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Alt 18.03.2009, 01:01
Seltsames Land
#1
Denos Dagisto
Reisender
 
Registriert seit: 10 Mar 2009
Beiträge: 1.018

Vorweg: Charstory und Zeittafel, Story ist nicht uptodate mit Chronik
Zitat:
Denos Dagisto kam 1270 als siebtes Kind von Antoni Dagisto und Seybil Dagisto zur Welt.
Wie die ganze Familie sollte er den Schneiderweg erlenen und wurde schon von kleinauf dazu gedrillt. Seine Tante, Annice Dagisto hatte ihn in jungen Jahren im geheimen ins Arkane geführt.
Als sein Vater davon wind bekam schickte er seine jüngere Schwester ins Exil, dies geschah
im geheimen da es ein extremer Akt war unter den gesetzen des Volks von Maleth und dem glauben Nephars.
Die Familie Dagisto ist seit generationen bekannt für ihre Schneiderkunst, in der Heimat steht die schwarze Malether Webspinne als ihr zeichen, da diese die feinsten Netze webt.
Die älteren und begabteren Familienmitglieder arbeiten exklusiv für den Malether Adel, während die wo noch in der Lehre sind dem Volk dienlich sind.
Denos musste bis zu seinem zwangisten lebensjahr sehr oft mit den Karawanen durch die Wüste
reisen um die Waren der Dagistos im ganzen Maletherreich zu bringen.
Seine Ausbildung selber war sehr strickt, sein Vater Antoni Dagisto ist ein Patriarch der die Familie mit einer eisernen Faust regiert.
Als Denos direkter von seinem Vater lernte fiel er sehr oft negativ auf und galt in der Familie als schwarzes Schaf.
Mit dem ereichen des 27 Sommer hatte sein Vater genug vom leicht rebellischen Denos, er erfuhr durch Adelskontakte von der Siedlung Fenisthal in Brittannia welche von Ramirez Decram geführt wird. Antoni sah dies als möglichkeit seinen Sohn fortzuschicken damit in die Familie mehr ruhe kommen konnte, zeitgleich würde sein Sohn dem Orden der Yil'dan tatkräftig unter die Arme greifen können und den namen Dagisto in dieses Reich bringen.
Er war sich sicher das dies seinem Sohn auch lehren würde was es heisst wenn man sich alles
von grund auf erarbeiten muss.
Mit nur wenig Gold in den taschen schickte er Denos auf einem Handelsschiff nach Britain.
Denos machte sich schnell daran kontakte zu knüpfen, es war eine gute zeit für ihn da die Schneider im Land recht faul wirkten und ihrem Handwerk nichtmehr ehrgeizig nachgingen.

Er lernte Lyssa Rashira kennen, welche dabei war die Taverne "zur tänzelnden Krähe" zu eröffnen. Schnell wurde er zum dauerkunden in der Taverne und lernte so noch mehr leute kennen und began damit seinen Handel in der Schenke zu betätigen.
Er hatte schon kontakte zu den Yil'dan geknüft, doch entschied er sich im Gasthaus in der
Paradestrasse zu verweilen da Fenisthal ohne ein Pferd doch recht weit weg war und der großteil seiner Kunden in und um Britain lebte.
So kam es eines tages das er mit Lyssa und Vaelan alleine in der Taverne war, dort erschien die Avatarin Cunnas, es war Denos erste direkte begegnung mit einer Gottheit. Tief im Nepharglauben verankert dachte er zuerst es wäre Nephar, doch nach einem ansprechen meinte diese nur "ich bin nicht deine junge göttin".
Dies war das erste rütteln an seinem angelernten Nephar glauben welchen er schon zuvor nur teilherzig gefolgt war. Sein Herz war erfüllt von dem Licht der Avatarin und als sie davon sprach das jeder Handwerker, ob diese ihr huldigen oder nicht, einen Tempel errichten sollte.

Denos war der einzige von den dreien wo diese Botschaft sehr ernst nahm, er fürchtete was passieren könnte sollte dieser Tempel nicht errichtet werden. So rief er Handwerker aller art zusammen um zu bereden wie man dies erledigen könnte.
Man einigte sich darauf mit dem Baron Britains zu reden um dessen unterstüzung zu bekommen. Zu Denos verwundern war dieser bereit zu helfen und Denos bekam die alte Markthalle, das jetzte Lazarett, um dieses in einen Tempel zu umfunktionieren.
Er machte sich daran die Leute zusammen zu rufen um den Bau auszuschlachten und leer zu räumen. Wenige Tage später wurde Fenisthal durch ein Erdbeben zerstört, Denos stand in den Trümmern Fenisthals, dies war sein erster zweifel an Nephar, warum hatte sie nicht geholfen? Dann erschien ihm die Avatarin Cunnas erneut.
Cunna war unzufrieden mit ihm, so schön und erfüllen auch die begegnung war, so grausam waren ihre worte. Er gelobte ihr das er ihr einen richtigen Tempel erreichten würde, gebaut durch fleiß und schweiß.

Mittlerweile war der Yil'dan Orden nach Valarian gezogen, Denos nahm diese gelegenheit beim schopf und fragte den Großmeister ob Cunnas Tempel auf Valarian errichtet werden dürfte. Zu seinem erneuten überraschen war auch dieser gewillt. Sicherlich hatte Cunna ihre Hände im spiel das alles so einfach ging. So begann er den Tempelbau zu planen.

Wenig Wochen später hatte er einen auftrag vom Adoria Paladin Salachain, doch sollte das folgende Gespräch gegen Nephar gehen und Denos sah es als pflicht die Gottheit seines Volks zu verteidigen. Dabei verlor er etwas die Nerven und beleidigte den Paladin, dieser griff Denos sofort an, packte ihn und rammte ein Knie in seinen Magen.
Dies sah Großmeister Decram welcher in die Taverne kam und wollte den Paladin lähmen, dieser aber schaffte es seinen Speer drohend auf Ramirez zu richten.
Denos welcher sich wieder aufgerafft hatte packte den Paladin doch wurde er von Margia weg gestoßen. Dies gab Ramirez Decram den moment um einen Wasserstrahl auf den Paladin zu richten, welcher gegen Margia rammte und mit ihr an die Wand geschleudert wurde.

Nach viel hin und her mit dem Paladin kam die Garde, vorallem Bolwen, hinzu und es kam zu einem Gespräch mit allen beteiligten. Es stellte sich herraus das der Paladin über Ramirez und Denos walten konnte wie er will, da beide keinen Nephar Klerus zur verteidiung hatten.
So wurde geurteilt das Ramirez wegen dem Angriff ausgeipeitscht werden sollte und Denos eine Busrobe tragen soll und allen Frauen im land helfen müsste für einen Monat.
Alle gingen zum Marktplatz damit Ramirez ausgepeitscht werden kann, Denos warf sich in den ersten Peitschenhieb und wurde stark im Gesicht verletzt, was dank erste hilfe Magie und dem Heilerhaus einigermaßen heilen konnte. Nachdem er wieder zu sich kam lag neben ihm Ramirez mit stark bandagierten Rücken. Dies war der zweite moment in dem Denos großen Zweifel an Nephar bekam, sie wurde verteidigt doch kam sie beiden nicht zu hilfe!

Denos war nach wenigen Tagen im Heilerhaus wieder zuhause auf Valarian. Er hatte Victoria Decram zu besuch als beide von einem Schwarzmagier vor seinem Haus angegriffen wurden.
Dies passierte wegen Kalian Karex, der Sohn des Schwarzmagier Arian Karex. Er war auf dem weg der besserung und dieser "Shelvaris" drohte jedem welcher der Brut des Karex zuflucht gewährte. Großmeister Decram wollte den jungen Karex zu seinem Volk, den Yil'dan, und der Gottheit Nephar zurückführen. Dafür wurden Victoria und er schwer verletzt. Als er hilfe für Victoria suchte merkte er nicht das er selber am verbluten war.
Viel zeit verging ehe er wieder einigermaßen zusammen war, erneut sah er das dies wegen Nephar passierte und das sie erneut nicht geholfen hatte.
Seine zweifel an Nephar waren umgeschwenkt und verachtung, es sollte nicht lange halten doch
war dies die entscheidende Zeit in welcher er Nephar aus seinem herzen bannte und sich vollends Cunna hingab. Seine Arbeit ist sein Leben, also achtet Cunna auf sein Leben.
Zudem begann sich eine Liebe zwischen ihm und Lyssa zu entwickeln, etwas das er anfangs nicht gedacht hätte. Ob Margia oder Lyssa, er fand es unterhaltsam mit ihnen aber er dachte nicht daran das er mit einer was festes haben konnte. Durch seine Gefühle und dem Glauben setzte er viel daran wieder gesund zu werden

Als er vollends genesen war trommelte er hilfe zusammen und besorgte Material für den Tempel. Es folgten viele Bautage, gute und schlechte doch letzends hatte er es geschafft den Bau fertig zu stellen. Er bat die ganzen Handwerker spenden zu entrichten, einige meldeten sich und viele gaben sehr gerne ihre Werke für den Tempel her.

Auch machte er sich nun daran mit vielen gläubigen zu reden, durch unterhaltungen mit Priorin Ceres, Paladina Valari und Trimmel Quien stellte sich die Frage wer den Tempel weihen würde.
Es gab keinen Klerus im Land, und die Idee Cunna noch mehr zu dienen festigte sich immer mehr in Denos geist. Vorallem die begegnung mit der Paladina und dem Trimmel waren sehr aufschluss reich, sie nannten ihn alle sehr gläubig und schätzten ihn sehr für seine tatkraft für seine erwählte Gottheit. Er plant für den kommenden Cun eine große Feier zu Cunnas ehren zu welchem auch der Tempel eröffnet werden soll. Vorallem Priorin Ceres war davon angetan, sie kontaktiert auch andere Gottesanhänger damit die Götter in ihren zustehenden Monaten auch gebührend geehrt werden. Denos war sich mittlerweile sehr schlüssig, er wollte Cunna noch mehr dienen nachdem der Tempel gebaut war. Den Handwerkern einen anhaltspunkt geben wenn es um ihr Handwerk und ihren Glauben ging, er begann gottlose oder andersgläubige Handwerker darauf hinzuweisen das Cunna immer auf ihre Arbeit und Werke sah, ob diese ihr nun huldigen oder nicht. Er würde keinen direkt bekehren, doch mochte er es den Samen zu pflanzen um sie anzuregen damit sie erkennen das nur Cunna ihrer Arbeit gutgewillt ist.
Er würde ihr weiterhin dienen, egal wie sich alles entwickeln würde.

Im Wyzzin 1297 wurde er ein Ehrenmitglied der untersten Stufe in der Handwerkszunft von Faerlan.

Ende Radox 1297 erhob ihn Cunna zu ihrem Priester. Ihr Tempelbauer wurde somit teil der Kirche Cunnas.

Am 9. Nugor 1298 verlobte er sich mit Lurisah Valari.

Am 22. Estif 1298 verwittwert durch die Hinrichtung seiner Gattin.
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Chronik, Erster Eintrag

Es waren einige Wochen vergangen seitdem Denos vom Schiff gestiegen war.
Den wünschen seines Vaters entsprechend, verbreitete er sein Handwerk im
Land und machte den Familiennamen der Dagisto's alle Ehre. Das er schon für
einige hochgestellte Person kleidung herstellte passte ihm sehr gut, ob es das
Hochzeitskleid der Dame Dogrem war oder aber Kleidung für die Tochter des
Grossmeisters Decram.

Den Grossmeister selber konnte er bei einem überraschend entstehenden Markt
in Britain auch schon kennen lernen. Ramirez Decram hatte ihm gesagt das er
ihn bald zu einer Audienz laden würde, für Denos ging es nicht schnell genug
dem Orden seiner Leute beizutreten. Doch erzählte er ihm auch wie er schon
ein Schreiben von Denos Vater erhalten hatte. Dies war für Denos keine
überraschung, sein Vater war ein äuserst kontrollierender Mann und wehe es
ging nicht so wie es sich dieser vorstellt.

