15.08.2022, 12:41 |
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Reisender
Registriert seit: 12 Aug 2022
Beiträge: 3
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*Ein ordentlicher Umschlag wird bei der Taverne "Zum labilen Lindwurm" abgegeben. Der Absender steht in geschwungener Handschrift auf dem Umschlag: Jaro Cadogen. Im Inneren des Umschlages findet sich ein geknicktes Blatt Papier welches mit der selben geschwungenen Handschrift beschrieben ist. Ein kleiner Tintenklecks ist auf der linken Seite, recht mittig auf dem Papier gelandet. Die Buchstaben selber sind jedoch nicht betroffen, weswegen der Brief wohl auch so überbracht wurde.*
Glaron zum Gruße Herr Varkon, inzwischen ist einige Zeit vergangen und ich bin zu einer Entscheidung über euer Angebot gekommen. Verwechselt mein Zögern nicht mit fehlendem Interesse, ich hatte gute Gründe lieber noch mal in mich zu gehen. Jetzt nach dem ich noch mal die Fakten zurecht gelegt hab, würde ich gerne euer Angebot annehmen. Ich habe noch viel zu lernen und ihr scheint einen guten Ruf in Britannia zu besitzen. Schickt eure Antwort bitte zum "Taler" am Marktplatz. Ich habe dort derzeit ein Zimmer bezogen. Wenn ihr schon Dinge wisst die ich in jedem Fall brauchen werde könnt ihr gerne eine Liste beilegen damit ich diese schonmal besorgen kann. Mit freundlichen Grüßen. Jaro |
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17.08.2022, 20:56 |
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Reisender
Registriert seit: 19 Jan 2013
Beiträge: 656
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Eine Botschaft findet ihren Weg zum lachenden Tala, sie wirkt äußerlich sehr simpel, der Inhalt wirkt zugleich um einiges formeller.
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19.08.2022, 21:08 |
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Reisender
Registriert seit: 12 Aug 2022
Beiträge: 3
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*Ein weiterer Umschlag wird beim „labilen Lyndwyrm“ abgegeben. Erneut ist der Umschlag in geschwungener Handschrift mit Jaro Cadogen beschriftet. Auf dem gefalteten Papier im Inneren wird Varkon eine Zusammenfassung des vergangenen Abends in seiner Taverne finden. Ein zweiter kleinerer Zettel lässt sich auch noch in dem Umschlag finden auf dem eher persönliche Worte stehen.*
Zeit: 17. Ronox 1337 Ort: Taverne „Zum labilen Lindwyrm“ nahe des Marktplatzes Am Abend des 17. Ronox 1337 betrat ich die Taverne „Zum labilen Lindwyrm“. Ich hatte Körperliche Ertüchtigungen hinter mir und wollte etwas trinken. Am Vortag war mir der Name der Taverne aufgefallen und da dieser Name recht einprägsam war ging ich nicht in den „lachenden Taler“, sondern probierte dieses für mich neue Geschäft aus. Im Inneren sah ich einen Mann von beachtlicher Größe und Statur wie er sich mit einer Frau am Anfang ihrer dreißiger unterhielt. Der Mann trug einen vollen Bart und auch wenn man sich da nicht sicher sein kann ist eine nördliche Herkunft wahrscheinlich. Ich begrüßte beide und äußerte meinen Wunsch etwas zu trinken. Ich war wohl der erste „richtige“ Besucher der Taverne wie der Mann mir nach der Begrüßung lautstark mitteilte. Der Mann erfüllte mir diesen Wunsch und unterhielt sich dann weiter mit der Frau. Ich kam nicht umhin ihrem Gespräch zu lauschen. Es ging wohl um die Inneneinrichtung der Taverne. Dem Gespräch lies sich entnehmen das die Frau Schreinerin war und für viel der Inneneinrichtung der Taverne verantwortlich. Ich widmete mich wieder meinem Getränk und einige Minuten vergingen in denen ich mich ausruhte, trank und die beiden Herrschaften sich weiter Unterhielten. Dann kam ein neuer Gast herein. Eine junge Frau mit Kastanien roten Haar. Sie begrüßte die Schreinerin und den mutmaßlichen Tavernenbesitzer überschwänglich und wurde mindestens ebenso Überschwänglich in Empfang genommen. Die Vermutung liegt nahe das sie eine nähere Beziehung zu den beiden hatte, wenn auch offensichtlich nicht direkt mit ihnen verwand gewesen sein konnte. Nach der Begrüßung und dem Austausch von Nettigkeiten setze sie sich mit einem Hocker Abstand zwischen uns zu mir an den Tresen und fing ein Gespräch an. Es folgte eine Vorstellung in der ich erfuhr das sie Lina Marial hieß. Ich werde im Weiteren ihre Person als Fräulein Marial bezeichnen. Wir unterhielten uns eine Weile oberflächlich und scherzten etwas herum. Im Grunde war es ein recht angenehmes Gespräch nach einem anstrengenden Tag. Von dem Gespräch das der Mann und die Schreinerin führten kam ich ab da nicht mehr viel mit, nur das Wort „Elfen“ lies mich aufhören da mir bekannt war das die Hochelfen auf einer als Cerinor bekannten Insel eine Stadt