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Alt 20.05.2013, 06:28
Die Geschichte hinter der Schlange
#1
Kari Logren
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Registriert seit: 19 May 2013
Beiträge: 41
Prolog

Das kleine Dorf Sorka lag in dieser kalten ruhigen und klaren Nacht da, als wäre es unbewohnt. Kein einziges Geräusch oder gar ein einziger Lichtschein schien es zu wagen die Stille und die Dunkelheit zu durchbrechen. Das Dorf war wie jedes andere kleine Dorf in der Nähe aufgebaut. In der Mitte war der Marktplatz, ein kleiner Platz mit einem schön verzierten Brünnchen. Um den Marktplatz herum lagen einige kleine zwei bis drei Raum Häuser, die allesamt an den Fenstern mit schönen Lilien geschmückt waren. Rund um das kleine Dorf lagen viele Felder mit reichlich Mais und Korn bestückt, nur einzelne Felder waren mit schönen Blumen bestückt. In der Ferne erkannte man die Berge die das große Tal in der das kleine Dorf lag umschlossen.

Darran, der jüngste Kämpfer in Sorka, stand etwas entfernt vom Dorf auf einem der Aussichtstürme, um die Gegend auszuspähen. Darran war ein schlaksiger junger Mann, dem die Rüstung etwas zu groß schien. Sein rötliches Haar glitzerte etwas im Schein der Fackel, die er in der rechten Hand trug. Er kniff die Augen zusammen als er in die Dunkelheit spähte. „ Na Darran bei dir alles ruhig?“ rief eine junge Frauen Stimme von dem anderen Wachturm herüber. Darran schmunzelte etwas und sog die kalte Nachtluft tief ein, ehe er sich streckte, um beim Ausatmen mit einem leisen zischen zu Antworten“ Alles ruh...“ . Er kam nicht mehr zum Antworten, denn ein leises Zischen durchdrang die Stille und zugleich den Hals Darran, der nur noch ein leises ersticktes gurgeln hören ließ, bevor er den Turm herunter fiel. Ein weiteres zischen erklang und auch diesmal hörte man ein leises ersticktes gurgeln einer jungen Frauenstimme. Ein weiteres Geräusch erklang und wagte es die Stille zu durchbrechen, es war ein leises blechernes Lachen. Mit ruhigen und bedachten Schritten trat ein großer in silbergrauer Rüstung gekleideter Mann aus der Dunkelheit heraus. Seine langen schwarzen Haare strichen im nun auffrischenden Wind über die Rückseite der Rüstung. Auf seinem Haupt befand sich ein großer geschlossener Helm. Links und rechts tauchten nun zwei in schwarzem Leder gekleidete Bogenschützen auf. Beide trugen Kapuzenumhänge, so dass man das Gesicht nicht erblicken konnte. „ Vernichtet die Felder und holt euch alles Wertvolle.“, sprach der große gerüstete Mann mit blecherner Stimme. Die beiden Bogenschützen nickten synchron „ Ja Tiberius, wollt ihr auch ein paar Sklaven haben?“ raunte einer der beiden leise im vorbei gehen. Tiberius nickte knapp und schritt hinter ihnen her. Kurze Zeit später durchbrachen Schreie die einst herrschende Stille, ehe sie je erstarben.


Drelan stand auf einem kleinen Feldweg und streckte sich ausgiebig. „ Ach ist es schön gleich wieder daheim zu sein.“ murmelte er vor sich hin und blickte zum roten Himmel, an dem die Sonne gerade aufging. Mit einem Lied auf den Lippen schritt er das kurze Stück bis zur Hügelkuppe hinauf, ab der er seine geliebte Heimat erblicken konnte. Drelan war ein dünner junger Mann ungefähr im Alter von 16 Jahren. Seine schwarzen Haare waren kurz geschoren bis auf wenige Millimeter. Als er die Hügelkuppe erreicht hatte, riss er die Augen auf und sackte zusammen. Rauchschwaden hingen über dem einst so schönen und Lebensfrohen Sorka, seiner Heimat. Drelan atmete tief ein und begann los zu rennen. Vielleicht war noch nicht alles verloren. Vielleicht war es nur ein normales Feuer und er konnte noch helfen es zu löschen, die Dorfbewohner würden ihm sicher danken, doch als er ankam erstarb jede Hoffnung. Sein Blick fiel auf Darran, dem jungen der Miliz. Seufzend ließ er den Blick schweifen, ehe er Josefin erblickte. Josefin war ein hübsches junges Ding, mit langen roten Haaren und Sommersprossen auf der Nasenspitze. Drelan kniete sich neben sie und drückte ihre Hand, ehe er begann leise zu schluchzen. „ Ich hab dir doch gesagt, dass du mit mir kommen sollst…“ er schüttelte den Kopf und sprang auf einmal auf. „ Kari…“ keuchte er, ehe er los sprintete. Nach einer halben Minute erreichte er sein Elternhaus und öffnete mit zittriger Hand die Türe. Sein Vater und seine Mutter fand er nicht, es war als würde hier niemand wohnen, alles was dieses Haus einst ausmachte, die Bilder, die Vasen, die Möbel alles wurde mit genommen bis auf einen kleinen morschen Schrank. Er seufzte und setzte sich auf den Boden und vergrub sein Gesicht in seine Hände. Ein leises kurzes Atemgeräusch drang an Drelan’s Ohr. Sein Blick traf den alten Schrank. Langsam erhob er sich und schritt auf den Schrank zu. Als er ankam öffnete er die Türe und fand ein kleines verängstigtes Mädchen vor. „Kari! Keine Angst …. Keine Angst Kari ich bin es Drelan… Komm her“ brachte mit Freude in der Stimme hervor. Kari schluchzte leise und ließ sich von Drelan auf den Arm nehmen, doch sprach sie kein Wort. Sie trug ihr graues Nachthemd was an einigen Stellen risse aufwies.

So schritten die Beiden über die Hügel in Richtung der Hauptstadt Faerlan's...
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Alt 20.05.2013, 09:06
#2
Kari Logren
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Kapitel 1 – Das Leben in Armut und ohne Hoffnung

Schreie … Fürchterliche Schreie drangen an das Ohr der kleinen Kari. Sie verstand nicht was draußen los war und blickte fragend zu ihren ängstlich dreinblickenden Eltern. Ihr Vater war ein etwas dicklicher älterer Mann mit einem schönen, gepflegten langen Kinnbart und einer etwas dickeren Knollennase. Sophia, ihre Mutter, war eine schöne Frau mit langen schwarzen Haaren die immer gut dufteten und seidig glänzten. Sophia blickte zu Kira und nahm sie etwas grob am Arm, ehe sie leise Wisperte „ geh da rein und verhalte dich ruhig.“ , dabei deutete sie auf den morschen Schrank . Kari nickte und tat wie ihr geheißen. Sie öffnete die Tür des Schrankes einen kleinen Spalt und lugte nach draußen, als sich die Tür ihres Hauses öffnete. „ Macht keine Mätzchen sonst muss ich euch töten!“ , rief der Mann, der in einem schwarzen Kapuzenumhang gekleidet mit angelegtem Bogen in der Tür stand. Ihr Vater und Mutter nickten leicht, ehe sie nach draußen Schritten. Nach einer kurzen weile trat ein großer Mann in die Wohnung ein. Mit ruhiger Miene blickte er sich um und nahm den Helm der Rüstung ab. „ Wir nehmen alles hier mit bis auf diesen alten Schrank dort, der bricht schon beim bloßen Anblick zusammen“ raunt er nach hinten durch die offene Türe, ehe er sich abwendet. Kari konnte nur kurz sein Gesicht erhaschen, er hatte eine markante spitze Nase schöne Augen, volle Lippen und einen kleinen Kinnbart. Kauernd saß sie noch einige Stunden im Schrank bis sie jemand anderen in das Haus eintreten hörte…..

