25.04.2009, 02:44 |
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Titel: Bericht des Bebens 1297
Author: Celina Magril Chronik des Rates der Arkanen -Erdbeben in Britannia 1297- -Verlauf- Britannia wurde im Jahre 1297 zur Frühlingszeit Opfer zweier Beben, die zahlreiche Zerstörungen im Herzogtum wie die Umsiedlung des yil’danischen Volkes aus dem Schoß der herzoglichen Landen um Fenisthal auswirkten. Kurz vor Anbeginn des Libanu erschütterte ein erstes Beben, das sich wohl als Vorbeben bezeichnen lässt, das Herzogtum wie auch die Landen um Yew. Es war von kurzer aber prägnanter, starker Wirkung und zog die Abdeckung einiger Häuser nach, wie auch den Schaden an Baumaterie leichterer Bauweisen, brachte jedoch keine aufgezeichneten schweren Verletzungen oder Tode nach sich. Die herzogliche Hauptstadt, hatte aufgrund ihres starken Baustiles weder Schäden im Brand oder Zusammenstürze von Bauten nachgezogen und auch die Rohrleitungen versorgten weiterhin die Brunnen mit sauberem Wasser. Fenisthal, Nordöstlich von Britain in einer Bucht gelegen, nahm aufgrund der zahlreichen Holzbauten wohl am stärksten Schaden, Dieses Beben stellte das erste verzeichnete Beben seit vielen Jahrzehnten da, sollte jedoch nur der Vorbote eines größeren Bebens sein. Am dritten im Libani 1297 erschütterte das Hauptbeben vor allem die Gegend um Britain und Fenisthal und zog eine starke Zerstörung nach sich. Waren im ersten Beben ledeglich einige Dächer beschädigt worden, stürzten nun in der herzoglichen Hauptstadt die Dächer der Gebäude ein, wie auch in umliegenden Landen, wie etwa auf der bebauten Wiese um Khaz’dur. Es wurden leichte bis schwere Verletzungen aufgezeichnet sowie die Zerstörung Fenisthals in jenem Beben. -Schaden- Das Zentrum des Bebens lag offensichtlich in oder nahe Fenisthals, was eine Zerstörung der dortigen Holzhäuser, jedoch auch sehr starken Schaden an massiven Steingebäuden, wie die Festung des Ordens und das Anwesen des Barons von Fenisthal hervorrief. Innerhalb des nun längeren Bebens wurde somit die gesamte Stadt so beschädigt, dass eine weitere Ansiedlung für die Yil’dan dort nicht mehr in Frage kam. In Britain wurden ebenso starke Risse in großen Steingebäuden vermeldet, wie Einstürze leichter Holzbauten. Jedoch wurde die Infrastruktur, wie Rohre und die Kanalisation nur minimalst beschädigt, was zum einen daran liegt, dass die Ausläufer des Bebens in diesem Bereich bereits an Stärke verloren hatten, wie auch an der massiven Baukunst der herzoglichen Stadt. Das Volk der Elfen, deren Insel an der östlichen Seite Terra Mysticas liegt, vermeldete lediglich einen starken Wellengang, jedoch keinerlei Erschütterungen und Schäden in ihrer Stadt. Einige Seeleute bestätigten die hohen Wellen, ohne für sie erkennbaren Wettereinfluß, jedoch erreichten in dieser Zeit die meisten großen Schiffe dennoch ihr Ziel. Die in jener Zeit neu entstandene Siedlung der Saharess auf der Insel um die Gewölbe von Hyloth nahm ebenso wenig Schaden und selbst leichte Erschütterungen wurde entweder nicht bemerkt oder die Ausläufer erreichten diese Teile der Inseln bereits nicht mehr. In Yew wurde bei dem zweiten Beben trotz der zahlreichen Holzbauten verhältnismäßig wenig Schaden angerichtet und die Ausläufer des Bebens erreichten wohl nur minimalst die Stadt wie das Kloster. Obschon die Menschensiedlung um Khaz’dur durchaus Schaden nahm, waren die Schäden der Zwerge nur oberflächlich und die Stadt der Zwerge nahm anscheinden keinen tieferen Schaden. Im weiteren Verlauf kam es bemerkenswerter Weise zu keinem Ausbruch von Seuchen oder Krankheiten, die sonst aufgrund von Verunreinigungen des Trinkwassers oder Zusammenbruch von städtischen Bauten hervorgerufen werden. Das Volk der Yil’dan wurde jedoch zu einem Umzug auf die Inselebene des ehemaligen Skara Brae gezwungen die sich nunmehr Valarian nennt. Es kam ungewöhnlicher Weise zu keinerlei Nachbeben im weiteren Verlauf. Insgesamt, war bis auf Fenisthal, das Herzogtum von wahren Bebenschäden verschont, die sonst auftreten. Oft sind Trinkwässer nach einem solchen Beben verschont und Erdspalten wie auch Ausbrüche von Feuerbergen sind die Folgen der massiven Erschütterungen. Auch die Mienen und Höhlen der Gegenden werden oft verschüttet, doch ist von keinem Todesfall eines Bergarbeiter zu melden, noch haben das Volk der Zwerge Schäden in ihrer Stadt angegeben. -Ursache- Die erklärbarste Ursache des Bebens wäre wohl natürlichen Verlaufes, wie sie auf dem Festland des Öfteren zu finden sind. Daher sollten die Herrscher der Landen bereit sein, auf weitere Beben zu reagieren, da normalerweise eine Gegend dann immer wieder zu weiteren Erschütterungen neigt. Dies liegt in der Natur gewisser Gegenden, die jedoch meist auch eine gewisse Aktivität von Feuerbergen und heißer Wasserquellen und dergleichen afuweisen. Daher könnte aufgrund der Einmaligkeit der beiden Beben auch von einem Einfluß göttlicher Macht ausgegangen werden. Das Beben traf die Inseln in einer Zeit von Umbruch und Göttererscheinungen, vrozüglich der Handwerksgöttin Cunna. Ein Zusammenhang kann somit nicht ausgeschlossen werden, zumal das Beben einen derartigen Zentralismus im Bezug auf die Yil’Dan aufweist und es dennoch zu keinen Todesopfern kam. Nicht zuletzt war Britannia oft Hort zahlreicher Göttererscheinungen und Wirken, wie sonst in nur wenigen Gegenden des Königreiches und so könnte auch dieses Beben einem großen Plan für die Inselreiche entsprungen sein. ----------- Mögen wir in Zukunft die Natur von den Göttern gebändigt wissen. Britain im Jahre 1297 Celina Magril Sprecherin des Rates der Arkanen |
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