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Alt 28.11.2009, 20:32
Der Schwertkampf - Grundlagen: I Angriff
#1
Garrit Labrass
Reisender
 
Registriert seit: 09 Mar 2009
Beiträge: 144
Dieses Buch befindet sich bisher nur im Besitz des Autors selbst und wird seinen Weg wohl auch nur in die Bibliotheken von Privatpersonen finden, die dafür bezahlt haben.

Titel: Der Schwertkampf - Grundlagen: I Angriff
Autor: Garrit Labrass

Niedergeschrieben am 5.Ronox des Jahres 1299

Vorwort:

Die Seiten eines Buchs wurden schon mit vielen Themen gefüllt; Literatur wie Poesie und Märchen, Chroniken, Handwerk. Derlei Themen gibt es noch weitaus mehr als nun aufgezählt wurden, aber dieses Buch soll nicht in einer endlosen Aufzählung enden sondern dem für Bücher vorgesehenen Zweck dienen. Wissen zu verbreiten, weitergeben und für die Ewigkeit festhalten. Und dieses Werk, das Erste einer Reihe, soll sich mit der Kunst des Schwertkampfes auseinandersetzen, wie sie der Autor selbst im Laufe seines Lebens praktiziert hat. Wie auch das Handwerk eines Feinschmides nie perfektioniert ist, so ist es auch unmöglich je den Grad ultimativer Perfektion im Schwertkampf zu erreichen, denn beides ist stets im Wandel. Ob nun neue Materialien oder neue Techniken entdeckt werden alles befindet sich in einem stetigen Fortschritt. Doch die Grundlagen sind noch nach Jahrzehnten die selben und so verhält es sich auch beim Schwertkampf.
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Grundlagen der Schwertführung:


Im Laufe der Jahrhunderte die von Kämpfen und Kriegsführung geprägt waren haben sich gewisse Grundschläge herauskristallisierit die das Fundament eines Schwertkampfes bilden und aus deren Variierung neue Hiebe und Schläge entstanden sind. Bevor man sich nun an einen Kampf heranwagt sollte man jene verinnerlicht und bereits praktiziert haben, bestenfalls an einem Übungspartner oder einer Puppe. Die Namen der Schläge beziehen sich zum Gorßteil auf Wesenheiten die unsere Welt bereisen und lassen so direkt auf die Höhe der Trefferzone schließen.
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Goblin

Hält man das Schwert in der rechten Hand, für Linkshänder sind nur die Seiten vertauscht aber der Ablauf identisch, so stellt man sich wie folgt auf um diesen horizontalen Schlag zu vollführen: Das linke Bein ist nahezu gestreckt und um gut einen ganzen Schritt nach hinten versetzt, der Fuß ist dabei leicht quergestellt um den festen Stand zu sichern. Das rechte Bein befindet sich vorne, das Knie ist leicht gebeugt und der Fuß befindet sich parallel zur Laufrichtung. Der Schlag wird nun von rechts, in einem Winkel von 90 bis 130 Grad, weit ausgeholt und dann so weit wie möglich horizontal auf die andere Seite geführt. Um die Reichweite des Schlages zu erhöhen sollten die Arme gestreckt sein.
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Ork

Die Ausgangsstellung der Füße ist mit der des Goblins identisch. Beim Ork handelt es sich nun aber um einen diagonal spaltenden Schlag der von schräg oben ausgeholt wird, die Ellbogen beider Arme sind dabei leicht gebeugt, und dann auf die gegenüberliegende untere Körperseite des Gegners geführt wird. Wichtig ist hierbei das man nicht zu weit über dem Kopf ausholt, sodass das Schwert nach "hinten fällt" und man sein Gleichgewicht einbüßt. Gezielt wird in der Regel auf das Schlüsselbein des Gegners und die ideale Austrittstelle dieses Streiches befindet sich auf der gegenüberliegenden untersten Rippe. Wie auch beim Goblin sollten die Arme während des Schlages gestreckt sein um die Reichweite zu vergrößern. Der Schritt in Schlagrichtung um mehr Schwung zu generieren sollte nie vergessen werden.
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Keiler

Beim Keiler handelt es sich um das umgekehrte Gegenstück des Ork's. Anstatt das der Schwertstreich nun von schräg oben geführt wird, kommt er von schräg unten und wird auf die gegenüberliegende Seite geführt.. Die Fußstellung bleibt unverändert, der linke Arm ist nahezu gestreckt, der Ellbogen des rechten Armes leicht gebeugt. Die Klinge befindet sich weit hinter dem Körper und man holt aus zu diesem ebenfalls diagonal spaltenden Schlag. Die optimale Eintritts-und-Austrittsstelle ist mit der des Orken umgekehrt und somit wird von der untersten Rippe auf das Schlüsselbein der gegenüberliegenden Körperseite geführt. Der Schritt in Streichrichtung und die gestreckten Arme während des Schlages sind wie zuvor unabdinglich.
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Dach


Auch dieser Schlag teilt sich zwei Gemeinsamkeiten mit dem Ork, denn man holt auch hier über dem Kopf aus, diesmal aber direkt und nicht schräg davon versetzt, und man sollte darauf achten das man nicht zu weit ausholt da einem sonst das Schwert nach hinten wegfällt, das Gleichgewicht verloren geht. Der Bewegungsablauf ist im Vergleich mit den anderen Grundschlägen noch um eine Spur simpler, aber die Wirkung eines Treffers denkbar verheerend. Man führt das Schwert vertikal, mit gestreckten Armen und einem Schritt nach vorne, direkt von Oben in Richtung des Gegners. Als Trefferzone ist das Schädeldach vorgesehen mit der Intention seinen Gegner zu spalten.
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Abschlusswort:


Auch wenn es sich nur um die Grundtechniken für die Schwertführung im Angriff handelt und man gar mit hölzernen Übungsschwertern deren Ausführung praktiziert sollte man stets vorrausschauend und umsichtig mit seinem Übungspartner vorgehen. Denn bei einem Übungskampf arbeitet man miteinander und nicht gegeneinander. Für jeden dieser Schläge gibt es eine passende Parade, Verteidigung, die in einem weiteren Band thematisiert wird und es ist zu empfehlen auch jenes zu Rate zu ziehen sobald diese Schläge verinnerlicht sind um seine Fertigkeit beständig zu erweitern auf dem Weg zu einem Gesellen der Schwertkunst.
Garrit Labrass ist offline  
Geändert von Sir Fenrir (03.04.2011 um 20:58 Uhr).
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