Denos Ableben

[Denos Dagisto]

Ein Päckchen findet seinen Weg zu Valentina Dagisto, das darin liegende Schreiben ist Unterschrieben von Denos ältester Schwester. Neben den üblichen netten und mitfühlenden Worten findet sich ein Bericht..

In diesem wird ihr von einem Malethischem Hafenmeister berichtet wie vor einigen Wochen ein Geisterschiff aufgegriffen wurde. Es handelte sich um die Handelsgaleere namens "die Wogenbrecherin".

Das Schiff war in Takt und trieb einfach auf dem Meer, Besatzung und Reisende waren jedoch tot. Dank dem Manifest wurden alle Opfer ermittelt, darunter befand sich mit bedauern auch Hochwürden Denos Dagisto.

Man geht davon aus das eine Seuche auf dem Schiff getobt haben musste. Das seltsame am ganzen ist das weder im Manifest noch in den Logbüchern von der Seuche geschrieben wurde und das die Logbücher einfach ab einem Tag enden. Es wird vermutet das die Seuche einfach ausbrach und in kürzester Zeit alle verstarben.
Neben den abgenagten Gebeinen wurden viele tote Ratten gefunden die sich gegenseitig getötet haben.

Das Schiff und ein großer Teil der sterblichen Überreste wurden dem Feuer und der See übergeben. Auf Wunsch der würdigen Familie Dagisto wurde Hochwürdens Gebeine eingeäschert.

Im Päckchen selber findet sich eine kleine aber sehr teuer wirkende Silberurne mit Denos Asche, dazu ein Seidenbeutel der schon beim Anblick als ein Werk aus einer Dagisto Schneiderei erkennbar ist. In diesem wird Valentina den Ehering von Denos finden und ebenso seine goldene Kette mit dem Honigwaben-förmigen Amulett.

[Valentina Dagisto]

* Sie nahm dem weit gereisten Boten die schwere Last ab, bedankte sich und trat zurück in ihr Haus. Gerade erst war sie mit ihrem Kind vom Festland zurück gekommen, wo es nahe des Cunna Tempels in welchem sie auch geheiratet hatte, geboren worden war.

Nun saß sie in der Küche und las die Zeilen wieder und wieder. Es schien ihr als könne sie es nicht begreifen was sie ihr sagen sollten. Ihr geliebter Mann konnte nicht...nein, er durfte nicht einfach so von ihr gehen.

Langsam legte sie das Pergament auf den Tisch und starrte an die Wand gegenüber. Sie war für dem Augenblick so schokiert, das sie den Schmerz in sich nicht einmal wahr nahm.*