Ein Schreiben wurde an die Klosterpforte genagelt

[Elodie Carisia]

In eleganter Handschrift und dunkelgrüner Tinte kann man folgende Nachricht auf dem Schreiben lesen

Ich grüße im Namen Ludias Freiheit verehrte Vivi,

es tut mir fast ein bischen Leid, dass ich am gestrigen Abend bei eurer Märchenstunde nicht dabei sein konnte, aber ich hatte wirklich besseres zu tun. Heute sehe ich in den Gesichtern meiner Leute in Falkenstein, dass ihr wohl nicht sehr nett an dem Abend wart. Eure Knechtschaft dem Volke gegenüber, jedem euren Glauben aufzuzwängen, wird schneller vorbei sein, als ihr glaubt. Mir liegt fern jemanden zu schaden, doch habt ihr Eine der Meinen geschadet und das möchte ich aus der Welt schaffen.

Am kommenden Mittwoch, zur Abendstund eurer Wahl, fordere ich euch zu einem Duell mit dem Schwert auf, um dies ein für alle mal aus der Welt zu schaffen. Nur ihr und ich. Jeder darf zuschauen, sich aber niemand einmischen. Ich überlasse es euch, ob wir Turnierwaffen oder echte Waffen benutzen. Wenn ihr gewinnt, nehme ich an eurem Gebet teil. Wenn ich gewinne, gewährt ihr Glaubensfreiheit für alle Falkensteiner.

Wenn ihr zu feige seid, müsst ihr auch nicht kommen, was aber meinen Sieg bedeuten würde und somit Freiheit vor eurem Gott, der nicht mehr ist, als alle anderen Götter.

Im Namen des wahren Lichtes von Ludias Glück und Adorias Schutz

Elodie Carisia

[Plata conti]

Als Plata nach seinem Gang durch das Handwerkerviertel am Kloster vorbei kommt, erkennt das Pergament an der Klosterpforte prangern und liest es sich aufmerksam durch. Im Anschluss setzt er sich auf die Treppe des Klosters und verfasst ein neues Schreiben. Jenes Schreiben hat viel Ähnlichkeiten zum Original und man könnte meinen, es sei nicht vom echten Absender. Allerdings könnten gute Beobachter feststellen: dass der Fälscher sich mit dem Schreiben große Mühe gegeben hätte.

Ludias Glück und Adorias Speer zu Eurem Schaden Ehrwürgen Vivi.

Zu meinem aufrichtigen Bedauern stelle ich freudig fest, dass Eure Propaganda zum "Einen", "Wahren", also die Abscheulichkeit Glaron, nur zur Belustigen der Meinen in Falkenstein reichte.

Eure Talente sind wohl eher in einem Theater besser aufgehoben als sie mit den Worten eines unbedeutenden Gottes zu verschwenden. Ihr seid nur eine der vielen Speichellecker und Handlanger der ach so heiligen Inquisition, die mit Worten glänzen wollen und ihre Macht und Einfluss zur gewaltsamen Beugung der "Unwissenden" ausnutzt.

Deshalb forder ich Euch auf, Eure Worten Taten folgen zu lassen und Euch mit mir im bewaffneten Zweikampf zu messen! Der kommende Mittwoch wäre dafür ein angemessener Zeitpunk. Die Stunde dieses Tages überlasse ich Eurem Hochmut.

Dann wird sich zeigen ob Ihr es überhaupt verdient habt Euch Paladin des Glaron zu nennen oder die Inquisition einfach nur nach scheinbar blinden, "loyalen" Bauernopfern sucht um die falschen Worte Eures Gottes zu verbreiten.

Im Namen des wahren Lichtes von Ludias Glück und Adorias Schutz.

Elodie Carisia

In einem letzten Akt und in der Erwartung, dass Plata nicht beobachtet wird, tauscht er die Anschläge einfach aus.

[Federkiel&Tinte]

Da die Klostertüren aus massivem Eisen sind wird das laute Hämmern sekundenschnell die im Innern postierte Wache anlocken. Sie wird sich das so weit erkennbare Aussehen beider vermutlich flüchtenden merken und die Briefe dem paladin übergeben, nicht ohne den Inquisitor zu informieren.

[Plata conti]

Die Klosterwache könnte nur einen dunkel gekleideten, vermummten Mann erkennen der durch diese aufgeschreckt wurde. Aber Erkennbare Merkmale sollte, wenn die Wache aufmerksam gewesen ist, im Gedächtnis geblieben sein.

[Vivienne Volaris]

Stirnrunzelnd liest Vivienne die beiden Schriftstücke. Dann setzt sie ein Antwortschreiben an Falkenstein auf, welches sie mit dem Zeichen der Lilie versiegelt.

Glaron zum Gruße Fräulein Carisia,

in der Tat hat es mich betrübt, zu sehen, dass Ihr nicht die Einsicht von Fräulein bouVinda gezeigt habt und der von mir ausgesprochenen Buße nachgekommen seid. Im Gegenteil lastet Ihr Eurer Seele mit Eurem Schreiben nur weitere Sünden auf. Eure Worte und Forderungen lassen mich fürchten, dass Ihr die Namen der heiligen Geister Ludia und Adoria führt, in Eurem Herzen jedoch der Zorn Loricas und die Wollust Volos wüten. Zu Eurem Wohle ordne ich daher an, dass Ihr am Mittwoch zur achten Abendstunde unbewaffnet und in Büßerrobe am Kloster Glarons zu Britain zu erscheinen habt.

Glaron möge Euch derweil erleuchten.

Vivienne Volaris
Ordensmeisterin der Schwesternschaft
Paladin des Glaron

[Elodie Carisia]

als sie die Nachricht ließt, muss sie erstmal anfangen zu lachen

ein Feigling, wie ich es mir dachte. Groß Töne spucken und sich hinter ihrem Titel verstecken, na warte, dir zeig ich es...

sie macht sich auf um einige Ausrufer in Britain, Falkenstein, Cove und sogar Aldfur zu bezahlen. Diese ziehen los um folgende Nachricht zu verkünden:

Höret höret verehrtes Volk,

diesen Mittwoch zur 8.Abendstund findet ein Duell am Südhafen Britains statt, zwischen Vivienne Volaris, Paladin Glarons und Elodie Carisia, Schwertwache Falkensteins. Ein jeder ist eingeladen, diesem Duell beizuwohnen. Kommt verpasst nicht diese einmalige Gelegenheit zwei Damen des Schwertes gegenüber zu sehen. Ein Kampf um Ehre.

[Ria Alano]

Sie stellt sich zu dem Rufer und hört diesem aufmerksam zu. Anschließend wendet sie sich zufrieden lächelnd ab.

[Raklon Mersal]

der Soldat muß unwillkürlich grinsen,als er das Qäken des Rufers höhrt und spuckt demonstrativ auf den Boden,als der Name des Schwätzer Gottes fällt. Als der Schreihals endet,begleitet Raklon ihn bis zu den Grenzbefestigungen und überstellt ihn dort dem wachhabenden Unteroffizier,damit das Verlassen des Großreichs sichergestellt ist.