Der Auftrag der Adoria

Eine seltsame Eingebung hatte Valeria zum Friedhof Britains gebracht und sie sollte nicht grundlos sein.
Aufgebrochen traf sie die Ketten der einst verschlossenen Gruft vor, eine Tür nicht mehr als verrostetes Metall. Aus der Gruft drang dunkle Klänge der Untoten Diener.
Mutig und ohne Furcht betrat sie, selbst die Schilder ignorierend, die Gruft um herrauszufinden was geschehen war und ob es jemanden gab der sich dort etwa hin verirrt haben könnte.
Die Untoten forderten einen erbitterten Kampf um in die Gruft vorzudringen, mit dem Glauben gestärkt bezwang Valeria die Seelenlosen Diener und betrat den Hauptraum der Gruft.
Dort wimmelte es von den Untoten Seelen und sie wusste das hier etwas grauenvolles geschehen sein musste. Eine so gewaltige Ungerechtigkeit das die Toten keinen Frieden fanden.
Ohne Vorwarnung griffen sie die Untoten an!
Mit einem lauten Knirschen zerfiel das letzte der Skelette und Valeria sah sich um.
Eine Frau stand in der Mitte der Gruft. Offenbar eine Magierin.
Nach kurzer Zeit erfuhr Valeria das die Magierin die gleichen Gründe hinuntergeführt hatten wie sie.
Den Rückzug antretend erkämpften sie sich den Weg ans Tageslicht.
Dort angekommen folgte eine Unterhaltung die Valeria zum ersten male seid sie hier war hoffen liess, dass es doch noch ehrenhafte Seelen in diesem Teil des Landes gab.
Lydia, so hiess die Magiern und das Element Wasser sollte ihr Gebiet der Magie sein, wie sie erklärte.
Was Lydia wohl noch nicht begriff war, wie nahe sie Adoria stand. Ihre Überzeugungen und ihr Glaube an das Element und für was es steht überzeugte Valeria vollends. Adoria würde diese Magierin gerne in ihre Reihen aufnehmen, doch wie es schien war sie noch nicht bereit. Sie musste ihren eigenen Weg finden. Valeria wusste das man niemanden zum Glauben zwingen konnte.
Mit dem Angebot sich Adoria anzuschliessen trennten sich Valeria und Lydia schlussendlich und der Magierin einen Blick nachwerfend, trat auch sie ihren Rückweg an.
Wenige Schritte war sie gegangen und sofort spührte sie förmlich das etwas dort war. Etwas mächtiges...etwas heilliges.
Langsam drehte sie sich um und erblickte ein geflügeltes Wesen in strahlend weisser Rüstung. Bewaffnet mit Speer und Schild stand sie in heilligem Lichte wenige Meter von Valeria entfernt.
Wie ist dein name?
Das Fragte sie das heillige Geschöpf und Valeria gab ihr, den blick in dehmut gesenkt ihren Namen bereitwillig und ohne zu überlegen Preis.
Für wen streitest du? Und warum? Was treibt dich an, Valeria?
Valeria kannte die Antwort darauf in dem Moment wo die Frage gestellt war. Adoria war die Inkarnation der Gerechtigkeit.
Sie stand für Ehre,Mut, Tapferkeit und Rechtschaffenheit. Ebenso Klugheit und Dehmut waren die Züge an der Göttin die sie als die Einzige für Valeria jemals in Frage hatten kommen lassen.
Valeria hatte ihr Leben der Göttin gewitmet und sie sagte es klar und mit ehrlichem Herzen der Gottesbotin.
Tritt näher Valeria....
Sofort leistete sie der Aufforderung folge und trat mit gesenktem Haupte vor die Gottesbotin. Diese legte ihr ein silbrig strahlendes Amulett um den Hals und sprach:
Deine Taten sind nicht ungesehen.
Valeria ging auf die knieh.
Du kennst deine Aufgabe....Lass den Worten Taten folgen, Valeria.
So schwor die treue Dienerin dem Gottesboten.
Du sollst von heute an eine offenbarte Kriegerin Adoria´s sein....
Valeria sah zu der Gottesbotin auf und diese erhob sich in die Lüfte und verschwand wie sie gekommen war.
Leise sprach Valeria ein Gebet an die Göttin und verliess auf schnellstem Wege die Stadt Britain. Hier herrschte die Ungerechtigkeit und ihre Aufgabe war klar die die Göttin ihr aufgetragen hatte....
Nach einem kurzen Wege traf sie in ihrer Zuflucht an.Cove...