21.07.2011, 21:27 |
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Reisender
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Titel: Die junge Linie IV
Author: Darian Alvar Die junge Linie IV Das geheiligte Königreich Welch Strebsamkeit und Wirken doch der menschliche Geist beherrscht, in gleichsam kurzen Lebenszyklen, unterlegen jenen der Elfen und Zwerge. Größe und Macht vermögen die Menschen in den wenigen Jahren ihres Seins zu erlangen und tiefe Spuren hinterlassen sie auf der Welten Anlitz, mit jedem ihrer Schritte, mit jeden ihrer Taten. Und kennen sie das Geheimnis der Schlacht, Adorias und Loricas Dank ihrer Verehrung, kennen sie die mächtige Handwerkskunst durch Cunnas Gnaden, gleichsam der Liebe der Regenbogenäugigen, so verlieren sich die Ansätze ihres Könnens doch in Eitelkeit, Eigensinn und Einsamkeit. Denn der Ordnung Gemeinschaft wurde erst geschenkt durch Glaron, Herr des Lichts und Wahrer aller Dinge und mit ihm kamen die Regeln und Gesetze, deren Grenzen uns in unserem Können und Vermögen zu lenken wissen, zum höheren Sinn unseres Seins. So erfasste des flammenden Augen Schein der jungen Menschheit Wiege und ward das Chaos vertrieben so erblickte der Herr seine Kinder doch wandelnd im Zorn, in fehlender Einheit und nicht das eine Wort folgte dem anderen, als vielmehr stetiges Streben gegen den Sinn des Anderen auf der ersten Talente Erfolg. Noch keinen Hirten hatten die Schafe und wanderten sie wild durch Wald und Felder, lauerten der Schatten Wölfe auf das Menschengeschlecht und rissen jene, durch Unmach Verstreute. So blickte der Herr in Seelen seiner ersten Diener, er blickt durch Wälder Flure, der Weiden Gräser und durch Felder Flächen und erkannte der Gleichheit Schwäche unter seines Menschen Segnung. Und als er erschuf der Religionen Walten, erhob sich der Ebnung gleicher Stimmen, die Stimmen der ersten Jünger, denn Geschenk ward ihnen der Glanz über des Menschen Geschlecht. Der Worte größer Pracht entsprang alsdann den gewählten Kindern seiner Religionen Hallen und der höchsten Geistes Neigung fand Niederschrift in ihm geweihten Schrift en. Doch als er gebunden den Glauben der Menschen an der Kirchen Rufe und Wirken, so fand noch immer sich keine Einheit, fern der Tempel und Messen und der Rahmen der Welt drohte zu springen und der jungen Kirche Fassung gebar den ersten Riss. So blickte der Herr in die Herzen seiner ersten Diener, er blickte durch der Kirchen Messen, durch die Reihen der Betenden und in die Häupter der Betenden. Und als er erschuf der weltlichen Ordnung Spitze, erhob sich aus dem tiefsten Gläubigen, der Menschen mutigster Stamm zur Führung der Menschheit Herde. Und sein Segen erging über jene Kinder, die unter den Dienenden seiner Religion den ersten Welten Rang erhielten und Weißheit, des Kampfes Geschick und des Kodex Edelmut entsprang ihren weltlichen Hülle und es sprieß heran der größten Geschlechter Namen in der göttlichen Lese. Denn zu führen wurden sie geboren, gesegnet durch Lichtes Schein. Der Führung entsprang Gemeinschaft, der Gemeinschaft Sammlung der Talente und ihren Talenten ein Reich von göttlicher Ordnung, Seite an Seite mit der heiligen Mutter Kirche. Geschmückt mit dem goldenen Zeichen unseres Herren zog man voran und führte der Menschenkinder zusammen in die Orte der Religionen und Blüte und es schmiedete sich der Welt größtes Reich, gekrönt mit dem Sonnenreife zum Haupte des höchsten Mannes, aus Glarons ausgewählten Häusern. Und das Volk rief ihn König und des Glarons höchste Kirche salbte ihren Schützer und Träger der Ordnung mit heiligem Öle vom Herr des Lichtes selbst gegeben und des Königs Hauses ward gedacht der ewigen Herrschaft Recht auf dem goldenen Throne, gleichsam des Sitzes unseres Herrn Glarons im Range der Götter selbst. Denn welch Gleichnis ward gegeben, der Führung der Götter gleichsam der Führung der Menschen. So wisset, der Herr König nahet dem Throne Glarons, wie kein weltlicher Diener sonst und gegeben sei ihm alleine der weltlichen Ränge Führung. So war das Wort der Kirche, so war das Wort Glarons. Und des besten Blutes Kinder strömten heran an ihres