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Alt 31.08.2013, 13:37
Vergangenheit, Gegenwart & Zukunft
#1
Bruxa Tasmate
Reisender
 
Registriert seit: 30 Aug 2013
Beiträge: 48
Sie war angekommen. Nach einer schier endlosen Fahrt auf dem Schiff, mit bärtigen Männern, die ihr unheimlich erschienen und ihr auch etwas Angst machten. Aber sie hatte es durch gezogen und da drauf war sie stolz. In Britain angezogen merkte sie, dass es keine gute Idee war, einfach los zu ziehen. Es war kalt. Bitterlich kalt. Dank ihrer Gedanken konnte sie einige Zeit das Kältegefühl unterbinden. Irgendwann fand sie dann eine Taverne, die ihr gemütlich erschien. Das Schankweib Teresa war sehr freundlich und nett zu ihr und Bruxa war dankbar über die Ratschläge, die Teresa ihr gab. Sie trank ihren Apfelwein und aß diesen unvergleichlich leckeren Apfelkuchen. Sie selbst konnte kaum kochen, Backen lag ihr gar nicht. Als dann noch andere Gäste in das Wirtshaus kamen, erschreckte Bruxa sich sehr. Ein dunkel gekleideter Mann stand, in ihren Augen auf einmal, neben ihr. Es konnte gut sein, das sie kurz in Gedanken versunken war, aber irgendetwas warnte Sie. Vielleicht aber auch nur die Erfahrung, die sie auf dem Schiff gemacht hatte? Vorsichtshalber hielt sie sich lieber an den anderen Herren. Beim Aufbrechen zu der Schneiderin allerdings überreichte ihr der dunkel gekleidete Mann ihr seinen Mantel. Bruxa wusste gar nicht so recht, wie ihr geschah. Aber sie nahm den Mantel dankend an und ging mit Amon zu der Schneiderin. Auch dort wurde sie herzlich und freundliche empfangen. Allerdings bei der Rücktour war der dunkel gekleidete nicht mehr in der Taverne. Und so nahm sie, nach Abschied von Amon und Hauptmann Ceres, mit dem sie auch ein sehr interessantes Gespräch hatte, den Mantel mit auf ihr Zimmer und legte ihn ordentlich auf den Stuhl. Dann endlich legte sie ihren Kopf auf das Kissen, schloss die Augen und schlief ein…
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Alt 31.08.2013, 21:54
#2
Bruxa Tasmate
Reisender
 
Registriert seit: 30 Aug 2013
Beiträge: 48
Dieser verdammte Wolf. Sie übte im Wald, wie Hauptmann Ceres es gesagt hatte, dabei stieß sie auf einen Wolf, der sie anknurrte und mit einem Mal auch angriff. Bruxa versuchte noch weg zu rennen, aber der Wolf war natürlich schneller und brachte sie zu Fall. An mehr konnte sich Bruxa nicht erinnern, sie war ohnmächtig geworden. Die Kälte hatte sie wieder zur Besinnung gebracht sowie der Schnee, der sich auf ihr Gesicht nieder lies. Sie wischte den Schnee weg und sah dann das Blut. Der Wolf hatte sie mit seinen Krallen geschnitten. Rasch blickte sie sich um, aber es war kein Wolf mehr zu sehen. Mit Kopfschmerzen und einem wehem Bein machte sie sich wieder hinein in die Stadt. Hatte sie es doch geahnt, dass es kein Glückstag wurde. Auch wenn Frau Agary ihr sehr geholfen hatte, sie hatte es geahnt.
Dabei hatte sie heute noch so viel vor. Sie wollte endlich den Mantel zurück geben, aber bisher hatte sie noch nicht seinen Namen sowie ihn selbst gesehen. Als sie dann Frau Agary traf und die das Ausmaß sah, schickte sie Bruxa zum Heiler. Der untersuchte sie aufmerksam und meinte dann, das sie in schnell wieder über ihr Missgeschick hinweg kommen würde. Es sei keine Tollwut und es sei nur ein Kratzer.

