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Alt 18.07.2005, 22:16
Staatstrauer
#1
Bolwen von Britannia
Spieler, Mensch
 
Registriert seit: 09 Oct 2003
Beiträge: 2.057
Es war an sich nichts ungewöhnliches, das die Boten der Garde aus dem Schloße ausschwärmten und ihre Pergamente im Herzogtum verteilten, wie stets in den letzten Monaten taten sie dies begleitet von bewaffneten Gardisten, wohl um möglichen Übergriffen vorzubeugen.

Ungewöhnlich waren aber die schwarzen Schärpen, die die Männer trugen und mit Verwunderung nahmen die Bürger zur Kenntnis, dass sich wie auf ein verabredetes Zeichen hin zur 3. Nachmittagsstunde des 3. im Cun 1287 die Flaggen des Schloßes und der herzoglichen Residenz langsam auf Halbmast senkten, untermalt vom feierlichen Glockengeläut der Kirche im Herzen der Stadt Britain sowie der Kapelle des herzoglichen Schloßes.

Neugierig starrte man also auf jene Aushänge, die die Boten sorgsam anbrachten, wer nicht lesen konnte liess sie sich von seinem Nachbarn vorlesen und ein jeder versuchte für sich zu erfassen, welche Bedeutung die Worte hatten, die dort in feinen Lettern geschrieben standen.
Bolwen von Britannia ist offline  
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Alt 19.07.2005, 07:38
#2
Aurelie Sogath
Reisender
 
Registriert seit: 23 Sep 2003
Beiträge: 455
Aurelie saß nun schon seit Tagen an den verkokelten Resten von ihrem geliebten Mann Bol. Jegliche Kraft und Stärke war von ihr gewichen. Sie aß kaum noch, ab und zu ein Bissen von einem trockenen Stück Brot, aber man konnte ihr deutlich ansehen, wie alles Leben aus ihr gewichen war. Die Haut war nichtmehr sanft und weich, sondern trocken und faltig, die einst warmen blauen Augen schienen leer und verschlafen. Das Gesicht war einfallen, so dass die Wangenknochen stark hervortraten, ihre Hände nurnoch dürre Knochen.
So ruhte sie nun seit Tagen im Lazarett der Garde, nichtmehr von Bols Seite weichen wollen, nicht glauben wollen, dass ihr so schönes Leben, mit ihrem geliebten Mann ein Ende gefunden haben soll. Selbst der Gedanke an ihre Tochter Valentina konnte sie nicht dazu bringen wieder Kraft zu sammeln um sich den anderen Aufgaben zu stellen. Zu groß ist die Leere und der Schmerz über den Verlust von Bol.
Aurelie Sogath ist offline  
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