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Alt 08.03.2013, 13:24
Ein Funken Glück
#1
Lyssa Rashira
Reisender
 
Registriert seit: 18 May 2006
Beiträge: 224
Breit grinsend liegt Lyssa mit ihrem Rücken auf ihrem Bett in der kleinen Kammer der Krähe, die Arme und Beine von sich gestreckt. Zu viel ist passiert und dann noch alles auf einmal. An einem anderen Tag hätte sie die Nachricht über Denos Tod vermutlich mehr getroffen. Doch war sie nicht allein und hatte ihren Trost gefunden und letztendlich weniger getrauert, als zu anderer Stunde. Ihre Gefühle beflügelten sie so sehr, dass sie eigentlich gar nicht so richtig über Denos nachdenken konnte. Er hatte sie sowieso im Stich gelassen, wie alle anderen davor. Vielleicht würde es diesmal anders werden.

Sie schließt ihre Augen und erinnert sich an die Geschehnisse, atmet dann tief durch und seufzt.
Als sie die Augen wieder aufschlägt, starrt sie an die Decke. Zu viel Glück auf einmal für eine einzelne Person. Doch wird es nicht so friedlich bleiben, das war ihr heute schon am früheren Tage klar geworden. Es würde schwierig werden.

Es ist wohl abzuwarten, wie es sich entwickeln wird.
Lyssa Rashira ist offline  
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Alt 09.03.2013, 09:59
#2
Dorian Larthay
Reisender
 
Registriert seit: 07 Feb 2005
Beiträge: 413
Dorian empfand den Abend mit Lyssa sehr angenehm, sie hatte eine Art an sich den ihn schwach werden ließ. Würde es mehr Frauen wie sie geben, wäre die Welt mit Gewissheit ein besserer Ort. Nach den langen Gesprächen ging Dorian in sein neues Heim und legte sich auf seine Schlafmatte, doch der Schlaf stellte sich erst spät ein. Seine Gedanken kreisten lang um Paulina und Lyssa.

Wehmütig dachte er an die oft viel zu kurze Zeit mit Paulina zurück, mal war sie da. Dann reiste sie wieder für viele Monde weg. Die längste Zeit war gewiss über ein Sommerlauf. Doch sie wusste es immer dann aufzutauchen wenn es ihm wirklich nötig war, mit ihrer lieben und offenherzigen Art vermochte sie Dorian immer wieder aus dem Schatten zu holen. Selbst wenn sie über ganz andere Themen sprachen.

Und Lyssa. Er seufzte und kuschelte sich an seine weiche Skelettpuppe. Wäre doch nur Paulina hier. Doch sie ist es nicht und Dorian trauerte jeden Tag mehr. Was hätte das für eine Zukunft. Nach langen umher wälzen kam er jedoch zu dem Entschluss die Beziehung mit Paulina zu beenden. Schließlich zerbrach mit jedem Mondlauf ein Stückchen mehr von seinem Herzen.

Am folgenden Tag ging Dorian nach seiner Schicht in der Garde in die Tänzelnde Krähe um auch Lyssa zu sehen. Sie freute sich sichtlich als er herein schneite, war sie doch aber sehr beschäftigt und Thyra hatte eine Frage zu magischen Edelsteinen die seinen Mitteilungsgrang über Arkanes weckte. Als er ihr sein Wissen nahebot schlug das Schicksal zu und Paulina trat ein und kam sogleich auf Dorian zu.

Leere in seinem Kopf. Freude aber auch Beschämtheit in seinem Herzen. Was hatte er getan? Gewiss zerbrach Lyssas Herzen, man sah es ihr an.

Bei den Göttern, das muss wahrlich ein Zeichen gewesen sein. Doch warum muss dies alles so unmöglich kompliziert sein. Könnten die Menschen nicht ein wenig mehr den Waldelfen gleichen? Warum muss sich ein Mensch für einen Geliebten entscheiden, gäbe es doch nur eine Welt in der sich alle Lieben könnten. Frei von jeglichen Begierden außer der Lust und der Freude.

Verflucht seist du Glaron. Es wird eines Tages anders werden.
Dorian Larthay ist offline  
Geändert von Dorian Larthay (09.03.2013 um 10:00 Uhr).
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