An Ihre Hoheit Herzogin Maer...

*verfasst sie ein auffällig ordentliches und sauberes Schreiben mit Bienenwachs gesiegelt:*

Ludias Lächeln mit Euch Hoheit,

ich habe lange über Eure Worte nachgedacht und bin zu dem Entschluss gekommen, von Herzen gern Euer Angebot anzunehmen.

Wenn Ihr Zeit für mich habt, würde ich gern mich darüber mit Euch unterhalten, über Aufgaben und alles Weitere was dazu gehören mag.

In tiefer Dankbarkeit,

Aislin Belatar

P.S.: Wie Ihr seht, ist die Adoption ebenso zur Vollendung gekommen.

[Federkiel&Tinte]

Glaron zum Gruß Fräulein Belatar,

so sucht mich bitte heute oder morgen abend etwa zur halb neunten Stunde auf, um alle Einzelheiten zu besprechen.

Maer von Britannia

*sie bestätigt den Termin für morgen abend*

*... hinterlegt sie ein Bienenwachs gesiegeltes Schreiben bei den anderen vermutlich noch wartenden Schreiben:*

Ludias Lächeln mit Euch Hoheit,

da dies Schreiben nicht dringlich mir erscheint, habe ich mir erlaubt es zu den anderen Schriftstücken zu legen.

Zum einen muss ich gestehen, dass die Handwerksarbeit sie es beim Thronsaal von der Zwergin Thrina, ebenso wie das Kinderzimmer für Theodor, sei es die verschiedenen Arbeiten von Fräulein Abory Landor bei bisher allen Aufträgen in der Feinwerkskunst oder die Schreiner Brix Rodnier und Jocelin Santos für das Gästehaus in angemessener Schnelligkeit und auch in Gesprächen miteinander zumindest meine Erwartungen voll erfüllt haben, sie haben schöne Arbeit geleistet.

Ich finde es wichtig zu erwähnen und hoffe das bei anderen Aufträgen auch andere den Mut finden werden sich dazu bereit zu erklären. Da denke ich es ist vielleicht besser, deutlicher zu machen, dass sich ein jeder melden kann, jüngere Handwerker immer eine Chance erhalten sich beweisen zu dürfen und niemand meinen sollte, nur weil sich schon andere gemedelet haben könnten, ihre Arbeit würde nicht geschätzt oder der Hof könnte schon jemand dafür haben.

Übrigens bot Herr Rodnier seine Erfahrung als Schiffsbaumeister in Minoc an und bat um eine Unterredung mit Euch, er könnte sich vorstellen in dem Hafen dort Schiffe im Auftrag herzustellen, seis für die Handelsschiffahrt seis für auch wehrhafte Schiffe.

In der Südburg erwähnte Herr Vandrak etwas über Schiffe, daher fiel mir dies nochmals ein. Meiner Einschätzung nach weiß der Zimmermann wovon er redet und machte einen guten Eindruck.

Dann einiges in eigener Sache, wenn ihr erlaubt:

Ich bete zu Ludia, dass jeglicher Feldzug sowohl kurz wie unblutig sein wird, Unschuldige davon verschont sein mögen auf beiden Seiten, gleich was in der Vergangenheit vorgefallen ist, das Gute am Ende siegen soll und die Götter des Lichts uns gnädig sein werden.

Zu den Strategien und Vorgehen die ihr besprachet konnte ich nicht viel beitragen, von solchen Dingen habe ich nunmal keine Ahnung, ich hoffe ihr seht mir dies nach. Dessen ungeachtet halte ich die Einschätzung in vielen Bereichen über Falkenstein für oberflächlich, gut möglich dass es aber auch nicht weiter von Belang sein wird. Daher hielt ich es für angemessen, dazu nichts weiter einzuwerfen. Es wird die Zeit zeigen, wie wir mit unseren Nachbarn weiter umgehen können und werden. Wenn möglich suche ich weiterhin den Kontakt mit diesen Menschen, die Siedlung ist noch jung und voller Hoffnungen und Träumen, mögen sie in die richtige Richtung erwachsen.

In letzer Zeit, falls dies aufgefallen ist, widme ich mich dazu noch weiteren Aufgaben, Aufgaben, die sich mit meiner Gabe der Magie befassen wie auch mit dem verheerenden Ergebnis von dämonischen Einflüssen auf das Land. Dabei haben viele ihre Hilfe zugesagt, so es die Zeit erlaubt, ist dies eine längere Aufgabe, bei der ich nicht mal sagen kann, ob sie Erfolg haben wird, doch ist es wert dabei nicht aufzugeben. Ich bitte Euch daher mir nachzusehen, wenn ich hin und wieder nicht in Minoc sein kann.

Ihr erwähntet bei unserem letzten Gespräch, das wir leider frühzeitig beendet haben, es sei richtig sich einer Aufgabe zu widmen, ob dies eine solche ist weiß ich nicht, mein Herz sagt aber ja. Wenn ich könnte würde ich noch so viel mehr tun, eine Sache möchte ich dem Grafen von Britain vortragen, dazu dann mehr wenn er sich geäußert hat.

Es ist nicht immer leicht einen Weg zu beschreiten, wenn man selber noch nicht weiß, ob es einer ist, oder wer man selbst ist. Man lässt sich dann treiben von den Gefühlen und hofft, die Wegweiser zu sehen, die Ludia hier und da aufgestellt hat. Dennoch denke ich, dass ich auf sie und daher das Glück vertrauen sollte und einfach etwas in die hand nehmen und andere suchen, die ebenso denken. Weil nur in der Gemeinschaft ist man erfolgreich.

Da schreibe ich nun diese Zeilen und zweifel selber an dem was ich geschrieben habe. Seltsam. Es gibt so viele Dinge zu tun, so viel zu sehen und zu verändern, wenn man dazu in der Lage ist. Diese Welt ist so voller Wunder und Schönheit und doch wissen wir so wenig darüber.

Ich schweife ab, wollte Euch nur in Kenntnis setzen über Gedanken und Werke, dennoch werde ich die Aufgaben die ihr mir gebt nicht vernachlässigen und daran denken, was meine Pflicht ist und diese wann immer ich kann suchen zu erfüllen.

Glarons Licht leuchte Euch und erhalte Euch,

Aislin Belatar

*dazu mag ein schlichter und einfacher Zettel beigefügt zu sein*

Hoheit,

ich bitte um eine Unterredung.

Aislin Belatar

[Federkiel&Tinte]

Ein Dienstbote richtet Aislin aus, dass sie morgen zur halb neunten Stunde im Arbeitszimmer erwartet wird.

*sie bestätigt über den Boten den Termin*