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Ex-Staffler
Registriert seit: 22 Nov 2003
Beiträge: 1.645
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Bei den letzten beiden "größeren" Bestrafungen ist mir die Tendenz aufgefallen, dass Besucher solcher Events dazu übergingen Mitleid oder gar Unmut dem Ganzen gegenüber zu bekunden. Sei's durch Emotes wie *wendet sich ab* oder Aussagen á la "Wie Unmenschlich!".
Nun mal zur Auflösung des Threadtitels: Scharfrichter waren zwar nie beliebt gewesen, doch waren öffentliche Vollstreckungen immer ein Highlight der mittelalterlichen Unterhaltungsszene. Da konnte weder ein Wanderzirkus noch der nette Barde von nebenan mithalten. Die Hinrichtung eines Verbrechers/Verurteilten wollte jeder sehen (bei uns sei mal die Ausnahme der Libanuleutz erlaubt). Alle Leute die einer solchen Vollstreckung beiwohnten waren nur aus max. 4 Gründen dort: - sie waren Sensationsgeil und wollten das Ganze hautnah miterleben - sie wollten die letzten Stunden eines Bekannten/Freundes miterleben - sie waren "dienstlich" gebunden (Scharfrichter, Garde, Templer) - sie waren der arme Depp, dem es ans Leder gehen sollte Was will'er nun damit sagen? Leute, welche Hinrichtungen aus irgendwelchen "ethischen" Gründen( ![]() Der Rest, der Hinrichtungen (wie es sich für diese Zeit gehört) als willkommene Abwechslung zum tristen Alltag sieht, packt sich nen Korb vergammeltes Obst, ranziges Fleisch oder stinkige Eier ein und sucht sich ne gute Position in der Menge, von der er dann sein Ziel (der Verurteilte) auch gut treffen kann. Ein paar Flüche, etwas Auslachen, a bissle Spucken und natürlich das faule Obst sollen dem Verurteilten seine letzten Schritte ja auch zu einem Erlebnis machen (man ist ja nicht ganz uneigennützig hier ![]() Also, in zukunft bitte keine Amnesty International Bewegungen mehr IG, dafür aber bitte reichlich faules Obst, na ihr wisst schon... ![]() Sir Taake ![]() |
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