16.02.2013, 21:07 |
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Am Morgen des 18. Nugor frischt die steife Brise, die schon die ganze Nacht vom Meer her wehte, plötzlich auf. Innerhalb weniger Minuten ziehen zuerst vereinzelte Windböen über Britannia, bevor schließlich ein ausgewachsener Sturm über die Insel tobt.
Während dort die ersten zarten grünen Blätter des noch jungen Frühlings von den Bäumen gerissen werden, scheinen das Meer und die Inseln rundherum seltsamerweise unberührt. Wie als wollten die Naturgewalten allen Regeln des Wetters trotzen, bleibt der Himmel wolkenlos und die Sonne scheint schwach auf die Wiesen, Wälder und Siedlungen der Menschen herab. Den ganzen Tag über jagen Sturmböen einander über das Land. Erst gegen Nachmittag scheinen diese langsam an Kraft zu verlieren, nur in Britain toben sie weiterhin mit unverminderter Gewalt. Während sich das Wetter am Abend im Umland wieder normalisiert hat, heulen noch immer starke Winde durch die Straßen der Hauptstadt. Von einem Augenblick auf den anderen erstirbt der Sturm und eine vollkommene Stille erfüllt die Luft. Doch kurz darauf ertönt ein donnerndes Tosen, das nach einem einzelnen Wort klingt: Varnix!
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