Noch ging aber alles nach plan, er konnte sich ein Bild von der allgemeinen
Bevölkerung machen. Trotzdem gab es doch viel verwunderliches in diesem
Land. Egal ob es die Kriegstreiber in Yew waren order irgendwelche Magier
aus einer schwarzen Zunft. Vorallem die Menge an Magier im Land war etwas
das er nicht verstand, warum hier? Es war interessant und angst einflössend
zu gleich. Dann waren da noch die Gläubigen der Gottheiten, Glaron hier,
Adoria dort, hin und wieder ein Nephar dazwischen und viele andere.
Doch war es nun eine glaubensfrage welche Denos im inneren tobte.
Er war seit seiner Geburt streng Nephar gläubig, er besuchte die Messen,
lernte die Gebete und folgte den Lehren von jenen die das Wort Nephar verkündeten.

Dieser Glaube wurde heute sehr erschüttert. Er saß mit Lyssa und Vaelan in der
"Krähe", sie sprachen über allerlei als seltsames im Raum passierte.
Über die Theke war wie ein goldenes Licht gezogen, auch fühlte sich diese
Warm an bei der berührung. Ehe die drei Personen wussten was passiert erschien
ihnen eine Frau auf der Theke. Nein sie war keine Tänzerin gewesen, sie war ein
goldenes und warmes licht, ein Schemen und doch real wie sie auf die drei niederblickte.
Ihr haar wahr wallend und nach hinten gerichtet, ihre kleidung praktisch mit einer Schürze
versehen und sie trug einen güldenen Schmiedehammer in der hand.
Denos dachte zuerst sie wäre Nephar, doch ihre details waren alle komplett falsch und
nachdem er sie als Nephar angesprochen
hatte sprach sie:

"Ich bin nicht deine junge Göttin"

Sie sprach weiter und es wurde klar das sie eine Götterbotin der Cunna war.
Ihr wort war an die drei gerichtet, doch galt es allen Handwerkern im Land.
Die Handwerker sollten ihre Hände und ihre Künste dafür einsetzen das ein Tempel der Cunna
errichtet wird! Ein Hort des Segens für alles Handwerk, ob man ihr nun huldigt oder nicht.
Nachdem man ihr sagte daß das Wort weiter verbreitet würde, verschwand die goldene
gestalt und die Schenke verblieb wie zuvor. Die drei wechselten nur wenige Worte, Denos
hingegen war noch erfüllt von der Wärme der begegnung und er war voller
tatendrang. Er legte hastig einige Goldstücke auf die Theke um sein Rechnung zu begleichen
und eilte davon um ihren ersuch an die Handwerker zu verbreiten.

Einige Stunden später verweilte Denos wieder in seiner Stube über dem Tala, sein
geist erfüllt von glaubensfragen. Er liebte Nephar, das was sie darstellt und wie ihre
Anhänger friedlich mit anderen zurechtkamen. Doch war ihm sowas in verbindung zu
Nephar noch nie passiert, dies war eine Göttliche begegnung gewesen! Wäre es ihm
alleine passiert hätte er es vielleicht als wahnvorstellung abgetan, immerhin neigte er dazu
sich sehr mit seiner arbeit zu verausgaben.

Cunna, er kannte sie, auch wenn sie in Maleth nicht stark vertreten war und nur selten
als Patron des Handwerks galt. Er konnte sich aber nun sicher sein das es sie gab,
anders ließ es sich nicht erklären. In seinem inneren war viel zweifel an Nephar entstanden,
könnte er beide huldigen? Er wusste es einfach nicht. Eines war ihm aber klar, er würde alles
daran setzen das dieser Tempel entsteht, Götter schicken keine Boten aus jux.
Das Land war vielleicht seltsam, doch hat er nun das Gefühl das hier seine bestimmung liegt.
Denos Dagisto ist offline  
Geändert von Denos Dagisto (18.09.2011 um 00:20 Uhr).
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Alt 27.03.2009, 19:57
#2
Denos Dagisto
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Beiträge: 1.018
Es war eine gute Zeit für Denos, die Aufträge wanderten im takt in sein
schlaues Buch und er hatte Arbeit für mehr als einen Schneider.
Man merkte das es den Leuten nach Frühlingskleidern war, jedenfalls
war ihm das lieber als Bücher die er Leimen und Binden musste.

Neben den Kriegstreibern aus Yew, war jede art an gläubigen und
Andersdenkenden an seinen Sachen interessiert.
Natürlich ging er darin auf das er soviel Kundschaft sein eigen nennen konnte,
wenn es so weiter ging könnte er bald seinen Laden in Fenisthal eröffnen!

Alles ging nach plan, der Name Dagisto wurde immer bekannter in diesem Inselreich.
Er konnte so gut wie alle wünsche erfüllen und die Leute liebten seine Qualität wie
auch sein professionelles Verhalten. Leider musste er einige abwimmeln wenn sie
was aus Wolf wollten, aber man folgt den Regeln seines Volks, nicht wahr?

Privat war sein Leben wie bisher nicht vorhanden, er ging seiner Arbeit nach
und liebte es. Vor kurzem aber hatte er eine interessante begegnung mit der
liebreizenden Dame Margia. Sie war keck und sehr off, ihm gefiel ihre art und auch
ihr Körper konnte Kleider zum vollen erstrahlen lassen. Wäre doch jede Frau so gebaut,
Kleider für Kühe machen war kein spass.
Beim maß nehmen stellte sich die Dame als sehr freizügig heraus und hatte keine scheu
sich komplett zu entkleiden. "Oh Nephar wehe mir" dachte er sich, die meisten Frauen
waren Eitel, doch sie neigten nicht dazu sich komplett zu entkleiden.
Jedenfalls verlangte er es nie von ihnen, selbst mit dieser nackten Schönheit gegenüber
blieb er ruhig und machte seine Arbeit. Doch musste er sich zugestehen das er diesen
Anblick eine lange zeit nicht aus dem Kopf bannen könnte, vielleicht wollte er es auch nicht?

Und dann war noch der heutige Tag, er war mit Vercin Degeyr in der Westbank als ein
Erdbeben aufkam. Es dauerte nicht lange, aber es war sehr heftig. Nur die dicken Mauern
der Bank haben wohl das Leben der beiden Männer gesichert. Vercin meinte das Beben
nicht gang und gebe wären. "Hoffentlich" dachte sich Denos, doch in diesem seltsamen Land,
mit seinen seltsamen Leuten, konnte man nie sicher sein!
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Geändert von Denos Dagisto (27.03.2009 um 23:25 Uhr).
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Alt 02.04.2009, 01:05
#3
Denos Dagisto
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Beiträge: 1.018
Denos verfasst ein Schreiben für seinen Vater, Antoni Dagisto

Der jungen Nephar zum gruß geliebter Vater.

Mir geht es gut Vater, die Geschäfte laufen Besser als vermutet.
Der Name Dagisto ist so gut wie in aller munde.
Ich arbeite hart dafür und auch bin ich kurz davor mein Haus zu bauen.
Doch nicht in Fenisthal, die Stadt wurde durch ein Erdbeben zu stark zerstört.
Der Grossmeister ist ein guter Führer, wir werden nun auf der Insel
Valarian ein schönes Reich der Yil'dan gründen.

Leider werde ich keinen wirklichen Laden haben, der Grossmeister plant für
die Zunft ein Gebäude für den ganzen Orden, ich werde mich dem fügen,
es soll unserer Familie nicht schaden.

Ich habe schon für zwei Barone gearbeitet, einer wird bald Heiraten und
ich fertige das Hochzeitskleid, wie so manch anderes Kleid dafür.
Auch wird bald eine Audienz der Herzogin von Brittania stattfinden,
ich werde mich darbieten als der persönliche Schneider für den Hof.
Ich hoffe nur dies läßt sich vereinbaren mit dem Orden ohne weitere probleme.

Auch muss ich dir seltsames verkünden, mich suchte eine Botin der Cunna
auf, eine Gottheit des Handwerks. Ich bin ganz ehrlich, es war ein zerüttendes
erlebniss welches mich sehr schwächeln ließ in unseren Glauben.
Die Botin will das ich einen Tempel errichte, ich werde dem nachkommen da ich
fürchte was den Handwerkern passieren sollte wenn dies nicht zustande kommt.
Ich sehe dies als gelegenheit mit den vielen Cunnagläubigen Handwerkern auf
guten Fuß zu stehen, wenn es dem Handwerk generell zu gute kommt, warum nicht?

Jedenfalls ist dieses Land sehr seltsam, doch habe ich viel gelernt
bisher und bin dir dankbar für diese Gelegenheit. Ich unterstütze unser Volk so gut
wie ich kann, auch wurde ich zum Gesellen des Ordens erhoben was mich sehr
stolz macht. Bisher sind alle sehr zufrieden mit mir und so soll es bleiben.

Ich weis das du deine Vorstellungen hast wen ich heiraten soll in zukunft,
doch gibt es hier viele schöne Frauen und ich muss zugeben das ich die eine
oder andere in mein Herz geschlossen habe, wenn auch die Liebe
noch nicht angeklopft hat. Doch bin ich zuversichtlich hier eine gute tüchtige
Frau kenenzulernen, ich werde dir dann aber davon berrichten.

Jedenfalls verbreite ich die Kunst der Schwarzen Spinne
auch hier im Land, ganz wie du es wünscht.

Mit liebenden Gruß,

Dein jüngster Sohn.


Fein bestickt ruht das Zeichen der Maleth Familie der Dagistos
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Geändert von Denos Dagisto (02.04.2009 um 01:13 Uhr).
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Alt 04.04.2009, 08:59
#4
Denos Dagisto
Reisender
 
Registriert seit: 10 Mar 2009
Beiträge: 1.018
Es war zur später Stunde als Denos an den Klippen Valarians stand.
Seine Augen waren auf das leicht unruhige Meer fixiert, krachend barsten die Wellen
auf den Fels der neuen Heimat. Das tosen des See half ihm seine Gedanken zu ordnen.

Er war erst seid wenigen Minuten wach, seine Kleidung alles andere als ordentlich.
Zu seinem bedauern war er alleine aufgewacht, Margia war vor ihm wach geworden
und hatte sich rausgestohlen. Sie war anders als die meisten Frauen die er kannte,
er hatte das Gefühl das sie wusste was sie wollte, etwas das er sonst als eine eigene
Eigenschaft sah. Vermutlich fühlte er sich darum zu ihr hingezogen? Aber vielleicht war
sie auch deswegen nicht neben ihm gelegen als er aufgewacht war. Das nächste treffen
würde sehr interessant werden. Jedenfalls wusste er das er sie bald wiedersehen wollte ..

Kaum eine Stunde später tauchte Eola auf und holte ihre Bestellung ab, manche Leute
hatten ein seltsames Zeitgefühl. Als er sie verabschieden wollte kam auch schon die
nächste den Weg entlang, es war Victoria, sie schien ihn mittlerweile sehr oft zu besuchen.
Er konnte die junge Decram gut leiden, sie erinnerte ihn sehr an sein junges selbst.
Führungslos, unterdrückt, die Gefühle im inneren tumult. Wenn er sie mit einigen gezielten
Worten etwas fokussieren könnte war das schon mehr als er in ihrem Alter bekommen hat.
Sie war sehr schön und würde vermutlich erst so manchen Mann den Kopf verdrehen ehe
sie reif genug wäre für eine wirkliche Beziehung. Er würde versuchen ihr zu helfen wo er konnte.
Sie hatte nun schon ihre Probleme mit den Kerlen, in den einen verliebt aber abgewiesen,
den anderen findet sie nur hübsch und versucht den ersten mit dem anderen eifersüchtig zu machen.
Bei Frauen konnte es manchmal so kompliziert sein, dabei würde ihr vermutlich kein Mann
entschwinden wenn sie etwas aggressiver vorgehen würde. Wenn man sich sicher ist was
man will, zugreifen! Besser zugreifen und abgelehnt werden als es nicht zu versuchen und
nie zu wissen wo man steht, sollte das zugreifen glücken dann war alles bestens.
Das war etwas das seine Gedanken wieder zu Margia schweifen ließ.