Da sie es Frau Agary mitteilen wollte auf dem Rückweg, ging sie am Handelshaus vorbei, allerdings war geschlossen. So humpelte die Frau zur Taverne und setzte sich beim Brunnen hin. Eigentlich wollte sie nur warten… aber mit einem Male erinnerte sie sich wieder…

… Rauch … überall Rauch und der Gestank des Todes. Schreie, Angst, Panik.
Und diese Panik überzog auch Bruxa, die aus dem Haus rannte, indem sie und ihre 2 Geschwister mit ihren Eltern wohnte…
Sie sah nur schemenhaft Gesichter, die ihr nicht wirklich vorkamen. Sie rannte um ihr Leben, dann packten zwei Hände sie.. Dunkelheit.


Ihre Hände glitten zu den Augen, die nun schreckgeweitet waren. Nein, sie wollte sich nicht weiter erinnern. Sie wollte hier nun ihr neues Leben leben, ohne Angst und Panik. Verbissen stand sie auf und ging weiter auf der Suche nach dem dunkel gekleideten Mann.
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Alt 09.09.2013, 01:21
#3
Bruxa Tasmate
Reisender
 
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Beiträge: 48
Angst, Panik…. Sie konnte kaum mehr atmen. Obwohl sie spürte, wie sich der Brustkorb hob und wieder senkte, hatte sie das Gefühl, zu ersticken.
Lass dich nicht von deiner angst unterkriegen!
Pha! Was wussten die schon von der wahren Hölle.
Sie erinnerte sich an die 10 Peitschenhiebe, die sie bekommen hatte, weil sie einmal zu lange jemanden angeschaut hatte. Die Haut war erst geplatzt, der Schmerz war kaum auszuhalten. Aber der Herr, der die Peitsche schwang, konnte ausgezeichnet damit umgehen, so dass er dreimal immer die gleiche Stelle traf. Geblieben ist eine tiefe Narbe, die heute immer noch schmerzte.

Sie schüttelte den Kopf. Nein.. NEIN.. sie wollte sich nicht erinnern. Es war alles zuviel. Die Erkenntnis , dass sie wohl niemals die Magierin werden würde, wie sie es vorhatte. Ihr Körper zeigte heute schon, dass sie sparsam mit ihren Kräften umgehen sollte, ansonsten würde die Kraft sie zerstören. Die Unterweisung in der Garde war gut. Auch der Wachgang war an sich hervorragend verlaufen. Aber dann, als sie Dienstschluss hatte, da fing das Grauen an.
Dieser Mann, der aussah wie ein Pirat, der sich benahm wie einer. Wieder schüttelte die Frau ihren Kopf.

Nein, nein und nochmals Nein. Du bist stark! Die Worte hallten in ihren Kopf.

Ich war stark..
murmelte sie.

Es wird mit der Zeit ruhiger werden. Hallte die andere Stimme.

Die Zukunft würde es zeigen. Alles.
Der Kopf sank auf die Matratze und ob der Anstrengungen am Tage oder doch irgendetwas anderem schlief sie ein.
Doch in der Nacht sind immer mal wieder Schluchzer und Schmerzenslaute zu vernehmen.
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Alt 18.09.2013, 12:33
#4
Bruxa Tasmate
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Bruxa überlegte nicht lange, nachdem sie aus der Akademie gegangen war. Sie musste ihre Angst in den Griff bekommen. Und wenn es so war, wie der Hauptmann gesagt hatte, würde sie nun trainieren. Hart trainieren und sich von nichts und niemanden davon abhalten lassen.

