[Rollenspiel] Heimkehr

[Federkiel&Tinte]

In der Abendsonne konnte man sie fliegen sehen,
ihre schuppenbewehrten Körper glitten durch die
abgekühlte Luft.
Mit langgezogenen, majestätisch anmutigen Schlägen
zogen die mächtigen Flügel durch die Luft.
So manch Wanderer mag ungläubig in den Nachthimmel
gestarrt haben, als dieses Schauspiel ihren Lauf
nahm.

Langsam landeten diese Geschöpfe in der Nähe Khazdurs
und einige grelle Feuersäulen erhellten die Luft.

Nach kurzer Zeit zogen sie weiter, mit einem Neuen
hinter Ihnen, der die anderen in ihrer Grösse und
Herrlichkeit nur fast einholte.

Und nach weiteren Glasen lag Khazdurs Umgebung fast
wieder so friedlich da, wie sie vor einigen Tagen
schon ward.

Einzig einige Rehkadaver lagen an der alten Ruine
am Wegesrand...

[Kirgam]

Kirgam saß regungslos auf einem der verbliebenen Steine die einstmals geschlossen, rund um das Portal von Khazdur standen. Gehüllt in graues Leinen hätte man ihn gut selbst für einen Stein halten können.
Ruhig blickte er auf den Steinkreis vor ihm, die Augenlider halbgeschlossen als würde er dösen.
Ein Drachenei hatte Dorescha, die Trimmel an Harkan ihm gesagt. Der weißhaarige Geode war, obwohl schon ein Zwerg von mittlerem Alter, noch nie einem der geflügelten Schuppenwesen begegnet. Als er einstmals noch bei seinem alten Clan, weit im Norden des Kontinentes den die Menschen Faerlan nannten lebte hatte er Drachen nur von kunstvollen Steinzeichnungen tief unter dem Berg gekannt. Relikte und Kunstwerke längst vergangener Generationen der Khazad.
Drachen. Mit einer langsamen Handbewegung strich er durch seinen langen weißen Bart. Was wenn die anderen Steine vielleicht weitere Dracheneier waren? Er als Geode sollte doch eigentlich den Unterschied erkennen? Wer wenn nicht ein Hüter der Berge konnte erkennen was für ein Gestein vor ihm lag...