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Alt 26.09.2004, 09:20
Abhandlung zu Besonderen Melodien
#1
Roderic Hartens
Reisender
 
Registriert seit: 06 Sep 2004
Beiträge: 101
Diese Schrift sei als ein Einblick in jene Erkenntnisse zu sehen, denen ich in der Zeit meines Studiums der Bibliothek der barmherzigen Schwestern habhaft werden konnte. So fanden sich einige Schriftrollen mit den Noten einiger bekannterer Melodien zwischen den Aufzeichnungen. So gut es mir möglich war, habe ich den Bänden zu den Besonderen Melodien versucht deren
Eigenheiten zu ergründen, und werde dies auch in Zukunft fortführen. Doch die wohl größte Entdeckung war ein altes zerfallenes Tagebuch eines Reisenden der scheinbar in längere Zeit mit einer Gruppe Barden unterwegs war.
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In diesem Buch schreibt er von einer Reihe von Liedern über die die Barden des öfteren sprachen. Neben den mir nun bekannten Melodien wie dem Alten Trinklied, der Heilsamen Melodie "Libanus Tränen", Tycuaheles Gleichmaß und den Diebespfiffen Nugors wurden weitere Melodien erwähnt. Er schrieb von
Aestifers Hammerschlag, Des Namenlosens Abgesang, Loricas
Kampfgesang, Cunnas Schlaflied, Sekals Silberzunge, Tunkalis Reigen der
Furcht, Volos Morgenfluch und dem Allwyzz Kanon.
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Nun ist euch sicherlich wie mir auch erkenntlich geworden, dass sich in den
Namen dieser Lieder und Melodien ein Muster ergibt. Jedoch beunruhigt mich
auf welchen Schluss dieses Muster deutet. Denn jene die uns fahrendes Volk
kennen, wissen auch, dass Ludia an manchen Tagen über uns wacht. Und Glaron so mehr Zeit für wichtigeres Volk lässt. Meine Vermutung ist nun, dass es sich bei diesen Liedern um ein Geschenk Ludias an die Musikanten handelt. Denn so wie sie sprunghaft ist, so ist es auch im Leben eines Barden. An einem Tage spielet ihr vor den Fürsten des Schreckens um am nächsten Tage am Hofe des Königs für Freude zu sorgen. In diesem Gedanken bestärkt mich, dass sowohl Adoria von den Jägern als auch Glaron von allen Gläubigen die Treue zur Ordnung erwartet. Doch jene Schwachen unter Uns, die auch die nächsten Tage erleben wollen, sind doch oft dazu gezwungen sich anderen Wegen zu bedienen. Und mit diesen Gaben, die scheinbar ihren Namenspatronen nach empfunden wurden, ist es uns möglich einen Bruchteil jener Kräfte zu nutzen die den wahren Gläubigen ansonsten vorenthalten wären, und so unseren Lebensfunken vor all zu großen Gefahren zu schützen.
Roderic Hartens ist offline  
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