Seine Gedanken wurden unterbrochen durch das erneute geklopfe an seine Türe,
es war der Grossmeister, mal sehen was der nun wollte. Wenigstens würde Ramirez ihn
etwas von all den Gedanken über Frauen ablenken.
Denos Dagisto ist offline  
Geändert von Denos Dagisto (04.04.2009 um 09:04 Uhr).
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Alt 05.04.2009, 05:35
#5
Denos Dagisto
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Denos versuchte sich angestrengt auf seine Arbeit zu konzentrieren.
Das sollte ihm wahrlich nicht glücken und zum Xten mal stach er
sich mit seiner Nadel in den Finger.

"Bei Nephar, Cunna und sonst wem! Verdammt nochmal"

Er saugte das Blut vom Finger und schmiss das unfertige Hemd quer
durch seine Werkstatt. Selten war er so aufgebracht, innerlich unruhig
und sonstwas. Von was konnte das kommen? Hach das wusste er zu
genau! Es war wieder passiert mit ihr, viel heftiger als das letztemal,
auf einer ebene welche die Grenzen des Verstandes sprengen konnte.
Sie machte ihn Wahnsinnig und das auf eine gute art, sowas wie mit
ihr kannte er nicht von früher. Sicher er umschmeichelte die Frauen
gerne, gab ihnen komplimente wenn sie diese verdienen, doch selten
ließ er sich mit ihnen ein. Bei den meisten hatte er das Gefühl gehabt
das es zu einfach wäre, er mochte es nie einfach.

Wie aber konnte sie ihn so wirr machen? War es nur das körperliche?
Oder war da doch mehr unter dieser Schicht aus Lust? Wollte er mehr
und wusste innerlich das er das nicht haben konnte mit ihr? Auf der
einen seite passte es ihm nicht sich so von einer Frau um den Finger
wickeln zu lassen, auf der anderen seite würde er alles geben
damit sie dies weiterhin tat.

Mit einer hand streift er sich durch das Haar und erhob sich von
seinem Arbeitsplatz, er sah auf die leere Weinflasche welche das letzte
überbleibsel vom vergangen Tag war. Ein unglaublicher Tag in der tat,
nachdem beide erwacht waren hatte er sie gehen lassen müssen,
war es ihm recht? Nein. Am liebsten hätte er sie da behalten. Aber er
hatte keine wahl, sie musste auch ihrer Arbeit nachgehen und das
verstand er, wenn auch murrend und unter kleinlauten protest.

Die Werte seines Volk was Mann und Frau betrifft waren bei ihr
vergebens, so dachte er zumindest mit mehr zweifel an sich selbst
als er das von sich kannte. Sonst war er doch auch bei allem selbstsicher?!
Warum konnte er das nicht bei ihr sein, diese Gedanken sollten noch
lange an ihm nagen und nur unfertige Aufträge halfen ihm etwas darüber
hinaus. Doch musste er sich anstrengen wie lange nicht mehr, denn sonst
würden weitere kleidungsstücke unter flüchen durch sein Haus fliegen...
Denos Dagisto ist offline  
Geändert von Denos Dagisto (05.04.2009 um 05:43 Uhr).
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Alt 10.04.2009, 01:02
#6
Denos Dagisto
Reisender
 
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Beiträge: 1.018
Es war dunkel im Haus auf Valarian, nur der Mond schien durch
die Fenster und erhellte den Raum in einem milden weiss.
Denos saß zwischen den Strahlen, sein Kopf ruhend auf der Lehne von
einem der massiven Steinstühle. Auf seiner Stirn lag ein nasser
Lumpen und er atmete tief durch.Der Tag war kein guter gewesen
und hatte darin geendet das er sich in Britain zum Deppen gemacht hat.

Feuersalamander hieß das Zeug welches ihn regelrecht in den Magen
geboxt hat. Aus frust wollte er was starkes in der Krähe trinken und
bekam mehr als er wollte. Lyssa drang ihn von seinen sorgen zu sprechen,
das wollte er aber nicht.
Es gab sachen die niemanden was angingen, vorallem diese angelegenheit.


Der name der Angelegenheit war Victoria.
Die Tochter von Ramirez Decram, eine junge Frau die Denos zuerst nur
belächelt hatte. Sie wirkte so verzogen wie es nur eine Tochter hohen
standes sein konnte. Dennoch erkannte er in ihr vieles was auch er schon
erlebt hatte, die Hand des Vaters im Nacken. Als Tochter eines Mann aus
Maleth war sie sogar noch mehr im Fadenkreuz als ein Sohn es je sein könnte.

Er änderte seine meinung über die Wochen hinweg. Beide wurden Freunde, eine
freundschaft welche grossteils darauf beruhte das Victoria jemanden brauchte
dem sie von ihrem schwarm und ihren problemen erzählen konnte. Denos hatte
immer ein offenes Ohr für sie und oftmal guten rat,
welchen Victoria meistens einfach abwimmelte.

Dann eines Tages kam Denos in die Krähe, dort war ein Geisterwesen und
sorgte für Trubel. Neben einigen Leuten war auch Victoria da, wegen dem Wesen
beachtete er sie weniger. Erst als der Geist anfing Möbel durch den Raum zu
schleudern kam in ihm sorge auf, immer wieder sagte er ihr das sie weiter weg
sollte von dem Geist. Irgendwann endete der Spuk, erst nun bemerkte Denos
das Victoria leicht angetrunken war.

Bei Nephar sie hatte eine Schnappsflasche, was dachte sich Vaelan dabei?!
Dazu suchte sie nun den Spielmann und wollte tanzen, dieser war aber
schon weg und da ging sie auf die Strasse und rief nach ihm.
Wenn das der Grosmeister wüßte! Denos eilte ihr nach und folgte ihr bis zur
inneren Stadtmauer bei den Treppen. Dort lehnte sie unter der Mauerbrücke
an einer Wand und sah Denos verstohlen an, sie winkte ihn herran mit einem Finger
und er sah sie tadelnd an. Als sie ihn küssen wollte verneinte er und ihre Stimmung
schlug um, sie weinte und wirkte aufgelöst. Er war verzweifelt und versuchte sie mit
leeren Worten aufzuheitern. Da enwickelte er eine schnappsidee.
"Küsse sie, zeig ihr das sie was wert ist, vielleicht hörte sie dann auf vom
eigenen Tod zu reden."
So küsste er sie, ihr entglitt dabei die Flasche welche beim wegrollen den restlichen
inhalt verlor, wenigstens das Zeug war nun weg.

Der Kuss endete und sie wollte an einen ungestorten Ort, so gingen beide
zu seinem Haus. Endlich hatte er sie aus Britain raus.
Nur gut das es zu keinem Eklat gekommen war in der Stadt.
Bei ihm zuhause gingen beide rein und sie sprachen über das
passierte, nach einigen pikanten momenten ging Victoria dann mit roten
Kopf. Denos sah ihr nach beim gehen und er seufzte innerlich, sie war so
aufgewühlt wegen Rajanh und nun musste er auch noch dazwischen kommen.

Ein weiterer Tag verstrich, der Tag des Frühlingsfest! Denos war schon
aufgeregt, endlich ein Fest. In Maleth waren diese öfter, dieses Land brauchte
mehr davon.
Victoria suchte ihn wiedermal auf und beide besprachen alles was
passiert war, wie zuvor musste er sich auch wieder dies und das über
Rajanh anhören. Er merkte das es ihm missfiel, warum eigentlich?
Ohne es zu merken hatten sich gefühle für Victoria entwickelt, er zweifelte
nun an alle seine vergangenen taten. Wollte er sie in Britain wirklich nur
Küssen um sie aus der Stadt zu bekommen?! Er war sich unsicher.

Nephar sei dank klopfte es an der Türe, es war Elayne welche Kleidung
wollte für das Frühlingsfest. Denos war froh darüber sich in Arbeit werfen
zu können. Während des Arbeitens erfuhr er das Rajanh wohl nicht
kommen könnte und das Victoria niemanden zum Tanzen haben würde.
Er versprach ihr mit ihr zu Tanzen, doch hatte sie das wohl nicht wirklich
regestriert. Beide Frauen gingen nach einer weile.

Denos machte sich auf zum Fest, es waren erst wenige vor Burg Decram.
Nach einer weile war die Feierlichkeit im vollen gange, als der Spielmann
eine feine Melodie begann hatte er ein kribbeln in den Beinen und wollte nun
tanzen. Er forderte Victoria auf zum Tanz und beide eroberten den Platz
und tanzten die anderen paare in grund und boden.
Es war herrlich, sie ließ sich perfekt führen, so einen spass hatte er seid
seiner abreisse von Maleth nicht mehr.
Nach dem langen Tanz wollte Victoria wo anders hin um sich etwas
auszuruhen, Denos nahm eine Flasche Wein mit und beide begaben sich
zum Meer hinter Denos Haus.
Dort befreiten sich beide von den Schuhen, sprachen, tranken wein und
schwammen etwas im noch recht frischen wasser des Meer.

Sie war eine Perle unter den Erbsen in diesem Land..
Lag es nur an ihrer schönheit oder ihrer art? Nein. Es lag auch daran das
sie von seinem Volk war, bei ihr klangen die alten Lehren in seinen Ohren.
Er näherte sich ihr und wurde wieder abgewiesen, sie hatte Gefühle für
beide, doch für den anderen wohl mehr. Sie wollte keinen von beiden verletzen.
Der Schneider hatte nichts gegen Rajanh, doch langsam konnte er den
Namen aus ihrem Mund nicht mehr hören.
Er sprach auf sie ein doch trug es wenig früchte, er erzählte ihr was er tun
würde wenn er ihre wahl wäre. Kein versteckspiel, ehrlichkeit und offenheit,
das auch ihrem Vater gegenüber wie es sich gehören sollte.

Sie wollte dann nur wieder zum Fest, mit wenig Wahl führte er sie
hin und da war Rajanh schon. "Genau gib sie einfach ab" dachte er sich.
Wie dumm musste man sein, als er nach hause ging fluchte er sich
selber aus. Eine stimme in seinem hinterkopf sagte ihm "denk an Margia".
Doch daran wollte er nicht denken, beide hatten sich gegenseitig nur benuzt
und er würde mit ihr eh nicht nach den Lehren seines Volks leben können.
Sie war eine Schankfrau in der wohl verwerflichsten Taverne in Brtiain, er
mochte den Ort aber mit jedem Tag blieb er mehr und mehr auf
Valarian und ging weniger nach Britain, er misste es nicht.

Schlussendlich kam der heutige Tag, Victoria suchte ihn wieder auf.
Sie erzählte ihm dies und jenes von Rajanh, er nahm es gelassen. Sie musste
sich im ende entscheiden und wenn es so kommen würde, würde er
nicht im weg stehen. Rajanh war aus Maleth wie er, die ehre Gebot es
ihm sich nicht weiter einzumischen. Leichter gesagt als getan, sie wollte
nur einen Teppich bestellen und beide fanden sich auf dem Bett küssend
wieder. Beide brachen dann aber ab und besprachen den Teppich.
Vielleicht sollte es nicht sein, doch in einem winkel seines Herzens hoffte
Denos doch das es eine möglichkeit gäbe.
Er will sie lieben und ehren, ganz nach dem brauch mit allen sachen geklärt
mit ihrer und auch seiner Familie. Doch war da noch ein großer Brocken im weg
und diesen musste Victoria selber aus dem weg räumen so sie ihn wirklich lieben
würde..

