28.09.2001, 03:41 |
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Gast
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Ein leises Knurren kommt unweit eines alten Hauses aus einem kleinen Waldstück...doch scheint es eher gemischt mit einem Winseln. Langsam kriecht ein Schwarzer Wolf durch das Dickicht...Sein Schwarzes Fell schimmert im Licht des Mondes der seiner Wiedergeburt sein Kraftspendendes Licht gibt. Langsam und mit Schmerz in den Augen blickt der Mond auf die Brücke auf er einst voll stolz gestanden hatte...wie viele Jahre lag das zurück? Was war seither geschehen? Abermals erklang ein Knurren, doch diesmal stärker, wütender, Hass quoll wie eine Wolke aus den Augen des Wolfes. Hass der nicht durch einfaches Blut gestillt werden würde...er fühlte sich betrogen, ja es war sein eigener fehler dass man ihn vor so langer Zeit festnahm und hinrichtete. Doch machten sie einen Fatalen fehler...nicht Fenrae ward länger sein Herr. Der Wolf der ihn zurückbrachte war weit älter weit gieriger und er würde das Grauen unter sie bringen. Langsam streckten sich die Vorderläufe mit einem laut hörbaren Knacken, doch noch immer versagten ihm die Hinteren den Dienst, so schleifte er sie hinter sich her. Getrieben durch die schiere Wut. Geifer quoll mit Blut vermischt aus seinen Lefzen, es würde noch einige zeit dauern bis die Schmerzen vorüber waren, doch er war wieder am Leben, er lebte wieder, ohne jegliches Gewissen, nur getrieben durch seinen Hass. Er ward gestaltlos, nichts würde seinem Hass entkommen, er hatte kein bestimmtes Ziel, er würde ihn nicht gegen jemanden bestimmten richten, sie alle hatten Verrat begangen, sein einstiges Rudel...die die sich Freunde nannten...wie konnte er nur daran glauben irgendein Wesen würde einen Wolf als Freund akzeptieren, wie Naiv war er nur gewesen? Alles was sie ihm und den seinen entgegenbrachten war Wut, Hass vielleicht auch Angst, doch diese Angst hatte sie immer ur in noch weiteren Hass getrieben, Hass der ihn zurückbrachte, hass der ihm nun Kraft geben würde. Schleppend zog er sich immer weiter bis er endlich das Wasser ereichte. Er lauschte nach den klängen die ihn umgaben, seine Sine waren zum zereisen gespannt, nie zuvor war ihm bewusst gewesen wie voll die Luft von Geräuschen war, voll Leben, wieder Knurrte er als könne er durch dieses Zeichen der Wut allein um sich herum nach Stille gebieten. Stille die er niemals hatte, auch nicht vor seinem Tod. Er roch alte Gerüche die ihm Bilder der Vergangenheit zurückbrachten, Gerüche seines Rudels, und für einen kurzen Moment blitzte Bedauern in seinen Augen, ehe es wieder verschwand und tief in seinem inneren begraben wurde.
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