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Alt 08.12.2008, 20:42
Die zwei Kräfte
#1
Iskatoksi
Reisender
 
Registriert seit: 23 Jun 2008
Beiträge: 581
Titel: Die zwei Kräfte
Author: Iskatoksi

Vorwort:

Es gibt verschiedene Theorien darüber, was diese Welt, in der wir leben, zusammenhält und ihre Gesetze bedingt. In diesem dritten Buch meiner Reihe über das Wissen meiner alten Heimat und den erfahrungen und Erkenntnissen, die ich hier sammeln konnte, werde ich die Annahmen meines Volkes darlegen, das Thema betreffend.

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Kapitel 1: Die zwei Kräfte

Es gibt zwei große Kräfte, die durch unsere Welt fließen und als grundlegend gelten sollten. Diese beiden Kräfte sind aber nicht das Gute und das Böse. Gut und Böse hängen regelmäßig auch davon ab, wen man fragt. Die beiden Kräfte, die ich meine, werde ich als die aufbauende und die abbauende Kraft bezeichnen.

Die aufbauende Kraft versucht alles, was es gibt zusammenzuführen und zu einem großen Ganzen zu verbinden. Sie versucht also, etwas immer größeres und komplizierteres zu schaffen.

Die abbauende Kraft ist der Gegenspieler der aufbauenden Kraft. Sie versucht alles in die elementaren Teile zu zerlegen, es also solange zu vereinfachen, bis es nicht mehr geht.

Es gibt für diese beiden Kräfte verschiedene Mischungsverhältnisse, bei denen stabile Verhältnisse entstehen. In mindestens drei dieser Mischungen gibt es offenbar Leben.
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Kapitel 2: Das Leben und die Welten

Leben ist nur da, wo die Mischung der Kräfte solche Verhältnisse schafft. dass keine der beiden zu sehr überwiegt. Denn dort, wo die eine die andere zu sehr beherrscht, egal welche Kraft es ist, wird man nur den Tod finden. So ist anzunehmen, dass nicht in jeder Welt, also in jeder stabile Mischung der Kräfte, Leben sein muss oder kann. Das Leben erfordert Bedingungen, die zwar eine gewisse Kompliziertheit schaffen, aber auch einfach genug sind, um darin zu existieren.

Drei Welten kennen wir, in denen das offenbar klappt. Es handelt sich dabei um die Welt der Götter, unsere Welt und die der Dämonen. Um es nocheinmal deutlich zu sagen, die beiden Kräfte haben nichts mit Licht und Dunkel, Gut und Böse und ähnlichen Dingen zu tun. Sie bilden einfach die Grundlagen, auf denen die Welten spielen.

Die Tatsache, dass die Götter und Dämonen in unserer Welt wirken können, spricht dafür, dass die Welten untereinander Verbunden sind. Es stellt sich also die Frage, ob auch wir in den jeweils anderen Bereichen Wirkungen hervorrufen könnten.
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Kapitel 3: Betrachtugnen der Welten

Beginnen möchte ich mit der Götterwelt. Tatsache ist, dass die Götter sie nie wirklich selbst hier zeigen, sondern Avatere benutzen, die sie repäsentieren, aber offenkundig nur ein geschwächter Vertreter der Götter sind. Daraus schließe ich, dass ihre stabile Kraftmischung sich sehr von der unseren unterscheidet. Vermutlich ist es entweder für uns, oder aber für die Götter gefährlich, sich offen und vollständig in unserer Welt zu zeigen. Um mit uns zu reden, erschaffen sie die Avatare in einem dem unseren ähnlichem Mischungsverhältnis, die dafür nicht mehr ihre ganzen Eigenschaften haben, denn die Eigenschaften werden von den Kräften vielleicht nicht völlig bestimmt, aber doch beeinflußt.

Die Welt der Dämonen scheint unserer ähnlicher zu sein, da diese wohl selbst hier agieren können, ohne Schaden zu erleiden, ihre Macht scheinen sie zu behalten, was deutlich macht, dass die beiden Kräfte zwar Bühne aber nicht Schauspieler sind. Ohne sie ist alles nichts, aber sie sind nicht alles.
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Kapitel 4: Annahmen über eine vierte Welt

Vieles im Universium scheint symetrisch zu sein. Die beiden kräfte sind da ja keine Ausnahme. Nun, wenn Symetrie eine Weitgehende Eigenschaft aller Welten und der Kräfte ist, dann darf angenommen werden, dass es eine Welt gibt, die von der Dämonenwelt so weit weg ist, wie wir von der Götterwelt. Es ist möglich, dass es dort Wesen gibt, die die Dämonen gleichsam als Götter erkennen und von denen sie nur Avatare wirklich je erlebt haben. Dort herrschte dann eine genau entgegengesetzte Kraftmischung zu der, in der die Götter leben.
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Kapitel 5: Magie Essenz und die beiden Kräfte

Die aufbauende und die abbaudende Kraft bilden die Bühne für alles. Wenn man dies so annimmt, so ist logisch, dass auch die Magie und Essenz mit diesen beiden Kräften zu tun haben. Ich gebe zu, dass es mir schwer fällt, zu erklären wie, aber ich glaube, dass diese beiden Erscheinungen zwar mit dem Leben verbunden sind, aber selbst nicht am Leben sind, daher vielleicht Erscheinungen von Welten sind, in denen die Kraftmischung kein eigenes Leben zuläßt. Und doch sind in beiden Dingen ohne Zweifel beide Kräfte vorhanden.

Iskatoksi
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