Dank seiner Magenverstimmung wurde er aus den Gedanken gerissen.
Verflucht sollte dieses seltsame Land sein, mit seinen zügelosen Frauen zu
welchen er sich hatte hinziehen lassen. Verflucht sollte dieses Gesöff namens
Feuersalamander sein, verflucht sollte er selber sein mit seinen Gefühlen für
eine Frau welche eigentlich schon einen Mann im augenschein hat.
Er sollte sie einfach lassen. Jedenfalls wusste er das er genug hatte von anderen
Frauen, erstmal würde nun seine Arbeit vorgehen. Er hoffte wirklich das er das
durchhalten würde.
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Geändert von Denos Dagisto (10.04.2009 um 01:26 Uhr).
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Alt 11.04.2009, 18:33
#7
Denos Dagisto
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Denos hatte immer viel arbeit und so manchen ärger mit dem lieblichen Geschlecht.
Doch war er mitglied des Yil'dan Orden und das brachte auch zusätzliche aufgaben mit sich.

Beim letzten Orden Kapital wurde ihm und Hildelind auferlegt sich über verputz für Häuserbau
zu informieren. Warum bei Nephar er?! Denos war Schneider und kein verfluchter Bauarbeiter.
"Was solls" dachte er sich, er war hier um sein Volk zu unterstützen und selbst wenn dies
hieß sich wie ein Bauer im dreck wühlen zu müssen. Nephar sei dank war dies nicht der Fall.
Hildelind hatte Denos auf sein Schreiben hin aufgesucht und beide beschlossen am nächsten
Tag nach Minoc zu reisen.

So kam auch der nächste Tag und beide trafen sich am Hafen in Britain, gemeinsam machten
sie sich auf nach Minoc, beide waren recht still und wechselten nur Worte über verputz,
etwas von dem beide nichts wussten. In Minoc angekommen teilten sich die beiden auf
damit jeder für sich mehr fläche abdecken könnte um so mehr information von den
Bauherren Minocs zu erlagen.

Es waren mindestens 4 stunden an suchen und gespräche führen. Denos kam es aber
wie eine ewigkeit vor, er empfand es als keinen spass sich über etwas zu informieren
das ihn keinen funken weit interessiert. Aber es war notwendig, ohne festen verputz
könnte die Taverne nicht bestehen! Für die Yil'dan, für den Orden, seinen Brüdern und
Schwestern dienen und alles geben, egal wie sehr es einen störte.

Hildelind war zuerst am vereinbarten Fleck in Minoc, beide tauschten sich kurz aus
und Denos notierte alles nieder über "verputz". Auch wenn ihm diese aufgabe nicht
recht war, es war eine willkommene abwechslung. Leider sollte er sich das erst
eingestehen als er zuhause ankam.
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Geändert von Denos Dagisto (11.04.2009 um 18:37 Uhr).
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Alt 14.04.2009, 02:20
#8
Denos Dagisto
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Es war spät, Manuel der Heiler im Heilerhaus war schon heimgegangen.
Denos lag in einem der Betten, sein Gesicht und seine linke
hand waren bandagiert und der Bauch war grün und blau durch eine qwetschung.
Was war passiert?

Viele Stunden zuvor war Denos mit Lyssa und Margia in der Krähe,
Salachain der Paladin Adorias kam hinzu und Denos sprach mit ihm
wegen dessen Bestellung. Denos ging nach Valarian und holte diese
und handelte die Ware mit dem Adoria Paladin fertig. Daraufhin kamen
die beiden ins reden, vorallem über den Cunna Tempel und das dieser
in Valarian entstehen sollte.
Der Paladin merkte an das Cunna Denos gegenüber sauer war weil
dieser den Tempel zwischen gottlosen bauen wollte, Denos wurde
zornig und verteidigte Nehpahr gegenüber diesen schreihals.

Nach weiteren wortwechseln war der Paladin dabei Denos zu packen,
dieser stößte ihn weg und bekam dafür des Paladins Knie in den Magen.
Denos hatte nicht bemerkt das Ramirez reingekommen war und hinter
dem Paladin stand, so stößte er gegen den Paladin und dieser rammte
Ramirez. Ab nun ging es wahrlich berg ab, der Grossmeister wollte den
Paladin festsetzen durch magie, doch das wirkte nicht aus unbekannten
gründen. Dafür bekam der Grossmeister aber eine Speerspitze unter die
Kehle. Als gegenleistung beschwor Ramirez einen Wasserstrahl um den
Paladin von sich wegzustoßen. Dies gelang auch bestens, eher zugut.
Der Paladin prallte hart getroffen auf Margia die Schankfrau und mit ihr
vorweg krachten beide an die Wand.

Denos war zu ihr geeilt und rief nach hilfe, welche nach weiterem flehen
auch in form von Elayne Bryne kam. Es gab viel hin und her, vorallem
mit der Garde bis Bolwen von Britain selber kam. Schnell waren die
hauptverdächtigen ermittelt und mussten rede und antwort stehen. Der
Paladin hatte Bolwen aber in der Tasche, sein Wort war heilig und richtiger
als das von Ramirez oder Denos und im ende wurden beide geurteilt von
dem Paladin Adorias. Denos sollte einen monat lang die Bussrobe der
Adoria tragen und Ramirez sollte für seinen Angriff 15 peitschenhiebe bekommen.

Der Schneider flehte den Paladin an alle strafe anzunehmen, doch dieser
wollte das nach einem einspruch von Ramirez nicht erlauben. So wurden beide
bis zum Marktplatz geführt, es gab viel gezeter doch im ende hatte der Paladin
seinen willen und schlug zum ersten hieb auf Ramirez ein. Die Peitsche traf
niemals ihr ziel denn Denos trat dazwischen und bekam diese voller wucht in
sein Gesicht. Das kraftvolle Leder riss seine Haut auf, über die Stirn und quer
über die Nase bis zur Wange in einem klaffenden wie blutenden streifen.

Ab da war Denos nicht mehr bei sinnen, er merkte nicht wie Elayne seine
tiefen wunden grob heilen konnte, er bemerkte nicht wie der Gardist Arathel
ihn zum Heilerhaus brachte. Er bemerkte nicht wie der Heiler Manuel und die
Schneiderein Symania Vanderel sich um ihn kümmerten. Er bemerkte nur knapp
als der ausgepeitschte Grossmeister hinzukam, getragen von Arathel und Edwen.
Beide gingen wieder und Symania kümmerte sich kurz um Ramirez ehe sie ging.

Denos wäre fast eingeschlafen als Rajanh kam, dieser reichte ihm eine Halskette
von Victoria. Dies war ein schlag für Denos, er hatte noch immer Gefühle für sie und
hier war der fleischige Grund warum Denos von ihr abgelassen hatte.
Rajanh schien recht angetan von Denos handeln, der Schneider hingegen war nicht
so angetan davon das dieser bei ihm war. Der Schneider nahm die Kette auf seine
Brust und seufzte unter schmerzen auf.
Er sprach mit Rajanh soweit er konnte, da stürzte schon Victoria ins Zimmer und
ging zuerst zu ihrem Vater.
Sie weilte eine weile bei Ramirez ehe sie sich zu Denos begab, er war ihr
abweisend gegenüber. Sie meinte seine tat war dumm, er war anderer meinung.
Rajanh ging dann und Victoria folgte ihm bald.

Denos lag weiterhin in seinem Bett und sah zum schlafenden Grossmeister
rüber, warum hatte Nephar sich nicht eingemischt? War das Volk der
Yil'dan nicht schon gestraft genug mit Fenisthal? Denos zweifelte schon eine
weile an Nephar, doch nun war dieses zweifeln eine nagende bestie.
Cunnas Botin war ihm schon zweimal erschienen, er hatte noch immer pläne
ihren Tempel zu errichten! Vielleicht war Nephar doch nur ein traum?
Würde der glaube an Cunna ihm das geben was er schon so lange vermisst
hat bei Nephar? Dies müsste er nach seiner genesung weiter verfolgen.
Der Schmerz in seinem Gesicht riss ihn aus allerlei Gedanken, "Cunna
hilf mir" dachte er sich nur im ersten moment...
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Geändert von Denos Dagisto (14.04.2009 um 02:53 Uhr).
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Alt 14.04.2009, 19:45
#9
Denos Dagisto
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Erst besuchte ihn Victoria, dann kam Margia hinzu und als Denos schon
wütend war wegen seinem Gesicht kam noch Lyssa hinzu. Hier waren die
drei Frauen welche ihm in den letzten Monaten den Kopf verdreht hatten,
eine wusste besser was für ihn richtig war und was nicht. Denos seine Wut
war gewaltig, nicht nur hatte er Nepahr runter geredet weil sie nie half,
nein er hatte auch die drei Frauen mit den unfeinsten Worten betitelt
die in seinen wütenden Verstand kamen.

"Verflucht! Verflucht seid ihr alle, ihr Schlangen und versucherinnen!"

Dannach war er aus dem Heilerhaus geflüchtet, nachhause in die sicheren
Wände seines Heim. Dort riss er ein Schreiben von der Türe. Er nahm die Bandage
ab von seinem Kopf und sah in seinen Spiegel welcher von einer metallenen Spinne
umrandet war. Er Schrie, ein Schrei der wut gegen Nephar, ein Schrei der wut
gegen den Paladin und aller ungerechtigkeit, ein Schrei für ein verletztes
Herz und einen gespaltenen verstand.
Wieso musste es ihm so ergehen in diesem seltsamen land, wieso.

Er sank erschöpft zusammen und wickelte die Bandage wieder laienhaft um seinen
kopf, seine wenigen hilfe ersuche waren nicht mehr an Nephar gerichtet, er sprach
auf Cunna ein, ihre Botin war ihm zweimal erschienen, er sollte den Tempel bauen.
Seine ganze hoffnung beruhte nur noch auf welcher jener die seine fleissigen Hände
sanft umspielt bei jedem seiner werke. Er war an diesem tag ein gebrochener mann.
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Geändert von Denos Dagisto (15.04.2009 um 08:44 Uhr).
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Alt 15.04.2009, 18:30
#10
Denos Dagisto
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Victoria und Denos waren lange im gespräch, allerlei klärend als es an
die Tür pochte.Denos ging und öffnete und sah einen mann in roter
Knochenrüstung. Ehe Victoria raus konnte schloss Denos die Türe
und fragte den Mann was er will.

Er hatte wohl eine Botschaft, Denos war mulmig zumute und sein
Gesicht schmerzte noch immer von der sache mit dem Paladin.
Der Mann der sich Shelvaris nannte sprach laute und düstere Worte.

"Jeder welcher der dem Verräter der verkommen brut des karex zuflucht
gewährt oder gar verteidigt wird qualvoll sterben"

Nebenher tobte Victoria das Denos sie rauslassen sollte, er wollt es
nicht aber er tat es dennoch. Was für ein fehler, sie fuhr ihn an und
er wurde wohl zornig, die kräuter schon bereit formulierte der Hexer
einen zauber und ein blitz entwickelte sich in seinen händen.
Victoria agierte sofort und wollte einen schild beschwören, es gelang i
hr zwar aber der blitz schoss los und durchbrach das schild und schleuderte
Victoria an die Wand von Denos Haus.

Doch das war nicht das ende, der Blitz war kein einfacher und schwang
um zu Denos und traf diesen wie ein Speer in seiner rechten Schulter
und schleuderte ihn gegen den Tisch seines Briefkasten.
So lag Denos nieder in den Holztrümmern, Schulter und die aufgeplatzte
Wunde im Gesicht blutend.

Victoria rappelte sich auf und wollte zu Denos, sie sprach wütend mit
dem Hexer. Dieser nahm eine Rolle zur hand und lähmte Victoria und
sprach auf sie ein und vollendigte seine Botschaft.
Denos rappelte sich auf und sah zu wie der Hexer verschwand.
Er wilte zu Victoria welche mittlerweile gelähmt im dreck lag, er nahm
sie unter schmerz auf und trug sie in sein haus, eine Wunde an ihrem
arm behilflich mit seiner schärpe abbindend.

