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Alt 01.12.2001, 11:04
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Geschichte von Tarlyn Sh’alok

Stille. Plötzlich ein Schrei der sie zerreisst. Danach wieder diese unheimliche Stille. Im Schein des Vollmondes konnte man das Blut sehen, das vom Wald auf die Straße floss. Eine dunkle Gestalt tritt aus der Dunkelheit des Waldes in das spärliche Licht des Mondes. In ihrer Hand hält sie ein blutiges Schwert. Ohne eine Gefühlsregung erkennen zu lassen, lässt sie einen Kopf vor sich auf den Boden fallen. Diese dunkle Gestalt ist Tarlyn Sh’alok, der Sargtlin. Mit einem lauten Schrei richtet er sein Schwert Richtung Mond, der allmählich von einer Wolke verdeckt wird. „WHOL LLOTH! WHOL ILHARESS“ erschallt es in der Nacht. Seine Augen glänzen vor Hass. Getrieben von Rache hat er wieder einmal das Leben eines Menschen beendet.

Viele Jahre zuvor:
Wie die meisten Mitglieder aus dem Haus Sh’alok zogen auch Tarlyns Eltern mit in den Krieg, um die Menschen und anderen Rassen zu unterjochen. An jenem Tag als Trinsic erobert werden sollte, versteckten ihn seine Eltern in einem nahegelegenen Wald, etwas abseits vom Kampfgeschehen. Die Schlacht, welche nun schon mehrere Stunden tobte, schien sich zu Gunsten der erhabenen Rasse, den Drows, zu wenden, als plötzlich das feige niedere Menschenpack aus Osten und Westen Verstärkung bekam. Das Haus Sh’alok kämpfte tapfer und kühn und tötete noch einiges Gesindel, als die Übermacht zu groß wurde. Zusammen mit den restlichen Überlebenden, traten seine Eltern den Rückzug an. In der Nacht schlichen sich Darrag Sh’alok und seine Frau zurück, um Tarlyn aus seinem Versteck zu holen. Nach einiger Zeit des Suchens fanden sie ihn auch dort, wo er vor dem Beginn des Kampfes zurückgelassen wurde. Auf dem Weg zurück ins Lager der anderen Dunkelelfen, hörten sie plötzlichen Stimmen neben sich, die immer lauter wurden. Darrag drückte Tarlyn ins Unterholz und deutete ihm sich erneut zu verstecken. Geblendet vom Licht der Fackeln sahen sich Darrag Sh’alok und seine Frau umrundet von einer Gruppe Söldner. Ein kurzer Blick und ein Nicken zu seiner Frau genügten. Mit einem lauten „LLOTH TLU MALLA“ und „OLOTH PLYN DJAL“ stürmten sie mit erhobenen Schwertern auf die Menschen zu. Sie töteten noch 4 der überraschten Krieger und verletzten viele von ihnen schwer, bevor man sie letztlich niederstreckte. Von seinem Versteck aus musste Athrag mit ansehen, wie die leblosen Körper, die wenige Augenblicke zuvor noch seine Eltern waren, geschändet wurden. Nach dem die Krieger weiterzogen, kroch er aus dem Unterholz. Die Trauer und der Schmerz um den Verlust seiner Eltern wurde immer unerträglicher. Aber er erinnerte sich an die Worte, die sein Vater ihm einst immer und immer wieder gesagt hat: „Ein wahrer Sargtlin kennt keinen Schmerz.“ Am Boden sah Tarlyn das Schwert seines Vaters liegen. Wie in Trance hob er es auf und streckte es in Richtung Mond. In diesem Augenblick schwor er bittere Rache. Die Rivvin sollten büßen, für das was sie seinen Eltern angetan haben.
So schnell wie seine Füße ihn tragen konnten, rannte er durch den Wald. Es dauerte eine Weile aber schließlich fand er das Lager der Dunkelelfen und schloss sich ihnen an.
Irgendwann einmal wird die Zeit kommen, seine Rache zu vollstrecken.
 
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