[veröffentlicht] Lexikon der Dinge und Welten (Band 3)

[Iskatoksi]

Titel: Lexikon der Dinge und Welten (Band 3)
Autor: Iskatoksi

Vorwort:

Das Klima und die Wesen der Eislande sind in diesem Buch das Thema. Hierbei stütze ich mich auf einige eigene Eindrücke und Beobachtungen und zuverlässige Schilderungen der Bewohner.

Kapitel 1: Die Natur

Über das Klima der Eislande, die hoch im Norden liegen, ist vor allem zu sagen, dass es kalt ist. Selbst im Sommer steigt die Temeratur kaum hoch genug, dass Schnee schmelzen könnte. Ansonsten gibt es gerne Stürme oder zumindest starke Winde. Niederschlag ist weniger häufig, als man annehmen möchte und kommt zumeist in Form von Schnee herrab.

Es gibt mehrere Wesenheiten in diesen Landstrichen. Die häufigsten werde ich hier nun kurz beschreiben.

Walross: Ein großes graues Tier mit zwei langen Stoßzähnen und Flossen anstelle der Füße. Das Fell ist recht dicht. An Land sind diese Tiere langsam, im Wasser aber recht schnell und wendig. Sie sind nicht weiter gefährlich, wenn man einige Grundkenntnisse des Jagens beherrscht. Die Nordmänner nutzen sie vor allem als Lieferant für Fett und gehaltvolles Fleisch. Die Tiere selbst scheinen von Fischen zu leben und zumeist im Wasser zu schwimmen.

Eisbär: Die größte Bärenart, die ich bisher gesehen habe. Diese Bären sind große Jäger und entsprechend aggressiv, schnell und stark. Ihr Fell ist weiß, ihre Haut aber offenbar schwarz, ein Umstand den ich noch nicht recht erklären kann. Ansonsten sind sie Bären, die ihre Jungen in Eishöhlen bekommen. Sie leben eher Einzeln, können aber auch in Paaren auftreten. Ihre Lieblingsbeute sind offenbar die Walrosse.

Wölfe: Es gibt dort Eiswölfe und Schreckenswölfe. Beide Arten sind typische Wölfe, sie leben in Rudeln, sind Raubtiere und sind kampfstark. Die Rudel werden von einem Paar Tiere geleitet, die Alhpatiere genannt werden. Sie bestimmen, was die anderen tun. Im Kampf mit den Wölfen ist es daher günstig, diese Leittiere zuerst zu erlegen, um Unsicherheit bei den anderen zu erzeugen.

Eisschlange: Eines der rätzelhaftesten Wesen, die ich kenne. Schlangen lieben die Wärme, daher ist es schon verwunderlich, Eisschlangen zu finden. Sie sind zwar eher ungefährlich, können aber lästig werden. Insgesamt habe ich den Eindruck, dass sie kaum etwas mit normalen Schlangen zu tun haben. Was sie genau sind, konnte ich aber noch nicht feststellen, da ihre Körper schmelzen, wenn sie die Eisinsel verlassen.

Eisspinne: Fast ebenso seltsam wie Eisschlangen sind Eispinnen. Sie leben in Gruppen und erzeigen eine Art Eisfaden, aus dem sie Netze machen, die den Netzen anderer Spinnenarten ähnlich scheinen. Untersuchungen ergaben, dass die Eispinnen wirkliche Spinnen sind, die es irgendwie fertig bringen, zu verhindern, dass ihr Körper gefriert. Es gibt aber einen wichtigen Unterschied. Andere Spinnen arbeiten mit Gift! Auch die Eisspinnen können beissen und eine Flüssigkeit in die Wunde bringen, aber diese ist kein typisches Gift. Es scheint sich eher um sehr kaltes und sehr salziges Wasser zu handeln, dass in dieser Kombination aber in der Wirkung den Giften nicht nachsteht. Zum Glück kann man dagegen mit normalen Entgiftungstränken arbeiten.

Golemide: Dann gibt es dort noch verschiedene Golemide. Viele dieser Golems enthalten Fragmente von Elementen.

Pflanzen: Ausser einigen Krüppelbäumen und Nadelbäumen habe ich dort keine Pflanzen gesehen.

Nachwort:

Genaueres kann man sicher von den Nordleuten erfahren, denn ich selbst bin kaum dort. Ich muss zugeben, es ist zu kalt!