Schweiß gebadet fuhr sie aus dem Schlaf hoch. Sie blickte sich etwas verstört um, bis sie realisierte wo sie war. Schon wieder dieser Traum, dachte sie und seufzte leise. Ihr blick schweifte in dem kalten Gemäuer umher. Drelan und sie lebten nun seit gut 24 Monaten in der Kanalisation Faerlan’s und trauten sich meist nur nachts auf die Straßen. Mit der rechten Hand stand sie auf und streckte sich etwas. Kari war mittlerweile 13 Jahre alt und schien sehr abgemagert zu sein. Ihr eh schon mageres Gesicht schien zu dieser Zeit noch magerer, die Augen waren blau unterlaufen und ihre Hände von Verletzungen übersäht. Die Kleidung die sie trug war ein zerfetztes Kleid das sie aus Stoffresten jeden Tag aufs Neue Flicken musste. Drelan verdiente etwas Geld als Laufbursche für einige hohen Herrn in einem der Herrenhäuser in der Stadt. Es war nicht viel was sie ihm bezahlten aber es reichte für etwas Brot und frisches Wasser. Mit ruhiger Miene hob sie ein Stück des Brotes von vor zwei Tagen auf und begann es langsam zu Essen, dabei dachte sie über die Tage nach, als sie in Faerlan ankamen.

Drelan hatte immer noch Kari auf dem Arm als er vor dem Haupttor der Stadt stehen blieb. Die Wachen beäugten die beiden argwöhnisch. „ Halt! Was ist euch passiert? Ihr seid doch nicht Krank oder?“ Drelan hob die rechte Augenbraue an und blickt die Wachen direkt an „ Unser Dorf Sorka wurde angegriffen. Wir sind die einzigen Überlebenden“ Die Wachen rissen die Augen auf und nickten dann leicht“ Berichtet es bitte dem Hauptmann im Hauptquartier, dort erhaltet ihr auch erst mal Nahrung und sicher auch etwas Kleidung für die kleine“, die rechte Wache lächelt leicht und deutet auf Kari. Drelan nickte dankend und trat in die Stadt ein.

Nach dem kurzen Gespräch mit dem Hauptmann brachten die Diener Essen, Wasser und Kleidung für die Beiden. Sie konnten sogar beide in den Gasträumen des Hauptquartiers unter kommen, wenigstens für zwei Nächte. Nach den zwei Nächten kamen die Patrouillen wieder und erstatteten Bericht. Es wären keinerlei Spuren gefunden worden, die auf den Verdächtigen hinweisen würden. Der Hauptmann nickte bedächtig und blickte die beiden an. „ Dir könnte ich Arbeit verschaffen, es ist nichts großes aber es reicht um dich und deine Schwester zu ernähren.“ Drelan nickte erleichtert. „ Danke das ist großzügig“ Der Hauptmann nickte leicht und blickt zu Kari, ehe er sich abwendete. „ Ich rede mit der Besitzerin vom Ross, sie hat sicher ein Zimmer für euch beide.“

Sie wohnten ein Jahr lang im Ross bei der netten Bettina, sie war eine alte Dame und sie war immer sehr gut zu beiden Kindern. Als Bettina plötzlich starb und einer ihrer Söhne die Gaststätte übernahm, verloren sie auf einmal ihr Zimmer, da sie die Miete nicht bezahlen konnten. Ab diesem Tag lebten sie beide in der Kanalisation.

Kari’s blick streifte den Eingang zur Kanalisation, Drelan sollte doch schon längst wieder da sein. Sie schüttelte den Kopf und kletterte die Leiter nach oben, um dort den Deckel der Kanalisation zur Seite zu schieben. Oben angekommen hielt sie sich die Hand vor die Augen, da das Sonnenlicht sie Blendete. In der Seitenstraße war niemand und so zupfte sie ihr Kleid gerade und trat auf die offene Straße. Vor dem Herrnhaus angekommen in dem ihr Bruder Dienst tat, blickte sie sich um, ehe sie durch ein Loch in der Hecke des Gartens schlüpfte, um an den Dienstboteneingang zu gelangen. Vor der Türe stand Magda, eine der Köchinnen des Adeligen der dort Hauste. Als Magda sie sah schüttelte sie ihren Kopf“ Willst du noch mehr klauen, hat es nicht gereicht das dein Bruder heute verurteilt worden ist? Mach das du Land gewinnst sonst ruf ich die Wachen!“ Kari blickte Magda ungläubig an und rannte los wieder durch die Hecke. Keuchend blieb sie in einer der Nebengassen stehen und hielt sich ihr Herz. Verurteilt? Ihr Bruder? „ Hast du schon von der Hinrichtung gehört? Sie wollten einen jungen Mann morgen Hinri….“ Kari horchte bei diesen Worten auf und blickte den Damen nach die gerade an ihr vorbei liefen. Tränen begannen ihrer Wange herunter zu laufen. Sie ballte die Fäuste und lief zurück zu ihrem Versteck in der Kanalisation. Dort angekommen wartete sie bis es dunkel wurde.
Die Nacht brach langsamer herein als es sich Kari wünschte. Als es endlich Nacht war, kletterte sie aus ihrem Versteck und schlich an Wachen vorbei, um zu einem der Kerkerfenster zu gelangen. Leise flüsterte sie „ Drelan?“ Es erschien ein erschöpft wirkender Drelan am Fenster und blickte mit geschwollenen Augen die Blut unterlaufen waren zu Kari hinunter.“ Es tut mir Leid … Kari“ Sie schüttelte den Kopf „ Du hast es doch nicht gestohlen oder? Sag mir das du unschuldig bist… bitte?“ Drelan seufzte leise, „ Ich hatte einen Auftrag … ich wollte das es uns gut geht, ich wollte nicht mehr so Leben.“ Kari’s Augen füllten sich mit Tränen ehe sie den Kopf senkte.“ Gardon sagte er kümmere sich um dich, falls etwas schief geht. Geh bitte zu ihm … es ist der Besitzer des Pfandhauses im Hafen“ Sie nickt langsam und schüttelt dann nochmal den Kopf“ Ich will dich nicht verlieren … „ Drelan nickte leicht“ Ich bin immer bei dir… und nun geh die Wachen kommen gleich wieder.“. Kari seufzte und verschwand in der Dunkelheit.

