könnte uns auch von nutzen sein.Rikonia scheint ihrer Sache sicher zu sein,sie will sie haben.Aber wir müssen vorsichtig sein.Wer weiss,es fehlt nur ein kleiner schubs in die falsche richtung und es könnte unser untergang sein.
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Alt 15.07.2003, 09:02
#14
Rakos Aridon
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25.Rado
Schon viel zu lange war Asarea weg,und die Wache war heute besonders anstrengend.Ich ging zum tala und bestellte mir ein bier nach dem anderen,Vior´la war war mit ihrem Ziehbalg auch da,aber ich war nicht in Stimmung mit ihr zu reden.
Ich nahm noch ein paar Bier mit und setze mich an den Steintisch,als auch diese leer waren rief ich Riane nach einem neuen.Ich blickte mich nach ihr um und vor mir stand sie...
Eine Mischung aus Wut und Freude keimte in mir auf aber das Bier hat der Wut den Vorzugug gelassen und ich zeigte nicht gerade meine nette seite.Die sache steigt mir zu Kopf ich bin erst seit wenigen Wochen alleine und schon habe ich bedenken,dass ich die ganze sache mit der Bdz geregelt kriege.Keiner sagt mir was in ihm vorgeht oder wohin sie gehen.
Nennt mich König oder Anführer,es macht die Aufgabe nicht leichter,es kommt mir vor wie ein Schein und ich bin nicht mehr wie eine Puppe in einem bizarren Spiel aus Vergnügen und Verbrechen.So geht das nicht weiter.
Ich redete auf asarea ein mir zu sagen warum sie wegging,der Alkohol wusste gut,wie er meine eigentlichen Gefühle vor Asarea verdecken konnte.
Sie erzählte mir die Geschichte,wie sie auf der Suche nach Aramil in das Haus ihres Vaters zurückkehrte und sie von ihre Erinnerungen überrannt wurde.Ich durfte kein Mitleid zeigen,aber wenn mir dieser Bastard von Vater irgendwann in die Finger geraten sollte,werde ich ihn ohne mit der Wimper zucken aus dieser Welt begleiten.
Wir wurden unterbrochen von einer Elfe,die doch tatsächlich an die Türe der Taverne klopfte.So etwas weltfremdes ist mir in meiner gesammten Zeit in Britain noch nicht untergekommen.
Wir gingen zurück in unser Versteck und ich hoffe,dass Aramil bald wiederkommt,um hier mal wieder ordnung zu schaffen,für Asarea bin ich keine Authoritätsperson,sie braucht ihren Bruder,sonst zerbricht alles.
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Alt 18.07.2003, 15:18
#15
Rakos Aridon
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30.Rado
Der Tag war lange und unddankbar.Rikonia ist heute gegangen,und ich hofe nicht für immer.Aramil,Wolf und ich tranken noch eine Weile auf ihre baldige Rückkehr,doch der Wein wirkte schal und ungeniessbar.Aramil und ich gingen hoch in die Ente,ich hatte Lust auf einen kleinen Streit und so zog ich etwas über die Elfen her die doch angeblich Pferde entführt haben sollen indem sie ihnen Kräuter gaben.Leider hatte es nicht die gewünschte Wirkung,keiner wollte sich einem Streit hingeben und so ging ich nach einer kurzen Weile wieder zurück in das Versteck,aber ehe ich den Schalter betätigen konnte stand Asarea vor mir.Ich wusste was zu tun war.Wir wollten es zusammen Aramil sagen,also machten wir uns auf den Weg zurück in die Ente.Zwischendurch kam mir mein Traum wieder in erinnerung,was wenn Aramil so reagierte wie ich es geträumt hatte.Zweifel schlichen sich langsam hoch,aber asarea hatte mich letztendlich doch noch überzeugen können mit ihr Hand in Hand in die Taverne zu gehen.Schon als wir die Türe aufstiessen sah Aramil zu uns hoch und tiefe Falten legten sich auf seine Stirn ab.Eine junge Frau sass vor ihm und wie es schien unterhielten sie sich recht gut,aber es gab wichtigere Dinge.Er erhob sich und wir gingen zusammen in das Versteck zurück,er ging hinter uns,was mich keinesfalls ruhiger werden liess.Als wir unten ankamen setzten wir uns an den hölzernen Tisch.Die Stimmung war gespannt,Aramil schein wütend zu sein,dass wir es ihm verschiegen haben und unsere Argumente,dass er ja solange nicht dagewesen ist schienen ihn auch wenig zu kümmern.
