[Rollenspiel] Das unruhige Spiegelbild des Mondes

[Federkiel&Tinte]

Ganz Britain lag im friedlichen Schlaf als alles begann.
Pulsierend wie ein Herzschlag zieht sich unter der Oberfläche des Marktplatzes ein sanftes Beben durch die Erde.
Riane, welche gerade die letzten Kerzen löschte, hielt in ihrer Bewegung inne, blinzelte einige Male, schüttelte dann aber sacht den Kopf, beendete ihre Arbeit und machte sich auf den Heimweg.
Fern von allen Blicken, auch von Rianes, entspringt wie das Blut der Erde eine Quelle reinen Wassers.
Langsam sickern kleine Rinnsale den Weg des geringsten Widerstandes ....
Der See lag ruhig im milden Mondlicht, die Enten schliefen und die Wasseroberfläche lag still. Das Mondlicht spiegelnd wie in einem polierten Spiegel.
Quakend stob eine Ente aus dem Schilf als leise plätschernd einige Gesteinsbröckchen vom Abhang herab und in den See fielen.
Immer mehr Steinchen lösten sich und langsam plätscherten die ersten Wassertröpfchen aus der neu entstandenen Quelle.
Aus den Tröpfchen wurde ein Rinnsal welcher sich mit weiteren zusammenschloss bis es sich schliesslich als kleinen Bach in den See ergoss...