31.01.2017, 10:32 |
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Reisender
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Der Bote richtet aus, dass das Schreiben von äusserster Wichtigkeit sei.
Glaron zum Gruße eure Hoheit, mit großer Sorge wende ich mich an euch. Seit einigen Tagen kommen gehäuft Nachrichten von eigenartigen Geschehnissen. Das Ganze fing mit komischen Gefühlen an als würde man sich beobachtet fühlen oder als ob etwas neben einem etwas vorbeiläuft. Drehte man sich um, um zu sehen was das war, war dort nichts zu sehen. Vor ein paar Tagen geschah es dann, dass Fräulein Landor, eine Bastlerin aus Britain, in der Mine war und die Packpferde davor unruhig wurden und sich losrissen. Eines starb ohne ersichtlichen Grund. Fräulein Landor verspürte bis sie Zuhause war ein Gefühl der Verfolgung und ihre Finger fühlten sich an, so sagt sie, als ob sie absterben würden. Erst als sie Zuhause ankam hatte der 'Spuk' ein Ende. Am gestrigen Abend geschah noch etwas. Ich arbeite in meiner Freizeit in der Bärenhöhle, die Taverne des herzoglichen Rates Karnis. Wir saßen beisammen (Karn Gatek, Alasdain Cathal, Lilly Centius, Abory Landor und meine Wenigkeit Analope Reus) als mich ein Schauer überkam. Erst dachte Ich, dass es kalt unter der Türe herzieht ehe ich verstand, dass dies wie bei den Anderen war. Ich versuchte diese unsichtbaren Wesen mit Salz und einer Ausräucherung mit Salbeiblättern aus der Taverne zu vertreiben aber das Ganze wurde lediglich schlimmer. Fräulein Centius erbrach sich und plötzlich wurde einer nach dem Anderen von schlimmen Kopfschmerzen heimgesucht. Fräulein Centius brach in meinen Armen zusammen als ich allen sagte hinaus zu gehen. Herr Gatek sankt vor Schmerzen in die Knie, auch wenn er ein gestandener Krieger ist der Schmerzen gewöhnt ist. Herr Cathal schaffte es alleine hinaus und ich brachte Fräulein Centius nach draußen, in die erhoffte Sicherheit. Ich ging von den Schmerzen geplagt wieder hinein um die anderen Beiden hinaus zu holen als auch bei mir der Schmerz so stark wurde, dass ich auf die Knie fiel. Und dann ganz plötzlich endete der Schmerz. Alle verspürten gleichzeitig keinen Schmerz mehr. Nachdem Ich mich dann um das Fräulein Centius gekümmert habe und Herr Ergain vorbei kam um als Heiler auch nach ihr zu sehen schickte ich Alle Heim. Hier zunächst noch ein Paar Beobachtungen. Bei Allen geschahen diese Dinge in den frühen Abendstunden. Eine Hypothese die wir gemeinsam gestern aufstellten wäre, dass in den privaten Vvier Wänden, diese Schatten oder Schemen keine Macht über uns haben. Ob dies nun stimmt oder nicht kann ich Euch nicht sagen. Zudem schrieb mich eine Elfin an die Simia Eriu heißt. Sie bat mich heute um ein Treffen da auch ihr Volk und das Volk der Waldelfen sehr besorgt sind. Sie berichtete mir, dass sie diese Wesen mehr oder weniger sehen können und dass von ihnen eine große Gefahr ausgeht. Ich bat ihren Begleiter, einen Waldelfen namens Anwynn, Liandrel auszurichten, dass ich ihn um Rat ersuche. Liandrel ist mir schon sehr lange ein guter und treuer Freund und sein Rat ist mir in solchen Tagen von unschätzbaren Wert. Simia bat mich darum euch zu bitten sich bei ihr zu melden. Das Volk der Elfen macht sich große Sorgen und bieten uns ihre Hilfe an. Sie möchte als Mittelsmann zwischen den Elfen und dem Herzogtum fungieren da sie unsere Sprache lesen und schreiben kann. Ich habe auch dem Grafen von Britain bereits einen Boten entsendet um ihn über die Vorkommnisse zu unterrichten. Bisher erhielt ich noch keine Antwort. Die Situation und die Gefahr ihr groß eure Hoheit. Das Volk fürchtet sich und weiß nicht wie es reagieren soll da unsere Angreifer nicht sichtbar sind für uns. Ich wollte mich noch an den Klerus wenden und Hochwürden Ceres und Ehrwürden Pallares um Rat und Hilfe bitten. Hochwürden Ceres war auch bei der Expedition und der Schlacht bei Yew gegen die Dämonen dabei und wäre sicher von unschätzbarem Wert. Auch Ihnen werde ich die Situation schildern wie ich es bei Euch tat. Ich hoffe ihr nehmt mein Schreiben nicht als Anmaßung, aber meine Sorge ist groß und langsam nimmt das Ganze ein Ausmaß an welches wirklich gefährlich wird. Ein Eingreifen ist zwingend notwendig und würde das Volk des Herzogtums sicher beruhigen. Sollten noch Fragen offen sein, stehe ich eurer Hoheit in vollen Zügen zur Verfügung. Bis dahin verbleibe ich untertänigst. Glaron möge Euch schützen eure Hoheit! Analope Reus
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