haben. Da ich mich jedoch selbst in einem Gespräch befand konnte ich nicht genauer hinhören auch wenn mein Interesse geweckt war. So blendete ich ihr Gespräch bald schon wieder aus und konzentrierte mich auf mein eigenes. Fräulein Marial und ich kamen zu dem Thema unserer Berufung. So erfuhr sie das ich mich auf die Wandlung verstehe. Sie gestand mir das ihr Magie etwas unheimlich wäre. Mit der Einstellung konnte ich gut leben denn es bedeutete zumindest das sie sich ihr unbekannten Dingen nicht einfach nähern und sich so in Gefahr bringen würde. Eine Eigenschaft die ich leider mir zuschreiben muss. Es folgten einige seichte Alltagsthemen bis die Schreinerin und der Mann ihr Gespräch beendet hatten. Sie kamen zu uns zum Tresen. Ich wurde durch Fräulein Marial der Schreinerin vorgestellt. Der Wortlaut war in etwa „Julie kennst du Jaro schon? Er ist ein Reisender der sich groß machen kann“. Ich erfuhr im anschließenden noch den ganzen Namen der Schreinerin: Julie Melan. Der Mann wirkte nachdem Fräulein Marial meine Fähigkeit meinen Körper zu verändern öffentlich machte angespannt und schien etwas sagen zu wollen. Ich hatte Geschichten wegen Ausschreitungen gegen als Dämonen und Hexen verteufelte Magiebegabte gehört. Also machte ich mir die Tür in meinem Rücken gewahr um wenn es zu Gewalt käme die Taverne schleunigst zu verlassen und eine Wache aufzusuchen. Am Ende war die Sorge jedoch unbegründet. Er fragte mich ob ich ein Magiebegabter sei. Als ich ihm dies bestätigte erkundigte er sich überraschender Weise nach den Zirkeln der Magie die ich beherrsche. Meine Neugierde war geweckt und so gab ich ihm Auskunft darüber. Dann gab er mir den Rat wenn ich mehr über die Magie und Verwandlung lernen wolle sollte ich zu Varkon zu Minoc gehen. Zuvor hatte die Schreinerin Melan ihn bereits mit „euer Wohlgeboren“ angesprochen. Dabei dachte ich mir jedoch nicht viel, zudem schien er sich auch mit normal üblichen Höflichkeitsfloskeln des, danke, bitte und ihr zu begnügen. Ich konnte es also dabei belassen und in Ruhe mein Getränk genießen. Schreinerin Melan und Fräulein Marial hatten während ich mit dem Mann redete ihr eigenes Gespräch geführt, doch dann hörte ich wie Fräulein Marial das Wort an meinen Gesprächspartner richtete. In etwa sagte sie folgendes „Dann kann Jaro ja dein Lehrling werden Varkon“. Ich fand diese unfreiwillige Offenbarung sehr amüsant und musste herzhaft lachen, diese Erheiterung sollte ich auch den Rest des Abends nicht mehr verlieren. Varkon schien Humor zu besitzen oder sich in Bescheidenheit üben zu wollen, womöglich auch etwas von beiden. Etwas das Schreinerin Melan sagte ließ Varkon über sein Alter, Erfahrung und Befähigung im Kampf ausholen, den Umstand das er aufgeflogen war ist nicht mehr erwähnt worden. Am Ende seiner Rede nickte ich ihm anerkennend zu denn zumindest zwei dieser Dinge hatte ich gelernt zu respektieren. Alter lässt sich durch Glück erreichen. Erfahrung und Können sind etwas das man sich selbst aneignet. Ein Alter Säufer der sein Leben nur von der Tasche anderer gelebt hat kann einfach nicht den selben Respekt verdient haben wie ein Fähiger junger Schmied, Waldläufer oder Schreiber. Eine Weile unterhielten wir uns noch doch als der Abend sich dem Ende neigte packten alle langsam ihre Sachen zusammen. Ich bat Varkon um Bedenkzeit zu seinem Vorschlag, auch weil ich so gut wie nichts zu der Person „Varkon zu Minoc“ wusste. Ein weiterer Grund war das Haus in dem ich Aufwuchs und dessen Namen ich als Nachnamen trage. Strenge Regeln und Riten waren die Tagesordnung. In den letzten zwei Jahren meiner Reise hatte ich Freiheit erfahren die ich so nicht kannte und die Möglichkeit diese wieder aufgeben zu müssen gefiel mir nicht. Ich musste erst in mich gehen ob ich wirklich bereit wäre etwas meiner Freiheit für Wissen und Anleitung im Arkanen wie im Kampf aufzugeben. Dann verabschiedete ich mich und kehrte zu meiner Kammer im „lachenden Taler zurück“. *Auf dem zweiten Zettel stehen mit Jaros geschwungener Handschrift folgende Worte.* Glaron zum Gruße Herr Varkon, mein Gedächtnis lies mich im Stich und so finden sich auf dem anderen Zettel in diesem Briefumschlag viele unnötige Worte. Es war der Versuch mich an die Einzelheiten des Gespräches mit euch zu erinnern. Einiges ist mir dabei wieder eingefallen, doch gewiss nicht alles. Ich hoffe dennoch das euch die Einblicke zu meiner Person Ausreichen. Ich versichere euch das ich so ehrlich war wie ich nur sein konnte. Auch will gesagt sein des Feder und Tinte keines meiner Steckenpferde sind, so es notwendig wird stehen sie mir jedoch als Mittel zur verfügung. Jaro |
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