So eilte er dann zu Ross und halb am verbluten durch Valarian, er
brauchte hilfe. Da war Rajanh und diese Karographin. "Hilfe, Angriff!"
schrie er beim anreiten und erklärte Rajanh was war, dieser kam sofort
dazu und kümmerte sich mit Denos um Victoria.
Der Magier gehieß das Denos die Magistra Bryne finden solle, erneut
machte sich Denos auf, sein Gesicht schon blass und die Kleidung blut getränkt.

Er fand sie am Hafen, sie schien schon aufgewühlt und fragte wer
noch verletzt wurde. Wie noch wer? Egal Victoria brauchte hilfe!
Er half Elayne hoch auf das Pferd und beide ritten zum Haus und
stürmten in dieses. Elayne half gleich bei Rajanh mit, Denos blieb
vor seinem Schlafzimmer. Er hielt sich an seiner werkbank fest und
sah ansich herrab, überall soviel blut. "War das meines?" Dachte er
sich und ehe er wusste wie ihm geschah knickte er weg und seine
augen verdrehten sich in bewustlossigkeit.

Rajanh kam aus dem Schlafzimmer und sah Denos am boden, er
fluchte leise und half dem verblutenden Schneider, Er rief nach
Elayne welche auch kam und beide taten was sie konnten mit Magie.
Denos selber war nicht bei sinnen, er stieß auf unter den höllischen
Qualen "Warum Nephar?!". Es vergingen momente und Denos sprach
erneut im schwachen delirium "Victoria... ich.. lieb" und er trat wieder
in die unruhe der bewustlosen traumwelt.

Rajanh wie Elayne konnten dies gut hören, doch in dem moment war es
egal. Sie verfrachteten ihn in sein zimmer und lagen ihn auf sein Bett.
Mit der einigermaßen wieder ordentlichen Victoria besprachen sie was
zutun wäre um Denos zu helfen. Es kamen die seltsamsten ideen auf.
Hoffentlich würden sie helfen....
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Geändert von Denos Dagisto (15.04.2009 um 18:41 Uhr).
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Alt 16.04.2009, 09:39
#11
Denos Dagisto
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Schlaf, süßer und unruhiger Schlaf welcher kam und ging. So lag
Denos in seinem Bett, die Adern brannten als ob der Blutverlußt
jene ausgetrocknet hätte. Er träumte von all dem geschehen in
letzter zeit, der Peitsche welche sein Gesicht gespalten hatte
wie ein warmes Messer duch Butter fährt. Und nun auch noch
die sache mit dem Hexer, Denos fühlte sich selbst im Traum
wie eine Zielscheibe des schicksals.

Er spürte reue für sovieles zur zeit, seine harten worte im Heilerhaus
gegenüber den Schankfrauen und vorallem Victoria. Das war nicht
rechtens gewesen "sie" so zu betiteln, er war unter schmerzen zu
dem zeitpunkt aber er hätte seine zornige ader in kontrolle haben
müssen. Leichter gesagt als getan, sein zorn war einer der Gründe
warum er nun hier im Land war und nicht in der Heimat.

Schmerz durchdrang seinen schlaf, immer wieder hörte er Victorias
stimme. War sie wirklich hier? Hier bei ihm und nicht beim anderen?
Oder war das eingebleut von seinem verstand um sich selber ruhig
zu halten? Es tat jedenfalls seine wirkung und sein Geist fühlte sich
gestärkt durch das wohlige säuseln dieser vertrauten Stimme.

Victoria, ach wie sollte er das nur wieder gut machen? Die Worte
gegen sie waren hart, doch war sich Denos sicher das seine Rede
gegen Nephar viel härter war. Doch er konnte sich nicht helfen.
Fenisthal, der Paladin, der Hexer, sicher waren die Götter nicht
immer da und halfen einem nicht. Denos zweifel waren aber schon
mehr als das, er wollte nicht mehr "ihren" namen nennen in seinen
grüßen. Er fühlte sich wohl wenn er an die Botin der Cunna dachte,
er fühlte sich wohl wenn er an Cunna selber dachte. "Sie führt meine
Hände, ohne sie wäre meine Arbeit nichts, ohne meine Arbeit wäre
mein Leben nichts." Er würde sich wohl nicht ganz vor Nephar
verschließen, sie war von seinem Volk und für sein Volk. Doch war
sie auch für ihn? Hatten seine taten ihn von ihr abgetrennt?
Es war egal, was einst Nephar in ihm auslöste bekam er nun von
seinen Gedanken an Cunna, er müsste nun schnell genesen damit
ihr Tempel bald in angriff genommen werden konnte.
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Geändert von Denos Dagisto (16.04.2009 um 09:41 Uhr).
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Alt 17.04.2009, 11:55
#12
Denos Dagisto
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Es war zur späten Stunde, Denos saß an seinem Tisch und starrte auf die
gegenüber liegende Türe. Sein beinahe verbluten war nun wenige Tage her, er
fühlte sich zwar besser aber noch immer fehlte ihm die Kraft um das
Haus zu verlassen. Die Besuche waren mit jedem Tag weniger geworden,
am vorletzten tag waren es um die vier, am gestrigen nur Sarah und am
heutigen war es niemand. Hatte ihn die Welt vergessen? War es unwichtig
wie es ihm ging? War die Welt schon untergegangen und es exestierte nur
noch Valarian? Er hasste es von allem abgeschnitten zu sein.

Gedankenverloren wanderte er durch das Haus und suchte sich ein großes
Pergament, sein Maßband und einen Kohlestift. Er legte dies auf den Tisch
aus und bestarrte das Pergament ehe er anfing zu zeichnen. Denos war
kein Bauherr und kein Architekt, doch mit etwas musste er sich beschäftigen.
Wenn sich schon keiner um ihn kümmerte, so konnte er sich wenigstens
um Cunna kümmern.

Die Gedanken an den Tempel und an Cunna ließen ihn den schmerz,
geistlich wie körperlich, vergessen. Was würde er alles geben um wieder
in der Präsenz der Avatar zu sein, ihr Licht war so warm gewesen, so
heilbringend und schön wie auch inspirirend. Selbst als sie unzufrieden mit
ihm war hatte er sich in ihrer nähe wohl gefühlt. Vielleicht würde sie ihm
erneut erscheinen wenn der Tempel fertig war? Er hoffte es.

Seine Gedanken konnten aber nicht ruhen, er hörte Nephars namen
in seinem geist. Ausgesprochen von Victoria. Denos wollte nicht an Victoria
denken, sollte sie mit dem Al'Shaelan glücklich werden. Vielleicht würden sie
es ja schaffen Freunde zu bleiben, aber erst müsste er seine Gefühle unter
kontrolle bringen. Er wollte nicht weiter um sie kämpfen, oder doch? Er war
in dem bezug alles andere als klar bei Verstand. Seine Wille verbot ihm, sein
Herz flehte ihn an. Für diese Gedanken war nun keine zeit. Nephar.

Es war eine bittere sache an Nephar zu denken. Doch wollte er Nephar,
die Gottheit seines Volks, nicht mehr in sein Herz lassen. Die Gebote um Nephar
waren rechtens und gut, doch war ihm und sein Volk zuviel schreckliches wiederfahren.
Bei Cunna konnte er sich sicher sein, das wusste er schon bei den ersten
begenungen mit der Cunna Avatarin. Eine Göttin die sein ganzes Leben lang
auf sein Handwerk acht gab ohne das er sie jemals gebeten hatte, das klang so gütig.
Er brauchte keine Göttin für sein Leben, seine Arbeit war sein Leben und Cunna wacht
über seine Arbeit. Sein Volk brauchte Nephar und dafür schätzte er die Göttin, doch
er selber würde sich ihr nicht mehr verschreiben, niemals wieder!

Neben all den Gedanken und dem Zeichnen murmelte er leise:
"Ich werde dir deinen Tempel bauen Cunna. Ich weis das ich hilfe haben werde,
prächtig soll der Bau werden, ein Hort für einen jeden Handwerker, ob er dir huldigt
oder nicht. Ein heiliger ort um das Handwerk zu preisen, darauf das es dir gefällt
und du uns deinen segen gibst."

So würde es noch eine weile gehen ehe er sich erschöpft zu Bett begibt.
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Geändert von Denos Dagisto (17.04.2009 um 17:35 Uhr).
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Alt 21.04.2009, 19:14
#13
Denos Dagisto
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Denos starrte in seinen Spiegel und sah auf seinen mitgenommenen Körper.
Hier eine ewig große und unschöne Narbe im Gesicht, da an der Schulter ein
geschlossenes Loch in der größe eine Faust. Hach was war nicht alles passiert.
Es kam ihm schon wie jahre vor als er hier an Land ging, weit weg von der
seeligen Heimat Maleth.


Er war nun schon eine weile ein teil des Yil'danischen Ordens, doch egal was
er tat er eckte immer wieder an. Ob mit Victoria, ihrer großen Schwester der
"Schneiderin" oder mit so manch anderen Decrams. Es gab momentan da meinte
er das der Orden nur aus Decrams bestand und die anderen Mitglieder nur
unwichtige personen sind welche die Decram Dynastie wie ein Bauernvolk zuspielten.
Keiner sah ein das sein Leben nur aus dem Schneidern bestand, er hatte
keine Frau und er hatte keine Kinder. Neben dem entspannenden Fischen
hatte er nur seine Arbeit welche von Cunna immer genau beobachtet wurde.

Seine pläne zum Cunna Tempel wurden auch immer Reifer, aus Minoc hatte
er 10 Kisten voller mächtigen Gestein besorgt und nach Valarian schippern
lassen, er war zwar nur ein Schneider, aber er war wohlhabend und könnte
wenn er wollte den ganzen Tempel einfach erbauen lassen für Gold. Doch das
war nicht im Sinn von Cunna, die 10 Kisten Stein sollten nur ein teil vom
ganzen sein, er hoffte das viele Handwerker sich finden lassen würden.

Seine zweifel an Nephar waren teils getilgt durch die weißen aber auch
nervenden Worte des Großmeisters. Er wollte die Worte nicht hören, er wollte
nicht einsehen, aber seine Erziehung hatte ihn im ende übermannt. Er hatte
platz für Cunna und Nephar, Nephar für den Orden und sein Volk und Cunna
für sich selber. Er würde nicht mehr hetzen gegen Nephar, er wollte es auch
nicht, sie hat ihn sein leben lang begleitet. Für sich aber hatte nur noch Cunna
eine wirklich tiefe bedeutung. Er würde aber auch nicht lügen wenn es
aufkommen sollte. Soviel zum glauben erstmal.

Dann waren da noch die Gefühle. Sarah, welche er als eine kleine Schwester
sah, war immer gleich eingeschnappt bei seinen Worten. Symania welche seine
Schülerin werden sollte hatte ihm offenbart das sie für ihn schwärmt. Dann waren
da noch Margia und Lyssa, mit Lyssa fühlte er sich auf einer seelischen art und
weise verbunden, doch konnte er ihre offenheit gegenüber so manchen mannsvolk
nicht ausstehen. Aber wer war er um über sie zu richten? War er nicht genauso
wie Lyssa ein rumtreiber? Das mit Margia war auch nichts aus Liebe, er fühlte sich
zu ihr hingezogen aber nicht auf eine so tiefe art und weise. Gefühlsmäßig entfernte
er sich von Victoria, sie hatte Rajanh und er war niemand der einem Volksmann die
Frau ausspannen würde. Wären Rajanh und Victoria keine Yil'dan wäre das vielleicht
anders. Denos hatte mittel und wege um sich interessant zugestalten, nicht nur
für seine Arbeit wohlbemerkt. Doch hier würde er weichen, etwas das ihm nicht
passte aber etwas das notwendig war.
Und da war noch Elayne Bryne, sie war etwas älter als er, doch kann er sie gut
leiden. Eine der wenigen Frauen an der er kein interesse als Frau hat, er mochte
ihre mimik und ihr gehabe. An ihr war mehr dran als man sehen konnte und Denos
mochte sowas, zu oft konnte er durch die Leute hindurch sehen und erkennen
was die die Leute antrieb, was sie wollten und wie sie agieren würden. Doch nicht bei
ihr, sie war interessant auf einer eben die man nicht in worte fassen konnte, eine
faszinierende Person in der tat.

