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Reisender
Registriert seit: 26 Jan 2017
Beiträge: 173
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Gequältes Geschrei und nahezu absolute Finsternis umgeben Malenia. Mit verzweifeltem Blick versucht sie sich zu orientieren, vergebens. Sie beginnt herumzustolpern nahezu blind und von den lauten Schreien in die Irre geführt. Plötzlich scheint eine Ratte vor ihren Füßen zu sitzen, nahezu erwartungsvoll blickt sie zu ihr hinauf. Verwirrt und verzweifelt bückt sich Malenia zu dem Tier hinab. Die Ratte folgt ihr mit ihrem Blick und sitzt einfach weiter da, regungslos, mit einem durchdringenden Blick auf Malenia gerichtet. Nach dem sie vor der Ratte kurz inne gehalten hat versucht sie nach dieser zu greifen, doch Zentimeter bevor sie nach ihr greifen konnte verpuffte sie zu einer alles einhüllenden Rauchwolke. Schwer atmend reibt sich Malenia die Augen und als sich der Rauch lichtet findet sie sich in einem Dunkeln Gemäuer wieder. Ketten an den Wänden, Knochen, Blut und Dreck umgeben sie nun. Als sie sich suchend umdreht sieht sie einen Mann vor sich an Ketten hängen. Tiefe eiternde Wunden klaffen an seinem ganzen Körper, sein Kopf hängt schwach hinab. Das Gesicht kaum noch zu erkennen versuchen die Lippen scheinbar Worte zu bilden. Ein leises Flehen ist zu vernehmen doch eher sie darauf Reagieren kann fühlt sie etwas kaltes in ihrere rechten Hand und etwas hölzernes in der linken. Als sie zur rechten Hand hinab blickt hält sie einen Dolch in dieser. Die linke haltet ein glühendes Stück Holz bereit. Verwirrt blickt sie sich nochmals um und als sie sich wieder bei dem Mann an den Ketten wiederfindet ist alles andere um sie herum einem tiefen schwarz gewichen, nur noch im nichts endende Ketten und der Mann der an ihnen hängt sind zu erkennen. Noch bevor Malenia einen klaren Gedanken fassen konnte hört sie eine weibliche Stimme hallen:
Es ist deine Entscheidung...... Erschrocken blickt sie sich um, doch nur Dunkelheit. Erlöse ihn! hallt es erneut. Quäle ihn! Es ist deine Entscheidung! In quälen? Einen Mann in Ketten? ruft sie in das nichts hinaus. Als sie sich wieder zu dem Mann wendet wendet scheint sich dessen Gesicht verändert zu haben und diese kannte sie sehr gut. Es war jenes Gesicht das sich für immer in ihren Kopf einbrennte. Jener Mann der ihrem Vater das Leben nahm. Noch bevor sich ihr Kopf Gedanken um all das machen konnte holte ihre Hand bereits mit dem glühenden Stück aus. Schweiß gebadet wacht sie LEIDE schreiend auf. Sie schüttelt den Kopf und findet sich in Ihrem Haus wieder. Nachdem sie sich die Augen gerieben hat realisiert sie langsam das es sich um einen merkwürdigen Traum zu handeln schien. |
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