Am nächsten Tag besuchte sie Gardon und er erklärte ihr alles. Ihr Bruder hätte ihr ein wenig Gold hinterlassen, genug damit sie sich Ausrüstung besorgen konnte. „ Er hat mir davon erzählt, dass du Kampfunterricht hattest. Ich habe eine Kundin, die meinte sie würde dich aufnehmen, wenn du deinen Beitrag leistest. Sie wird dich Ausbilden bis du eine gute Kämpferin bist.“ Kari blickte ihn ungläubig an und nickt dann langsam. „ Ich werde heute Abend da sein.“ Gardon nickte langsam und blickte sie forschend an“ Geh nicht dorthin Kari. Es würde dir nichts bringen außer Hass und Trauer“ Er blickte etwas besorgt zu ihr. Kari schüttelte den Kopf „ Ich bin heute Abend wieder da.“

An diesem Tag schlich sie sich zwischen den herum stehenden Menschen auf den großen Hauptplatz der Stadt. Auf dem Platz war ein Podest errichtet auf dem ihr Bruder stand, den Hals in einer der Schlingen gefangen die an einem der Galgen befestigt war. Kari wischte sich die Tränen aus den Augen. Links und rechts neben Drelan stand jeweils eine Wache die die Menge beobachtete. Als ein großer breitschultriger Mann das Podest betrat, trat Kari instinktiv einen großen Schritt zurück, was ein aggressives zischen einer der Männer nach sich zog auf dessen Fuß sie gelandet war. „ Tut mir leid“ nuschelte sie leise und trat wieder einen Schritt nach vorne. Ihre Gedanken wirbelten herum und ihr wurde etwas schummrig. Der Mann der dort auf dem Podest stand, neben ihrem Bruder, war jener der damals ihr Dorf angriff. Er betrachtete die Menschen „ Bürger Faerlan’s auf Geheiß der Richter des hohen Königs wurde dieser junge Mann des Diebstahls wertvoller Güter in meinem Haus bezichtigt. Ich, Ritter Tiberius, bot ihm an zu kooperieren und mir zu sagen wer ihn angestiftet hat. Dieser junge Mann beschimpfte mich und schlug mein gütiges Angebot in den Wind. Nun wird er der gerechten Strafe nicht entgehen und mit seinem Wissen untergehen.“ Er hob die rechte Hand und der die Luke im Boden auf der Drelan stand öffnete sich. Drelan zappelte noch ein wenig ehe er schlaff in der Schlaufe des Seils hing. Die Menge jubelte, bis auf Kari. Jene sackte auf den Boden und begann zu schluchzen. „ Nicht hier ….“ Flüsterte jemand in ihr Ohr und zog sie auf die Beine. Kari blickte auf und blickte einer Frau in die grauen Augen. „ Komm mit…“ meinte sie leise und zog sie mit sanfter Gewalt hinter sich her. Die Frau hatte rotblondes Haar und schien so um die 27 Jahre alt zu sein. Als sie endlich in einer der Seitengasse ankamen ließ sie Kari endlich los. „ Mein Name ist Synda, Gardon meinte ich sollte lieber jetzt schon nach dir sehen, da du wahrscheinlich zur Hinrichtung deines Bruders gehst.“ Kari nickte nur kurz und blickte zum Himmel, ehe sie anfing in den Armen von Synda zu weinen. Synda strich ihr die Haare aus dem Gesicht und blickte sie ernst an „ Wenn du es ihnen Heimzahlen willst, kannst du mit mir kommen. Ich werde dich alles lehren was ich weiß.“ Kari nickte langsam. Jetzt war sie ganz allein. Allein auf sich gestellt, wissend das jener der ihr all das antat vom Gesetz geschützt schien, adliger Herkunft und zudem mächtiger war als sie dachte.
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Alt 21.05.2013, 20:22
#3
Kari Logren
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Kapitel 2 – Die Ausbildung

Dunkelheit. Das war alles was sie sah. Angekettet auf einer Streckbank liegend blickte sie ins Dunkle. In ihrer Zelle gab es kein Feuer. Einzig und allein der kleine Lichtschein der durch die Unterkante der Tür drang, betastete die steinernen Fließen. Das einzige was die Stille durchbrach, war ihr leiser Atem. Noch hatten sie ihr nichts getan, außer sie nackt auf diesen Tisch zu spannen, das Schlimmste würde ihr noch bevor stehen. Sie zog die eisige Luft sanft durch die Nase ein und Atmete durch den leicht geöffneten Mund wieder aus. Ihre Gedanken schweiften ab, weit zurück bis an den Punkt der sie an diese Stelle führte.

„ Wir üben das ganze jetzt noch einmal, diesmal wirst du den Fehler nicht noch einmal machen“, sprach Synda leise und streckte ihre Hand nach der am Boden liegenden Kari aus. „ Ich versuche es.“ Murmelte Kari leise eher zu sich, bevor sie die Hand ergriff und aufstand. Syndra war in einer Bänderrüstung gekleidet die ihr es ermöglicht trotz der Rüstung sehr schnell zu reagieren. Sie war aus schwarzem Leder gefertigt. Das rotblonde Haar Syndra’s wehte in der leichten Brise und streichelte sanft ihre Wangen. Das Katana das sie in der Hand hielt war aus Schwarzeisen gefertigt und besaß eine Gravur auf dem Griff. Kala Nag – Die schwarze Schlange. Kari hingegen stand in einer schäbigen Lederrüstung da die an den Enden schon Risse hatte, des Weiteren hielt sie ein altes verrostetes Langschwert in der Hand. Beide gingen wieder in Kampfstellung und vollführten ein 20 Minütiges Tänzchen in der sich keiner der beiden etwas Schenkte. Syndra landete einen Treffer auf ihrer Schulter und entblößte sie. Kari hingegen versetzte Syndra einen Hieb der zu hoch gezielt war und verletzte ihre Wange. Nach dem Kampf und der erneuten Niederlage von Kari setzten sich beide auf eine der Bänke. Kari blickte sich um und lächelte etwas vor sich hin. Sie befanden sich wie jeden Tag in den Katakomben unter der Stadt. Es gab dort riesige Hallen und eine davon richteten sie sich als Lager ein. Sie war nun mittlerweile 15 Jahre alt und hatte schon fleißig einiges im Schwertkampf gelernt. Kari blickte zu Syndra und lächelt ihr zu. „ Du bist stärker geworden. Ich glaube heute Abend ist es soweit.“, raunte Syndra zu Kari, nickte wohlwollend und erhob sich, um in die Richtung des Ausgangs zu marschieren. „ Was ist heut Abend?“ Kari blinzelte zweimal, ehe sie aufsprang, um Syndra zu folgen. „ Ich leg dir heute Abend etwas auf dein Bett, zieh es an und komm hier herunter.“, erwiderte Syndra und verschwand als sie oben ankamen in einer der Seitengassen. Kari dachte scharf nach und nickte dann, ehe sie sich auf den Weg nach Hause machte.

