Die Vergangenheit von Kyrillian Lyon Solarim

Es ist schon sehr lange her. Weite Ebenen.. übersäht von Waffen und toten Körpern. Eine lange Schlacht ward geschlagen. Der Clan der Lyoner gegen das böse Volk der Frostelfen. Viele, viele Jahre kämpfte Kyrillian an der Seite seines Vaters gegen die Blauhäutigen Bestien mit dunkler Seele. Man konnte ihnen ihre Boshaftigkeit ansehen... ihre Augen waren schwarz.. so schwarz wie das innere ihrer Seele. Sie wollten das Land erobern, denn es war reich an Rohstoffen, Früchten und Tieren. Doch viele Clans unter anderem auch der Lyon-Clan wussten das viele Jahre zu verhindern.. sie MUSSTEN es verhindern.. denn im inneren des Landers lagen alte Schriften und Bauten der Vergangenheit versteckt.

Lyon Solarim, der Vater von Kyrillian, war ein Edelsmann und starker Kämpfer zugleich. Er hatte es geschafft Kampfausbildung und die Lehre in Sachen Schrift, Lesen, Geschichte und logischem Denken zu vereinen und konnte so aus seinem Sohn einen kampfstarken und gefährlichen Krieger als auch einem taktisch klugem Denker machen. Kyrillian war nicht einer von den vielen Barbaren die Lyon Solarim unter sich hatte.. sondern er war anders.. seine Mutter hatte ihn öfters zu sich genommen und ihm zum Beispiel das spielen auf der Pan-Flöte gelehrt... man hörte sogar von Geschichten, dass sich Kyrillian einfach ohne jegliche Waffen und Rüstung vor die Frostelfen stellte und zu spielen begann. Die Melodie, die er spielte schien die Frostelfen in die Flucht zu schlagen... denn die Ruhe und Gelassenheit, die Kyrillian dabei ausstrahlte, kannten die Frostelfen nicht und sie dachten an Lichtmagie.. und so wurden schon manche Kleinkämpfe gewonnen, welche teils aussichtslos erschienen.

Nachdem in teilweise wirklich schweren Schlachten, die über Wochen hinweg kein Ende nahmen, viele befreundete und verbündete Clans gefallen waren, zog sich der Lyon-Clan zurück in die Mitte des Landes.. in die Berge. Das war ein großer Fehler. Hier sollte das Ende des einst so mächtigen Lyon-Clans kommen. Hier würden sie alle sterben. Denn die Frostelfen hatten schon viele Lager hinter den Bergen aufgeschlagen und konnten so von allen Seiten angreifen. Alle starben.. seine Mutter.. sein Vater.. seine Freunde.. seine Bekannten... einfach alle.. bis auf Kyrillian. Nach einer Verletzung am Bein robbte er unter einen Felsvorsprung an einem recht steilen Berg. Zu seinem Glück suchten die Frostelfen genau diese Stelle nicht so gründlich ab, da der Winkel zur Sichtweiter nicht ganz normal war und so ein Trugbild entstand, welches einen riesigen Felsen glich. So zogen sie sich nach ein bis zwei Tagen aus dem Gebiet wieder zurück in die Schnee-Ebenen. Eine ganze Weile lang humpelte Kyrillian in die andere Richtung.. Kilometerweit konnte man noch die toten Körper seiner Mitkämpfer sehen. Irgendwann.. nach einer sehr sehr langen Zeit erreichte er das erste Grün.. er erreichte... Terra Mystica...