10.02.2010, 16:38 |
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Ein Mondlauf ist es her, als das Schiff im Britainer Hafen vor Anker ging. Die Besatzung, gut gekleidet aber dennoch etwas unbehaglich anmutend, machte etwa zwei Tage einen suchenden und herumtreibenden Streifzug durch Britain. Als sie scheinbar gefunden haben, was sie suchten, ging alles recht zügig. Das Schiff wurde sehr schnell gelöscht und binnen des letzten Mondlaufs wurde alles entladen und fortgeschafft. Nur wohin es geschafft wurde, konnten die Bewohner des Hafens nicht sagen. Aus der Stadt jedenfalls nicht, das hätten sie gewusst. "Irgendwo in dieser Stadt haben die 'ne Menge Zeug weggeschafft, war viel Wertvolles dabei... war bestimmt geklaut!" Munkelt man in den Gassen. "Piraten war'n das nicht, aber sicherlich trotzdem schwere Jungs. Die Fackeln nicht lang." Erzählt man sich, da es in letzter Zeit oft wegen dieser Männer zu Scherereien im Hafen kam. Jene zwielichtige Kerle treiben sich im Viertel der Armen umher und gehen, scheinbar mit System und bewaffnet, die Bettler und Bewohner aufsuchen, damit sie irgendeinem einem Kerl, wohl dem Kopf dieser Bande, Schutzgeld bezahlen. Angst aber auch Respekt und Zuspruch machen sich unter den Bewohnern des Hafens breit und glücklich schätzen sich jene, die dort ein Dach über dem Kopf haben und diesen Kerlen nicht Schutzlos ausgesetzt sind oder sich mit ihnen gut gestellt haben. Bettler ohne Obdach haben es da schon schwerer, sie lungern nun im Hafen herum, weil man sie wohl aus der Kanalisation vertrieben hat, die ihnen vor allem im Winter einen annähernd warmen Schlafplatz geboten hat. |
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