Kari blinzelte dreimal, ehe sie den Kopf in die Richtung der Türe drehte, als jene mit einem lauten Knall aufgestoßen wurde. Ein großer kräftiger Mann kam in das Zimmer, sein Gesicht konnte man aufgrund der Dunkelheit nicht erkennen. „Ich habe etwas Schönes für dich vorbereitet. Du wirst schmerzen spüren die du noch nie spürtest bis du redest!“ Die Stimme des Mannes klang fast schon amüsiert, als freue er sich darauf ihr Schmerzen zuzufügen. Mit ruhiger Miene und starrem Blick lag sie da ohne irgendetwas zu sagen. „ Wo sind sie? Wo sind die Sklaven? Wo sind deine Verbündeten?“ Der Mann blickte sie an, anscheinend war er über sie gebeugt, denn sie roch seinen vergammelten Atem. Mit schnellen Schritten war der Mann an ihrem Kopfende angelangt und begann das Rad zu drehen, was an dem Tisch befestigt war. Der Tisch begann sich in beide Richtungen zu bewegen, so dass Kari gestreckt wurde, doch der erhoffte Schmerzensschrei blieb aus. Kari blickte nur leer in an die Decke und schweifte wieder in Gedanken etwas ab.

In eine schwarze Kutte gehüllt stand sie am Eingang der Katakomben. Sie verzog etwas die Lippen zu einem knappen lächeln, als sie sah das weiter unten der Weg mit Fackeln ausgeleuchtet schien. Sie trat in die große Halle ein die rechts und links nun mit Kohlebecken beleuchtet war. In der Mitte der Halle standen drei in Kapuzenroben verhüllte Gestalten. „ Tritt vor Kari und zeige uns deinen Körper“ sprach der rechte Kapuzenträger und deutete in die Mitte vor ihnen. Kari zog unter der Kapuze die Brauen nach oben, doch tat sie wie geheißen und entkleidete sich vor den dreien. „ Syndra die eine der unseren ist, empfahl dich und Bürgt für dich. Wir hoffen, dass du die Prüfungen bestehst und in unsere Reihen treten wirst. Solltest du die Prüfungen nicht bestehen, werden wir dich töten. Es gibt kein zurück.“ Diesmal sprach der linke von den dreien und jene Person in der Mitte nickte nur knapp zustimmend. „ So lasst die Prüfung beginnen.“ Sprach die mittlere der Drei und Kari erkannte an der Stimme das es Syndra war.

Ein grauenhafter Schmerz durchdrang ihren Körper, doch Kari lag reglos da und blickte weiter an die Decke. Ihre beiden Schultern schienen ausgekugelt zu sein, doch der Mann machte keine Pause, er drehte weiter und weiter an dem Rad, bis sich plötzlich die Türe öffnete und ein hoch gewachsener Mann herein trat, den Kari ebenso nicht erkennen konnte. „ Lass gut sein für heute wir machen morgen weiter.“, die Stimme des Mannes kam Kari vertraut vor. Die beiden Männer verließen den Kerker und schlossen die Türe wieder. Verloren, ohne Hoffnung auf Rettung und nur noch den Tod vor Augen, lag sie da und schloss die Augen.
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Alt 22.05.2013, 22:01
#4
Kari Logren
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Kapitel 3 – Der Aufbruch in ein neues Leben

Ächzend rekelte sie sich auf der Streckbank. Drei Tage sind nun vergangen seid Kari gefangen genommen wurde. Drei Tage voller Schmerzen und Trostlosigkeit. Die beiden Männer versuchten Informationen zu bekommen, die sie niemals heraus geben würde. Karis blick traf die Türe, ehe sie die Augen schloss und wieder mit ihren Gedanken in die Vergangenheit wanderte.

Kari blickte zu den drei nach vorne. „ Du wirst nun die erste der drei Prüfungen ablegen. Diese beinhaltet das ertragen von Schmerzen.“, der rechte Mann neben Syndra sprach diesmal und deutete Kari sich weiter auf sie zuzubewegen. Kari schluckte kurz und blickte kurz zu Syndra, ehe sie kurz vor den dreien zum Stehen kam. „ Gefühle können mich täuschen. Gefühle können mich töten. Gefühle können mich Mitleid empfinden lassen. Gefühle machen mich Schwach. Diese Sätze wiederholst du während du Schmerz empfinden wirst. Keine Träne, kein Schluchzen und keine Schreie werden deinen Körper verlassen.“ Der Rechte der drei zog eine Peitsche heraus und begann ohne Vorwarnung auf Karis Rücken einzudreschen. Die Haut wurde an einigen Stellen aufgerissen und die Furchen, die die Peitsche hinterließ, füllten sich allmählich mit dem roten wertvollen Lebenselixier. Kari blickte starr geradeaus und sprach dann mit fester Stimme die Sätze „ Gefühle können mich täuschen. Gefühle können mich töten. Gefühle können mich Mitleid empfinden lassen. Gefühle machen mich Schwach.“ Sie wiederholte diese Worte gut 20 Minuten, ehe der Mann mit der Peitsche aufhörte sie zu schlagen. Ihr Rücken war voller Blut und die Furchen in ihrer Haut reichten tief in das Fleisch hinein. Kari’s rechte Hand zitterte etwas doch versuchte sie sich zu beherrschen. Nach gut 3 Minuten trat der linke Mann direkt vor sie und begann sie mit seinen Fäusten zu bearbeiten. Er schlug immer und immer wieder in ihre Magengrube, ehe sie sich Erbrach. Doch selbst dies ließ ihn nicht innehalten, er Prügelte und Prügelte stetig weiter. Kari wollte schreien, solche Schmerzen hatte sie noch nie empfunden und doch ließ sie es über sich ergehen. Als der Mann mit ihr fertig war, trat er wieder auf seinen Platz ehe Syndra nach vorne trat und ein Dolch hervor zog, den sie ohne zu zögern in ihre Schulter bohrte. „ Schrei und ich höre sofort auf.“ Wisperte sie leise zu ihr, ehe sie den Dolch heraus zog, um ihn in die andere Schulter zu stechen. Der Schmerz in ihrem Körper pulsierte und schwoll langsam zu einer riesigen Explosion an, die sie versuchte zu unterdrücken. Sollte der Schmerz Oberhand gewinnen würde sie Sterben. Syndra trat zurück und zog dabei den Dolch wieder aus der Wunde heraus. Blut floss ihren geschundenen Körper herunter. „ Du hast die erste Prüfung bestanden.“ Meinte der Mann der rechts stand. „ Deine Wunden werden nun versorgt werden, danach kehrst du hier her zurück.“ Mit einem kurzen wink der rechten Hand, kam ein in Kutte gehüllter Mann her und führte Kari aus dem Raum um ihre Wunden zu reinigen und zu verbinden.

Die Tür öffnete sich mit einem lauten Knall und Kari fuhr aus ihren Gedanken auf. „ Heute wirst du reden oder sterben.“ Dabei lacht Tiberius und blickt auf sie herab. „ Aber erst werde ich meinen Spaß mit dir haben bevor du stirbst.“ Kari blieb weiter regungslos liegen, selbst als Tiberius begann den Akt zu vollziehen und sie dabei ständig schlug. Sie drehte ihren Kopf zur Seite und ihre Gedanken reisten wieder zurück in die Vergangenheit.

Ihr Körper schmerzte an allen Stellen, als sie zurück in die Halle wankte. „ Gut. Nun beginnt die zweite Prüfung. Ihr bekommt einen Auftrag, den ihr bis zum Ende des nächsten Tages ausgeführt haben müsst. Ihr fragt nicht warum, sondern überlegt euch wie ihr es anstellt.“ Kari nickte leicht und blickte auf den Zettel den Syndra in der Hand hielt. Mit ruhiger Miene betrachtete sie den Zettel und nickte dann kurz ehe sie sich umwand, um zu gehen.