Es war ein ewiges hin und her zwischen Asarea und ihm und ich kam eigentlich kaum zu wort bis er seinen Dolch auf den Tisch legte,die Spitze auf mich gerichtet.Ich sah kurz auf den Dolch und legte meinen mit der Spitze auf Aramil vor mich hin.
Asarea stand auf und ging zur Puppe,die dumpfen schläge hallten durch die Halle.Aramil und ich starrten uns nur an und als asarea zurückkam nahm sie den Dolch von Aramil und schliesslich auch von mir und schleuderte sie von uns.Nach einem erneutem Streit ging stand sie auf und ging in die Schlafkammer.Aramil und ich redeten wieder ein wenig,was unser fehler war,wir hätten ihr sofort nachlaufen sollen.
Aramil stand auf und ging asarea hinterher.Ich redete mir noch ein paar Argumente ein,da kam ein lauter schrei von Aramil aus dem Schlafraum.Sofort sprang ich auf und rannte ihm hinterher.Als ich vor ihnen stand sah ich was geschehen war.Asarea hatte sich mit einem Messer in die Handflächen geritzt,das Bett hatte bereits ein paar Blutflecken davongetragen.Schnell schob ich mich an Aramil vorbei und drückte meine Hand auf die Wunde um so die Blutung wenigstens ein wenig zu stoppen,aber es hatte keinen Sinn.Ich blickte zu Aramil hoch und sagte ihm er solle schnell einen Fetzen von dem Bettlacken abreissen,damit wir die Wunde besser versorgen können.Ich streichte Asarea über ihre Stirn und versuchte sie ein wenig zu beruhigen.Aramil ging los und holte ein paar Bandagen,er zwang sich an mich vorbei und legte die Bandagen an ihre Wunde an.
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Alt 21.07.2003, 15:19
#16
Rakos Aridon
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16.Cun
Endlich mal ein Tag der gut verlaufen ist.Schon als ich Vadrak im Tala gesehen habe war mir klar,so günstig würde die Gelegenheit nie wieder sein.Ich ging zum Versteck und bereitete mir ein paar sachen vor,ein leichtes gift,einen Dolch und meine Kleidung.
Schnell lief ich aus unserem Versteck und miemte ausserhalb des Gebäudes einen recht alten mann.Schlurftend ging ich Richtung Tala,ich hoffte imständig,dass mir das Glück gewogen ist und Vadrak noch dort sass.
Es sollte mich nicht im Stich lassen,er sass noch immer mit den beiden Elben an dem Tisch vor der Theke und unterhielt sich rege mit ihnen,ich blieb erst einmal auf abstand und setzte mich an den Tisch neben ihnen um ein bischen zu lauschen über was sie so sprachen.Die Türe ging auf und herein kamen drei Templer.Mein Herz setzte für einen bruchteil aus und ich vergrub mein Gesicht in der Speisekarte,sie schienen aber keine Notiz von mir zu nehmen und wandten sich dem grossen Tisch zu.Die Taverne füllte sich zusehends,was wohl auch daher kam,dass sich mehrere Händler vor ihr aufgebaut haben,ich musste rasch handeln,bevor ich keine gelegenheit mehr kriege.