Schlussendlich war da noch die Zunft des Orden. Denos kam sich vor wie im
Schweinestall, ein Haus für alle Handwerker. Hier steingemeißel, da Schreinerkrach
und bald noch Schmiedegehämmer von drausen. Kein Schneider der was auf sich hält
kann so arbeiten. Er würde zwar in der Zunft handel betreiben, doch würde er zuhause
arbeiten. Für Symania seine baldige Schülerin war das Handelshaus spitze! Er lobte die Idee,
doch konnte er sich damit nicht so anfreunden.

Verloren starrte Denos weiterhin in den Spiegel der von einer metallenen Spinne umrandet
ist und seine gedanken schweiften weiter in der dunklen stille seines Heims...
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Geändert von Denos Dagisto (21.04.2009 um 19:18 Uhr).
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Alt 23.04.2009, 09:42
#14
Denos Dagisto
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Hier eine Kiste, dort ein Kasten. Sein erstes Haus hier im Land war leer
geräumt, er würde das Haus umbauen lassen in ein viel größeres, er brauchte
Platz für seine Arbeit und auch platz für sein Leben.

Vor kurzem hatte er ein klärendes Gespräch mit Rajanh wie auch Victoria,
er war froh das diese Fronten geklärt waren. Er wünschte beiden aufrechtes
glück, er würde wo anders das bekommen wonach er sich innerlich sehnte.
Lyssa, es war so seltsam mit ihr. Er verstand sie, konnte nachvollziehen wie
sie agierte und doch war es ihm nicht recht. Sie waren sich auf ihre
unterschiedliche Art doch so ähnlich und konnten sich beide gut verstehen.
Er hoffte innerlich das viel von ihr nicht nur gespielt war, er konnte Menschen
immer gut einschätzen aber je naher sie einem standen desto schwerer wurde es.

Und dann waren da noch die anderen Damen, Margia erstmal vorweg, er
wusste das es bei ihr nicht das zu holen gab was sein Herz innerlich bewegt,
was nur den Körper und die Lust nährt ist selten etwas das tiefere verlangen
stillen kann. Immer wieder hatte er auch Kundinnen welche ihm schöne Augen
machten, die meisten waren schön anzusehen und waren vielleicht auch
interessant genug um sie näher kennenzulernen. Aber darüber wollte er sich
keine gedanken machen, es würde alles kommen wie es sollte.

Seine Pläne für Cunnas Tempel waren auch am reifen, er würde bald alle
willigen Handwerker zusammentrommeln damit dieses Werk endlich begonnen
werden konnte. Es hat schon viel zu lange gedauert für seinen geschmack,
er machte immer alles zügig aber ihm war zuviel körperliches Leid in der nahen
vergangenheit passiert als das er da hätte viel tun können.
Oh groß sind seine freuden wenn er den fertigen Bau schön einkleiden kann
mit den feinsten Stoffen, er sehnt sich nach dem Tag an dem er
den Tempel als fertig erklären kann.
Denos Dagisto ist offline  
Geändert von Denos Dagisto (24.04.2009 um 10:09 Uhr).
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Alt 24.04.2009, 11:17
#15
Denos Dagisto
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Alles war in die Wege geleitet, der Tempelbau würde am folgenden Sonntag
beginnen. Denos hoffte sehr das viele Leute kommen würden zum helfen,
jedenfalls lag es nun in den Händen von all denen die da sein werden.
"Oh Cunna lass das alles glatt gehen". Wenigstens wusste er sicher das
für verpflegung gesorgt ist, dafür hatte er die Krähe aufgesucht.

Er mochte die Krähe sehr, für ihn war die Taverne ein Spiegelbild zu seinem
eigenen erfolg. Kurz nachdem er von Maleth hier angekommen war lernte er
Lyssa kennen, welche kurz davor war die Taverne zu öffnen. Wieviele Stunden
hatte er in diesen Bau gesteckt? Kontakte wurden geknüpft, Aufträge
angenommen und fertige Bestellungen überreicht. Als er noch in der Paradastraße
im Gasthaus wohnte, war die Krähe neben der Stadtschneiderei sein Heim.
Mittlerweile verband ihn soviel erlebtes mit der Krähe, gutes wie schlechtes.
Cunnas Avatarin, Erdbeben, Geistererscheinung, Adorias Paladin und so
manch anderes, darunter vorallem Lyssa.

Lyssa war eben Lyssa, anfänglichs war sie nur eine Schankfrau in seinen Augen,
eine die ihre Gaben zu einsetzen wusste. Aber genau dieses verhalten war es
gewesen das ihn niemals hätte locken können. Es wirkte auf ihn wie ein
Theaterstück, sie hat es leicht die Männer um die Figner zu wickeln mit ihrer
offenen und nicht gerade züchtigen art. Zuviele waren nur Tiere ohne jegliche
Schichten, geleitet von ihren instinkten. Sie taten ihm Leid und doch war er
froh das nicht alle wie er selber waren.

Über die Zeit entwickelte sich eine gute Freundschaft zwischen beiden, sie
waren zwar verschieden in den sichtbaren Schichten, aber tief innen waren
sich beide sehr ähnlich. Und das erkannten beide, zumindest war es so in
Denos kopf. Die Freundschaft entwickelte sich zu einem vertrauen, beide
offenbarten sich dem anderen gegenüber und spielten mehr oder weniger
mit offenen karten. Sie hatte sorgen und er hatte sorgen und als ob es die
Sorgen tilgen könnte wurde aus der Freundschaft ein inniges zweisamkeit
abkommen zwischen beiden. Es war für Denos mehr als nur ein mittel um
irgendwelche gelüster zu stillen, er genoß es wenn sie einfach nur da war,
so sehr das sie immer willkommen war in seinem Heim. Er hatte das Gefühl
das er ihr damit was gutes tat, das sie von Britain auch mal flüchten konnte
wenn ihr alles zuviel war. Und wenn dieses fliehen in seinen Armen endet,
wieso nicht? Er war sich sicher das diese zweisamkeit beiden mehr als nur
gut tat. Vielleicht zu gut? Es wurde immer schwerer alles einzuschätzen
wenn es um sie ging. Vorallem seid gestern, ohne scheu haben sie ihre
gegenseitige zuneigung in der Krähe offenbart, auch wenn es für beide
wohl recht ungewohnt dezent war.

Denos war sich langsam sehr unsicher, er hatte Gefühle für Lyssa entwickelt
und je mehr er sich da rein ritt, desto mehr schlug das Yil'danische Blut in
seinen Adern und es verlangte nach sachen wie Ehre und Treue. Gerade das
war etwas wo er nicht wusste ob er das mit Lyssa haben konnte, sie war
weiterhin Lyssa und gerade das war ihm ein Dorn im Auge.

Ob am Markt bei der Glaronsmesse oder einfach nur in der Krähe, weil er sie
kannte wurde es dunkel um sein Herz wenn sie mit Kerlen sprach. Sie schenkte
diesen ihr grinsen, ein grinsen das er allzuoft selber bekam, sie war so schön
und verlockend damit. Er wollte das nur für sich haben, doch dazu müsste
sie sich ändern und das wollte er dann wieder auch nicht. Zugleich wollte er
sicherheit von ihr das er keine sorgen haben musste, doch könnte er dies
jemals bekommen? Wie würde sie reagieren wenn er ihr das vermittelt? Sollte
er es tun oder warten? Es könnte auf soviel art und weise enden, vorallem
enden, das wollte er nicht aufs spiel setzen nur um sich selber zu beruhigen.

Krachend fällt eine Kiste in seinem leeren Haus um und verteilt Metallfadenspulen
über den ganzen boden. Es reisst ihn regelrecht aus den tiefen Gedanken herraus
und er beginnt zorning zu fluchen. Zorn tat ihm gut, wenn ihm was zuviel wurde
gab er sich diesen immer vorhandenen und heilbringenden makel hin. Wieviel
Kleidung hat er schon dadurch ruiniert? Hunderte wenn man es in Stoffballen
rechnet. Dies war etwas das Cunna sicher missfiel, aber genau das würde er nie
verlenen können und damit mussten beide Leben, Denos wie die Göttin.

Der Zorn würde sich wieder legen und er würde dabei
verbleiben die verdammten Spulen wieder aufzulesen.
Denos Dagisto ist offline  
Geändert von Denos Dagisto (24.04.2009 um 11:25 Uhr).
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Alt 27.04.2009, 07:14
#16
Denos Dagisto
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Es war endlich begonnen, es schien schon so lange her als er
das letztemal mit der Avatarin der Cunna in kontakt war. Gestern wurden
unmengen an erdreich abgetragen. Knie tief auf einer größeren Fläche.
Viele Stunden dauerte die Prozedur und doch war es ein voller erfolg
für den ersten bautag.

Denos war sich sicher das Cunna wohlwollend auf ihn und den bau
nieder sah. Viele helfer waren gekommen, mehr als Denos jemals
gedacht hätte. Die erste wo angekommen war, war Gwell Sambieth
die meisterhafte Feinschmiedin, das war wohl von Cunna gewollt.
Gwell betrachtete sich die Pläne und sie würde bis zum nächsten
Bauen die Pläne fachgemäß überarbeiten, immerhin waren die
Baupläne zwar meisterhaft aus Denos hand gezeichnet, aber er
wusste von Architektur und Gebäude bauen soviel wie ein Schneider
von sowas wissen konnte, recht wenig.

Ein weiterer willkommener Helfer war Phalaris Zentar, der Schmied
aus dem Haus der Alevals. Er war vielleicht noch nicht so erfahren in
seinem fach, aber ein kräftiger geselle ist er dennoch!

Dann war da Ales Bai mit dem Pagen vom Hof aus Minoc, Denos
mochte den jungen Pagen und war anfangs skeptisch ob diese
schwere körperliche Arbeit dem jungen irgendwie hilfrech war.
Doch gehört sowas wohl zur Ausbildung eines Pagen, Ales Bai selber
war auch tüchtig. Mit seiner enormen kraft welche wohl sonst nur
Monsterköpfe spaltet, zerhieb er auf geheiß von Gwell Gestein und
machte jenes Faustgroß. Später half er sogar noch bei dem ausheben
der Erde, ein wahrlich unermüdlicher Mann welcher die blicke der
anwesenden Frauen auf sich lenken konnte.

Von der "Krähe" kamen Lyssa und Margia, sie hatten Denos bitte
erhört und bauten ihren Stand auf um alle arbeitenden mit Essen
und Speise zu versorgen. Denos war froh das Lyssa eine zeitlang
da gewesen war, beide sahen sich so schon zu selten und meistens
dann immer in der masse von anderen Leuten. Er hoffte das sein
Haus bald fertig umgebaut war und das beide mal wieder etwas
seelige zweisamkeit genießen konnten ohne den trubel einer
Taverne oder eines Tempelbaus.
Margia schien auf ihre kosten zu kommen bei den vielen halbnackten
Männern. Denos gönnte es ihr das sie sich auf sowas konzentriert,
vorallem seitdem er und Lyssa recht offen ihre gefühle preisgaben.
Neben einem erfrischenden Saft hatte er sich auch einen kurzen
und kraftspendenden Kuss von Lyssa geholt, bei Cunna, wie sehr
so eine kleinigkeit einen doch wieder beflügeln konnte!