Am nächsten Abend stand Kari in einem aufreizenden Kleid an der Theke der Schenke „Zum goldenen Met“. Es war nicht viel los in der Schenke und der Wirtsmann nutzte die Zeit, um die Gläser zu polieren. Kari blickte zu ihm und lächelte ihm zuckersüß zu. Der Wirt bemerkte ihren Blick und begab sich zu ihr, legte den Kopf zur Seite und befeuchtete sich die Lippen mit der Zungenspitze. „ Ihr habt ein schönes Wirtshaus. Es wirkt so einladend.“ Der Wirt nickte leicht und musterte sie von oben bis unten. „ Und was treibt ein schönes Mädchen wie euch hier in mein Wirtshaus?“ Kari lächelt sanft und haucht leise „ Vielleicht bin ich ja wegen euch hier?“ Sie blickte ihn an und legte den Kopf etwas schief.

Einige Stunden später, lag der Wirt in seinem Bett und stöhnte leise. Kari blickte auf ihn herab und lächelte während des ganzen. Plötzlich zog sie eine kleine gebogene Klinge und schlitzte den Hals des Mannes auf. Jener sackte zusammen und gurgelte leise vor sich hin, bevor Kari herunterstieg und sich langsam wieder ankleidete. Mit ruhiger unbewegter Miene blickte sie auf ihr erstes Opfer. Aus ihrer Tasche zog sie eine dunkle Kutte, die sie überwarf und aus dem Fenster des Hauses kletterte. Unten angekommen brachte sie einen Zettel an.


Bürger Faerlans,
Dies geschieht wenn man die Kala Nag herausfordert.
Fürchtet uns und ihr seid sicher.
Jagt ihr uns werdet ihr Sterben.
Verhöhnt ihr uns, werden eure Verwandten leiden.
Meidet uns und ihr werdet Leben.


Kari blickte Tiberius an, als jener fertig war. „ Redet, sonst werdet ihr noch mehr leiden“ murmelte er leise, ehe er seine Hose schloss und ans andere Ende des Tisches schritt. „ Noch ein paar Umdrehungen und eure Knochen bersten und all eure Kontrolle bricht mit ihnen. Also noch ein letztes Mal. Wo sind die Sklaven?!“ . Tiberius begann langsam an dem Rad zu drehen und Kari spürte das ihre Knochen, Muskeln und Bänder sicher bald den Dienst versagten. Plötzlich ertönte eine Glocke von draußen und Tiberius blickte Richtung Tür. „ Was ?!“ Tiberius wendete sich um und schritt raus in den Gang. Ein lauter Schrei ertönte, ehe ein lauter Knall folgte. Ein Schatten erschien in der Türe und zog mit einem leisen klirren die Klinge aus der Scheide. Sie würde nun sterben. Es würde nichts bringen zu Kämpfen, wie denn auch, da sie doch immer noch angekettet war.
Kari Logren ist offline  
Geändert von Kari Logren (23.05.2013 um 13:38 Uhr).
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Alt 24.05.2013, 00:12
#5
Kari Logren
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Kapitel 4 – Die Überfahrt

Die fremde Gestallt kam auf Kari zu, dabei das Schwert erhoben. Kari konnte nichts erkennen, als das dunkle etwas weiter und weiter auf sie zu schritt. „ Halt still.“ Wisperte eine bekannte Stimme, ehe der Schatten ausholte und die Klinge nieder sausen ließ. Ein lautes klirren ertönte, als die Ketten zerbrachen und Kari sich endlich wieder Bewegen konnte. „ Versuch dich aufzurichten. Tu mir einen Gefallen und beeil dich wir haben nicht viel Zeit bis die Wachen die Ablenkung durchschauen.“ Syndra’s Mundwinkel zuckten kurz nach oben als Kari sich sofort aufrichtete. Als Kari‘s Füße wieder den Boden berührten, taumelte sie etwas nach vorne, um sich dann bei Syndra abzustützen.“ Glaub mir, du kannst nicht Kämpfen. Wir müssen hier raus.“ Murmelt sie leise zu ihr. Kari nickte leicht und stützte sich weiter auf Syndra. Mit konzentrierter Miene traten beide auf den Gang. Die Wachen draußen lagen Tod auf dem Boden. „ Komm hier her wir müssen ganz Hoch.“ Raunt sie leise und zeigt auf die Treppe, die sich steil nach oben schlängelte. Leicht schnaufend kamen beide oben an. „ Du vertraust mir oder?“ raunte Syndra Kari zu und blickte sie direkt an. Kari nickte leicht“ Sicher Syndra…“ Mit ruhiger Miene trat Syndra näher an Kari und küsste sie direkt auf den Mund. Kari erwiderte den Kuss zärtlich. „ Oho, so ist das also. Wie schön das ihr beide euch ein letztes Mal sehen konntet bevor ihr beide Sterbt. „ Tiberius trat langsam die Treppe nach oben und zog sein großes Breitschwert. Hinter ihm tauchten Zehn weitere Soldaten auf die allesamt ein Langschwert in der Hand hielten. „ Gebt auf und ich verspreche euch ich werde euch nicht leiden lassen“. Tiberius hob die Hand und die Soldaten stellten sich in einem Halbkreis auf. „ Du kannst nicht kämpfen, lass mich das erledigen“ raunte Syndra zu Kari und schob sie mit sanfter Gewalt hinter sich. Tiberius lachte laut als Syndra ihr Schwert zog. Mit zwei kurzen Sprüngen erreichte Syndra den ersten Soldat, stieß ihre Klinge in den Hals, vollführte eine Drehung und erledige mit einem Hieb von links nach rechts zwei weitere Wachen. Tiberius Stirn legte sich in Falten. Die restlichen Soldaten stürzten nun alle auf Syndra los. Syndra wich jedem Hieb, jedem einzelnen Schlag gekonnt aus. Es sah aus als würde sie einen tödlichen Tanz aufführen. Die Wachen lagen allesamt Tod auf dem Boden. Mit einem leichten lächeln blickte sie Kari an und legte ihren Kopf schief. „ Siehst du, ich…“ Das Schwert Tiberius unterbrach den Satz Syndras, als es durch ihren Bauch an die Luft drang. Tiberius lachte laut und schob es noch ein Stück weiter in sie hinein. Syndra keuchte und schob das Schwert mit der Hand aus ihrem Körper heraus. Tiberius versuchte dies zu unterbinden, doch schien das Schwert ihm nicht mehr zu gehorchen. Sie ächzte und stolperte leicht nach vorne. Mit ernster Miene blickte sie Kari an „ Geh …. Hafen …“ keuchte sie, spuckte Blut und gab Kari einen leichten Schubs, der sie über die Brüstung des Hauses schleuderte. Kari fiel und schloss die Augen, ehe sie mit einem lauten platsch im Wasser landete.