Und so begann sie mit dem Training. Zuerst ging sie in die Übungshalle und boxte so lange auf die Puppe ein, bis die Knöchel aufsprangen und zu bluten begannen. Ihre schläge waren noch ungelenk, nicht harmonisch oder von Kraft geprägt. Allerdings traff sie die Puppe schon mal.
Nachdem sie schweißgebadet war ging sie weiter zur Gruft. Erst versuche sie es mit Magie, doch dann holte sie eine Zauberrolle hervor, sprach die Worte und ließ einige Kräuter zu Boden fallen.
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Alt 03.10.2013, 10:31
#5
Bruxa Tasmate
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... und dann kam der Schlag, als sie ihm nachschaute. Sofort nahm die Ohnmacht von ihr Besitz und sie knallte wie ein gefallener Baum auf den Boden. Als sie die Lider aufschlug war sie an den Armen gefesselt und eine zischende Stimme sprach mit ihr.

Immer wieder beteuerte diese Stimme, dass es ihr leid täte, aber sie würde, wenn Bruxa zu fliehen versuchen würde, ihr den Kopf abhacken. Bruxa glaubte dieser Person und so saß sie regungslos da, merkte sie doch, dass ihre Beutel nicht mehr an ihren Plätzen waren und sie mit gefesselten Händen eh nichts machen konnte. Panik überflutete sie. Dann ging die Gestallt heraus und ließ sie allein.

Die Zeit schien endlos zu sein, Gedanken rauschten durch ihren Kopf, der dank des Schlages eh schon dröhnte. Sie versuchte krampfhaft die Panik nicht siegen zu lassen, aber unterlag dann doch. Genau in dem Moment, wo sich dir Türe wieder öffnete. Ihr Atem stockte, würde sie nun sterben? Was war der Tot? Wie war der Tot? Vielleicht für sie eine Erlösung? Die Person hatte einen Eimer in der Hand und darin etwas Glühendes. Was auch immer nun passierte, sie wusste, sie würde leiden. Das Grauen schien kein Ende nehmen zu wollen.

Er sprach mit ihr, doch sie verstand nicht wirklich. Sie nickte, leierte ihr „ Ja Herr“ hervor und es schien, als ob sich ihr Geist tiefer in sie versteckte. Sie abschirmte vor dem, was geschehen würde. Gehorsam öffnete sie ihren Mund, schmeckte aber nicht das Holz, was zwischen ihre Zähne geschoben wurde. Wie oft schon hatte diese Fähigkeit ihren Verstand gerettet. Dann der Schmerz, kurz aber stark aufflammend, das sie noch mitbekam ehe die erlösende Schwärze der Ohnmacht sie mit sich nahm.
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Alt 22.12.2013, 19:29
#6
Bruxa Tasmate
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Als sie die Augen aufschlug lag sie alleine im Bett. Sie hatte nicht mitbekommen wie er wach geworden und aufgestanden war. Sanft lächelte sie und strich mit den Finger über das Laken, wo er noch vor Stunden geschlafen hatte. Dann stand auch sie auf, sammelte die Lindwurmschuppenrüstung auf mit der Linken nachdem sie die Robe angezogen hat.
Dann huschte sie zu Thorfinns Tür, aber sie hörte ihn nur leise schnarchen. Dann wandte sie sich um und machte sich auf den Weg Richtung Bank. Sie würde die Rüstung eine Weile nicht mehr brauchen, durch die ausgekugelte Schulter wollte und sollte sich erstmal nicht mehr Jagen gehen. Dann ging sie wieder ins Zimmer zurück, setzte sich aufs Bett und wartete ab. Vielleicht kam er ja noch früh wieder. Sehnsüchtig starrte sie auf die Tür.
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Alt 30.12.2013, 10:53
#7
Bruxa Tasmate
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Mit diesem fiesen Pfeifen schoss die Peitsche auf ihren Rücken. Sie brüllte schmerzgepeinigt auf, hörte ihn „Drei!“ rufen und versuchte dann, sich in sich selbst zurück zu ziehen, so, wie sie es damals schon gemacht hatte um nicht den Verstand zu verlieren. Allerdings gelang dies nicht sofort. Erinnerungen tauchten auf, dunkle schwarze Schatten aus der Vergangenheit. Ihre Schreie wurden leiser und sie presste das presste ihr Gesicht an den Baumstamm. Immer wieder riss die Peitsche die Haut auf, doch irgendwann umschloss sie die sanfte Schwärze der Bewusstlosigkeit und so sackte die Frau in die Seile. Die letzten neun der zwanzig Peitschenhiebe nahm sie nicht mehr wirklich wahr.