Ich stand auf und ging zu den dreien.Ich wollte erst einmal ihr vertrauen ein wenig gewinnen,damit der verdacht nicht sofort auf mich fiel,also unterhielt ich mich ein wenig mit den Elben.Sie waren recht gesprächig und ich hatte mühe ihren ausführungen zu Folgen.Meine hand wanderte immer wieder in die tasche meiner Robe und spielte mit dem Dolch und der kleinen Phiole in der das Gift eingefüllt war.Ich wollte noch ein wenig warten,da trank Vadrak sein Wasser zuende.Ich fragte ihn freundlich ob ich ihn nicht noch eines holen sollte,er willigte ein.Ich suchte nach Tala und schaffte ihm ein weiteres Wasser an,doch er wollte es ihm bringen,also stellte ich mich ihm kurzerhand in den Weg und nahm das wasser selber an mich.Ich beschäftigte Riane kurz indem ich sie nach der Uhrzeit fragte und schüttete das Gift während sie sich umdrehte in die Karaffe.Das gift war eine farblose flüssigkeit,es würde kaum auffallen,aber man könnte merken,dass das Glas etwas voller ist als das vorherige.
Ich brachte es Vadrak und sah ihn schmunzelnd beim trinken zu.Die wirkung würde nicht sofort eintreten und mehr als schwindel und eine Magenverstimmung würde es wohl nicht bewirken.Ihm wurde zusehends schlechter und am schluss habe ich ihn sogar dazu bringen können das ganze Glas zu leeren.Als er anscheinend kurz davor war,seinen Mageninhalt zu leeren traf Vior´la ein.Ich zog meinen Hut tief ins Gesicht,aber ich wusste,ihr kannst du nichts vormachen,also hielt ich mich etwas im hintergrund und verfolgte die vier leute.Die elfen...Irgenwie musste ich die Elfen loswerden.Plötzlich sprang Vadrak in ein Tor ich hechtete ihm,meine Tarnung von einem alten mann aufhebend nach und traf ihn vor Minoc wieder.Er übergab sich gerade,was meine Stimmung ein kleines bischen aufhellen lies.Ich überwältigte ihn schliesslich und schlug ihn mit dem Knauf auf seinen Hinterkopf bewusstlos.Dann trug ich ihn mit aller vorsicht in die Gilde,mir rinnt jetzt noch der schweiss von der Stirn,er war schwer wie ein Oger und mit einem Mann auf der Schulter ist man nicht unbedingt der unauffälligste in der Stadt.Ich schaffte ihn sofort in die Zelle in der auch Tolius gefangen war und warf seine Waffen vor die Türe.Dann nahm ich eine schüssel und schüttete sie über ihn aus.
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Alt 23.07.2003, 02:51
#17
Rakos Aridon
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22.Cun
Vadrak...Ich hasse ihn sosehr wie ich ihn um seine Liebe zu Vior´la beneide...
Er hatte mich vorgeführt wie einen Idioten.Aber diese Möglichkeit werde ich ihn nicht mehr geben,über Vio an ihn ranzukommen war schier unmöglich,ich muss mir etwas anderes einfallen lassen.Er kennt sie einfach zu gut um ihn zweifeln zu lassen.Es sollte nicht mehr vorkommen,das ich mich überschätze.Die nächste Aktion sollte besser geplant werden,zum Glück spielt Aramil mit.Asarea...sie will nicht das ihm etwas passiert,ich muss dafür sorgen,dass sie zu dem Zeitpunkt wenn mein plan greifft nicht im Versteck ist,sonst würde sie alles gefährden,auch um Vio muss ich mich kümmern,wir müssen sie wahrscheinlich irgendwo einsperren bis Vadrak an ihren Tod glaubt.
Ich beauftragte unseren neuen Schatten Leon damit sie zu beschatten und herauszufinden wo sie wohnt.Er hat seine Aufgabe ausgezeichnet erledigt und schon bald wusste ich von ihrem Wohnort.Als ich dann wieder ins Versteck zurückkam stand sie plötzlich vor mir und ich musste ihr auch noch rechenschaft ablegen über das Gift das ich Vadrak in einem hölzernen becher verdünnt mit wasser einflösste.
Er scheint mich zu unterschätzen,vielleicht ein guter punkt anzufangen,schliesslich habe ich es auch geschafft ihn hier herzubringen,er soll hier zerbrechen.