Orientierungslos trieb Kari im Wasser, blutend und voller Schmerzen in ihrem Herzen. Eine Hand packte sie am Kragen und zog sie grob aus dem Wasser. Manrek stand über ihr in einer schwarzen Kutte gekleidet und spuckte neben ihr auf den Boden. „ Steh auf. Wir haben nicht viel Zeit du musst hier Weg.“ Kari stöhnte leise und schüttelt ihren Kopf, ehe sie langsam aufsteht. „ Ist die Krähe bereit?“ keuchte sie leise und richtete sich vollständig auf. „ Ja. Wir müssen dich hier weg bringen. Sie sind in all unsere Verstecke eingedrungen und haben fast alle Erledigt. Konrad ist gefallen, als er 50 Wachen ausschaltete, um uns den Weg zu ebnen. Das heißt Syndra ist die nächste“ Manrek blickte sich um und blickte Kari an. „ Wo ist sie eigentlich?“ Kari trat mit kühler Miene an Manrek vorbei in Richtung Hafen.“ Ich bin die nächste Manrek. Ich komm allein zum Hafen, allerdings muss ich die Straßen nehmen. Geh du bitte auf die Dächer und Kundschafte aus.“ Manrek ballte seine Hände und nickte knapp. „ Sicher Meisterin.“ Kari nickte leicht und schloss die Augen. Als sie die Augen öffnete war Manrek verschwunden. Mit ruhiger und konzentrierter Miene nahm sie ihren Dolch heraus, zog ihn schnell über ihre Handinnenfläche und murmelte leise „ Göttin gib mir Kraft. Ich gebe dir mein Blut. Ich gebe dir mein Leben. Ich kämpfe gegen deine Feinde.“. Danach erhob sie sich wieder und verschwand in einer der Gassen.

„ Sag mal stimmt es das du beim Angriff auf das Hauptlager der Kala Nag dabei warst Berndt?“ Der Wachmann neben dem sprechenden nickte leicht „ Ja und es war ein Blutbad glaube mir Richard.“ Beide lachten leise „ Ich muss kurz austreten warte vorne am Tor auf mich“ sprach Berndt und trat mit seiner Blechrüstung in eine der Seitengassen. Ein leises blechernes scheppern erklang als Manrek vom Dach sprang und dem ersten Wachmann, den geschwungenen Dolch in die Kehle rammte. Berndt blickte auf als das Geräusch ertönte.“ Richard lass den Mist.“ Er lachte leise und begann an die Wand zu urinieren. Kari trat leise hinter Berndt und schob ihren Dolch von hinten durch den Hals, so dass er aus dem Mund hervor blitzte. Mit einem verächtlichen schnaufen zog sie den Dolch wieder hinaus und schritt im Schatten in Richtung des Tores. „ Du warst auch mal schneller Kari“ meinte Manrek neckend und blickte ihr entgegen. „ Zügel deine Zunge sonst lass ich sie heraus schneiden.“ Beide begannen nun neben einander im Schatten in Richtung Hafen zu hetzen.“ Ich hoffe das Schiff ist bereit zum Auslaufen.“ Manrek nickte knapp und hob seine Hand, um auf eins der kleineren Schiffe zu zeigen. „ Dort ist es, doch muss ich dir sagen mit minimal Besatzung.“ Kari nickte nur knapp. Beide blieben vor dem Schiff stehen. „ Ich bleibe hier Kari, geh auf das Schiff mit dem Kurs auf die kleine Insel. Du weißt welche.“ Kari nickte leicht. „ Wir gehen nach dem Notfallplan vor. Ihr werdet mich holen, sollte sich hier etwas ändern.“ Manrek ging auf die Knie und schloss seine Augen.“ Herrin ich werde dich zurückholen, wenn sich der Staub gelegt hat und wir wieder festen Stand haben, nur du kennst die Geheimnisse und sie müssen gewahrt bleiben.“ Kari strich Manrek sanft über den Kopf „ Die Göttin führt dein Schwert. Das Blut möget ihr für sie vergießen. Tötet die Ungläubigen und ebnet mir den Weg, für meine erneute Ankunft in diesem Gottlosenland.“ Manrek erhob sich und verschwand in der Dunkelheit. Kari blickte zum Horizont, der einen neuen Tag ankündigte. Mit ernster und kühler Miene schritt sie auf das Schiff und sprach mit befehlsgewohnter Stimme „ Hisst die Segel und lichtet den Anker! Wir setzen Kurs auf Britain.“

Kari saß in ihrer Kajüte und begann einige Schriftrollen zu studieren, als die Schiffsglocke ertönte. Kurz nach dem Lärm der Glocke durchbrach eine Kanonenkugel den Schiffsrumpf und verfehlte um Haaresbreite Kari. „ Herrin? Kommt! Wir haben ein Beiboot klar gemacht, ihr müsst hier weg!“ Kari nickte knapp und folgte den zwei Schiffsjungen die herein stürmten. Als sie auf dem Deck ankamen blickte Kari nach links und sah ein großes Kriegsschiff des Königreichs. Danach blickte sie auf die rechte Seite des Schiffes und auch dort war ein Kriegsschiff des Königreiches, das auf ihr kleines Schiff schoss. Kari knirschte mit den Zähnen und sprang in das Beiboot, das mit einem lauten Knall im Wasser landete. Sie kam nicht sehr weit, denn eine Kanonenkugel traf ihr Beiboot und brach es entzwei. Kari versuchte sich auf eins der Bretter zu ziehen die im Wasser schwammen und verlor dann dort das Bewusstsein.

Ächzend öffnete sie ihre Augen und blinzelte einige Male, bevor sie sich langsam umblickte. Das Wasser war etwas heller und weiter vorne sah sie etwas, dass aussah wie eine Insel. „ Ahoi!“ rief jemand von hinten. Kari paddelte auf dem Brett etwas, damit sie sich umdrehte und sah ein kleines Fischerboot auf sie zusteuern. Endlich. „ Rettung“ murmelte sie leise und verlor ihr Bewusstsein erneut.

Kari erwachte nach einer Woche in einem kleinen Schuppen der nach Fisch stank. „ Bist du endlich wach geworden?“ brummte ein alter Mann der in einem Schaukelstuhl saß. „ Oh mein Kopf….“ Brummte Kari und fasste sich daran, ehe sie an sich herunter Blickte. Was hatte sie da an? „ Keine Angst. Ich habe dich nicht angefasst. Meine Frau wechselte dir die Kleidung. Wir haben leider nicht viel aber das alte Kleid von meiner Tochter konnten wir erübrigen.“ Kari nickte kurz, richtete sich auf und lächelte leicht. „ Danke sehr.“ Der alte Mann nickte leicht und zeigte auf die Türe. „ Wenn ihr euch besser fühlt, draußen ist etwas Brot und Wasser auf einem Tablett.“ Kari blickte zur Tür und trat auf jene zu. Draußen angekommen hielt sie die Hand vors Gesicht, da die Sonne sie blendete. Als ihre Augen sich langsam an die Helligkeit gewöhnt hatten, nahm sie das Brot und biss ein paar Mal gierig hinein. Ihr blick fiel auf ihre Habseligkeiten. Ein kleiner Beutel mit etwa 1000 Gold und das Notizbuch in dem das Stand, was sie schützen sollte. Beides nahm sie an sich, legte 50 Münzen auf die Bank und verschwand in einer der Seitenstraßen.