Sie merkte nicht, wie Dorian sie losband, auf den Boden aufprallen ließ und sie dann mit schleifte. Nur langsam ließ die sanfte Schwärze sie wieder frei, ein leises erstes Wimmern zeigte, das sie wieder in der Realität angekommen war. Dorian verband die Wunden, doch sie zitterte nur wie Espenlaub. Jeglicher Funke Leben war aus ihrem Blick gewichen. Resignierend und panisch blickte sie auf das Laken, dann hörte sie nur ein: „Das könnte nun weh tun. Versuch dich etwas aufzurichten.“ Als ob es ein Befehl gewesen wäre, tat sie, was er wollte. Mit zusammengepressten Lippen und geschlossenen Augen ließ sie sich verbinden, auch wenn sie den Berührungen an liebsten davon gelaufen wäre. „Ich schenke die ein paar Glasen Ruhe.“ Sprach die Stimme und ließ irgendetwas auf ihr Gesicht rieseln. Mit letzter Kraft schrie sie nach Arias, dann umarmten sie ein paar Arme und zogen sie mit sich.

Verworrene Träume hatte die junge Frau, Träume, die sie nie zuvor gehabt hatte, von sich windenden Leibern und unaussprechlichen Sachen. Dann merkte sie eine Hand an ihrem Rücken, die kühle ausbreitete. Sie wurde gerufen, ihr Name, laut und deutlich, doch die Arme wollten sie nicht frei geben. Doch die Stimme rief weiter und weiter und irgendwann glitten die Arme von ihr ab und gaben sie frei. Keuchend öffnete sie die Augen, ein Mann saß bei ihr, aber sie erkannte ihn nicht. Er war dunkel gekleidet und Panik schoss in ihr hoch. Er kannte ihren Namen und sprach mit ihr, doch sie war noch halb im Traum, halb in der Realität und so sah sie ihn nur Panisch an. Seine Stimme wurde schärfer, dann zog er sich die Robe aus und befahl ihr, sich diese anzuziehen. Wie früher tat sie, was man ihr sagte, um weiteren Schlägen aus dem Wege zu gehen. Er sprach die ganze Zeit, nannte Namen, die allerdings in ihr nichts auslösten.

Er zog sie hinaus, sie weigerte sich nicht sondern ging willenlos mit. Es ging durch Mondportale und dann war da noch eine Frau. Wieder wurden Worte gewechselt, auch die Frau kannte Bruxas Namen. Dann wieder ein Mondportal und dann wurde sie auf ein Bett gelegt. Irgendwie kam ihr dieses Bett bekannt vor. Aber sie wusste nicht, woher oder wieso. Wieder wurde der Verband geöffnet, die merkte, wie Flüssigkeiten oder Salben über die Striemen gestrichen wurden und dann wieder verbunden wurde. Dann sprachen die beiden Personen miteinander und sie kauerte sich zusammen, sah zur Tür, zu den beiden Personen und versuchte dann unbemerkt aus dem Bett zu kommen. Doch die Frau ging dann zur Tür und Bruxa kauerte sich resigniert in die Ecke des Raumes. Der Rücken stand in Flammen, die Schmerzen immens. Dann wieder ein: „Bruxa, ins Bett!" Wieder tat sie, was man ihr sagte und sie kauerte sich auf dem Bett zusammen. Voller Erschöpfung und wohl noch von dem, was Dorian ihr ins Gesicht getan hatte, schlief sie ein. Wieder umarmten sie diese Arme und zogen sie mit sich. Doch was sie sah, behagte ihr nicht und immer wieder schrie sie des Nachts auf. Wenn man versuchte, sie zu beruhigen, zuckte sie zusammen und huschte so schnell es ging vor der Berührung weg. Wach bekam man sie nicht.
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