Ich lief zu Vios haus um mich selber davon zu überzeugen ob es nicht doch etwas zu holen gab,was seine Schuld ein wenig mindern könnte.Ich musste erst einen Koch niederschlagen,zum Glück hatte er mir den Rücken zugedreht und ich konnte ohne Grössere Probleme an ihn ranschleichen.Ich traf auch gleich auf den Balg von Vadrak Yanya.Ich brachte aber kein Wort aus ihr heraus und dann kam auch noch Vio.Eine peinliche situation,wenn der Dieb bei seiner Arbeit erwischt wird,aber ich konnte ihr noch etwas vormachen.Ich habe nichts gegen Vio aber Vadrak ist trotzdem fällig,jede Sekunde die er im Versteck lebend verbringt verspottet er uns,so kann es nicht weitergehen,es muss etwas geschehen,am besten sofort.
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Alt 23.07.2003, 13:33
#18
Rakos Aridon
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23.Cun
Je mehr ich über den Plan nachdenke,desto öfter zweifle ich das er Erfolg haben könnte...
Zuviele Faktoren,zuwenig Sicherheit zu gross das Risiko,dass uns Vior´la einfach auf die schliche kommt.Die ganze nacht fand ich keinen Schlaf,und grübelte über einen neuen Plan.Ich stand auf und tigerte durch das Versteck.Ich steckte meinen Kopf in ein Wasserfass,da kam mir ein neuer Gedanke,der so subtil,so neheliegend war,und noch dazu ein Plan,der dafür sorgen wird,dass wir uns nicht mit seinem Blut besudeln.
Sofort machte ich mich auf,alles genau durchzugehen,es musste einfach klappen,aber Asarea sollte davon nichts mitkriegen,auch sollte die Türe zu Vadrak fest verschlossen sein.Ich muss mich mit jemanden darüber unterhalten.

Als Rakos den letzten Satz niederschrieb,stand er auf und ging geradewegs zu Aramils Schlafgemach...Düster und dumpf hallten die Schläge durch das Versteck als er gegen die schwere Eisentüre klopfte,die Türe öffnete sich...
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Alt 26.07.2003, 23:16
#19
Rakos Aridon
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25.Cun
Das war es also...
Aramil verkleidete sich als Vadrak,er war geradezu perfekt für die Rolle,alles stimmte,grösse,statur und das wichtigste,die Augenfarbe.Das die Haare ab mussten und er sich einen Bart ankleben,war für ihn wahrscheinlich ein grosser Preis.Er grummelte in einer Tour,als wir beim Barbier waren,aber am ende sah er wirklich Vadrak zum verwechseln ähnlich.Wir gingen ein wenig in der Stadt spazieren.Das Hemd hatten wir von Vadrak.Besudelt von getrockneten Blut,zerrissen.Ich lief voran in die Stadt und rufte um hilfe.Unser plan war,Vadraks Namen noch mehr in verruf zu bringen,deshalb wollten wir zusammen jemanden überfallen.
Ich traf auch gleich einen Mann der mich begleiten wollte aber dann blieb mein Herz stehen.Vor mir waren die wahrscheinlich einzigsten Menschen,die uns enttarnen konnte.Gute Freunde von Vadrak,Templer.Vornan Erindor.Ich fluchte innerlich aber blieb ruhig,um nicht aufzufallen.Ich machte auch keinen Fluchtversuch,es wäre sowieso sinnlos und zudem konnte ich Aramil nicht alleine stehen lassen.Also brachte ich sie zu ihm.Ich sah es in Aramils augen,dass er genauso gespannt war,aber auch er spielte seine Rolle perfekt.Keiner schöpfte Verdacht,nur Althea,die Aramil auch gleich eine Fangfrage stellte,doch er liess sich nicht in die Falle locken.Altheas zwinkern,ging an mir nicht unbemerkt vorbei,aber auch Aramil schien es bemerkt zu haben.Er ging dann unter einem Vorwand weg und auch ich ging ihm,nach kurzer weile hinterher.