In den nächsten Tagen erfuhr sie, dass ihr Schiff komplett zerstört wurde und keiner der Seeleute überlebten, geschweige denn die Agenten die man ihr zum Schutz mit sandte. Alle Tod. Ihr blick glitt über das weite Meer und dann wieder auf die Stadt vor sich. Gerüchte zu Folge gab es eine Gruppe die sich in den Kanalisationen aufhielt. Kari lachte leise und dachte an die Laune des Schicksals, die sie erneut in die Situation brachte in der Kanalisation zu leben…

„Britain … mein Schutz oder doch mein Fluch?“ Kari blickte auf das Schloss, das jedes andere Gebäude überragte. „ Auch hier hätten die Kala Nag viel zu tun.“ brummte sie leise und verschwand in der Dunkelheit.
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Alt 04.06.2013, 20:11
#6
Kari Logren
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I. Nachts in der Kanalisation.

„ Boah – Hast du das gesehen? Wie er diese kleine Sklavin einfach so getötet hat?“ Norbert blickte zu seinem Kamerad. Simon musterte Norbert, wie auch er trug er eine einfache Lederrüstung, einen Waffengurt mit einem stählernen Langschwert und ein Waffenrock mit dem Banner, das einen Raben zeigt. „ Schrei doch nicht so rum oder willst du die anderen Wecken, die Hauen dich wieder zu Brei wie vor einer Woche, als du ihnen eine Reiszwecke in die Schuhe gelegt hast.“ Norbert verzog das Gesicht beim Gedanken an diesen Vorfall und schüttelte den Kopf, ehe er weiter in Richtung des Ausgangs trat „ Bin ja schon leise. – Wir Sollten den Hof kontrollieren, Tiberius sagte er hätte etwas von einem Angriff auf unsere Feste gehört, der die nächsten Tage stattfinden soll.“ Simon nickte nur knapp „ Dem Armen der den Auftrag dieser Kala Nag angenommen hat, wünsche ich einen schnellen Tod. Tiberius neigt dazu seine Gefangenen bis zum Tode zu quälen.“ Norbert zuckte die Schultern und begann leise zu Lachen, während sie die Tür hinter sich schlossen.

Stille … Nur das leise gleichmäßige Schnarchen drang aus den Zimmern die auf diesem Flur lagen. Während die Wachen den Gang durch schritten und dieses Alberne Gespräch abhielten, stand jemand drittes die ganze Zeit auf einem der Deckenbalken im Schatten und wartete auf den Auftritt. Mit einem kurzen Sprung landete der Schatten leichtfüßig auf dem Boden ohne einen Laut zu machen. Er blickte sich kurz um, ehe er den Flur entlang schlich in Richtung der anderen Tür. Als der Schatten kurz in einen der Lichtkegel trat sah man dass es sich um eine Frau handelte, deren Haare zusammengebunden waren und die in eine dunkle Lederrüstung gekleidet schien. Sie schlich zur Türe und presste sich an die Wand daneben. Endlich hat sie die Personen gefunden, die sie schon seit Jahren suchte. Nur einen kurzen Schritt und sie wäre dort. Ihr Herz begann schneller zu schlagen, schweiß rann ihr die Stirn herunter und sie versuchte sich selbst zu beruhigen. Ihr Atem ging nun wieder gleichmäßig. Sie öffnete die Augen und schob vorsichtig ohne einen Laut zu verursachen die Türe auf und schlüpfte hindurch. Bevor sie aber die Türe zu schob blickte sie nach vorne und stockte. Der Raum der eine graue Mauer besaß schimmerte komplett Rot. Die Decken, der Boden und die Wände wiesen Blut auf. Zuviel Blut. Ihr blick schweifte über die Körperteile die am Boden verteilt lagen. Ein leises schluchzen entrann ihrer Kehle, noch bevor sie es verhindern konnte. Die Türe hinter ihr wurde aufgestoßen und sie stolperte aufgrund des Stoßes der Tür in den Rücken nach vorne und fiel neben einer der Leichen auf den Boden. Sie riss die Augen auf als sie erkannte wer es war. Männer hoben sie vom Boden auf und schlugen sie Bewusstlos…..



„Mutter!“ sie erwachte schweißgebadet in ihrem Bett im Gasthaus über dem Tala. Der Atem ging schnell und sie blickte sich verwirrt um. Britain lag in dieser Nacht ruhig da. „ Verdammt …“ murmelte sie leise und schüttelte den Kopf. Kari stand auf, zog sich ihre Lederrüstung an und warf sich den Kapuzenumhang über. Mit ruhiger Miene trat sie aus ihrem Zimmer, die Treppenstufen nach unten und blickte im leeren Vorraum des Gasthauses umher, ehe sie den Weg in die Kanalisation nahm. Unten angekommen schüttelte sie sich nochmals, und ging ihren gewohnten Weg für die Patrouille. Dabei dachte sie viel darüber nach was derzeit passierte. Kari trat den Wächtern bei und hatte einen Muskelprotz als „Vorgesetzten“ der anscheinend alles geben würde um die Kanalisation zu verteidigen. Er hatte durchaus eine Ehrbare Einstellung doch Kari fand, dass er manchmal etwas Blauäugig war. Ihr blick glitt an den Wänden entlang, ehe sie am dunklen Altar angekommen war. Dort angekommen zog sie ihr Messer aus der Scheide heraus und ritzte sich ihre Handfläche auf. „ Frisches Blut für den heutigen Tag“ raunt sie leise „ Göttin nimm meine Gabe an und schenke mir Kraft für den heutigen Tag.“ Sie senkte ihren Kopf und atmete tief ein und wieder aus, ehe sie das Messer weg steckte. Das Blut floss an ihrer Handinnenfläche nach unten bis hin zu ihren Fingern, doch sie machte keinerlei Anstalten ihre Wunde zu verbinden. Mit ruhiger Miene setzte sie ihren Weg fort und grübelte weiter.


Da gab es so viel Neues – so viel neue Gesichter:

Viridiana – Eine nette unglaublich selbstbewusste Frau die sich bisher als gute Informationsquelle entpuppte. Sie scheint sich wirklich sorgen um Kari zu machen, kaufte ihr Schmuck und Kleider. Sie ist ein wichtiger Bestandteil ihrer Tarnung und somit auch wichtig in ihrem jetzigen Leben.

Runa – Eine ebenso nette, sehr reizvolle junge Heilerin, deren Loyalität noch geprüft werden wird.

Atron – Ein komischer und dennoch höchst intelligenter Alchemist. Kari wusste ihn nicht einzuschätzen und doch ist er einer der Männer, die sie nicht von vornhinein verurteilte.

Edward – Er wollte sich genauso wie Kari am Hofe bewerben und wird wohl auch eine gute Informationsquelle abgeben. Desweiteren scheint er auch nicht so zu sein wie andere die sie kannte.

Rona – Sie war wohl eine der wichtigsten Personen in ihrem jetzigen Leben. Sie wusste sie nicht einzuschätzen, doch war sie die einzige Kontaktperson an die sie sich wenden konnte um evtl Aufträge an Land zu ziehen.