Führers goldenen Throne und huldigten ihm im Namen des Herren und ein jeder unterwarf sich seinem Rate, gegeben durch Glaron und seiner heiligen Mutter Kirche und sie riefen ihn Herrn von Fearlan, denn Glaron gab ihnen den Namen, und sie bauten ihm Städte, denn Glaron wünschte des weißen Steines Herrschaft über das wilde Land, und sie führten ihm die Krieger seines Landes, denn Glaron wünschte der Krone Einheit in jedem Land und jedem Meer. Es floss der Strom des Glaubens und der Krone und ergoss sich über der letzten Wildheit Reste und der Ordnung Willen wurde gefolgt mit der göttlichen Führung ganzem Glanze und gegeben ward die Stunden größter Blüte unter einer jungen Krone Führung, Glarons Segen und der Kirche Rat. Denn der Adel ward gesandt und diente Krone gleichsam ihrem Schöpfer und Friede kehrte ein, das Chaos wich dem Lichte und der Provinzen Grenzen erhob sich auf der Schöpfung ebnenden Boden. Es erhoben sich der Regeln Worte, der Gesetze Recht, es wurde gegeben der Richter Segnung und Schwur und ein Gleichnis der göttlichen Ordnung ergoss sich in den Schranken und Gaben des geheiligten Reiches. Glarons Streben des Friedens und der ewigen Sorglosigkeit ward dem besten Gleichgewicht entsprungen und der höchste Wille unseres Herrn niedergelegt in der ewigen Ordnung der Krone, des Königs, seines Volkes und der Hirtenschaft der Kirche. Doch wanden sich auch Horte voll Schatten der Verführung gegen das Reich, man entsagte der Ordnung, man entsagte dem Licht und fiel ab von Führung der Häuser von Auserwählten und dem goldenen Throne, dem Reif unseres Königs. Und Schande kam über jenes Land, Ungemach und Schaden fiel jedem anheim der unserer Krone Kreis verließ und es tobte der Heilige Krieg gegen der Unordnung Kinder. Städte dunklen Steines, Menschen fehlender Segnung und Kulte falscher Götter, niedergewälzt durch Schwert und Wort der geheiligten Krone Krieger und Priester behielten nur in der Chronik Wort und Schrift ihren ewigen Bestand, denn ein jedes Land sei verdammt, wenn Tat und Wirken gegen Glarons Ordnung falle. Und erheben sich auch weiter der Städte Taten in gewissen Zeiten gegen der Krone Wille und fallen auch hohen Blutes Kinder von einstiger Segnung, so seid des letzten Urteils Glarons gewiss, wenn er dann führe der Ordnung Wille im größten Reiche unter des Herrn eignem Throne. Denn mag uns auch der Plan verloren scheinen und die Ordnung fern unserer Grenzen nicht eigen des göttlichen Willen, so sei nie vergessen, dass jedwede Seele des letzten Richters Urteil erwarte, gleichsam ob Untertan der eigenen oder fremden Krone. Doch Wahrung und Führung des Reiches sei Glaron zugetan und niemals vergessen der Ursprung des höchsten Blutes und jeder der sich des Adels rühmt sich sei der göttlichen Segnung seines Namens bewusst. Denn mag auch ein Handwerker vergessen Glaron unter dem Scheine des Segen der Cunna, mag Ludia rasch den Glücklichen umschmeicheln und mag der Blutrausch des Loricaner Verehrung umheischen, so sei erinnert dass der ganzen Führung weltlicher Macht allein dem Ganzen zugesprochen ist. Denn jedwedes Talent wird sich bedient in der höchsten Ämter Waltung, die Liebe der Ordnung wird gewahrt unter den Kronen der Welt und gleich Glarons Führung aller Dinge, bediene sich der Gesegnete ein jeder Seite der Geschenke. So sei gebunden der höchsten Riege Führung an Glarons Gebet und Glauben, denn nur durch ihm sei die vollendete Gabe verliehen zu Leiten ein Reich. So sei bewahrt des Reiches Geschick und Bestand, denn nur durch Fearlan sei bewahrt des göttlichen Willen letzte Bastion. Denn wisset, wenn Glaron verlasse die Hallen der Macht, wenn sich gebricht des Reiches höchste Waltung und Fassung, wenn niedergeht der goldenen Reife Führung, breche heran der letzte Ordnung Schritt zum Niedergang unser aller, zum Wege vor den wahren Throne unseres Geschlechtes, in den Tode, an den Richtstand und ein jede Krone sei des Bauern Hutes gleichgesetzt, in Nacktheit, vor Glaron, so sei es! Darian Alvar Priester der heiligen Mutter Kirche Glarons Grafschaft Britain im Jahre 1305 |
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