Er sagte,dass Erindor ihn am strand sehen wollte,also lief ich vorraus um die Stelle zu sichern.Ich versteckte mich auf einem etwas höhergelegenen Baum um eine gute sicht über den Strand zu haben.Erindor kam,gleich darauf Aramil.Ich bereitete mich vor jeden Moment Aramil rauszuhauen,sollte etwas schiefgehen,aber nichts geschah,leider verstand ich auch fast nichts von dem was sie beredet hatten.Erindor blieb noch eine Weile am strand,nachdem Aramil gegangen war,auch ich hielt mich versteckt.Ich spielte mit dem Gedanken einen Pfeil auf ihn abzuschiessen,der Bogen war gespannt,in meiner hand zitterte leicht ein Pfeil,ich musste nur noch loslassen.Ich hielt den pfeil bis meine Hand zu schmerzen begann,dann entspannte ich die Sehne.Er sollte uns anders dienlich sein.Nur er könnte anfangen Verdacht zu schöpfen,wenn Vio ihre aufgabe erfüllt hat.Er musste leben,auch wenn es mir später leid tun könnte,die Gelegenheit nicht genutzt zu haben.Nachdem er vom Strand ging,sprang auch ich vom Baum.
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Alt 30.07.2003, 13:00
#20
Rakos Aridon
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2.Nugor
Vadrak ist frei.Ich ging wie jeden Tag zum Kloster und sah mich dort um.Das warten war eigentlich nicht meine Stärke und erinnerte mich irgendwie an die Zeit mit meinen Bruder als wir auf unser Opfer lauerten.Ich versteckte mich in einer kleinen Nische im Fels und hielt meinen Bogen in der Hand,der pfeil lag auf der ungespannten sehne.Dann das Geräusch,zwei gestalten tauchten in der Dunkelheit auf,eine kleine und eine grosse.Meine Augen hatten sich schon gut an die Dunkelheit gewöhnt,und es waren zweifellos Vio und Yanya.Sie verharrten einige augenblicke und umarmten sich noch einmal,bevor Yanya von Baum zu Baum hüpfte und sich dem Kloster näherte.Sie war gut,erstaunlich was man einem kleinen Mädchen in einer so kurzen Zeit alles beibringen konnte.Sie versteckte sich hinter dem Banner und wartete.Leise schlich sie sich an die Türe und der Schlüssel quietschte im schloss.Ich verengte unweigerlich meine Augen,das war zu laut,bestimmt hatte sie jemand gehört.
Dann ging das warten erneut los,sie war lange weg und erst als die Sonne ihre strahlen über das Land schickte bewegte ich die Türe wieder und yanya kam herausgestürmt,aber irgendwas war anders.Ihr Fuss,sie humpelte,es muss etwas passiert sein.Aber das war für mich gerade nur nebensächlich,mein Augenmerk galt dem Rucksack,der schwer auszusehen schien,sie hat es geschafft.SIe sprang auf Vio zu und beide verschwanden wieder in der Dunkelheit.Ich zielte noch ein paar sekunden auf den Eingang,sollte jemand rauskommen,und sie verfolgen wollen.Dann machte ich mich wieder auf und ging ins Versteck.
Ich erzählte Aramil davon und kaum hatte ich geendet öffnete sich auch schon die Türe und Yanya kam mit einem viel zu grossen Hut herein,der ihr die Sicht nahm.Wengistens hatte Vio daran gedacht,auch wenn Yanya nur ein kind war,sie durfte auch nicht zuviel sehen.Während Aramil ihren Fuss untersuchte nahm ich den Beutel an mich,das gwicht überraschte mich und dann gab sie mir doch auch noch schlüssel und zwei neue Dolche.Ich war ausserordentlich überrascht,das ist mehr als ich gehofft hatte.Wir werden uns nächstes mal selber bedienen können.Vio verschwand wieder so schnell wie sie gekommen war,es war vorbei,Vadraks schuld war beglichen.