Es gab noch mehr Personen die sie nun kennen lernte, doch schienen sie ihr nicht so wichtig zu sein um darüber nachzudenken. Ihr blick verharrte auf eine der Leitern die aus der Kanalisation hinausführte. Mit ruhiger Miene kletterte sie nach draußen und landete in einer der Kabinen in der Schneiderei. Dort angekommen zog sie sich um, verstaute ihre Sachen in eines der Regale, trat zu Rashida, gab ihr wie immer ein paar Goldmünzen und verließ die Schneiderei. Die Sonne hatte es mittlerweile gewagt die Nacht zu vertreiben und läutete den Tag ein. Seufzend hob sie ihre Laute an und legte den Gurt über ihre Schultern, ehe sie wieder in Richtung Marktplatz trat um dort erneut zu Spielen. Was würde noch passieren? Würde ihr nächster Auftrag glatt laufen? Würde sich Isleif zusammen reißen und den Bogen nicht überspannen? Würden die anderen Beteiligten sich so verhalten wie sie es geplant hatten? Fragen über Fragen wirbelten in ihrem Kopf umher, während sie eine leise fröhliche Melodie anstimmte.
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Geändert von Kari Logren (06.06.2013 um 14:25 Uhr).
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Alt 22.06.2013, 13:46
#7
Kari Logren
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II. Der Kampf im Gewölbe


Kari saß in ihrem Zimmer, im Unterschlupf der Bruderschaft, vor ihrer Spiegelkommode und schminkte sich ab. Würde das Schminken nur so schnell gehen wie das abschminken, würde sie viel Zeit sparen. Als sie fertig war, erhob sie sich mit einem leisen Seufzer. Soviel ist passiert und es gab bisher kaum Ruhepausen. Sie hatte Syndra wieder erweckt und nun, wo sie ihre Aufgaben fast erledigt hatte, wird sie auch bald wieder Sterben. Syndra hatte nur noch einen einzigen Auftrag und den würde sie sicherlich bald beenden. Mit ruhiger Miene begann sie ihre Haare zu waschen und die rote Farbe floss ihre Haare herunter. Ihr Blick war auf den Spiegel und die Perücken gerichtet. Seufzend dachte sie zurück an die Tage der Ausbildung.

In Faerlan war es dunkel als eine kleine Ansammlung von Kutschen die Tore der Stadt in Richtung Berge verließen. Die Kutscher waren allesamt in Bauernkleidung gehüllt und aus jedem Wagen lugte hinten ein oder zwei Körbe mit Äpfeln oder Birnen heraus. So zogen die Kutschen tief ins Gebirge ein und rasteten erst als die Sonne wieder aufging. Aus den fünf Kutschen stiegen nun gut zwanzig Mann , jeder von Ihnen verhüllt in einer Robe. Stephan, einer der Kuttenträger trat auf Kari zu, die ebenfalls in einer der Kutten gehüllt war. „ Aufgeregt? Ich mein, das was ich von meinem Ausbilder gehört habe…. Wenn das wirklich wahr ist, dann werde ich vor Glück schreien.“ Kari hob unter der Kapuze die rechte Braue leicht an und musterte ihn von oben bis unten. Stephan war einen Kopf größer als sie und tippelte von einem auf den anderen Fuß. „ Ich weiß nicht was du gehört hast, aber ich habe davon nichts gehört.“ Sie zuckt die Schulter und blickt zu den anderen Kuttenträgern, die nun wieder einsteigen. „ Wie ist dein Name Bursche?“ meint Kari mit ruhiger Miene und blickt wieder zu ihm zurück. „ Stephan … ich hoffe ich …“ Kari hebt die Hand und unterbricht ihn somit. „ Wir müssen einsteigen.“ Mit diesem Satz beendet sie das Gespräch und steigt wieder in eine der Kutschen.

Kari blickte zum Spiegel und zog sich ihre normale Lederrüstung wieder an. Als sie fertig war trat sie aus dem Raum im Unterschlupf und durch den Durchgang zur Kanalisation. Mit einem leichten seufzen begann sie ihre Runde. Sie dachte über die letzten Tage nach. Zu allererst war da dieser Kampf mit diesem halbstarken. Er war stark ohne Zweifel, aber er war ungeschickt, ließ sich zu einfach von ihrer Zerbrechlichkeit blenden und übersah das kleine Detail. Sie hatte ein Messer und er nicht. Sie hob den Kopf und nickte einer der Wachen zu, an der sie so gleich vorbei schritt. Isleif und Kari wurden zu Rona einbestellt, sie dachte sich nichts dabei, doch dieser Abend hatte tatsächlich ihr Leben verändert. Sie war nun Teil der Bruderschaft und ihr wurden andere Aufgaben zu Teil als Isleif. Seufzend blickt sie zur Decke und schüttelt dann den Kopf. Was hatte dieser sture Bock nur an sich, dass sie faszinierte? Ein klirrendes Geräusch drang an ihr Ohr, als sie um eine der Ecken der Kanalisation bog. Sofort begann sie los zu sprinten…

… Sie lief so schnell sie konnte über das Übungsgelände, sie wich einigen Pfeilen aus die auf sie zuflogen und sprang dann über die Fallgrube, an deren Boden sich Spitze Pfähle ihren Weg nach oben bahnten. Als sie am Ziel ankam blieb sie etwas schnaufend stehen. „ Das war schon nicht schlecht aber sollte dich jetzt ein Angreifer erwarten bist du völlig ausgelaugt. Zehn Minuten Pause dann absolvierst du den Kurs noch einmal." Kari nickte und trat in eine der Ecken der großen Halle, in der eine kleine Bank stand. Es war nun zwei Monate her, seitdem sie mit den Kutschen im Versteck der Kala Nag angekommen war. Zwei Monate voller Training und voller Schmerz. Das Versteck der Kala Nag war eine alte etwas zerfallene Burg in mitten der Berge. Faerlan’s König nutze sie einst als Sommersitz, doch diese Zeiten waren schon ewig vorbei. Die Kala Nag fanden diese Ruine vor gut zehn Jahren und bauten sie Stück für Stück wieder auf. Sie besaß ein Hauptgebäude, dass außer der großen Halle, in der sie sich befand, noch ein paar Nebenräume beherbergte. In jenen Räumen lebten die Auszubildenden, während die Ausbilder und der Boss Konrad tief unten in den Gewölben unter der Feste lebten. Täglich absolvierten sie nun diesen Kurs und täglich wurde sie besser. Die anderen starben der Reihe nach, es waren nun nur noch fünf außer ihr übrig. Sie trank noch einen Schluck, bevor sie sich erhob, um wieder zurück zum Start zu gelangen. Wiedermals sprintete sie los…

Sie rannte um die Ecke und lauschte angespannt. Das klirren kam aus dem Wachraum. Mit konzentrierter Miene trat sie langsam ein und blieb in der Tür stehen. „ Eh, Jagd mir doch keinen Schrecken ein, dachte ihr bringt euch um“ meint sie zu den beiden Wachen die im Wachraum standen und Kari nun lächelnd anblickten. Kari trat wieder aus dem Wachraum und verschwand dann in einem der dunklen Durchgänge….
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