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Alt 13.09.2017, 09:24
Bericht an die Großinquisition und den König
#1
Federkiel&Tinte
 
Registriert seit: 25 Oct 2002
Beiträge: 160
Beide Briefe sind annähernd identischen Inhalts und tragen das Siegel der Inquisition. Beide Briefe werden erst einem Boten übergeben, wenn Vivienne ihre eigenen Briefe hinzugefügt hat.

Glaron zum Gruße Euer Gnaden,

wie mit seiner Majestät König Jori I. von Faerlan besprochen, übersende ich Euch hiermit den abschließenden Bericht zu den Ermittlungen der Inquisition gegen Königin Adalind von Faerlan und Karn Gatek, Korporal der Garde.

Die Ermittlungen wurden aufgenommen nach Anklage des Paladins Vivienne Volaris.

Inhalt der Anklage:
Ihre Majestät hatte sich während ihres Aufenthaltes mehrmals öffentlich und scheinbar ausschließlich lobend über das Verhalten und die Turniersiege des Korporals Gatek geäußert. Da diese Lobe scheinbar überwiegend in Abwesenheit des Königs geäußert wurden, bestand für die Anklage der Verdacht, die Königin wolle durch diese Hervorhebungen ein unschickliches Verhältnis antreben.

Die Inquisition hat daraufhin die Ermittlungen übernommen, um mit Hilfe des Herrn die Wahrheit ans Licht zu bringen.

Das Ergebnis der Ermittlungen:
Nach Befragung der Zeugen konnte bewiesen werden, dass es kein unsittliches Liebesverhältnis zwischen den beiden Beschuldigten gab.

Begründung:
Alle befragten Zeugen konnten einvernehmlich und glaubwürdig mitteilen, dass der Korporal Karn Gatek sich stets moralisch einwandfrei verhalten habe und ein Liebesverhältnis deshalb auszuschließen ist. Soldbücher, Beobachtungen von Nachbarn und Aussagen von Bediensteten am Hofe bestätigen, dass die beiden Beschuldigten niemals alleine Zeit verbracht haben können. Insbesondere die Königin war stets in Begleitung einer Dame, ihrer Familie, mehrerer Wachen oder Diener.

Viele Zeugenaussagen beruhten auf Beobachtungen und dadurch ausgelösten, persönlichen Spekulationen ohne Wahrheitsgehalt. Verschärfend kommt hinzu, dass während eines Turniers eine vom Volk offenbar missliebig aufgenommene Entscheidung offenbar zu einem regelrechten Zorn der Bevölkerung auf die Königin geführt hat. Es ist daher nicht auszuschließen, dass die Beobachtungen des Volkes bewusst oder unbewusst aufgebauscht wurden, um auf diese Weise Genugtuung zu erhalten. Eine Aussage war sogar gänzlich falsch, da die fragliche Beobachtung zwar wahr, aber an einem anderen Ort stattfand, als von der Zeugin beschrieben. Aufgrund des Alters der Zeugin gehen wir aber davon aus, dass sie durch vorangegangene Verhöre durcheinandergebracht wurde und unterstellen keine böswillige Absicht.

Die Folgen:

Die Inquisition hat öffentlich bekannt gegeben, dass die Ermittlungen abgeschlossen und beide Beklagten für unschuldig befunden wurden. Zum Schutz beider Persönlichkeiten haben wir empfohlen, weiteres Gerede über diesen Fall oder ähnliche Verleumdungen hart zu ahnden.

Wir haben den Herrn um Wahrheit und Weisheit gebeten und er hat sie uns geschenkt. So danken wir Glaron, dass er die Unschuldigen geschützt hat, denn er ist ein gerechter Gott.

Theodor Wellis

Inquisition

Dem Brief liegt außerdem eine Liste aller befragten Zeugen bei
Federkiel&Tinte ist offline  
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Alt 13.09.2017, 22:12
#2
Vivienne Volaris
Reisender
 
Registriert seit: 13 Jun 2017
Beiträge: 71
Zwei mit einer goldenen Lilie gesiegelte Briefe, adressiert an Königshaus und Großinquisition, werden dem Boten schließlich von Vivienne übergeben.

Glaron zum Gruße Euer Majestät,

wie es Anstand und Ehre gebieten, übersende ich Euch hiermit meine aufrichtige Entschuldigug für die Ermittlungen der Inquisiton, die auf mein Drängen hin, gegen Eure Ehefrau Adalind von Faerlan eingeleitet wurden. Die Vorwürfe erwiesen sich im Lichte Glarons als unwahr. Eure Frau ist unbescholten und wandelt den gerechten Pfad des Herren. Sicherlich habt Ihr Euch einen freudigeren Abschied, begleitet von den besten Wünschen des Volkes von Britannia, gewünscht, als mit dem Ruch einer, im Ende unbegründeten, Anklage der Kirche abreisen zu müssen.

So wünsche ich Euch und Eurer Gattin den Segen Glarons. Auf dass Ihr das Königreich weise und gerecht leiten möget.

Vivienne Volaris
Ordensmeisterin der Schwesternschaft zu Britannia
Paladin des Glaron



Glaron zum Gruße Euer Exzellenz,

mein Name ist Vivienne Volaris. Ich bin Ordensmeisterin der Schwesternschaft zu Britannia und Urheberin der Anklage gegen ihre Majestät Adalind von Faerlan.

Mit diesem Schreiben möchte ich mich auch bei Euch, Exzellenz, dafür entschuldigen, dass die Inquisition in die missliche Lage versetzt wurde, ein ordentliches Ermittlungsverfahren gegen die Königin höchstselbst einleiten zu müssen. Die Anklage basierte lediglich auf Zeugenaussagen ohne handfeste Beweismittel eines Fehlverhaltens der Königin. Ich übernehme die volle Verantwortung für die Anklage und ihr letztendliches Scheitern dank erwiesener Unschuld. Dennoch stehe ich zu meiner Entscheidung. Das Königreich existiert dank der Gnade Glarons und ein jeder hat nach seinen Gesetzen zu leben. Und es sind nicht die Geringsten sondern die Höchsten, die stets der strengsten Prüfung unterzogen werden müssen.

Glaron segne Euch und halte seine Hand schützend über Kirche und Königreich.

Vivienne Volaris
Ordensmeisterin der Schwesternschaft
Paladin des Glaron
Vivienne Volaris ist offline  
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