Wir machten uns auf ihn von hier wegzubringen,schade eigentlich dass ich ihm nicht die nase brechen durfte,so wie er es bei mir tat,aber Aramil bestand darauf ihn in einem Stück abzuliefern,schliesslich hat er Vio sein Wort gegeben,so fügte ich mich.Einer Idee Asareas nach,deckten wir Vadraks körper mit einer schwarzen decke zu,jemand der uns sah musste uns für Totenträger halten,das schlafgift tat dazu seinen rest,der Körper bewegte sich kaum,die Atmung ging flach,scheinbar als ob kein Funken leben in ihn wäre.
Wir brachten ihn schliesslich zum Strand und legten ihn dort ab,es wird weit genug sein.
Wieder in der Bruderschaft erzählte ich Aramil von einem neuen Plan der mir spontan eingefallen ist,als ich mich in der schrifthalle umsah.Das Turnier...Ich meinte,das es ganz lohnend wäre,den Preis zu stehlen.Ich schrieb mich unter anderem Namen ein um mich besser umsehen zu können und mehr über den Preis zu erfahren.Mal sehen,vielleicht lohnt es sich ja wirklich...
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Geändert von Rakos Aridon (31.07.2003 um 12:04 Uhr).
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Alt 13.08.2003, 16:54
#21
Rakos Aridon
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19.Tycua
Yas Rea...Eine wirkliche hübsche Frau und talentiert was unsere Künste angeht.Ich hätte sie gerne bei Vadrak dabei gehabt,sie hätte bestimmt keine schwäche ihm gegenüber gezeigt.Aber man muss auch berücksichtigen,dass Asarea schon mit Vadrak zu tun gehabt hat bevor er bei uns war.War ich vielleicht voreilig?Sie geht und kommt wann es ihr passt und noch dazu ohne mir oder jemanden hier bescheid zu sagen.Sie war wieder weg... Wieder war sie gegangen für mehrere Wochen und wieder ohne nachricht.
Langsam verliere ich die Lust ihr hinterherzurennen,auch wenn es mehr schmerzt als der Hieb den mir Hegerus an meinem Arm verpasst hat und mir mehr die Luft raubt als der Stich in den Hals von Tolius.
Aber es hielt mich nichts mehr hier unten und so zog ich mich um und ging nach oben,mal wieder die Tavernen durchforsten.Ich traf auch gleich auf Aramil,zum Glück hatte er den namen schon einmal verwendet und ich setzte mich neben ihn.An seiner rechten hockte ein Mädchen,ich war mir anfangs nicht sicher ob es Asarea war.Ich reichte ihr die Hand und sah den hölzernen Ring,da war ich mir sicher...Asarea.Ich wollte mich schon zu erkennen geben,aber vielleicht ist es mal ganz gut zu sehen wie sie so zu fremden ist,also hielt ich die Masquerade bei.Nicht einmal Aramil schien mich zu erkennen,was mich ein wenig Stolz machte,wenn nicht einmal mein bester Freund mich erkannte mussten meine Fähigkeiten schon um einiges gestiegen sein.Ich redete eine weile mit ihnen und es belustigte mich zu sehen,wie Asarea meine Schmeicheleien mit kecken Antworten zum Spott machte,wenigstens würde sie mir treu bleiben.
Irgendwann fand ich es dann an der Zeit die Maske fallen zu lassen,ich schickte Riane an noch einen Wein zu bringen und sagte beiläufig eine Geschichte die Aramil mir mal von Rik erzählt hatte,wie sie betrunken mit einer Fackel ins bett gestiegen ist.Aramil wusste sofort was gemeint war und brach in schallendes Gelächter aus,er schien sich garnicht mehr halten zu können.Asarea war nicht ganz so begeistert davon und wollte sich schon davonmachen,aber sie blieb dann doch hier und wir redeten noch eine Weile,und wieder habe ich sie ermahnt,dass sie doch wenigstens eine Nachricht hinterlassen solle.Wir gingen noch zum Strand wo ich ihr von meinem Bruder erzählte,wie wir uns hier immer nach einem Überfall getroffen hatten,zu zweit schliefen wir dann an der Küste ein.