Vom Orden selber halfen ihm Kyren Decram, Hegerus Apalkar,
Sarah Lenath, Symania Vanderel und Angelina Decram.
Alle waren fleissig und Denos hatte es sehr gut gefallen
mit seinen Ordensgeschwister etwas unternehmen zu können.
Natürlich schauten einige nur zu, wie Rajanh Narebo und Eric
Tedera. Typisch arkanes Faulenzer pack. Schon beim Tavernenbau
zeigte sich Narebo als recht unwillig und schwächelnd wenn es um
körperliche Arbeit ging. Es hatte schon seinen grund warum Denos
Vater ihm verbot das Arkane von seiner Tante zu lernen, sonst wäre
er auch so ein Bücherwurm der bei der "Idee" von arbeit erstmal
magenprobleme bekommt. Wäre Victoria nicht selber auch eine
arkane, würde Denos ihr als guter Freund abraten so einen
unwilligen als Partner zu erwählen.
Cunna war sicher keine freundin dieser faulen Fuchtelfinger!

Im direkten anschluss zum Bau war noch eine Ordens zusammekunft
um Alenora Torthrad und Saran Lenath in den eigenen reihen
willkommen zu heissen. Es war gewohnt festlich und ohne weitere
probleme verlaufen. Dannach hielt Eric Tedera eine gebetsrunde
zu Nephar. Als jeder nacheinander aufgerufen wurde noch Worte zu
sprechen, konnte Denos es sich nicht verkneifen zu erwähnen das zwei
Göttinnen wohlwollend auf den Orden und Valarian blicken.
Es war so, warum es also nicht auch erwähnen? Immerhin würde "ihr"
Tempel auf der Insel entstehen. Der Bau würde so prächtig werden.
Dem war sich Denos mehr als bewusst, Cunna wird im ende zufrieden sein.
Denos Dagisto ist offline  
Geändert von Denos Dagisto (27.04.2009 um 07:20 Uhr).
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Alt 28.04.2009, 00:06
#17
Denos Dagisto
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Heute starb Bartos, "der" Streiter der Lorica. Sein tot war wie sein leben, ein ewiger kampf.
Es fing mit einem gerangel in der Krähe an, mit worten von Eric Tedera und einem tritt von
Bartos. Denos eilte Eric zu hilfe und bekam dafür einen blauen Kiefer und eine aufgeplatzte
Unterlippe.
Um das ganze vorgerangel zu überspringen, im ende starb Bartos durch den Baron, zwei Wachen
und der Zwergin Naraza. Sein kampf wirkte unermüdlich und als sein Leben aus ihm wich
trug seine Leiche ein lächeln aud den Lippen.

Denos war dies nicht unrecht, war Bartos ihm doch ein dorn im Auge in der sache mit Lyssa.
Dennoch war ein großer Krieger gestorben und solch ein ereigniss erlebt man nicht alle tage.
Trotzdem würde es Lyssa hart treffen, er würde für sie da sein. Sie war schon während dem
konflikt zu seinem Haus geflüchtet und er war mittlerweile auf den weg dahin.

Sein Haus war endlich umgebaut, leider merkte er nun mehr das ihm allerlei fehlt.
Verfluchte Schreiner! Er sollte sich wirklich an Kyren wenden und es lassen ausserhalb des
Ordens seine Ware zu bekommen. Die Handwerker ausserhalb des ordens waren alle
großteils ein faules gesindel, nicht alle aber zuviele.
Sicher würden gerade diese den baldigen Cunna Tempel aufsuchen und ihre worte zu Cunna
heucheln.
Denos Dagisto ist offline  
Geändert von Denos Dagisto (28.04.2009 um 01:30 Uhr).
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Alt 30.04.2009, 23:57
#18
Denos Dagisto
Reisender
 
Registriert seit: 10 Mar 2009
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Denos saß an der Kante von Lyssas Bett, wecken sollte er sie,
doch würde er ihr noch etwas schlaf gönnen. Sie sah so friedlich
aus beim schlafen, dennoch zogen sich hin und wieder sorgvolle
mimiken durch das schönen Gesicht. Die sache mit Bartos nahm
sie mehr mit als es Denos recht war, doch musste sie da nun
erstmal durch. Denos war am leben, Bartos war tot. Nun konnte
nur Denos die sache mit ihr vermasseln.


Erst vor kurzem hatte er eine katastrophe abgewendet, Naraza
kam in die Krähe und steuerte direkt auf Denos zu. Sie hatte Lagen
für ihn und vorallem wollte sie ihr Gold. Das Gold welches Denos
ihr beim krawall mit Bartos versprochen hatte wenn sie die sache
"beenden" würde. Er konnte zu dem zeitpunkt nicht wissen das
Bartos nur wenig später tot auf der Strasse liegen würde.
Die Zwergin war wütend als sie ihm den erlösenden Hieb mit dem
Hammer gegeben hatte, doch konnte Denos den gedanken nicht los
werden das er ihr Gold geboten hatte um es zu "beenden". Cunna sei dank
war er kein Narr und konnte es abwenden das Lyssa davon wind bekam,
auch wenn er nicht wollte das Bartos stirbt, er war an sein Wort
gebunden und bezahlte die Zwergin.
An diesen blutigen 20.000Talern hätte er sowieso keine freude gehabt.
Verlieren wollte er Lyssa nicht, er gestand was er für sie empfindet und
bekam die reaktion von ihr die er erwartet hatte. Er würde alles daran
setzen das beide eine Zukunft haben.

Mit einem streichen des Handrückens über ihre Wange sieht er wieder
auf ihr träumendes Gesicht. Sie würde zeit brauchen, sie muss über
den verlust des Kriegstreiber hinweg kommen.
Und Denos würde für sie da sein, immer.
Denos Dagisto ist offline  
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Alt 06.05.2009, 10:12
#19
Denos Dagisto
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Denos saß an seinem Tisch in der Werkstätte seins mittlerweile gemütlichen
Heims. Kleidungsstücke lagen vor ihm verteilt, teile des Tarlo Ferantis. Er
betrachtete die feine Arbeit und auch den eingearbeiteten Namen. Seit Denos
im Land war schwebte der name Tarlo Ferantis über ihm wie ein dunkle
Gewitterwolke, immer traf er auf Leute an denen er die Arbeit dieses sehr
fähigen Schneiders erkannte.

Als Dagisto war er, wie seine verwandten, ein vorzüglicher Schneider, doch diese
Arbeiten des Ferantis waren immer ein stück vorraus, immer etwas edler gearbeitet
als seine eigenen. Es waren seit seiner anreise im Land viele Monate vergangen.
Monate gefüllt mit haufenweise aufträge und arbeit, Ferantis selber schien im
ruhestand. Jedenfalls hatte Denos ihn noch nicht einmal zu gesicht bekommen.
Diesen gesichtslosen Schneider, dieser schlafende Drache der jederzeit hätte
erwachen können um die teuren und edlen aufträge vor Denos Nase wegzunehmen.

Doch mit zeit lernt man, übung macht die Meister und Denos war an einem punkt
angekommen wo seine Arbeit den arbeiten des Tarlo Ferantis in nichts nachstehen.
Wieder begutachtete er den eingestickten Namen des anderen Schneiders ehe er
sein eigenenes, neustes Werk, anhob und auf seinen eigenen eingestickten Namen
sieht "Denos Dagisto".

Denos musste nun grinsen, er hatte es geschafft. Er war wohlhabend, hatte ein
großes Anwesen das noch wachsen würde, hatte eine Frau die er über alles liebt,
mehr Arbeit als man sich als Cunna gläubiger Handwerk wünschen konnte und
schlussendlich war er zufrieden mit seiner Arbeit. Stücke die seiner Familie alle
ehren macht. Er war noch keine 30, war aber in der Qualität schon mindestens
genauso gut wie sein Vater.

Leise murmelte er sich vor sich her mit einem grinsen:
"Du bist der beste deiner ganzen Sippe, Vater soll sich noch in grund und boden
ärgern das er dich weggeschickt hat nur weil du nicht immer so brav warst wie
deine Geschwister".
Denos Dagisto ist offline  
Geändert von Denos Dagisto (06.05.2009 um 10:14 Uhr).
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Alt 10.05.2009, 10:19
#20
Denos Dagisto
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Beiträge: 1.018
Langsam geht Denos über die Fliesen des unfertigen Cunna Tempel.
Sie sind einzigartig und zeugen von Steinmetzkunst, der Tempel wird
einfach nur fantastisch werden. Heute werden die Wände dran sein,
es würde viel arbeit werden, doch war er zuversichtlich das
viel geschafft werden würde.

Sein blick richtet sich nach norden in die richtung seines Anwesen,
er hatte gestern dem Priester und dem Ritter wegen dem Findelkind
geschrieben. Das Mädchen braucht ein gutes zuhause und Valarian
war das beste zuhause für ein Kind, hier hätte es eine sichere zukunft.
Seine gedanken wandern zu Lyssa, er liebt sie und war sich sicher
das sie ihn auch liebt, doch würde er diese Angelegenheit nicht mit
ihr besprechen. Er wusste das sie das Mädchen schon ins Herz
geschlossen hat, aber ihr Ruf war alles andere als optimal in dieser
angelegenheit, vorallem bei dem Priester. Wenn das der entscheidende
punkt werden sollte warum das Kind nicht in seiner Obhut aufwachsen
darf, dann wäre das eine ungerechtheit dem Mädchen gegenüber.
Es lag nun aber nicht mehr in seiner Hand, andere mussten das
entscheiden und somit beschäftigte er sich mit dem was ihn schon
so lange beschäftigt, der Tempel für Cunna.
Denos Dagisto ist offline  
Geändert von Denos Dagisto (10.05.2009 um 10:21 Uhr).
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Alt 10.05.2009, 20:00
#21
Denos Dagisto
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Registriert seit: 10 Mar 2009
Beiträge: 1.018
Das viele Handwerker im Land ein faules pack sind war Denos zu bewusst,
doch heute hatten sie alle schande über Cunna gebracht.
Vier stunden lang hatte er an dem erichteten Arbeitsstand gestanden
und gestein in brauchbare blöcke geschlagen, aber niemand war gekommen.
Dieser dritte Tag des Tempelbau war einfach nur eine katastrophe gewesen,
alleine würde man Jahre brauchen den Tempel zu erichten.

Er hatte wieder alles abgebaut was er zuvor mühevoll hergerichtet hatte,
das Steinbeschlagen hatte ihn schon genug belastet, selbst wenn noch
wer für weitere vier Stunden gekommen wäre hätte er nicht mehr viel helfen
können. Denos wusste nicht ob er wütend sein sollte oder lieber stumm zu
Cunna beten, damit am nächsten Sonntag wieder mehr kommen würden.

So verweilt er in seinem Bad und wäscht sich den Steinstaub von der
nackten Haut, was für ein bedrückender Tag es doch war.
Denos Dagisto ist offline  
Geändert von Denos Dagisto (10.05.2009 um 20:17 Uhr).
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Alt 13.05.2009, 01:46
#22
Denos Dagisto
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Registriert seit: 10 Mar 2009
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Nachdenklich lag Denos auf den Fellen vor seinem Kamin, die Hände auf
der Brust liegend und beide Zeigefinger aneinander tippend. Heute hatte
er eine unterredung mit Sire Edwen von Bregoras, natürlich ging es um das
Findelkind welches Denos und Lyssa aufnehmen wollten. Das Gespräch war
länger und auch sehr weit gefächert.

Er hatte ein gutes gefühl bei der Sache, das seine Worte ordentlich waren
und das der Ritter ihn genauso verstand wie Denos ihn verstanden hatte.
In erster linie ging es um das wohl des Kind, er konnte zwar nicht in erfahrung
bringen wer sonst das Kind aufnehmen wollte, es musste aber andere geben.

Trotzdem hatte er große bedenken, hat er Lyssa falsche hoffnung gemacht?
Hätte er es besser verschweigen sollen das er sich an den Priester und den
Ritter gerichtet hat? Er wusste es nicht, jedenfalls wollt er ihr nicht wehtun
wenn es nicht dazu kommen sollte. Denos war sich bewusst das ein Kind eine
große verantwortung darstellt, aber er fühlt sich bereit für sowas und eine
gemeinsame verantwortung würde ihn und lyssa nur enger aneinander binden.