Als ich wieder erwachte war Asarea weg,doch ich konnte es ihr nicht verübeln,es ist schon nacht geworden und es war kalt.Ich ging in Versteck und traf im Schlafsaal auf Yas Rea,sie sah ein wenig verschlafen aus,was ihrem Hübschen gesicht aber keinen abbruch tat.Ich dachte kurz darüber nach ob ich ihr wieder die Augen verbinden sollte,wenn ich sie hochbrachte,aber ich entschied mich anders,sie sollte einen schlüssel haben,ich konnte mich nicht mehr ständig um sie kümmern und wenn sie an dem Plan von Wolf teilnehmen wollte,dann wäre es besser wenn sie von alleine herkommen kann und nciht ständig jemand nach ihr suchen muss.Ich zeigte ihr den Eingang vom Geschäft und wie sie sich zu verhalten hat wenn sie ein und ausgeht.Sie lernt schnell und machte das meiste schon bevor ich ihr sagen musste wie sie es zu machen hat.Eine wirklich gute Assassine,sie wird es weit bringen,vielleicht sogar schneller als Asarea.
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Alt 01.10.2003, 13:29
#22
Rakos Aridon
Reisender
 
Registriert seit: 09 Mar 2003
Beiträge: 79
Vorspiel

Nur schwer konnte sich Rakos vorstellen was geschehen sein könnte,die Stimme die ihn rief...bekannt kam sie ihm vor und vertraut,er wusste auch wer es war konnte sich aber nur schwer daran erinnern wann er sie das letzte mal gehört hat.Er schlief tief und fest,Asarea hatte er schon eine zeitlang nicht mehr gesehen und war deshalb auch unter Druck.Zu lange beschäftigte ihn die Frage ob es wohl seine schuld war,dass sie sich so selten blicken lies.
"Du hast mich vergessen,jeden Tag den du hier unten bist vergisst du ein weiteres Stück von dem was uns einst verband,lass mich dir helfen..." säuselte die Stimme.Zuerst dachte dass er sie nur träumte,aber dann sah er sich plötzlich hellwach im Gemeinschaftsraum,und wieder kam sie mit den selben Worten,penetrant und immer lauter werdend.Rakos schlug die Hände auf den Ohren zusammen und schrie seinen Schmerz in den leeren Raum,sein Blick veränderte sich und starrte stur geradeaus... "lass mich dir helfen,damit du mir helfen kannst!"
Wie ein hundert Stiche aus glühenden Nadeln kamen die Kopfschmerzen,so rasend schnell,dass Rakos am Boden zusammenbrach und es ihm schwarz vor Augen wurde.Nur noch schemenhaft bemerkte er was er tat,das Messer,das seinen Finger enlangfuhr,die schneide die wie butter durch das Fleisch der Feinde ging,am eigenen Körper wird sie stumpf und es kam ihm wie eine ewigkeit vor als das Blut aus seinem Finger floss.Er stützte sich auf dem Tisch ab und schrieb zwei Initialien mit Blut auf den Tisch... S.A.
Der schmerz ebbte ab aber immer noch war die Welt verschleiert.Die Stimme wurde fordernder und liess ihn nicht zur Ruhe kommen,wieder brach er zusammen und hielt sich weiterhin die Ohren zu,aber sie wollte nicht verklingen,dann wurde alles auf einmal ruhig,und die Welt wurde schwarz um ihn.
Ja,du weisst was du zu tun hast...Bruder.
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Geändert von Rakos Aridon (01.10.2003 um 13:31 Uhr).
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Alt 07.10.2003, 19:40
#23
Rakos Aridon
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Registriert seit: 09 Mar 2003
Beiträge: 79
Zügig und schnell ging alles vonstatten. Rakos warf den Ring auf den Bambustisch,packte einige sachen aus seiner Truhe zusammen und ging aus der Bruderschaft.Die stimme seines Bruders die keinen Widerspruch duldete befahl es ihm.Nicht einmal umgedreht hatte er sich,als sich die schwere Geheimtüre schloss.
Seine beine trugen ihn ohne recht zu wissen wohin.Es wird schon der richtige weg sein. Der falsche Bart,die weisse Robe und die gefärbten haare,er war seinem Bruder wie aus dem gesicht geschnitten,als er als Zandoran durch die Strassen ging und nach seinen Opfern ausschau hielt. Die Garde würde bezahlen,jeder einzelne,vorneweg Bol. Als er im Tala ankam traf sein Blick auf einen Gardisten,früher ein hohes Tier jetzt nur noch ein untergebener in der Garde,Jarod Celduin.
Er senkte den Kopf,um nicht sofort erkannt zu werden und ging ihm dann in die Ente hinterher.Sie war anfangs noch nicht gut besucht,nur die Theke war besetzt. Eine Frau die vertieft in ihr Buch war und Calasume,die Rakos auch kennengelernt hatte,als sie mit einem anderen Gardisten hier war.
Die Wirtin kam,und er bestellte ein bier,er wollte nicht sofort wieder vor die Türe gesetzt werden nur weil er nichts bestellte,als das bier endlich vor ihm stand kamen einige leute durch die Türe.Innerlich verfluchend sass Zandoran da und senkte seinen Blick auf den hölzernen Tisch. Die Gelegenheit war vorerst vertan,aber ein wenig Geduld...
Als ein Mann sich von einer Bank erhob und nach draussen schlenderte kam die Möglichkeit,er hatte vergessen die Türe zu schliessen,der Fluchtweg war gesichert.Mit langen schritten begab er sich zum ausgang,als er ankam,drehte er sich um die eigene Achse und warf das Messer zum rechten zeitpunkt wie es schien. Nahezu lautlos wirbelte die tödliche Waffe durch den Raum und blieb in Jarods Rücken stecken. Die Umstehenden hatten nichts gemerkt,als er plötzlich vom Stuhl flog.Und leblos am boden zum halten kam. "Sagt Bol dass ich wieder hier bin" rief zandoran ihm hinterher,ob er wusste was gemeint war ist nicht relevant.Einer weniger der Probleme macht...die rache hatte begonnen und Ston war zufrieden...
Rakos Aridon ist offline  
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Alt 17.12.2003, 15:24
#24
Rakos Aridon
Reisender
 
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Beiträge: 79
5. Tycua
Nur das pochen in meinem Kopf zeugte davon,dass ich noch am Leben war. Meine Beine fühlten sich an,als ob ich sie schon ewig nicht mehr bewegt hatte,die Bewegungen waren lahm und unbeholfen. Meine Hände zitterten wie Espenlaub und oft lies ich Sachen fallen oder verschüttete den Inhalt von Gläsern,erst vor einigen Tagen konnte ich den Stift ruhig genug halten um zu schreiben.
Was ist nur passiert. War es nicht Sommer? Nachdem ich vom Heiler hinausgegangen war,nur in Begleitung einer Frau,die sich um mich sorgen zu schien lag überall schnee.
Wie kam ich überhaupt zum Heiler und was ist in den letzten Monden geschehen.
Wir gingen zusammen in den Park,sie hielt mich an zu warten. Insgeheim wollte ich flüchten,aber meine Beine versagten den Dienst und wenn sie mir etwas antun wollte hätte sie es schon vorher gemacht, einen verkrüppelten Mann kann jeder niederschlagen.
Als sie mich loslies brach ich fast unter meinem eigenen Gewicht zusammen und hatte Mühe mich hinzustellen. Meine Kleidung war zerissen, und Blutig und mein Fuss schmerzte als ob man ihn durchstochen hätte (wie ich später mitkriegte war er tatsächlich durchstochen,was mich wieder zu dem Gedanken brachte was wohl alles passiert sei).
So blieb ich im kalten Wind zurück und sah ihr nach und als sie wiederkam,war es der erste Augenblick seit verlassen des Heilers den ich als gut empfand. Asarea,ich wusste,sie lässt mich nicht im Stich,aber sie muss mir noch einige Fragen beantworten,sovieles ging in schwarzen Bildern unter zu denen ich keinen Zugang mehr finde.
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