Was zu anfang nur eine idee war, war nun doch vielleicht eine mögliche realität.
Er wollte das Kind selber und das obwohl er sie nur kurz sah als sie vor der
Taverne gelegen hatte. Es wäre zu schön um wahr zu sein, er hatte soviel ereicht
im Land und dies würde sein Bild von einer seeligen Familie abrunden. Doch konnte
diese entscheidung nicht weiter beeinflusst werden, es lag nun gänzlich in der Hand
anderer. Er müsste dem Priester noch eine botschaft zukommen lassen um da
noch etwas entgegenkommender zu sein.

"Bitte Cunna, ich baue deinen Tempel, ich diene dir so sehr ich kann, steh mir bei
damit dieses Kind in mein Haus kommt, mehr wünsche ich nicht"

Mit den leisen worten ereilt ihn langsam der Schlaf,
ein unruhiger Schlaf voller unwissenheit was die Zukunft noch bringen mag.
Denos Dagisto ist offline  
Geändert von Denos Dagisto (13.05.2009 um 01:50 Uhr).
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Alt 14.05.2009, 17:11
#23
Denos Dagisto
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Registriert seit: 10 Mar 2009
Beiträge: 1.018
Ein Zwerg, seine name ist Quien, war bei Denos zu besuch. Bisher hatte
Denos noch keinen so geistlichen Zwerg kennengelernt, er hatte eine
interessante ansichtsweise. Man sollte meinen er wäre ein Priester,
zumindest konnte der Zwerg wie einer klingen.

Je mehr der Tempel seiner vollendung entgegen steuert, desto mehr fühlt
sich der Schneider zu Cunna und den glauben an die Götter gebunden.
Selbst die Glarons Messen suchte er auf, aus respekt vor einem der
Götter und dessen gläubigen. Denos hatte schon gestgestellt das er
immer öfter von Cunna sprach, es erfüllte ihn mit einem wohligen
und zufriedenstellenden Gefühl wenn er es tat.

Der Zwerg hatte seine Hände genommen und ihm gesagt das er
aussergewöhnlich gläubig wäre für einen Menschen. Auch wenn Denos
sich klar war wie sehr er zu Cunna stand, waren die worte des Zwerg
wie die Kirsche auf dem Kuchen. Doch hatte der Zwerg auch bemerkt
das er Cunnas macht nicht in Denos spürte. Was meinte er damit?
Strengte sich Denos nicht genug an um Cunna zu gefallen? Oder war
dies auf eine ebene bezogen die Denos noch nicht ereicht hatte, zweifel
nagten an ihm, nicht zweifel an Cunna sonder an ihm. Sollte er ihre Macht
insich haben? Was würde das für ihn bedeuten? Er wusste es nicht, doch
hörte er noch die Worte von Quien dem Zwerg und die Worte von Phalaris
dem Schmied "gibt es einen Priester für den Tempel?"
"wer wird den Tempel weihen?".

Das waren sehr gute fragen die er nicht beantworten konnte, er kannte
keinen geweihten Cunnas. Je mehr er darüber nachdachte desto mehr bildete
sich ein Gedanke in seinem Hinterkopf, ein seeliger Gedanke welcher seine
Brust warm werden ließ und ihm ein lächeln auf die Lippen zaubert. "Erst werde
ich dir deinen Tempel erbauen, doch denke ich schon an die Zukunft".
Denos Dagisto ist offline  
Geändert von Denos Dagisto (14.05.2009 um 17:13 Uhr).
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Alt 15.05.2009, 13:02
#24
Denos Dagisto
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Registriert seit: 10 Mar 2009
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Unser allseits beliebter Schneider war dabei ein Bad zu nehmen, das
vom Kessel erhitzte Wasser war eine wohltat für Leib uns Seele.
Manchmal wunderte er sich wie er das alles schaffte, seine Arbeit,
den Tempelbau und auch noch Lyssa.

Sein blick richtete sich zu den beiden Statuen am Rand des Bad, die
eine war ihm nachempfunden, ein fein gekleideter Herr mit seinem edlen
Gehstock. Sarah hatte diese einst angefertigt, die Statue hatte nichtmal
seine Narbe im Gesicht. Ja das waren noch andere zeiten.
Nicht weit ab steht eine andere Statue vom Steinhauer Mikhail,
eine welche Lyssa nachempfunden ist. Denos wusste das Lyssa diese noch
nicht gesehen hat, hoffentlich würde es ihr gefallen.

Denos wusste nichtmal ob Lyssa sich wieder im Haus blicken lassen würde.
Seit dem dummen Burschen in der Krähe war es mal wieder sehr turbulent
zwischen den beiden. Lyssa war sich sicher das wegen dieser sache das
Findelkind nicht zu beiden kommen würde, sie meinte er hätte bessere
chancen wenn sie auf abstand wären. Er sah das nicht ein, aber sie hatte
ihren eigenen Kopf und würde eh tun und lassen was sie will.
Ihre stimmung konnte mehr schwanken als ein Schiff im Sturm.

"Bin ich verflucht?" fragte er sich während er mit einem Schwamm über
seinen Oberkörper fuhr. Er war kein naiver schüchtling, er wusste wie er
auf vielerlei Frauen wirken konnte und das hatte er auch oft genossen.
Sobald er aber was ernstes wollte kam es zu komplikationen, komplikationen
welchen er selten Herr wurde. Warum konnte es mal nicht einfach sein? Eine
kennenlernen, lieben lernen, heiraten und dann ein Kind bekommen. Einfach
nur ein normales Familienleben, aber nein das durfte ja nicht sein.
Er musste sich in eine verlieben welche ihre freiheiten brauchte, was so
klang als ob er sie an der Kette halten würde. Dabei wollte er nur ein normales
Leben mit ihr haben, vielleicht war sie aber einfach die falsche dafür.
"Je näher du sie an dich läßt, desto kleiner wird dein blickfeld" murmelte er.

Wie um diese ganzen gedanken abzustreifen, tauchte er unter die
Wasseroberfläche und wollte einfach nur das Bad genießen. Doch hörte er
Groll 'seinen getreuen Wachhund' aufbellen. Sicher kundschaft an der Türe,
so erhob er sich aus dem Bad und trocknete sich ab. Egal wie alles kommen
sollte, er konnte sich immer auf seine Arbeit verlassen. Cunna sei dank, sein
Handwerk erlaubte ihm zumindest einen teil seines Lebens fest im griff zuhaben.
Denos Dagisto ist offline  
Geändert von Denos Dagisto (15.05.2009 um 13:24 Uhr).
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Alt 19.05.2009, 10:44
#25
Denos Dagisto
Reisender
 
Registriert seit: 10 Mar 2009
Beiträge: 1.018
Es war ein Tag vergangen seit Denos mit dem Baron gesprochen hatte.
Wie gewünscht war Denos zur alten Markthalle/Lazarett in Britain geritten
und betrachtete sich die Möbel des leer geräumten Gebäude. Die meisten
der Stücke waren schon vom Wetter angefressen, was nicht weiter
schlimm war da er es eh zerhacken würde. So machte er sich daran die
Möbel zu zertrümmern und das Holz auf zwei seiner getreuen Packpferde
zu laden. Es war eine mühevolle Arbeit für den Schneider, doch war er
körperliche Arbeit um einiges mehr gewöhnt als noch vor einem Jahr.
Durch den ganzen bau der Ordenstaverne und vorallem Cunnas Tempel
hatte er wahrlich mehr an Muskelmasse gewonnen. Vorallem bei neuer
Kleidung für sich selber hat er das zu seiner eigenen überraschung
festgestellt. Solange es nicht ausartet wie bei vielen der hohlen Krieger
im Land sollte es ihm recht sein. So konnte er nur noch mehr tun für
den Tempel und Cunna.

Es waren einige Stunden verstrichen bis er alles kleingeschlagen und
verladen hatte. Sein oberkörper war Schweiß bedeckt ehe er sich mit
einem Tuch abtrocknete. Kaum war er fertig mit dem körperlichen teil
gewesen merkte er die kalt werdende Herbstluft an seinem Leib. Schnell
zog er sich seine Kleidung über, er war garnicht erpicht auf den ersten
ganzen Winter in diesem seltsamen Land. Seine heimat 'Maleth' war
immer warm und heiß, dieser Winter würde eine tortur werden. Doch
würde er nun erstmal das kleingeschlagene Feuerholz an die nicht so
wohlhabenden Britainer Bürger verteilen,
so wie er es dem Baron versprochen hatte.

Vor einem Jahr wäre Denos nicht so gewesen, doch war er ein
ehrfürchtiger Diener Cunnas geworden. Sein Handwerk war schon immer
sein Leben gewesen, doch war er nun darauf aus alles Handwerk zu unterstützen,
damit die Handwerker sehen konnten das Cunna und jene die ihr folgen
da waren um alles besser werden zu lassen.

Nach weiteren zwei Stunden des rumreitens hatte Denos es geschafft das
ganze Feuerholz in Britain und bei den Bauernhöfen zu verteilen.
Viele waren dankbar für das wärme spendende Material. Meistens dankten
sie in Glarons namen, doch konnte es sich Denos nicht nehmen lassen zu
erwähnen das Cunna ihm die kraft gab um so selbstlos zu agieren in diesen
kälteren tagen. Manche lächelten nur, manche schauten auf diesen beinahe
frevel eher grimmig drein. Glaube war ein zweischneidiges Schwert, aber
Denos was das egal. Er wollte die Leute nicht bekehren,
ihnen aber dennoch sagen das er dies nicht aus Glarons gründen tat.

Seine Packpferde brachte er zu Homes, er war froh diese Tiere zu haben.
Sianne Govaine hatte ihm damit mehr als nur einen gefallen getan die Tiere
ihm zu überlassen. Was die schon alles Schleppen mussten, vorallem für den
Cunna Tempel. Er sorgte dafür das die Tiere bestens umsorgt werden, das
war ihm doch einiges Gold wert das er Homes immer extra gab.
Nach dem unterstellen der Tiere nahm er die Fähre nach Valarian und begab
sich zum Tempelbau. Das Gebäude war nicht fertig und auch nicht geweiht,
aber bald würde der Tempel fertig sein und dem Handwerk die Seeligkeit
Cunnas ins gesammte Inselreich bringen. Im Epizentrum des Tempel ging Denos
auf die Knie und schlug das Sechseck welche Cunnas Honigwabe darstellt, je
weiter der Tempel seiner vollendung naht desto verbundener fühlte er sich zu
der Gottheit. Cunna ,oder auch Iglene wie der Zwergenpriester sie nannte, war
Herrin und Mutter über alles tüchtige Handwerk und ehrenhaftes Handeln.
Nach einem kurzen aber herzenstiefen Gebet zu ihr öffnete er die Augen und
sah in den Himmel auf. Ihm gingen die Worte der Priorin und des Zwergenpriesters
durch den Kopf "Gibt es einen Priester Cunnas im Land?" "Wer wird den Tempel
einweihen wenn er fertig ist?". Diese Fragen wirkten sehr beunruhigend auf ihn,
es gab keinen Klerus der Cunna im Land. Wer würde also die Kirchlichen
angelegenheiten Cunnas vertreten? Würde der Tempel nur ein einfaches
Gebäude sein ohne weihung? Je mehr er darüber nachdachte desto mehr
fasste er einen entschluss in seinem herzen, er würde Cunna weiterhin
dienen und vielleicht würde sie dies gut heissen. Vielleicht würde sie.... nein
so durfte er nicht denken. Seine Göttin wird immer richtig handeln,
egal wie es kommen sollte, er würde sich diesem fügen.
Denos Dagisto ist offline  
Geändert von Denos Dagisto (19.05.2009 um 10:53 Uhr).
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